In der heiligen Liturgie  erschoepft sich nicht das ganze Tun der Kirche;
  denn ehe die Menschen zur Liturgie hintreten koennen, muessen sie zum Glauben
  und zur Bekehrung gerufen werden. Wie sollen sie den anrufen,
  an den sie nicht glauben? Wie sollen sie an den glauben,
  von dem sie nichts gehoert haben? Wie sollen sie aber hoeren,
  wenn niemand verkuendigt? Und wie soll jemand verkuendigen,
  wenn er nicht gesandt wird? (Roem 10,14-15)

  Darum verkuendet die Kirche denen, die nicht glauben, die Botschaft vom Heil.
  Alle Menschen sollen den allein wahren Gott erkennen und Jesus Christus,
  den er gesandt hat. Sie sollen von ihren verkehrten Wegen ablassen,
  sich bekehren und Busse tun. Denen aber, die schon glauben,
  muss sie immer wieder den Glauben und die Busse predigen,
  sie fuer die Sakramente bereitmachen und sie lehren, alles zu tun,
  was Christus befohlen hat. Sie muss die Menschen zu allen Werken der Liebe,
  der Froemmigkeit und des Apostolates aufrufen.
  (II. Vatikan. Konzil, Ueber die Liturgie 9)