#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  7
  August 2013
    * zur�ck
    * weiter

    * Mittwoch der 18. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Xystus II., Hl. Kajetan
    * Lesejahr: CI, StB: II. Woche

  [Mittwoch, 7.8.2013...]
    __________________________________________________________________

  Mittwoch der 18. Woche im Jahreskreis


TAGESGEBET

  Barmherziger Gott,

  du hast deinen Sohn in diese Welt gesandt,

  um die Menschen

  aus der alten Knechtschaft zu erl�sen.

  Schenke allen, die auf deine Hilfe warten,

  die Freiheit des neuen Lebens.

  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. (MB 11)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Gott hatte Abraham und seinen Nachkommen das Land Kanaan
  zum ewigen Besitz verhei�en (Gen 17,8). Nach dem Aufbruch aus �gypten
  und der Wanderung durch die W�ste schien die Einl�sung der g�ttlichen
  Verhei�ung in greifbare N�he ger�ckt. Nun geschieht etwas Unerwartetes:
  die M�nner, die das Land ausgekundschaftet haben, kehren zur�ck und
  sprechen schlecht �ber dieses Land. Das Volk, alle au�er Josua und
  Kaleb, beginnt wieder einmal zu murren und sich zu emp�ren; sie denken
  sogar daran, nach �gypten zur�ckzukehren (14,1-4). Hier scheint nun
  selbst f�r die Geduld Gottes die Grenze des Ertr�glichen nicht nur
  erreicht, sondern �berschritten zu sein. Die einzelnen Angaben des
  Abschnitts sind etwas verwirrend, offenbar sind verschiedene
  �berlieferungen vermischt. In einer viel sp�teren Zeit (babylonisches
  Exil) wollte man diese Erz�hlung gewiss auch als Warnung verstanden
  wissen: Wieder stellte sich die Frage nach der R�ckkehr ins verhei�ene
  Land, und nicht wenige scheuten vor dem harten Neuanfang in Pal�stina
  zur�ck und zogen es vor, in Babylonien zu bleiben. Solche Situationen
  wiederholen sich in der Geschichte des Gottesvolkes und im Leben des
  einzelnen Menschen. - Dtn 1,25-40; Ex 3,8; 1 Makk 2,56; Neh 9,17; Ez
  20,15; Hebr 3,17; Ps 95,10-11.



ERSTE Lesung

                                                 Num 13, 1-2.25 - 14, 1.26-29.34-35

  Sie verschm�hen das k�stliche Land (Ps 106 [105],24)

  Lesung aus dem Buch Numeri

  In jenen Tagen

  ^1sprach der Herr in der W�ste Paran zu Mose:

  ^2Schick einige M�nner aus, die das Land Kanaan erkunden, das ich den
  Israeliten geben will. Aus jedem V�terstamm sollt ihr einen Mann
  aussenden, und zwar jeweils einen der f�hrenden M�nner.

  ^25Vierzig Tage, nachdem man sie zur Erkundung des Landes ausgeschickt
  hatte, machten sie sich auf den R�ckweg.

  ^26Sie kamen zu Mose und Aaron und zu der ganzen Gemeinde der
  Israeliten in die W�ste Paran nach Kadesch. Sie berichteten ihnen und
  der ganzen Gemeinde und zeigten ihnen die Fr�chte des Landes.

  ^27Sie erz�hlten Mose: Wir kamen in das Land, in das du uns geschickt
  hast: Es ist wirklich ein Land, in dem Milch und Honig flie�en; das
  hier sind seine Fr�chte.

  ^28Aber das Volk, das im Land wohnt, ist stark, und die St�dte sind
  befestigt und sehr gro�. Auch haben wir die S�hne des Anak dort
  gesehen.

  ^29Amalek wohnt im Gebiet des Negeb, die Hetiter, die Jebusiter und
  Amoriter wohnen im Gebirge, und die Kanaaniter wohnen am Meer und am
  Ufer des Jordan.

  ^30Kaleb beruhigte das Volk, das �ber Mose aufgebracht war, und sagte:
  Wir k�nnen trotzdem hinaufziehen und das Land in Besitz nehmen; wir
  werden es gewiss bezwingen.

  ^31Die M�nner aber, die mit Kaleb zusammen nach Kanaan hinaufgezogen
  waren, sagten: Wir k�nnen nichts gegen dieses Volk ausrichten; es ist
  st�rker als wir.

  ^32Und sie verbreiteten bei den Israeliten falsche Ger�chte �ber das
  Land, das sie erkundet hatten, und sagten: Das Land, das wir
  durchwandert und erkundet haben, ist ein Land, das seine Bewohner
  auffrisst; alle Leute, die wir dort gesehen haben, sind hoch gewachsen

  ^33Sogar die Riesen haben wir dort gesehen - die Anakiter geh�ren
  n�mlich zu den Riesen. Wir kamen uns selbst klein wie Heuschrecken vor,
  und auch ihnen erschienen wir so.

  ^1Da erhob die ganze Gemeinde ein lautes Geschrei, und das Volk weinte
  die ganze Nacht.

  ^26Der Herr sprach zu Mose und Aaron:

  ^27Wie lange soll das mit dieser b�sen Gemeinde so weitergehen, die
  immer �ber mich murrt? Ich habe mir das Murren der Israeliten jetzt
  lange genug angeh�rt.

  ^28Sag ihnen: So wahr ich lebe - Spruch des Herrn -, ich will euch das
  antun, womit ihr mir die Ohren vollgeschrien habt:

  ^29Hier in der W�ste sollen eure Leichen liegen bleiben, alle ohne
  Ausnahme; jeder von euch, der gemustert worden ist, wird sterben, alle
  M�nner von zwanzig Jahren und dar�ber, die �ber mich gemurrt haben.

  ^34So viele Tage, wie ihr gebraucht habt, um das Land zu erkunden,
  n�mlich vierzig Tage, so viele Jahre lang - f�r jeden Tag ein Jahr -
  m�sst ihr die Folgen eurer Schuld tragen, also vierzig Jahre lang; dann
  werdet ihr erkennen, was es hei�t, mir Widerstand zu leisten.

  ^35Ich, der Herr, habe gesprochen. Unwiderruflich werde ich es mit
  dieser ganzen b�sen Gemeinde so machen, die sich gegen mich
  zusammengerottet hat: In dieser W�ste finden sie ihr Ende, hier m�ssen
  sie sterben.



Antwortpsalm

                                  Ps 106 (105), 6-7b.13-14.21-22.23-24 (R: vgl. 4a)
         R Denk an uns, Herr,

                                                                                          (GL 526, 5)
            aus Liebe zu deinem Volk! - R
            (Oder: Halleluja.)
6        Wir haben zusammen mit unsern V�tern ges�ndigt,

                                                                                                                         I. Ton

            wir haben unrecht getan und gefrevelt.

  7ab    Unsre V�ter in �gypten begriffen deine Wunder nicht,

            dachten nicht an deine reiche Huld. - (R)

  13      Sie verga�en schnell seine Taten,

            wollten auf seinen Ratschluss nicht warten.

  14      Sie wurden in der W�ste begehrlich

            und versuchten Gott in der �de. - (R)

  21      Sie verga�en Gott ihren Retter,

            der einst in �gypten Gro�es vollbrachte,

  22      Wunder im Lande Hams,

            Furcht erregende Taten am Schilfmeer. - (R)

  23      Da fasste er einen Plan, und er h�tte sie vernichtet,

            w�re nicht Mose, sein Erw�hlter, f�r sie in die Bresche
  gesprungen,

            so dass Gott sie im Zorn nicht vertilgte.

  24      Sie verschm�hten das k�stliche Land;

            sie glaubten seinen Verhei�ungen nicht. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Immer musste Jeremia seinem Volk Unheil ank�ndigen; nachdem
  aber das Gericht eingetroffen ist, darf er von der Heilszeit sprechen,
  die Gott f�r Israel vorbereitet. Die Farben f�r das Zukunftsbild nimmt
  er aus der Vergangenheit. Schon einmal wanderte Israel heimatlos durch
  die W�ste, auf der Suche nach dem Land, das ihm als Ort seiner Ruhe
  verhei�en war. Jetzt lebt das Volk wieder in der Ferne, in der
  Verbannung; aber Gott erscheint ihm wie einst am Sinai; es ist, als
  w�re ihm selbst die Trennung schmerzlich gewesen, er liebt ja dieses
  Volk von Ewigkeit her, und alle Untreue der Menschen kann ihn nicht
  daran hindern, sie dennoch zu lieben. Er will ihnen alles geben, was
  sie brauchen, um gl�cklich zu sein: Weinberge und Tanz, Wallfahrt und
  Gottesdienst. Jeremia hatte zwar gro�e Vorbehalte gegen den Tempelkult,
  wie er ihn aus eigener Anschauung kannte, aber - so dachte er - in der
  neuen Heilszeit wird es ein reiner Gottesdienst sein, in dem der
  gerettete Rest des Volkes den einzigen Gott anbeten und ihm danken
  wird. - Ex 33,1.12-17; Dtn 12,9; Ps 95,11; Jes 54,8; Ez 16,60; Hos
  11,1-9.



ERSTE Lesung

                                                                        Jer 31, 1-7

  Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  ^1In jener Zeit - Spruch des Herrn - werde ich der Gott aller St�mme
  Israels sein, und sie werden mein Volk sein.

  ^2So spricht der Herr: Gnade fand in der W�ste das Volk, das vom
  Schwert verschont blieb; Israel zieht zum Ort seiner Ruhe.

  ^3Aus der Ferne ist ihm der Herr erschienen: Mit ewiger Liebe habe ich
  dich geliebt, darum habe ich dir so lange die Treue bewahrt.

  ^4Ich baue dich wieder auf, du sollst neu gebaut werden, Jungfrau
  Israel. Du sollst dich wieder schm�cken mit deinen Pauken, sollst
  ausziehen im Reigen der Fr�hlichen.

  ^5Wieder sollst du Weing�rten pflanzen auf Samarias Bergen. Wer
  Pflanzungen anlegt, darf ihre Fr�chte genie�en.

  ^6Denn es kommt der Tag, da rufen die W�chter auf Efraims Bergland:
  Auf, lasst uns hinaufpilgern nach Zion zum Herrn, unserem Gott.

  ^7Ja, so spricht der Herr: Jubelt Jakob voll Freude zu, und jauchzt
  �ber das Haupt der V�lker! Verk�ndet, lobsingt und sagt: Der Herr hat
  sein Volk gerettet, den Rest Israels.



Antwortpsalm

                                                 Jer 31, 10.11-12b.13 (R: vgl. 10d)
         R Der Herr wird uns h�ten wie ein Hirt seine Herde. - R

                                                                                                                             (GL 646, 4)
10      H�rt, ihr V�lker, das Wort des Herrn,

                                                                                                             IV. Ton

            verk�ndet es auf den fernsten Inseln und sagt:

            Er, der Israel zerstreut hat, wird es auch sammeln

            und h�ten wie ein Hirt seine Herde. - (R)

  11      Denn der Herr wird Jakob erl�sen

            und ihn befreien aus der Hand des St�rkeren.

  12ab   Sie kommen und jubeln auf Zions H�he,

            sie strahlen vor Freude �ber die Gaben des Herrn. - (R)

  13      Dann freut sich das M�dchen beim Reigentanz

            Jung und Alt sind fr�hlich.

            Ich verwandle ihre Trauer in Jubel,

            tr�ste und erfreue sie nach ihrem Kummer. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                          Vers: vgl. Lk 7, 16

  Halleluja. Halleluja.

  Ein gro�er Prophet trat unter uns auf:

  Gott nahm sich seines Volkes an.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Das Brot ist f�r die Kinder da, nicht f�r die Hunde:
  das ist ein hartes Wort f�r eine Mutter, die um die Heilung ihrer
  Tochter bittet, in der �berlieferung des Matth�us noch h�rter als bei
  Markus; es ist die Sprache eines Juden gegen�ber einer Heidin. Was gab
  der Frau �berhaupt noch den Mut, weiter zu bitten, und was hat Jesus
  veranlasst, ihre Bitte zu erf�llen? Die Antwort gibt Jesus selbst: dein
  Glaube. Hier wie beim Hauptmann von Kafarnaum (Mt 8,5-13) zeichnet sich
  bereits die kommende Entwicklung ab: das Evangelium findet bei den
  Heiden mehr Glauben als bei den Juden. Den J�ngern Jesu wird es nicht
  leicht fallen, das zu begreifen; Jesus h�rt auf die heidnische Frau und
  antwortet ihrem Glauben. - Mk 7,24-30; Mt 9,27; 10,5-6; R�m 15,7-12.



Evangelium

                                                                     Mt 15, 21-28

Frau, dein Glaube ist gro�

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^21zog sich Jesus in das Gebiet von Tyrus und Sidon zur�ck.

  ^22Da kam eine kanaan�ische Frau aus jener Gegend zu ihm und rief: Hab
  Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem
  D�mon gequ�lt.

  ^23Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine J�nger zu ihm und
  baten: Befrei sie (von ihrer Sorge), denn sie schreit hinter uns her.

  ^24Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses
  Israel gesandt.

  ^25Doch die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir!

  ^26Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen
  und den Hunden vorzuwerfen.

  ^27Da entgegnete sie: Ja, du hast Recht, Herr! Aber selbst die Hunde
  bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer Herren fallen.

  ^28Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist gro�. Was du
  willst, soll geschehen. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter
  geheilt.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Christus, der inst�ndiges Bitten erh�rt:

  F�r alle Christen: best�rke die Gl�ubigen im Vertrauen auf deine G�te.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die V�lker der Erde: offenbare ihnen dein Heil. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die Kranken: lindere ihre Schmerzen, und mach sie gesund. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: lehre uns, worum wir beten sollen. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  Allm�chtiger Gott, deine G�te kennt keine Grenzen. Erh�re unser Gebet
  durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Wer das Wort h�rt,  der h�rt: ,Ich habe dich je und je geliebt, darum
  habe ich dich zu mir gezogen aus lauter G�te (Jer 31,3). So spricht der
  Vater im Sohn durch den Geist zu seinem Kind. Der Mensch Gottes Kind,
  also von neuem geboren, je und je geliebt von Gott, jetzt und hier
  schon zu ihm gezogen? Ja, im Wort der Verhei�ung, die doch schon in der
  Gegenwart als wahr zu h�ren ist, ist ihm auch dies gesagt, ist ihm also
  die Gewissheit, die Freude, der Friede, die Weisheit eines neuen
  Menschen als g�ttliches Wunder ins Herz gesprochen, die ganze Ewigkeit
  im Voraus. ,Der ich in der H�he und im Heiligtum wohne und bei denen,
  die zerschlagenen und dem�tigen Herzens sind! (Jes 57,15). So gro� ist
  die Herrschaft des Wortes, dass auch dieses sein Wohnen im Staub, in
  den Verlorenen und Todverfallenen Wahrheit ist: das Geschehen des
  Willens Gottes an denen, die es h�ren (Karl Barth).



Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  7
  August 2013
    * zur�ck
    * weiter

    * Mittwoch der 18. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Xystus II., Hl. Kajetan
    * Lesejahr: CI, StB: II. Woche

  [Mittwoch, 7.8.2013...]


Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
  wir Ihnen auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    __________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Psalmt�ne f�r die Kehrverse zum Download (pdf)

Schott Messbuch bestellen

  Schott Messbuch f�r die Sonn- und Festtage Lesejahre A, B, C (auch als
  CD-Rom-Ausgabe) in der Klostebuchhandlung bestellen:

  Bestellformular
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de


  � 2013 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email
  address]
  � Konzept & Realisierung: Weitblick Internetwerkstatt | Design: Ari
  Gr�bke

  nach oben

  ____________________
  suchen
  �