92:2 Wie schoen ist es, dem Herrn zu danken, deinem Namen, du Hoechster, zu
singen,
[33,1-3]
92:3 am Morgen deine Huld zu verkuenden und in den Naechten deine Treue
92:4 zur zehnsaitigen Laute, zur Harfe, zum Klang der Zither.
92:5 Denn du hast mich durch deine Taten froh gemacht; Herr, ich will
jubeln ueber die Werke deiner Haende.
92:6 Wie gross sind deine Werke, o Herr, wie tief deine Gedanken!
8104,24; 139,17f]
92:7 Ein Mensch ohne Einsicht erkennt das nicht, ein Tor kann es nicht
verstehen.
[Weish 13,1]
92:8 Wenn auch die Frevler gedeihen / und alle, die Unrecht tun, wachsen,
so nur, damit du sie fuer immer vernichtest.
[37,35f
Woertlich: Wenn auch die Frevler aufspriessen wie Gras.]
92:9 Herr, du bist der Hoechste, du bleibst auf ewig.
92:10 Doch deine Feinde, Herr, wahrhaftig, deine Feinde vergehen;
auseinandergetrieben werden alle, die Unrecht tun.
[68,2f; 125,5]
92:11 Du machtest mich stark wie einen Stier, du salbtest mich mit
frischem Oel.
[23,5
Nach S und der aramaeischen Uebersetzung; H: uebergossen werde
ich mit Oel.]
92:12 Mein Auge blickt herab auf meine Verfolger, / auf alle, die sich
gegen mich erheben; mein Ohr hoert vom Geschick der Boesen.
[54,9]
92:13 Der Gerechte gedeiht wie die Palme, er waechst wie die Zedern des
Libanon.
[1,3]
92:14 Gepflanzt im Haus' des Herrn, gedeihen sie in den Vorhoefen unseres
Gottes.
[52,10]
92:15 Sie tragen Frucht noch im Alter und bleiben voll Saft und Frische;
92:16 sie verkuenden: Gerecht ist der Herr; mein Fels ist er, an ihm ist
kein Unrecht.
[18,3; 18,47; 19,15; 28,1; 42,10; 62,8; 78,35; 94,22; 95,1; 144,1;
Gen 49,24; Dtn 32,4.15.18.37]