Du bist es Christus, du forderst mich unablaessig heraus und fragst mich:
  Wer bin ich fuer dich?
  Du bist der, der mich liebt bis in das Leben, das niemals endet.
  Du oeffnest mir den Weg zum Wagnis.
  Du gehst mir auf dem Weg zur Heiligkeit voran.
  Gluecklich ist dort, wer grenzenlos liebt, bis in den Tod;
  auf diesem Weg, der bis zum Zeugnis des Martyriums fuehren kann.
  Du bist es, der Tag und Nacht in mir betet, ohne dass ich wuesste wie.
  Mein Stammeln ist ein Gebet: Dich bei dem einen Namen Jesus nennen,
  darin erfuellt sich unsere Gemeinschaft.
  Du hast es mir wiederholt gesagt:
  Lebe das, was du vom Evangelium begriffen hast, und sei es noch so wenig.
  Verkuende mein Leben unter den Menschen. Du, folge mir nach.
  (Frere Roger, Taize)