Symbole des Lebens wie des Todes sind Wasser und Feuer. Das Wasser
reinigt und erquickt, es kann auch zerst�ren und t�ten. Das Feuer
w�rmt, l�st, verwandelt, es ist eine kostbare Gabe f�r die Menschen.
Oder es richtet und verbrennt, was nicht l�nger bestehen soll. Jesus
ist mit Wasser getauft worden, und er ist in das Feuer des
Gottesgerichts hineingegangen, um uns alle zu retten.
Er�ffnungsvers
Ps 84 (83), 10-11
Gott, du unser Besch�tzer, schau auf das Angesicht deines Gesalbten.
Denn ein einziger Tag in den Vorh�fen deines Heiligtums
ist besser als tausend andere.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Barmherziger Gott,
was kein Auge geschaut und kein Ohr geh�rt hat,
das hast du denen bereitet, die dich lieben.
Gib uns ein Herz,
das dich in allem und �ber alles liebt,
damit wir
den Reichtum deiner Verhei�ungen erlangen,
der alles �bersteigt, was wir ersehnen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur 1. Lesung Das Schicksal des Propheten Jeremia war aufs engste mit
seiner Botschaft verbunden. Er musste der Stadt Jerusalem den Untergang
ansagen: wo nationalistische Kreise noch auf Rettung hofften, musste er
sagen: T�uscht euch nicht ... (Jer 37,9). Daf�r warf man ihn in eine
tiefe Zisterne hinab, um ihn dort sterben zu lassen. Sein Eintauchen in
die Welt des Todes und seine Rettung sind eine verh�llte
Vorausdarstellung des Todes Jesu und seiner Auferweckung.
ERSTE Lesung
Jer 38, 4-6.8-10
Weh mir, Mutter, dass du mich geboren hast, einen Mann, der mir aller
Welt in Zank und Streit liegt (Jer 15,10)
Lesung aus dem Buch Jeremia
In jenen Tagen
^4sagten die Beamten zum K�nig: Jeremia muss mit dem Tod bestraft
werden; denn er l�hmt mit solchen Reden die H�nde der Krieger, die in
dieser Stadt noch �brig geblieben sind, und die H�nde des ganzen
Volkes. Denn dieser Mensch sucht nicht Heil, sondern Unheil f�r dieses
Volk.
^5Der K�nig Zidkija erwiderte: Nun, er ist in eurer Hand; denn der
K�nig vermag nichts gegen euch.
^6Da ergriffen sie Jeremia und warfen ihn in die Zisterne des Prinzen
Malkija, die sich im Wachhof befand; man lie� ihn an Stricken hinunter.
In der Zisterne war kein Wasser, sondern nur Schlamm, und Jeremia sank
in den Schlamm.
^8Ebed-Melech verlie� den Palast und sagte zum K�nig:
^9Mein Herr und K�nig, schlecht war alles, was diese M�nner dem
Propheten Jeremia angetan haben; sie haben ihn in die Zisterne
geworfen, damit er dort unten verhungert. Denn es gibt in der Stadt
kein Brot mehr.
^10Da befahl der K�nig dem Kuschiter Ebed-Melech: Nimm dir von hier
drei M�nner mit, und zieh den Propheten Jeremia aus der Zisterne
herauf, bevor er stirbt.
Antwortpsalm
Ps 40 (39), 2-3b.3c-4b.18 (R: vgl. Ps 70 [69], 2)
R O Gott, komm mir zu Hilfe,
(GL 716, 1)
Herr, eile, mir zu helfen. - R
2 Ich hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn.
III. Ton
Da neigte er sich mir zu und h�rte mein Schreien.
3ab Er zog mich herauf aus der Grube des Grauens,
aus Schlamm und Morast. - (R)
3cd Er stellte meine F��e auf den Fels,
machte fest meine Schritte.
4ab Er legte mir ein neues Lied in den Mund,
einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott. - (R)
18 Ich bin arm und gebeugt;
der Herr aber sorgt f�r mich.
Meine Hilfe und mein Retter bist du.
Mein Gott, s�ume doch nicht! - R
Zur 2. Lesung Jesus hat f�r die Zukunft gelebt und gelitten, f�r seine
und unsere Zukunft. Er ist das gro�e Vorbild f�r die J�ngergemeinde,
die in vielfacher Not den Wettkampf zu bestehen, das hei�t, ihren
Glauben zu bew�hren hat. Der Widerstand gegen den Glauben muss nicht
blutiger Kampf von au�en sein. Die eigenen Schwierigkeiten und die
Gleichg�ltigkeit der Umwelt sind keine geringeren Gefahren.
ZWEITE Lesung
Hebr 12, 1-4
Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist
Lesung aus dem Hebr�erbrief
Br�der!
^1Da uns eine solche Wolke von Zeugen umgibt, wollen auch wir alle Last
und die Fesseln der S�nde abwerfen. Lasst uns mit Ausdauer in dem
Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist,
^2und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens;
er hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich
genommen, ohne auf die Schande zu achten, und sich zur Rechten von
Gottes Thron gesetzt.
^3Denkt an den, der von den S�ndern solchen Widerstand gegen sich
erduldet hat; dann werdet ihr nicht ermatten und den Mut nicht
verlieren.
^4Ihr habt im Kampf gegen die S�nde noch nicht bis aufs Blut Widerstand
geleistet.
Ruf vor dem Evangelium
Vers: Joh 10, 27
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Meine Schafe h�ren auf meine Stimme;
ich kenne sie, und sie folgen mir.
Halleluja.
Zum Evangelium Feuer ist im Alten und im Neuen Testament Bildwort f�r
das Gericht Gottes. Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem. Er f�rchtet
die Stunde der Entscheidung, und er sehnt sie doch herbei. Das Wort von
der Taufe meint nichts anderes als das Wort vom Feuer. Beide k�nnen
auch vom Heiligen Geist verstanden werden: Der Geist Gottes ist das
Feuer, in dem alles gepr�ft und gel�utert und in Reinheit vollendet
wird.
Evangelium
Lk 12, 49-53
Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern Spaltung
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
^49Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh w�re
ich, es w�rde schon brennen!
^50Ich muss mit einer Taufe getauft werden, und ich bin sehr bedr�ckt,
solange sie noch nicht vollzogen ist.
^51Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen?
Nein, sage ich euch, nicht Frieden, sondern Spaltung.
^52Denn von nun an wird es so sein: Wenn f�nf Menschen im gleichen Haus
leben, wird Zwietracht herrschen: Drei werden gegen zwei stehen und
zwei gegen drei,
^53der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater, die Mutter
gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter
gegen ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die
Schwiegermutter.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten: Im Jahreskreis
Zur Eucharistiefeier Wer nahe bei mir ist, ist dem Feuer nahe; wer fern
von mir ist, der ist fern vom Reich Gottes. (von Origenes als Wort Jesu
zitiert)
Gabengebet
Herr, wir bringen unsere Gaben dar
f�r die Feier,
in der sich ein heiliger Tausch vollzieht.
Nimm sie in Gnaden an
und schenke uns dich selbst
in deinem Sohn Jesus Christus,
der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Pr�fationen f�r die Sonntage im Jahreskreis
Kommunionvers
Ps 130 (129), 7
Beim Herrn ist die Huld, bei ihm ist Erl�sung in F�lle.
Oder:
Joh 6, 51
So spricht der Herr:
Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.
Wer von diesem Brote isst, wird leben in Ewigkeit.
SCHLUSSGEBET
Barmherziger Gott,
im heiligen Mahl
schenkst du uns Anteil am Leben deines Sohnes.
Dieses Sakrament
mache uns auf Erden Christus �hnlich,
damit wir im Himmel
zur vollen Gemeinschaft mit ihm gelangen,
der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
F�R DEN TAG UND DIE WOCHE
Das Dr�ngende der irdischen Existenz Jesu dr�ngt in die Taufe des
Leidens und damit der Auferstehung hinein. Erst wenn das Weizenkorn in
die Erde gefallen ist und viele Frucht getragen hat, sieht man, was in
ihm war. Gottes Wort ist erst gesprochen, wenn der Menschgewordene
nicht nur gelebt hat, sondern gestorben und auferweckt worden ist. (H.
U. von Balthasar)
Schott Tagesliturgie
Sonntag
18
August 2013
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* 20. Sonntag im Jahreskreis
* Lesejahr: CI, StB: IV. Woche
[Sonntag, 18.8.2013...]
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