Nach der Auferstehung Christi ist das Schicksal der Welt bereits entschieden.
  Wir gehen - indem wir bewusst oder unbewusst als Christen, das heisst,
  in Christus existieren - unbeirrbar dem Himmel entgegen.
  In allen Vorlaeufigkeiten der Welt ist bereits das Endguueltige am Werk.
  Kein Suchen stoesst in die Leere.
  Nichts kann uns trennen von der Liebe Christi.
  Nichts, nur die Abweisung eben dieser Liebe.
  Wir sind endgueltig ins Freie, Offene und Freudige gelangt.
  "Ich habe dir eine offene Tuer gegeben, die niemand mehr schliessen kann"
  - spricht Christus in der Geheimen Offenbarung.
  Wo eine noch so kleine Flamme der Hoffnung brennt,
  ist das Licht des Himmels bereits sichtbar.
  Keine Sehnsucht wird enttaeuscht. Wir verlieren nichts, am wenigsten das,
  worauf wir in unserem Leben verzichteten.
  In einer solchen Welt gibt es keinen Grund zu Verzweiflung und Kleinmut.
  Der Christ ist, geboren zur lebendigen Hoffnung.
  Daraus erwaechst die christliche Forderung:
  Dein einmaliges Leben muss dir gelingen, damit die Menschheit und die Welt
  durch dich mehr Helle und mehr Vollendung erlangen;
  du bist verantwortlich durch dein Leben fuer das Glueck der Welt.
  (Ladislaus Boros)