VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
HYMNUS
G�ttliches Wort, der Gottheit Schrein,
f�hr uns in dein Geheimnis ein.
Brennender Dornbusch, der nicht verbrennt,
nenn uns den Namen, den niemand kennt.
Wolkens�ule voll Herrlichkeit,
geh uns voran im Dunkel der Zeit.
Schl�ssel Davids, der �ffnet und schlie�t,
weis uns die Quelle, die immer flie�t.
Logos, Wort und Antwort zugleich,
erschlie�e uns das Gottesreich.
PSALMODIE
1. Antiphon
Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?
Psalm 42 (41),2-12
Meine Seele d�rstet nach Gott
Wer durstig ist, der komme! Wer will, empfange Wasser des Lebens als
Geschenk. (Offb 22,17)
2
Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, *
so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.
3
Meine Seele d�rstet nach Gott, *
nach dem lebendigen Gott.
Wann darf ich kommen *
und Gottes Antlitz schauen?
4
Tr�nen waren mein Brot bei Tag und bei Nacht; *
denn man sagt zu mir den ganzen Tag: Wo ist nun dein Gott?
5
Das Herz geht mir �ber, wenn ich daran denke: +
wie ich zum Haus Gottes zog in festlicher Schar, *
mit Jubel und Dank in feiernder Menge. - (Kv)
6
Meine Seele, warum bist du betr�bt *
und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, *
meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.
7
Betr�bt ist meine Seele in mir, darum denke ich an dich *
im Jordanland, am Hermon, am Mizar-Berg.
8
Flut ruft der Flut zu beim Tosen deiner Wasser, *
all deine Wellen und Wogen gehen �ber mich hin.
9
Bei Tag schenke der Herr seine Huld; *
ich singe ihm nachts und flehe zum Gott meines Lebens.
10
Ich sage zu Gott, meinem Fels: *
�Warum hast du mich vergessen?
Warum muss ich trauernd umhergehen, *
von meinem Feind bedr�ngt?�
11
Wie ein Stechen in meinen Gliedern *
ist f�r mich der Hohn der Bedr�nger;
denn sie rufen mir st�ndig zu: *
Wo ist nun dein Gott?
12
Meine Seele, warum bist du betr�bt *
und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, *
meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.
Antiphon
Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?
2. Antiphon
Zeige uns, Herr, das Licht deines Erbarmens.
Canticum Sir 36,1-7.13.16-19
Gebet f�r die heilige Stadt
Dies ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen
und Jesus Christus, den du gesandt hast. (Joh 17,3)
1 Rette uns, Herr, du Gott des Alls, *
2 und wirf deinen Schrecken auf alle V�lker!
3
Schwing deine Hand gegen das fremde Volk, *
damit es deine m�chtigen Taten sieht!
4
Wie du dich an uns vor ihren Augen als heilig bezeugt hast, *
so verherrliche dich an ihnen vor unseren Augen,
5
damit sie erkennen, wie wir es erkannten: *
Es gibt keinen Gott au�er dir!
6 Erneuere die Zeichen, wiederhole die Wunder, *
7 zeige die Macht deiner Hand und die Kraft deines rechten Armes!
13 Sammle alle St�mme Jakobs, *
16 verteile den Erbbesitz wie in den Tagen der Vorzeit!
17
Hab Erbarmen mit dem Volk, das deinen Namen tr�gt, *
mit Israel, den du deinen Erstgeborenen nanntest!
18
Hab Erbarmen mit deiner heiligen Stadt, *
mit Jerusalem, dem Ort, wo du wohnst!
19
Erf�lle Zion mit deinem Glanz *
und deinen Tempel mit deiner Herrlichkeit!
Antiphon
Zeige uns, Herr, das Licht deines Erbarmens.
3. Antiphon
Sei gepriesen, o Herr, am Gew�lbe des Himmels.
Psalm 19 (18),2-7
Die Himmel r�hmen die Herrlichkeit Gottes
Das Licht aus der H�he hat uns besucht ... um unsere Schritte zu lenken
auf den Weg des Friedens. (Lk 1,78.79)
2
Die Himmel r�hmen die Herrlichkeit Gottes, *
vom Werk seiner H�nde k�ndet das Firmament.
3
Ein Tag sagt es dem andern, *
eine Nacht tut es der andern kund,
4
ohne Worte und ohne Reden, *
unh�rbar bleibt ihre Stimme.
5
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, *
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
Dort hat er der Sonne ein Zelt gebaut. *
6
Sie tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Br�utigam;
sie frohlockt wie ein Held *
und l�uft ihre Bahn.
7
Am einen Ende des Himmels geht sie auf +
und l�uft bis ans andere Ende; *
nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen.
Antiphon
Sei gepriesen, o Herr, am Gew�lbe des Himmels.
KURZLESUNG Weish 7,13-14
13 Uneigenn�tzig lernte ich, und neidlos gebe ich weiter; den Reichtum
der Weisheit behalte ich nicht f�r mich.
14 Ein unersch�pflicher Schatz ist sie f�r die Menschen; alle, die ihn
erwerben, erlangen die Freundschaft Gottes. Sie sind empfohlen durch
die Gaben der Unterweisung.
RESPONSORIUM
R Von ihrer Weisheit erz�hlt die Gemeinde, * das Lob der Heiligen
verk�ndet das ganze Volk. - R
V Ihr Name lebt weiter von Geschlecht zu Geschlecht. * Das Lob der
Heiligen verk�ndet das ganze Volk.
Ehre sei dem Vater. - R
Benedictus-Antiphon
Die Weisen werden strahlen, wie der Himmel strahlt. Sie haben viele zum
rechten Tun gef�hrt; darum werden sie leuchten wie die Sterne, auf
immer und ewig. (O: Halleluja.)
Benedictus Lk 1,68-79
Der Messias und sein Vorl�ufer
68
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erl�sung geschaffen;
69
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
70
So hat er verhei�en von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
71
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
72
er hat das Erbarmen mit den V�tern an uns vollendet +
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
73 an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
74
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, +
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
75 vor seinem Angesicht all unsre Tage.
76
Und du, Kind, wirst Prophet des H�chsten hei�en; +
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
77
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der S�nden.
78
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der H�he,
79
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des
Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Benedictus-Antiphon
Die Weisen werden strahlen, wie der Himmel strahlt. Sie haben viele zum
rechten Tun gef�hrt; darum werden sie leuchten wie die Sterne, auf
immer und ewig. (O: Halleluja.)
F�RBITTEN
Gepriesen sei Jesus Christus, der Gute Hirt, der sein Leben hingegeben
hat f�r die Seinen. Zu ihm lasst uns beten:
R Herr, sei du der Hirte deines Volkes.
Du hast im Wirken des heiligen N. deine Liebe sichtbar gemacht;
- lass uns heute auf seine F�rbitte dein Erbarmen erfahren.
Du hast durch gro�e Seelsorger immer wieder deine Kirche erneuert;
- schenke uns auf ihre F�rbitte die Gnade der Bekehrung.
Durch den Dienst heiliger Seelsorger hast du dich der Armen und
Schwachen angenommen;
- schenke uns auf ihre F�rsprache die Kraft, den Schwachen zu dienen.
Durch die Predigt und das Beispiel heiliger Seelsorger hast du vielen
den Weg zum Himmel gewiesen;
- hilf uns, auf ihre F�rsprache diesen Weg zu finden.
Hier k�nnen Bitten in besonderen Anliegen eingef�gt werden.
Vater unser.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr,
erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
Allm�chtiger Gott, du hast den heiligen Hieronymus mit
leidenschaftlicher Liebe zur Heiligen Schrift erf�llt. �ffne auch unser
Herz f�r dein Wort, damit wir darin die Quelle des Lebens finden. Darum
bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in
alle Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, gr��t und segnet
er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige Gott, + der Vater und der Sohn und der
Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden
Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des
einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der
Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.