Lobe, Zion, deinen Hirten;
  dem Erloeser der Verirrten
  stimme Dank und Jubel an.
  Lass dein Lob zum Himmel dringen;
  ihn zu ruehmen, ihm zu singen,
  hat kein Mensch genug getan.

  Er ist uns im Brot gegeben,
  Brot, das lebt und spendet Leben,
  Brot, das Ewigkeit verheisst,
  Brot, mit dem der Herr im Saale
  dort beim oesterlichen Mahle
  die zwoelf J�nger hat gespeist.

  Lobt und preist, singt Freudenlieder;
  festlich kehrt der Tag uns wieder,
  jener Tag von Brot und Wein,
  da der Herr zu Tisch geladen
  und dies heilge Mahl der Gnaden
  setzte zum Gedaechtnis ein.

  Was bei jenem Mahl geschehen
  sollen heute wir begehen
  und verkuenden seinen Tod.
  Wie der Herr uns aufgetragen,
  weihen wir, Gott Dank zu sagen,
  nun zum Opfer Wein und Brot.

  Seht das Brot, der Engel Speise,
  Brot auf unsrer Pilgerreise,
  das den Hunger wahrhaft stillt.
  Abrams Opfer hats gedeutet,
  war im Manna vorbereitet,
  fand im Osterlamm sein Bild.

  Guter Hirt, du Brot des Lebens,
  wer dir traut, hofft nicht vergebens,
  geht getrost durch diese Zeit.
  Die du hier zu Tisch geladen,
  ruf auch dort zum Mahl der Gnaden
  in des Vaters Herrlichkeit.