Am 1. November 1950 hat Pius XII. die Lehre, dass Maria mit Leib und Seele
in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde, als Glaubenssatz verkuendet
und damit die seit alters her vorhandene christliche Glaubensueberzeugung
endgueltig bestaetigt. Das Fest "Mariae Himmelfahrt", richtiger das Fest der
Aufnahme Mariens in den Himmel, ist in der Ostkirche bald nach dem Konzil von
Ephesus (431) aufgekommen. Von Kaiser Mauritius (582-602) wurde der
15. August als staatlicher Feiertag anerkannt. In der roemischen Kirche wird
das Fest seit dem 7. Jahrhundert gefeiert.
Das Dogma [griech. Befehl, Erlass des Kaisers, spaeter des Papstes] "Wir
verkuenden, erklaeren und definieren es als ein von Gott offenbartes Dogma,
dass die unbefleckte, allzeit jungfraeuliche Gottesmutter Maria nach Ablauf
ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit
aufgenommen wurde." (Pius XII.)
[Dogmen sind fuer Extremisten Befehle, Andersdenkende zu verfolgen.
Jesus sagte aber in Johannes 13,13-15: Ihr sagt zu mir Lehrer und Herr,
und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. Wenn nun ich,
der Herr und Leherer, euch die Fuesse gewaschen habe,
dann muesst auch ihr einander die Fuesse waschen.
Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt,
wie ich an euch gehandelt habe.]