Zur Lesung Die Erz�hlung von der kupfernen Schlange geht vermutlich auf eine Schlangenplage w�hrend des
W�stenzugs zur�ck (V. 6). Die Hilfe kam nicht durch irgendeine Zauberei, sondern durch die Reue des Volkes, durch
die F�rbitte des Mose (V. 7) und den Glauben derer, die zur kupfernen Schlange aufschauten. Mit jener Schlange
muss irgendwie das Schlangenbildnis zu tun gehabt haben, das noch in viel sp�terer Zeit (2 K�n 18,4) vom Volk in
Jerusalem verehrt wurde. Aberglaube ist jedoch keine Nebenform des Glaubens, sondern Zeichen und schlechter
Ersatz eines nicht vorhandenen Glaubens. Der fromme K�nig Hiskija hat schlie�lich jene bronzene Schlange
zerst�rt. - Dtn 8,14-15; Jer 8,17; Weish 16,1-7; Joh 3,13-16; 1 Kor 10,9-10.
ERSTE Lesung
Num 21, 4-9
Wenn jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben
Lesung aus dem Buch Numeri
In jenen Tagen
^4brachen die Israeliten vom Berg Hor auf und schlugen die Richtung zum Schilfmeer ein, um Edom zu umgehen.
Unterwegs aber verlor das Volk den Mut,
^5es lehnte sich gegen Gott und gegen Mose auf und sagte: Warum habt ihr uns aus �gypten heraufgef�hrt? Etwa
damit wir in der W�ste sterben? Es gibt weder Brot noch Wasser. Dieser elenden Nahrung sind wir �berdr�ssig.
^6Da schickte der Herr Giftschlangen unter das Volk. Sie bissen die Menschen, und viele Israeliten starben.
^7Die Leute kamen zu Mose und sagten: Wir haben ges�ndigt, denn wir haben uns gegen den Herrn und gegen dich
aufgelehnt. Bete zum Herrn, dass er uns von den Schlangen befreit. Da betete Mose f�r das Volk.
^8Der Herr antwortete Mose: Mach dir eine Schlange, und h�ng sie an einer Fahnenstange auf! Jeder, der gebissen
wird, wird am Leben bleiben, wenn er sie ansieht.
^9Mose machte also eine Schlange aus Kupfer und h�ngte sie an einer Fahnenstange auf. Wenn nun jemand von einer
Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben.
Antwortpsalm
Ps 102 (101), 2-3.16-17.18-19.20-21 (R: vgl. 2)
R Herr erh�re mein Gebet, (GL neu 307,5 oder 75,1)
und lass mein Rufen zu dir kommen! - R
2 Herr, h�re mein Gebet! I. oder III. Ton
Mein Schreien dringe zu dir.
3 Verbirg dein Antlitz nicht vor mir!
Wenn ich in Not bin, wende dein Ohr mir zu!
Wenn ich dich anrufe, erh�re mich bald! - (R)
16 Die V�lker werden f�rchten den Namen des Herrn
und alle K�nige der Erde deine Herrlichkeit.
17 Denn der Herr baut Zion wieder auf
und erscheint in all seiner Herrlichkeit. - (R)
18 Er wendet sich dem Gebet der Verlassenen zu,
ihre Bitten verschm�ht er nicht.
19 Dies sei aufgeschrieben f�r das kommende Geschlecht,
damit das Volk, das noch erschaffen wird, den Herrn lobpreise. - (R)
20 Der Herr schaut herab aus heiliger H�he,
vom Himmel blickt er auf die Erde nieder;
21 er will auf das Seufzen der Gefangenen h�ren
und alle befreien, die dem Tod geweiht sind. - R
Ruf vor dem Evangelium
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! - R
Der Samen ist das Wort Gottes, der S�mann ist Christus.
Wer Christus findet, der bleibt in Ewigkeit.
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre!
Zum Evangelium Die Kluft zwischen Jesus und den Pharis�ern scheint un�berbr�ckbar. Ihr kennt weder mich noch
meinen Vater (8,19). Die Diskussion wird immer sch�rfer; immer deutlicher sagt Jesus, wer er ist (Ich bin: V.
12.24.28). Denen, die seine Offenbarung nicht annehmen, wird sie zum Gericht: Ihr werdet in eurer S�nde (wegen
eurer S�nde) sterben. Der Gegensatz von oben und unten, g�ttlicher und widerg�ttlicher Welt ist jedoch kein
ewiger und endg�ltiger Gegensatz. Jesus ist ja gerade dazu in die Welt gekommen, um ihr das Licht zu bringen: die
Wahrheit, das Leben, die Freude Gottes. Und er wird sein Leben hingeben, damit die Menschen wenigstens dann, wenn
er erh�ht ist, zu ihm aufschauen und ihn wirklich suchen. - Ps 27; Hos 5,6; Am 5,4-6; Joh 1,9-10; 7,33-36; 3,31;
17,14; 3,14; 12,48-50.
Evangelium
Joh 8, 21-30
Wenn ihr den Menschensohn erh�ht habt, dann werdet ihr erkennen, dass Ich es bin
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit
^21sprach Jesus zu den Pharis�ern: Ich gehe fort, und ihr werdet mich suchen, und ihr werdet in eurer S�nde
sterben. Wohin ich gehe, dorthin k�nnt ihr nicht gelangen.
^22Da sagten die Juden: Will er sich etwa umbringen? Warum sagt er sonst: Wohin ich gehe, dorthin k�nnt ihr nicht
gelangen?
^23Er sagte zu ihnen: Ihr stammt von unten, ich stamme von oben; ihr seid aus dieser Welt, ich bin nicht aus
dieser Welt.
^24Ich habe euch gesagt: Ihr werdet in euren S�nden sterben; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet
ihr in euren S�nden sterben.
^25Da fragten sie ihn: Wer bist du denn? Jesus antwortete: Warum rede ich �berhaupt noch mit euch?
^26Ich h�tte noch viel �ber euch zu sagen und viel zu richten, aber er, der mich gesandt hat, b�rgt f�r die
Wahrheit, und was ich von ihm geh�rt habe, das sage ich der Welt.
^27Sie verstanden nicht, dass er damit den Vater meinte.
^28Da sagte Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Menschensohn erh�ht habt, dann werdet ihr erkennen, dass Ich es bin. Ihr
werdet erkennen, dass ich nichts im eigenen Namen tue, sondern nur das sage, was mich der Vater gelehrt hat.
^29Und er, der mich gesandt hat, ist bei mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich immer das tue, was ihm
gef�llt.
^30Als Jesus das sagte, kamen viele zum Glauben an ihn.
F�rbitten
Lasst uns rufen zu Jesus Christus, der mit dem Vater lebt und wirkt:
F�r alle Christen: dass sie dir mit Eifer dienen. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
A.: Christus, erbarme dich.
F�r jene Menschen, die sich von dir abgewandt haben: dass sie umkehren und leben. - Lasset zum Herrn uns rufen:
Herr, erbarme dich.
F�r die Hungernden: dass sie nicht verzweifeln. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
F�r die Sterbenden: dass du dich ihrer annimmst. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
Denn du tust allezeit den Willen deines Vaters. Lass uns dir folgen auch in schweren Stunden. Dir sei Lob und
Ehre in Ewigkeit.
A.: Amen.
Gabengebet
Allm�chtiger Gott,
wir bringen dir das Opfer der Vers�hnung dar.
Tilge unsere Schuld
und gib unserem unbest�ndigen Sinn
Richtung und Halt.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen vom Leiden des Herrn
Kommunionvers
Joh 12, 32
Wenn ich von der Erde erh�ht bin, werde ich alle an mich ziehen -
so spricht der Herr.
Schlussgebet
Allm�chtiger Gott,
du hast uns das Brot des Himmels geschenkt.
Gib uns die Gnade,
die g�ttlichen Geheimnisse
mit solcher Ehrfurcht zu feiern,
dass wir dir immer n�her kommen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Es m�sste alle frommen Menschen, die treu festhalten an ihren gewohnten frommen �bungen, immer wieder heilsam
erschrecken, dass die in Jesus Christus erschienene Barmherzigkeit Gottes wohl mit den S�ndern fertig wurde, dass
es aber nicht einmal dieser leibhaftig erschienenen Liebe und G�te Gottes gelang, die verh�rteten
Gletscherpartien einer in genauer Gesetzeserf�llung erstarrten Fr�mmigkeit aufzutauen und dass letztlich doch
nicht die S�nder; sondern die Frommen Christus gekreuzigt haben. ,Wir haben ein Gesetz, und nach diesem Gesetz
muss er sterben! (Josef Eger).
Schott Tagesliturgie
Dienstag
23
M�rz 2021
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* Dienstag der 5. Woche der Fastenzeit
* Hl. Turibio von Mongrovejo
* Lesejahr: B I, StB: I. Woche
[Dienstag, 23.03.2021__]
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