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Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron
Zur Lesung Der Hebr�erbrief versteht sich selbst als ein Wort der
Unterweisung und Mahnung an Christen, die in Gefahr sind: an ihrem
Glauben und ihrer Hoffnung irre zu werden. Der Brief will einer
gef�hrlichen M�digkeit und Entt�uschung dieser Christen begegnen, indem
er auf ihre wahre Situation am Ende der Zeiten hinweist. Vor allem
zeigt er vom Alten Testament aus die �berragende Bedeutung Jesu und
seines Priestertums. Der Brief hat drei Hauptteile, von denen jeder mit
einer Mahnung abschlie�t (1,1 - 6,20; 7,1 - 10,39; 11,1 - 13,21). - In
den zwei ersten Versen ist die ganze Aussage des Hebr�erbriefs
zusammengedr�ngt. Alle fr�heren Offenbarungen Gottes haben ihren
H�hepunkt und ihr Ziel erreicht in dem Wort, das er durch seinen Sohn
gesprochen hat. Durch ihn hat Gott am Anfang die Welt erschaffen, durch
ihn wollte er sie am Ende erl�sen und vollenden. Seine einzigartige
Gr��e wird durch zwei messianische Stellen des Alten Testaments
verdeutlicht. - Gal 4,4; Joh 1,18; Weish 7,26; 2 Kor 4,6; Eph 1,7; Kol
1,14; Apg 2,33; Phil 2,9-11; Ps 2,7; 2 Sam 7,14; Ps 97,7.
ERSTE Lesung
Hebr 1, 1-6
Gott hat zu uns gesprochen durch den Sohn
Lesung aus dem Hebr�erbrief
^1Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den V�tern
gesprochen durch die Propheten;
^2in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den
er zum Erben des Alls eingesetzt und durch den er auch die Welt
erschaffen hat;
^3er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens;
er tr�gt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von den
S�nden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majest�t in der H�he
gesetzt;
^4er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den
er geerbt hat, ihren Namen �berragt.
^5Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Mein Sohn bist du, heute
habe ich dich gezeugt, und weiter: Ich will f�r ihn Vater sein, und er
wird f�r mich Sohn sein?
^6Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einf�hrt, sagt er:
Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen.
Antwortpsalm
Ps 97 (96), 1-2.6-7.9 u. 12 (R: vgl. Hebr 1, 6)
R Alle Engel sollen sich niederwerfen vor ihm. - R
(GL neu 52,1)
1 Der Herr ist K�nig. Die Erde frohlocke.
VIII. Ton
Freuen sollen sich die vielen Inseln.
2 Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel,
Gerechtigkeit und Recht sind die St�tzen seines Throns. - (R)
6 Seine Gerechtigkeit verk�nden die Himmel,
seine Herrlichkeit schauen alle V�lker.
7 Alle, die Bildern dienen, werden zuschanden,
alle, die sich der G�tzen r�hmen.
Vor ihm werfen sich alle G�tter nieder: - (R)
9 Denn du, Herr, bist der H�chste �ber der ganzen Erde,
hoch erhaben �ber alle G�tter.
12 Ihr Gerechten, freut euch am Herrn
und lobt seinen heiligen Namen! - R
Jahr II
Zur Lesung Die zwei Samuelb�cher haben ihren Namen von der ersten
gro�en Gestalt, von der sie berichten (1 Sam 1-7). Sie sind ein Teil
des umfassenden Geschichtswerks, das die B�cher Josua, Richter, 1-2
Samuel und 1-2 K�nige umfasst und das r�ckblickend die Geschichte
Israels vom Tod des Mose bis zum babylonischen Exil deutend darstellt.
Das erste Samuelbuch schlie�t sich an das Richterbuch an. Samuel selbst
ist der Letzte in der Reihe der Richter; er war Richter und Prophet in
einer Person. Bei der Entstehung des israelitischen K�nigtums hat er
eine wesentliche Rolle gespielt. Die Tatsache, dass die Geschichte
seiner Kindheit ausf�hrlich dargestellt wird, zeigt schon, dass er in
Israel als einer der ganz Gro�en galt. Seine Geburt wird einem
besonderen Eingreifen Gottes zugeschrieben. Die heutige Lesung deutet
das menschliche Drama an, das seiner Geburt vorausging. Elkana liebt
und ehrt seine Frau Hanna; aber letzten Endes versteht er sie nicht. -
Dtn 12,13-19; Lk 1,7; Gen 16,4-5; Dtn 21,15-17.
ERSTE Lesung
1 Sam 1, 1-8
Elkana hatte Hanna lieb, obwohl der Herr ihren Scho� verschlossen
hatte; ihre Rivalin aber kr�nkte sie sehr
Lesung aus dem ersten Buch Samuel
^1Einst lebte ein Mann aus Ramatajim, ein Zufiter vom Gebirge Efraim.
Er hie� Elkana und war ein Sohn Jerohams, des Sohnes Elihus, des Sohnes
Tohus, des Sohnes Zufs, ein Efraimiter.
^2Er hatte zwei Frauen. Die eine hie� Hanna, die andere Peninna.
Peninna hatte Kinder, Hanna aber hatte keine Kinder.
^3Dieser Mann zog Jahr f�r Jahr von seiner Stadt nach Schilo hinauf, um
den Herrn der Heere anzubeten und ihm zu opfern. Dort waren Hofni und
Pinhas, die beiden S�hne Elis, Priester des Herrn.
^4An dem Tag, an dem Elkana das Opfer darbrachte, gab er seiner Frau
Peninna und all ihren S�hnen und T�chtern ihre Anteile.
^5Hanna aber gab er einen doppelten Anteil; denn er hatte Hanna lieb,
obwohl der Herr ihren Scho� verschlossen hatte.
^6Ihre Rivalin aber kr�nkte und dem�tigte sie sehr, weil der Herr ihren
Scho� verschlossen hatte.
^7So machte es Elkana Jahr f�r Jahr. Sooft sie zum Haus des Herrn
hinaufzogen, kr�nkte Peninna sie; und Hanna weinte und a� nichts.
^8Ihr Mann Elkana fragte sie: Hanna, warum weinst du, warum isst du
nichts, warum ist dein Herz betr�bt? Bin ich dir nicht viel mehr wert
als zehn S�hne?
Antwortpsalm
Ps 116 (115), 12-13.14-15.18-19 (R: vgl. 17a)
R Ein Opfer des Dankes will ich dir bringen. - R
(GL neu 558,1)
(Oder: Halleluja.)
12 Wie kann ich dem Herrn all das vergelten,
was er mir Gutes getan hat?
VI. Ton
13 Ich will den Kelch des Heils erheben
und anrufen den Namen des Herrn. - (R)
14 Ich will dem Herrn meine Gel�bde erf�llen
offen vor seinem ganzen Volk.
15 Kostbar ist in den Augen des Herrn
das Sterben seiner Frommen. - (R)
18 Ich will dem Herrn meine Gel�bde erf�llen
offen vor seinem ganzen Volk,
19 in den Vorh�fen am Hause des Herrn,
in deiner Mitte, Jerusalem. - R
Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium
Vers: 1 Sam 3, 9; Joh 6, 68c
Halleluja. Halleluja.
Rede, Herr, dein Diener h�rt.
Du hast Worte des ewigen Lebens.
Halleluja.
Zum Evangelium Nach der Zeit der Verhei�ung und Erwartung ist die Zeit
der Erf�llung angebrochen. Jesus selbst ist die F�lle der Zeit; seine
Worte und Taten verk�nden die N�he der Gottesherrschaft. In Vers 15 hat
der Evangelist die Botschaft Jesu zusammengefasst. Sie ist Botschaft
vom Heil, das von Gott kommt (V. 14). Die Forderung: Kehrt um, und
glaubt an das Evangelium (V. 15) nimmt f�r die berufenen J�nger eine
konkretere Form an: Kommt her, folgt mir nach! (V. 17). Wer Jesus
begegnet, der begegnet dem Anspruch Gottes; wen Jesus ruft, der muss
sich entscheiden. - Mt 4,12-22; Lk 4,14-15; 5,1-11; R�m 1,1; Eph 1,10;
Mt 3,2; 8,10.
Evangelium
Mk 1, 14-20
Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
^14Nachdem man Johannes ins Gef�ngnis geworfen hatte, ging Jesus wieder
nach Galil�a; er verk�ndete das Evangelium Gottes
^15und sprach: Die Zeit ist erf�llt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt
um, und glaubt an das Evangelium!
^16Als Jesus am See von Galil�a entlangging, sah er Simon und Andreas,
den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren
n�mlich Fischer.
^17Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu
Menschenfischern machen.
^18Sogleich lie�en sie ihre Netze liegen und folgten ihm.
^19Als er ein St�ck weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebed�us,
und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze
her.
^20Sofort rief er sie, und sie lie�en ihren Vater Zebed�us mit seinen
Tagel�hnern im Boot zur�ck und folgten Jesus nach.
F�RBITTEN
Zu Christus, der bei uns bleibt bis zum Ende der Welt, beten wir:
Ermutige die Diener des Evangeliums, dir nachzufolgen.
A.: Wir bitten dich, erh�re uns.
Bewahre die V�lker der Erde vor Krieg, Hunger und jeglichem Unheil.
Richte auf, die durch Krankheit und Not gebeugt sind.
Rufe junge Menschen zum priesterlichen Dienst in deiner Kirche.
Allm�chtiger Gott, deine G�te ist ohne Grenzen. Erh�re unser Gebet
durch Christus, unseren Herrn.
A.: Amen.
Offenbarung im christlichen Verst�ndnis des Begriffs ist Gottes Wort,
das in g�ttlicher Majest�t gesprochene Wort. Hier ruft uns der auf,
gemeinsame Sache mit ihm zu machen, dem der Mensch geh�rt, dem darum
Geh�r zu geben er sich nicht entziehen kann, ohne sich selber in Frage
zu stellen. Es gibt dem Wort Gottes gegen�ber keine Neutralit�t, man
kann hier nicht ja und nein und also jain sagen! Dem Wort Gottes
Gehorsam zu leisten ist nicht eine von mehreren M�glichkeiten. Wir
stehen diesem Wort nicht gegen�ber wie Herkules am Scheideweg. Hier
gibt es nur eine m�gliche M�glichkeit, die M�glichkeit des Gehorsams.
Die echte Freiheit des Menschen besteht nicht darin, dass er sich
diesem Wort auch entziehen kann, sondern wenn er sich ihm nicht f�gt,
dann w�hlt er die unm�gliche M�glichkeit, das Ausgeschlossene, das
Nichts (Karl Barth).
Schott Tagesliturgie
Montag
14
Januar 2019
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* weiter
* Montag der 1. Woche im Jahreskreis
* Lesejahr: C I, StB: I. Woche
[Montag, 14.01.2019____]
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