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Schott Tagesliturgie

  Montag
  15
  Juli 2013
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    * Montag der 15. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Bonaventura
    * Lesejahr: CI, StB: III. Woche

  [Montag, 15.7.2013....]
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  15. Juli

  Hl. Bonaventura

  Bischof, Kirchenlehrer

  Gedenktag


  Sein Taufname war Johannes. Er wurde 1218 (oder 1221) in Bagnoreggio
  bei Viterbo geboren. Als schwer krankes Kind wurde er von Franz von
  Assisi geheilt; von ihm soll er auch den Namen Bonaventura erhalten
  haben. Nach seinem Philosophiestudium in Paris (wo damals auch Thomas
  von Aquin studierte) trat er mit 25 Jahren in den Franziskanerorden
  ein. Sein Lehrer in Theologie war Alexander von Hales. 1257 wurde er
  zum General seines Ordens gew�hlt, den er bis zum Jahr seines Todes
  (1274) mit gro�er Klugheit leitete. Papst Gregor X. erhob ihn zum
  Kardinalbischof von Albano bei Rom. Auf dem Konzil von Lyon nahm
  Bonaventura aktiven Anteil an den Unionsverhandlungen mit den Griechen.
  Bonaventura hinterlie� etwa 45 Werke �ber die verschiedenen Gebiete der
  Theologie. Er ist neben Thomas von Aquin der bedeutendste Theologe des
  Mittelalters, in seiner Denkweise und Lehre mehr dem hl. Augustin
  verwandt. Nach seiner Auffassung soll die Theologie zur Mystik, zur
  religi�sen Erfahrung, hinf�hren. Papst Sixtus IV. hat ihn 1482 heilig
  gesprochen; unter die Kirchenlehrer aufgenommen wurde er 1588 von
  Sixtus V., der ihn den seraphischen Lehrer (Doctor seraphicus) nannte.


  Drei Dinge

  Wegen dieser drei Dinge hat Gott die vern�nftige Seele geschaffen: dass
  sie ihn lobe, dass sie ihm diene, dass sie an ihm sich erfreue und in
  ihm ruhe; und das geschieht durch die Liebe, denn wer in der Liebe
  bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

  Unser Tun muss diese drei Dinge besitzen: Ma�, Art und Ordnung. Es muss
  gemessen sein durch die Bescheidenheit im �u�eren Tun, geartet durch
  die Reinheit des Gef�hls, geordnet und sch�n durch die Lauterkeit der
  Absicht. (Bonaventura)


  Commune-Texte:

  Messformulare f�r Bisch�fe

  oder f�r Kirchenlehrer

  Schriftlesungen f�r Hirten der Kirche

  oder f�r Kirchenlehrer



  Tagesgebet

  Gott, du ewige Weisheit und Liebe,

  gib uns die Gnade,

  dass wir nach dem Vorbild des heiligen Bonaventura

  beharrlich deine Wahrheit suchen

  und nach immer gr��erer Liebe streben.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Der ganze Epheserbrief ist in einer Atmosph�re des Gebets
  geschrieben. Mit einem feierlichen Gebet (Eph 3,14-21) schlie�t der
  lehrhafte Teil dieses Briefs. Die Ausf�hrungen �ber Gottes ewigen
  Geschichtsplan und dessen Verwirklichung in Christus und in der Kirche
  m�nden in den Wunsch, dass die Gemeinde in der Erkenntnis Gottes wachse
  und dass sie wenigstens eine Ahnung bekomme von der Gr��e Gottes und
  von der Liebe Christi. Das Zie1 der geschaffenen Welt ist ja das Lob
  seiner Herrlichkeit (Eph 1,6.12.14). Man lobt aber sinnvollerweise nur
  das, was man kennt. Durch die Gotteserkenntnis, die Glaube und Liebe
  zugleich ist, wohnt Christus im Herzen der Menschen, in jener tiefen
  Mitte, aus der alles Erkennen und Lieben hervorquillt. Mit der
  Erkenntnis w�chst die Liebe und mit der Liebe die Erkenntnis. Nur eine
  Gemeinde, die st�ndig im Glauben und in der Liebe w�chst, kann Gott
  verherrlichen (3,21) und der Welt die frohe Botschaft weitergeben. - Zu
  3,14-15: Jes 45,23; R�m 14,11. - Zu 3,16-19: Kol 1,11; Joh 14,23: Kol
  1,23; 2,7.10; Phil 4,7.



ERSTE Lesung

                                                                       Eph 3, 14-19

Die Liebe Christi verstehen, die alle Erkenntnis �bersteigt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^14Ich beuge meine Knie vor dem Vater,

  ^15nach dessen Namen jedes Geschlecht im Himmel und auf der Erde
  benannt wird,

  ^16und bitte, er m�ge euch aufgrund des Reichtums seiner Herrlichkeit
  schenken, dass ihr in eurem Innern durch seinen Geist an Kraft und
  St�rke zunehmt.

  ^17Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen. In der Liebe
  verwurzelt und auf sie gegr�ndet,

  ^18sollt ihr zusammen mit allen Heiligen dazu f�hig sein, die L�nge und
  Breite, die H�he und Tiefe zu ermessen

  ^19und die Liebe Christi zu verstehen, die alle Erkenntnis �bersteigt.
  So werdet ihr mehr und mehr von der ganzen F�lle Gottes erf�llt.



Antwortpsalm

                                            Ps 119 (118), 9-10.11-12.13-14 (R: 12b)
         R Herr, lehre mich deine Gesetze! - R

                                                                                                              (GL 465)
9        Wie geht ein junger Mann seinen Pfad ohne Tadel?

                                                                                                                         II. Ton

            Wenn er sich h�lt an dein Wort.

  10      Ich suche dich von ganzem Herzen.

            Lass mich nicht abirren von deinen Geboten! - (R)

  11      Ich berge deinen Spruch im Herzen,

            damit ich gegen dich nicht s�ndige.

  12      Gepriesen seist du, Herr.

            Lehre mich deine Gesetze! - (R)

  13      Mit meinen Lippen verk�nde ich

            alle Urteile deines Mundes.

  14      Nach deinen Vorschriften zu leben

            freut mich mehr als gro�er Besitz. - R

Ruf vor dem Evangelium

                                                                          Vers: Mt 23, 9b.10b

  Halleluja. Halleluja.

  Einer ist euer Vater, der im Himmel.

  Einer ist euer Lehrer, Christus.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Wer in der Gemeinde zum Lehren und Verk�ndigen berufen
  ist, hat am meisten Grund zur Demut. Er wei� ja, dass er selbst immer
  hinter dem zur�ckbleibt, was er anderen als Wort Gottes sagt und
  auslegt. Mit dem Blick auf die Schriftgelehrten und Pharis�er warnt
  Jesus seine J�nger vor jeder Form von Heuchelei und Anma�ung. Der
  Gr��te von euch soll euer Diener sein (V. 11). Alle Titel und W�rden
  (Rabbi, Vater, Lehrer ...) machen den Menschen vor Gott nicht besser
  und nicht gr��er. Gott bedient sich mit Vorliebe unscheinbarer Mittel,
  um seine gro�en Werke zu tun. - Zu 23,11: Mt 20,26-27; Mk 9,35; Lk
  9,48. - Zu 23,12: Ijob 22,29; Spr 29,23; Lk 18,14.



Evangelium

                                                                      Mt 23, 8-12

Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer,
Christus

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^8Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer
  Meister, ihr alle aber seid Br�der.

  ^9Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer
  ist euer Vater, der im Himmel.

  ^10Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist
  euer Lehrer, Christus.

  ^11Der Gr��te von euch soll euer Diener sein.

  ^12Denn wer sich selbst erh�ht, wird erniedrigt, und wer sich selbst
  erniedrigt, wird erh�ht werden.



  F�rbitten

  Jesus Christus, der in allem den Vorrang hat, bitten wir:

  F�hre die Gl�ubigen zu einer Erfahrung deiner Liebe, die alle
  Erkenntnis �bersteigt.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Lass alle, die ein �ffentliches Amt haben, zum Frieden unter den
  Menschen beitragen.

  Offenbare dich in den Herzen der Menschen, die nach dir suchen.

  Schenke uns den Heiligen Geist, dass wir in der Liebe wachsen und reich
  werden.

  G�tiger Gott, du willst das Leben der Menschen in der Liebe vollenden.
  Auf die F�rsprache des heiligen Bonaventura erneuere in uns die Liebe
  zu dir durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.


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