Johannes Bosco, 1815 als Sohn armer Bauersleute geboren, wurde unter
grossen Schwierigkeiten Priester (1841). Ich werde mein Leben der Jugend
weihen, das stand fuer ihn fest. Seine grosse Liebe galt der
Arbeiterjugend von Turin. Er gruendete die Fromme Gesellschaft vom
heiligen Franz von Sales (Salesianer) und zusammen mit der hl. Maria
Domenica Mazzarello die Kongregation der Mariahilf-Schwestern. Er hat
entscheidend auf die Erneuerung des Bildungswesens in Italien und (seit
1875) in Suedamerika eingewirkt. Seine Erziehungskunst beruhte auf
charismatischer Begabung und Einfuehlungskraft, verbunden mit einer klaren
Erkenntnis der Not seiner Zeit und einer aus tiefem Glauben erwachsenen
Liebe zur Jugend. Er starb am 31. Januar 1888 in Turin und wurde 1934
heilig gesprochen. In seinem Leben war das uebernatuerliche fast
natuerlich und das Aussergewoehnliche gewoehnlich (Pius XI.).