28. Dezember

  Unschuldige Kinder

  Die Erzaehlung vom Kindermord in Betlehem steht bei Mt 2, 16-18;
  Matthaeus sieht in diesem schrecklichen Vorgang das Wort des Propheten
  Jeremia (31,15) erfuellt. Einen liturgischen Gedenktag dieser kindlichen
  "Blutzeugen" im Anschluss an Weihnachten gibt es seit dem 5. Jahrhundert.
  Caesarius von Arles, Augustinus und andere Kirchenvaeter haben die kindlichen
  Maertyrer geruehmt, denen es vergoennt war, nicht nur als Zeugen fuer Jesus,
  sondern stellvertretend fuer ihn zu sterben.

Er�ffnungsvers

  Die Unschuldigen Kinder erlitten f�r Christus den Tod.
  Nun folgen sie dem Lamm und singen sein Lob.

  Ehre sei Gott

Tagesgebet

  Vater im Himmel,
  nicht mit Worten
  haben die Unschuldigen Kinder dich gepriesen,
  sie haben dich verherrlicht durch ihr Sterben.
  Gib uns die Gnade,
  dass wir in Worten und Taten
  unseren Glauben an dich bekennen.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  Zur Lesung   "Gott ist Licht", er ist die Helligkeit, die wir brauchen, um als Menschen
  und als Christen leben zu k�nnen. Licht und Leben geh�ren ebenso zusammen wie
  Finsternis und Tod. Das gilt im physischen Leben und erst recht in der geistigen
  Wirklichkeit. Seitdem Christus, das wahre Licht, in die Welt gekommen ist, steht der
  Mensch eindeutiger als bisher vor der Entscheidung; er kann "im Licht wandeln" (1 Joh
  1, 7), d. h. sich nach der offenbar gewordenen Wahrheit Gottes richten, oder er kann in
  der Finsternis bleiben und aus seinem Leben eine L�ge machen. F�r den, der sich als
  S�nder bekennt, gibt es Rettung; das Licht ist st�rker als die Finsternis.

Erste Lesung1 Joh 1, 5 - 2, 2

  Das Blut Jesu reinigt uns von aller S�nde

  Lesung
  aus dem ersten Johannesbrief.

  Schwestern und Br�der!
  1, 5Das ist die Botschaft,
  die wir von Jesus Christus geh�rt haben und euch verk�nden:
  Gott ist Licht und keine Finsternis ist in ihm.
  6Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben
  und doch in der Finsternis wandeln,
  l�gen wir und tun nicht die Wahrheit.
  7Wenn wir im Licht wandeln, wie er im Licht ist,
  haben wir Gemeinschaft miteinander
  und das Blut seines Sohnes Jesus reinigt uns von aller S�nde.
  8Wenn wir sagen, dass wir keine S�nde haben,
  f�hren wir uns selbst in die Irre
  und die Wahrheit ist nicht in uns.
  9Wenn wir unsere S�nden bekennen,
  ist er treu und gerecht;
  er vergibt uns die S�nden und reinigt uns von allem Unrecht.
  10Wenn wir sagen, dass wir nicht ges�ndigt haben,
  machen wir ihn zum L�gner
  und sein Wort ist nicht in uns.
  2, 1Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht s�ndigt.
  Wenn aber einer s�ndigt,
  haben wir einen Beistand beim Vater:
  Jesus Christus, den Gerechten.
  2Er ist die S�hne f�r unsere S�nden,
  aber nicht nur f�r unsere S�nden,
  sondern auch f�r die der ganzen Welt.

AntwortpsalmPs 124 (123), 2-3.4-5.7-8 (Kv: 7a)

  Kv Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des J�gers entkommen. - KvGL 651,3

  2W�re es nicht der Herr gewesen, der da war f�r uns, *
  als sich gegen uns Menschen erhoben,
  3dann h�tten sie uns lebendig verschlungen, *
  als gegen uns ihr Zorn entbrannte. - (Kv)
  4Dann h�tten die Wasser uns weggesp�lt, *
  h�tte sich �ber uns ein Wildbach ergossen,
  5dann h�tten sich �ber uns ergossen *
  die wilden und wogenden Wasser. - (Kv)
  7Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des J�gers entkommen; *
  das Netz ist zerrissen und wir sind frei.
  8Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, *
  der Himmel und Erde erschaffen hat. - Kv

Ruf vor dem Evangelium

  Halleluja. Halleluja.
  Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
  Dich preist der M�rtyrer leuchtendes Heer.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM   Neben Verehrung und Anbetung stehen an der Wiege des Messiaskindes
  Hass und Verfolgung. Der "neugeborene K�nig der Juden" war unerw�nscht. Als Herodes von
  ihm h�rte, "erschrak er und ganz Jerusalem mit ihm" (Mt 2, 3). So war nach der
  j�dischen Legende auch der Pharao erschrocken, als ihm die Geburt des Mose berichtet
  wurde. Das Geschick des Kindes l�sst bereits die Zukunft ahnen: Jesus wird von seinem
  Volk verworfen.

EvangeliumMt 2, 13-18

  Herodes lie� in Betlehem alle Knaben t�ten

  Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us.

  13Als die Sterndeuter wieder gegangen waren,
  siehe, da erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn
  und sagte: Steh auf,
  nimm das Kind und seine Mutter
  und flieh nach �gypten;
  dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage;
  denn Herodes wird das Kind suchen,
  um es zu t�ten.
  14Da stand Josef auf
  und floh in der Nacht mit dem Kind und dessen Mutter
  nach �gypten.
  15Dort blieb er bis zum Tod des Herodes.
  Denn es sollte sich erf�llen,
  was der Herr durch den Propheten gesagt hat:
  Aus �gypten habe ich meinen Sohn gerufen.
  16Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter get�uscht hatten,
  wurde er sehr zornig
  und er sandte aus
  und lie� in Betlehem und der ganzen Umgebung
  alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren t�ten,
  genau der Zeit entsprechend,
  die er von den Sterndeutern erfahren hatte.
  17Damals erf�llte sich,
  was durch den Propheten Jerem�a gesagt worden ist:
  18Ein Geschrei war in Rama zu h�ren,
  lautes Weinen und Klagen:
  Rahel weinte um ihre Kinder
  und wollte sich nicht tr�sten lassen,
  denn sie waren nicht mehr.

  Pr�fation von Weihnachten, S. 409 f.

GABENGEBET

  Herr, unser Gott,
  nimm diese Gaben an
  und heilige uns
  durch die Erl�sungstat deines Sohnes,
  der auch die Unschuldigen Kinder gerechtfertigt
  und zu seinen Zeugen erw�hlt hat,
  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

KommunionversOffb 14, 4

  Sie sind es, die aus den Menschen losgekauft wurden
  als Weihegabe f�r Gott und das Lamm.
  Sie folgen dem Lamm, wohin immer es geht.

Schlussgebet

  Herr, unser Gott,
  du hast den Unschuldigen Kindern
  die Krone der M�rtyrer geschenkt,
  obwohl sie noch nicht f�hig waren,
  deinen Sohn mit dem Munde zu bekennen.
  Christus, f�r den sie gestorben sind,
  schenke auch uns im Sakrament die F�lle des Heiles.
  Er, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Schott Tagesliturgie

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    * 28. Dezember, 4.Tag der Weihnachtsoktav
    * Unschuldige Kinder
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Dienstag, 28.12.2021__]


P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
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