Wie die Schrift bezeugt,
  hat Jerusalem die Zeit seiner Heimsuchung nicht erkannt,
  und ein grosser Teil der Juden hat das Evangelium nicht angenommen,
  ja nicht wenige haben sich seiner Ausbreitung widersetzt.
  Nichtsdestoweniger sind die Juden nach dem Zeugnis der Apostel
  immer noch von Gott geliebt um der Vaeter willen;
  sind doch seine Gnadengaben und seine Berufung unwiderruflich.
  Mit den Propheten und mit demselben Apostel erwartet die Kirche den Tag,
  der nur Gott bekannt ist,
  an dem alle Voelker mit einer Stimme den Herrn anrufen
  und ihm eintraechtig dienen (Zefanja 3,9). (II. Vatikan. Konzil,
  Ueber das Verhaeltnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen 4)