^2Menschensohn, sag zum Fuersten von Tyrus:
So spricht Gott, der Herr: Dein Herz war stolz, und du sagtest:
Ich bin ein Gott, einen Wohnsitz fuer Goetter bewohne ich mitten im Meer.
Doch du bist nur ein Mensch und kein Gott, obwohl du im Herzen geglaubt hast,
dass du wie Gott bist.
^3Gewiss, du bist weiser als Daniel. Kein Geheimnis war dir zu dunkel.
^4Durch deine Weisheit und Einsicht schufst du dir Reichtum.
Mit Gold und Silber fuelltest du deine Kammern.
^5Durch deine gewaltige Weisheit,
durch deinen Handel hast du deinen Reichtum vermehrt.
Doch dein Herz wurde stolz wegen all deines Reichtums.
^6Darum - so spricht Gott, der Herr:
Weil du im Herzen geglaubt hast, dass du wie Gott bist,
^7darum schicke ich Fremde gegen dich, tyrannische Voelker.
Sie zuecken das Schwert gegen all deine praechtige Weisheit,
entweihen deinen strahlenden Glanz.
^8Man stoesst dich hinab in das Grab;
wie einer durchbohrt wird und stirbt, so stirbst du mitten im Meer.
^9Willst du dann angesichts deiner Moerder noch sagen: Ich bin ein Gott?
Du bist nur ein Mensch und kein Gott in der Hand deiner Moerder.
^10Wie Unbeschnittene sterben, so stirbst du durch Fremde;
denn ich habe gesprochen - Spruch Gottes, des Herrn.