Spr 3, 27-35

  ^27Mein Sohn, versag keine Wohltat dem, der sie braucht,
  wenn es in deiner Hand liegt, Gutes zu tun.

  ^28Wenn du jetzt etwas hast, sag nicht zu deinem Naechsten:
  Geh, komm wieder, morgen will ich dir etwas geben.

  ^29Sinne nichts Boeses gegen deinen Naechsten, der friedlich neben dir wohnt.

  ^30Bring niemand ohne Grund vor Gericht, wenn er dir nichts Boeses getan hat.

  ^31Beneide den Gewalttaetigen nicht, waehle keinen seiner Wege;

  ^32denn ein Graeuel ist dem Herrn der Raenkeschmied,
  die Redlichen sind seine Freunde.

  ^33Der Fluch des Herrn faellt auf das Haus des Frevlers,
  die Wohnung der Gerechten segnet er.

  ^34Die Zuchtlosen verspottet er, den Gebeugten erweist er seine Gunst.

  ^35Die Weisen erlangen Ehre, die Toren aber haeufen Schande auf sich.