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Schott Tagesliturgie

  Sonntag
  14
  Juli 2013
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    * 15. Sonntag im Jahreskreis
    * Hl. Kamillus von Lellis
    * Lesejahr: CI, StB: III. Woche

  [Sonntag, 14.7.2013...]
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  15. Sonntag im Jahreskreis


  Der Mitmensch, an dem ich vorbeigehe, dem ich ausweiche, den ich nicht
  sehen will, der mir nahe ist und doch nicht mein N�chster, das ist die
  H�lle. Der Hass ist die H�lle. Er hat, wie die Liebe, viele Stufen und
  Weisen. Das Grundgesetz des Lebens aber ist die Liebe. Wer es erf�llt,
  ist ein g�ttlicher Mensch.



Er�ffnungsvers

                                                                       Ps 17 (16), 15



  Ich will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen,

  mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich einst erwache.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Gott, du bist unser Ziel,

  du zeigst den Irrenden das Licht der Wahrheit

  und f�hrst sie auf den rechten Weg zur�ck.

  Gib allen, die sich Christen nennen, die Kraft,

  zu meiden, was diesem Namen widerspricht

  und zu tun, was unserem Glauben entspricht.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur 1. Lesung Daf�r, dass Gott Israel zu seinem Volk gemacht hat, gibt
  es keine andere Erkl�rung als Gottes Liebe und seine Treue zum einmal
  gegebenen Wort. F�r die Erw�hlten aber ergibt sich als Folgerung: Gott
  zu lieben aus ganzem Herzen und mit ganzer Kraft, das hei�t: auf seine
  Stimme zu h�ren und seinem Wort zu folgen. Es ist kein fernes, fremdes
  und schwieriges Wort. Es geht nicht �ber deine Kraft, es ist dir nahe,
  und du kannst damit leben.



ERSTE Lesung

                                                                      Dtn 30, 10-14

  Das Wort ist ganz nah bei dir, du kannst es halten

  Lesung aus dem Buch Deuteronomium

  Mose sprach zum Volk:

  ^10Du sollst auf die Stimme des Herrn, deines Gottes, h�ren und auf
  seine Gebote und Gesetze achten, die in dieser Urkunde der Weisung
  einzeln aufgezeichnet sind. Du sollst zum Herrn, deinem Gott, mit
  ganzem Herzen und mit ganzer Seele zur�ckkehren.

  ^11Denn dieses Gebot, auf das ich dich heute verpflichte, geht nicht
  �ber deine Kraft und ist nicht fern von dir.

  ^12Es ist nicht im Himmel, so dass du sagen m�sstest: Wer steigt f�r
  uns in den Himmel hinauf, holt es herunter und verk�ndet es uns, damit
  wir es halten k�nnen?

  ^13Es ist auch nicht jenseits des Meeres, so dass du sagen m�sstest:
  Wer f�hrt f�r uns �ber das Meer, holt es her�ber und verk�ndet es uns,
  damit wir es halten k�nnen?

  ^14Nein, das Wort ist ganz nah bei dir, es ist in deinem Mund und in
  deinem Herzen, du kannst es halten.



Antwortpsalm

                                Ps 69 (68), 14 u. 17.30-31.33-34.36-37 (R: vgl. 33)
         R Ihr Gebeugten suchet den Herrn;

                                                                                                       (GL 698, 1)
         euer Herz lebe auf! - R
14      Ich bete zu dir, Herr, zur Zeit der Gnade.

                                                                                                                  II. Ton

            Erh�re mich in deiner gro�en Huld,

            Gott, hilf mir in deiner Treue.

  17      Erh�re mich, Herr, in deiner Huld und G�te,

            wende dich mir zu in deinem gro�en Erbarmen! - (R)

  30      Ich bin elend und voller Schmerzen;

            doch deine Hilfe, o Gott, wird mich erh�hen.

  31      Ich will den Namen Gottes r�hmen im Lied,

            in meinem Danklied ihn preisen. - (R)

  33      Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch;

            ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf!

  34      Denn der Herr h�rt auf die Armen,

            er verachtet die Gefangenen nicht. - (R)

  36      Denn Gott wird Zion retten,

            wird Judas St�dte neu erbauen.

            Seine Knechte werden dort wohnen und das Land besitzen,

  37      ihre Nachkommen sollen es erben;

            wer seinen Namen liebt, soll darin wohnen. - R


  Oder:
Antwortpsalm

                                                   Ps 19 (18), 8.9.10.11-12 (R: 9a)
         R Die Befehle des Herrn sind richtig;

                                                                                                              (GL 465)
         sie erfreuen das Herz. - R
8        Die Weisung des Herrn ist vollkommen und gut,

                                                                                                                      II. Ton

            sie erquickt den Menschen.

            Das Gesetz des Herrn ist verl�sslich,

            den Unwissenden macht es weise. - (R)

  9        Die Befehle des Herrn sind richtig,

            sie erfreuen das Herz;

            das Gebot des Herrn ist lauter,

            es erleuchtet die Augen. - (R)

  10      Die Furcht des Herrn ist rein,

            sie besteht f�r immer.

            Die Urteile des Herrn sind wahr,

            gerecht sind sie alle. - (R)

  11      Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge.

            Sie sind s��er als Honig, als Honig aus Waben.

  12      Auch dein Knecht l�sst sich von ihnen warnen;

            wer sie beachtet, hat reichen Lohn.

            R Die Befehle des Herrn sind richtig;

            sie erfreuen das Herz.



  Zur 2. Lesung Der Brief an die Kolosser (heute und an den drei
  folgenden Sonntagen) wendet sich gegen falsche Lehren, die vom
  Judenchristentum her in die Gemeinde eingedrungen sind. Die universale
  und zentrale Stellung Christi in der geschaffenen Welt und im Leben der
  Menschen vertr�gt sich nicht mit der Auffassung, man m�sse au�erdem
  auch kosmische M�chte und Gewalten verehren und sich an die j�dischen
  �berlieferungen halten. Christus ist vor allem, und er lebt zuinnerst
  in allem. In ihm aber lebt die F�lle Gottes selbst. Durch ihn haben wir
  die Erl�sung und den Frieden mit Gott.



ZWEITE Lesung

                                                                        Kol 1, 15-20

  Alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser

  ^15Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene
  der ganzen Sch�pfung.

  ^16Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das
  Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, M�chte und
  Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.

  ^17Er ist vor aller Sch�pfung, in ihm hat alles Bestand.

  ^18Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Er ist
  der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den
  Vorrang.

  ^19Denn Gott wollte mit seiner ganzen F�lle in ihm wohnen,

  ^20um durch ihn alles zu vers�hnen. Alles im Himmel und auf Erden
  wollte er zu Christus f�hren, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch
  sein Blut.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: Joh 6, 63c.68c

  Halleluja. Halleluja.

  Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.

  Du hast Worte des ewigen Lebens.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Was muss ich tun? fragt der Gesetzeslehrer zuerst, und
  dann: Wer ist mein N�chster? Auf die erste Frage wei� er selbst die
  Antwort; sie steht im Gesetz, in den Schriften des Alten Bundes (Dtn
  6,5 und Lev 19,18). Auf die zweite Frage antwortet Jesus mit der
  Beispielerz�hlung vom barmherzigen Samariter. Dein N�chster ist, wer
  deine Hilfe braucht. Ihm bist du der N�chste. Der N�chste, dem ich
  begegne, ist nicht nur der andere; er ist der Mensch, in dem Gott mir
  begegnet und mich in seine Gemeinschaft ruft.



Evangelium

                                                                     Lk 10, 25-37

  Wer ist mein N�chster?

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^25wollte ein Gesetzeslehrer Jesus auf die Probe stellen. Er fragte
  ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

  ^26Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort?

  ^27Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem
  Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken,
  und: Deinen N�chsten sollst du lieben wie dich selbst.

  ^28Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach, und
  du wirst leben.

  ^29Der Gesetzeslehrer wollte seine Frage rechtfertigen und sagte zu
  Jesus: Und wer ist mein N�chster?

  ^30Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach
  Jericho hinab und wurde von R�ubern �berfallen. Sie pl�nderten ihn aus
  und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und lie�en ihn halb tot
  liegen.

  ^31Zuf�llig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging
  weiter.

  ^32Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter.

  ^33Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn
  sah, hatte er Mitleid,

  ^34ging zu ihm hin, goss �l und Wein auf seine Wunden und verband sie.
  Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und
  sorgte f�r ihn.

  ^35Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und
  sagte: Sorge f�r ihn, und wenn du mehr f�r ihn brauchst, werde ich es
  dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.

  ^36Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der N�chste dessen
  erwiesen, der von den R�ubern �berfallen wurde?

  ^37Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt
  hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!


  Glaubensbekenntnis

  F�rbitten: Im Jahreskreis



  Zur Eucharistiefeier Der Gesetzeslehrer wusste nicht, wer sein N�chster
  war, weil er nicht an Jesus glaubte (Ambrosius). Wei� ich, wer mein
  N�chster ist? F�r mich ist Christus selbst der N�chste geworden. Er
  heilt meine Wunden. Er liebt mich - weil ich seine Liebe brauche.



  Gabengebet

  Gott,

  sieh auf dein Volk, das im Gebet versammelt ist,

  und nimm unsere Gaben an.

  Heilige sie damit alle, die sie empfangen,

  in deiner Liebe wachsen und dir immer treuer dienen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Pr�fationen f�r die Sonntage im Jahreskreis



Kommunionvers

                                                                     Ps 84 (83), 4-5

  Der Sperling findet ein Haus

  und die Schwalbe ein Nest f�r ihre Jungen

  deine Alt�re, Herr der Heere, mein Gott und mein K�nig!

  Selig, die wohnen in deinem Haus, die dich allezeit loben!


  Oder:

                                                                      Joh 6, 56

  So spricht der Herr:

  Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt,

  der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.



SCHLUSSGEBET

  Herr, unser Gott,

  wir danken dir f�r die heilige Gabe.

  Lass deine Heilsgnade in uns wachsen,

  sooft wir diese Speise empfangen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



F�R DEN TAG UND DIE WOCHE

  Jener Fremde Solange du dir selbst mehr g�nnst als jenem Fremden, den
  du nie gesehen, solange hast du nie einen Augenblick in Gottes Grund
  hineingelugt. (Meister Eckehart)


  Der N�chste ist der nahe Mensch, kein Schatten, der vor�berhuscht.

  Der Mensch, der gerade vorbeigeht.

  Lass mich ihn sehen, bevor er vorbeigegangen ist.

  Hilf mir, ihn zu lieben, Du Mensch unter Menschen.


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