^15 Vertrau nicht auf Opfergaben,
die durch Unterdrueckung erworben sind.
Er ist ja der Gott des Rechts,
bei ihm gibt es keine Beguenstigung.
^16Er ist nicht parteiisch gegen den Armen,
das Flehen des Bedraengten hoert er.
^17Er missachtet nicht das Schreien der Waise
und der Witwe, die viel zu klagen hat.
^18Rinnt nicht die Traene ueber die Wange,
^19und klagt nicht Seufzen gegen den, der sie verursachtß
[Denn von der Wange steigt sie zum Himmel empor;
der Herr achtet darauf, und es missfaellt ihm.]
^20Die Noete des Unterdruecken nehmen ein Ende,
das Schreien des Elenden verstummt.
^21Das Flehen des Armen dringt durch die Wolken,
es ruht nicht, bis es am Ziel ist.
Es weicht nicht, bis Gott eingreift