Jes 63, 16b-17. 19b; 64, 3-7

  ^16bDu, Herr, bist unser Vater, Unser Erloeser von jeher wirst du genannt.

  ^17Warum laesst du uns, Herr, von deinen Wegen abirren und machst unser
  Herz hart, so dass wir dich nicht mehr fuerchten? Kehre zurueck um deiner
  Knechte willen, um der Staemme willen, die dein Eigentum sind.

  ^19bReiss doch den Himmel auf, und komm herab, so dass die Berge zittern
  vor dir.

  ^3Seit Menschengedenken hat man noch nie vernommen, kein Ohr hat gehoert,
  kein Auge gesehen, dass es einen Gott gibt ausser dir, der denen Gutes tut,
  die auf ihn hoffen.

  ^4Ach, kaemst du doch denen entgegen, die tun, was recht ist, und
  nachdenken ueber deine Wege. Ja, du warst zornig; denn wir haben gegen dich
  gesuendigt, von Urzeit an sind wir treulos geworden.

  ^5Wie unreine Menschen sind wir alle geworden, unsere ganze Gerechtigkeit
  ist wie ein schmutziges Kleid. Wie Laub sind wir alle verwelkt, unsere
  Schuld traegt uns fort wie der Wind.

  ^6Niemand ruft deinen Namen an, keiner rafft sich dazu auf, festzuhalten
  an dir. Denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und hast uns der
  Gewalt unserer Schuld ueberlassen.

  ^7Und doch bist du, Herr, unser Vater. Wir sind der Ton, und du bist unser
  Toepfer, wir alle sind das Werk deiner Haende.