Die Liebe des Herrn ist bestaendig und ebenmaessig, sie ist treu, sie ist ewig,
  ob wir sie spueren und erleben oder nicht. Persoenlich bewusst wird sie uns nur
  in den seltenen Momenten, in denen unsere Traegheit von uns abfaellt
  und wir ernstlich versuchen, dieser Liebe zu entsprechen.
  Dann ueberfaellt uns eine Ahnung von etwas uebermaessig Herrlichem,
  und wir behalten in uns die Erinnerung an diesen ahnungsvollen Augenblick.
  Es war eine Vorahnung des ewigen Lebens, das der Herr uns gibt.
  Wenn wir einmal im ewigen Leben sein werden, dann wird das ewige Leben in uns
  kein anderes sein als jetzt. Nur wir werden anders sein:
  von unserer Suende nicht mehr gehindert, uns diesem Leben hinzugeben
  und aus unserem ganzen Herzen zu lieben, wie wir geliebt werden (A. v. Speyr).