Wundere dich nicht, dass ein Mensch Nachahmer Gottes werden kann. Er kann es,
  wenn er will. Denn nicht Beherrschung des Naechsten, nicht der Wille, vor
  dem Schwaecheren im Vorteil zu sein, noch Reichtum und Gewalt ueber die
  Aermeren bedeuten das Glueck, und nicht kann jemand hierin Gott nachahmen;
  das liegt ausserhalb seiner Groesse. Sondern wer die Last des Naechsten
  traegt, wer dem andern, der geringer ist, mit dem, worin er besser gestellt
  ist, eine Wohltat erweist, wer das, was er von Gott erhalten hat, den
  Beduerftigen schenkt und so ein Gott der Empfangenden wird, der ist ein
  Nachahmer Gottes (Brief an Diognet, Kap. 10, 3. Jh.).