127:1 [Ein Wallfahrtslied Salomos.]
Wenn nicht JHWH das Haus baut,
mueht sich jeder umsonst, der daran baut.
Wenn nicht JHWH die Stadt bewacht,
wacht der Waechter umsonst.
[Ijob 12,14; (1f) Mt 6,25-34]
127:2 Es ist umsonst, dass ihr frueh aufsteht
und euch spaet erst niedersetzt, um das Brot der Muehsal zu essen;
denn der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.
[Spr 3,24-26; 10,22; Sir 11,11
den Seinen: Text korr.; H: seinem Geliebten.
Andere Uebersetzungsmoeglichkeit nach G: denn er gibt seinen Geliebten
Schlaf. B. Dalkmann]
127:3 Kinder sind eine Gabe JHWHs,
die Frucht des Leibes ist sein Geschenk.
[115,14; 128,3; Gen 33,5]
127:4 Wie Pfeile in der Hand des Kriegers,
so sind Soehne aus den Jahren der Jugend.
127:5 Wohl dem Mann, der mit ihnen den Koecher gefuellt hat!
Beim Rechtsstreit mit ihren Feinden scheitern sie nicht.
[Ijob 5,4
Beim Rechtsstreit mit ihren Feinden, woertlich: Wenn sie reden
mit Feinden im Tor.]