Adam hat sich Gott entzogen; er wird mitsamt seiner Nachkommenschaft den Weg
zu Gott zurueck suchen muessen. Damit er seines Abstands bewusst werde, wird
er ausgewiesen: die Entfernung dient zur Verdeutlichung seines Ungehorsams. Der
Mensch steht jetzt anders zu Gott, aber Gott bleibt Vater, und im Himmel
bleibt der Austausch der ewigen Liebe. Alles Menschenleben wird fortan ein
Tasten nach der verlorenen Heimat der Liebe sein. Spaeter wird der Sohn
dieses blinde Tasten in ein Findenkoennen verwandeln, durch seine Bahn auf
Erden, vom Vater her zum Vater hin. Wo der Sohn in Klarheit und Fuelle
schreitet, dort wankt der Suender unwissend und strauchelnd voran.
(Adrienne von Speyr)