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Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron
Auch die Taufe Jesu ist ein Epiphaniegeschehen: Aufleuchten des sich
offenbarenden Gottes. Der Vater nennt Jesus, der sich in die Reihe der
S�nder gestellt hat, seinen geliebten Sohn. Der Geist Gottes ruht auf
ihm, er wird ihn in die W�ste hinausf�hren, dann nach Galil�a,
Jerusalem, Golgota. In der Kraft dieses Geistes wird Jesus sich als
Opfer darbringen f�r die S�nde der Welt.
Er�ffnungsvers
Vgl. Mt 3, 16-17
Als Jesus getauft war, �ffnete sich der Himmel,
und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen.
Und die Stimme des Vaters aus dem Himmel sprach:
Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen habe.
Ehre sei Gott
TAGESGEBET
Allm�chtiger, ewiger Gott,
bei der Taufe im Jordan
kam der Heilige Geist auf unseren Herrn Jesus Christus herab,
und du hast ihn als deinen geliebten Sohn geoffenbart.
Gib, dass auch wir,
die aus dem Wasser und dem Heiligen Geist wieder geboren sind,
in deinem Wohlgefallen stehen
und als deine Kinder aus der F�lle dieses Geistes leben.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Oder:
Allm�chtiger Gott,
dein einziger Sohn,
vor aller Zeit aus dir geboren,
ist in unserem Fleisch sichtbar erschienen.
Wie er uns gleichgeworden ist in der menschlichen Gestalt,
so werde unser Inneres neu geschaffen nach seinem Bild.
Darum bitten wir durch ihn,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Zur 1. Lesung In der Form einer Gottesrede beschreibt der Prophet die
Berufung des Knechtes. Der Gottesknecht, eine geheimnisvolle
prophetisch-k�nigliche Gestalt im zweiten Teil des Jesaja-Buches, soll
allen V�lkern Gottes Treue und Erbarmen verk�nden: F�r diese Aufgabe
wird er mit dem Geist Gottes ausger�stet. Das Neue Testament sieht
diese Aussage in Jesus Christus erf�llt (vgl. Jes 42, 1 und das
Gotteswort bei der Taufe Jesu: Mt 3, 17).
Erste Lesung
Jes 42, 5a.1-4.6-7
Seht, das ist mein Knecht, an ihm finde ich Gefallen
Lesung aus dem Buch Jesaja
^5aSo spricht Gott, der Herr:
^1Seht, das ist mein Knecht, den ich st�tze; das ist mein Erw�hlter, an
ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt
den V�lkern das Recht.
^2Er schreit nicht und l�rmt nicht und l�sst seine Stimme nicht auf der
Stra�e erschallen.
^3Das geknickte Rohr zerbricht er nicht, und den glimmenden Docht
l�scht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht.
^4Er wird nicht m�de und bricht nicht zusammen, bis er auf der Erde das
Recht begr�ndet hat. Auf sein Gesetz warten die Inseln.
^6Ich, der Herr, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an
der Hand. Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund f�r mein
Volk und das Licht f�r die V�lker zu sein:
^7blinde Augen zu �ffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle,
die im Dunkel sitzen, aus ihrer Haft zu befreien.
Antwortpsalm
Ps 29 (28), 1-2.3ac-4.3b u. 9b-10 (R: vgl. 11b)
R Der Herr schenkt seinem Volk den Frieden. - R
(GL neu 263)
1 Bringt dar dem Herrn, ihr Himmlischen,
VI. Ton
bringt dar dem Herrn Lob und Ehre!
2 Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens
werft euch nieder vor dem Herrn in heiligem Schmuck! - (R)
3ac Die Stimme des Herrn erschallt �ber den Wassern,
der Herr �ber gewaltigen Wassern.
4 Die Stimme des Herrn ert�nt mit Macht
die Stimme des Herrn voll Majest�t. - (R)
3b Der Gott der Herrlichkeit donnert.
9b In seinem Palast rufen alle: O herrlicher Gott!
10 Der Herr thront �ber der Flut,
der Herr thront als K�nig in Ewigkeit. - R
Oder:
ERSTE Lesung
Jes 40, 1-5.9-11
Einf�hrung Jahwe, der Gott Israels, denkt an sein Volk; er tr�stet es
in der Not des babylonischen Exils nicht nur mit Worten; er wird es
wieder heimf�hren, wie er es einst aus �gypten herausgef�hrt hat. Er
selbst wird mit seinem Volk ziehen, daher die Aufforderung, dem Herrn
den Weg zu bahnen (Jes 40, 3-4). Die Aufforderung ergeht an die
himmlischen M�chte; das Volk selbst ist dazu nicht imstande, Gott
offenbart seine Liebe, indem er dem Volk alle Schuld vergibt (40, 1);
er zeigt seine Macht, indem er es in die Heimat zur�ckf�hrt. Zion (=
Jerusalem) soll nicht verzagen; es soll die frohe Botschaft glauben und
sie weitersagen.
Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, alle Sterblichen werden sie
sehen
Lesung aus dem Buch Jesaja
^1Tr�stet, tr�stet mein Volk, spricht euer Gott.
^2Redet Jerusalem zu Herzen und verk�ndet der Stadt, dass ihr
Frondienst zu Ende geht, dass ihre Schuld beglichen ist; denn sie hat
die volle Strafe erlitten von der Hand des Herrn f�r all ihre S�nden.
^3Eine Stimme ruft: Bahnt f�r den Herrn einen Weg durch die W�ste! Baut
in der Steppe eine ebene Stra�e f�r unseren Gott!
^4Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und H�gel sich senken. Was
krumm ist, soll gerade werden, und was h�glig ist, werde eben.
^5Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, alle Sterblichen
werden sie sehen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.
^9Steig auf einen hohen Berg, Zion, du Botin der Freude! Erheb deine
Stimme mit Macht, Jerusalem, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme,
f�rchte dich nicht! Sag den St�dten in Juda: Seht, da ist euer Gott.
^10Seht, Gott der Herr, kommt mit Macht, er herrscht mit starkem Arm.
Seht, er bringt seinen Siegespreis mit: Alle, die er gewonnen hat,
gehen vor ihm her.
^11Wie ein Hirt f�hrt er seine Herde zur Weide, er sammelt sie mit
starker Hand. Die L�mmer tr�gt er auf dem Arm, die Mutterschafe f�hrt
er behutsam.
Antwortpsalm
Ps 104 (103), 1-2.3-4.24-25.27-28.29-30 (R: 1ab)
R Lobe den Herrn, meine Seele!
(GL 743, 1)
Herr, mein Gott, wie gro� bist du! - R
1 Lobe den Herrn, meine Seele
I. Ton
Herr, mein Gott, wie gro� bist du!
Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet.
2 Du h�llst dich in Licht wie in ein Kleid,
du spannst den Himmel aus wie ein Zelt. - (R)
3 Du verankerst die Balken deiner Wohnung im Wasser.
Du nimmst dir die Wolken zu Wagen,
du f�hrst einher auf den Fl�geln des Sturmes.
4 Du machst dir die Winde zu Boten
lodernde Feuer zu deinen Dienern. - (R)
24 Herr, wie zahlreich sind deine Werke!
Mit Weisheit hast du sie alle gemacht,
die Erde ist voll von deinen Gesch�pfen.
25 Da ist das Meer, so gro� und weit,
darin ein Gewimmel ohne Zahl: kleine und gro�e Tiere. - (R)
27 Sie alle warten auf dich,
dass du ihnen Speise gibst zur rechten Zeit.
28 Gibst du ihnen, dann sammeln sie ein,
�ffnest du deine Hand, werden sie satt an Gutem. - (R)
29 Verbirgst du dein Gesicht, sind sie verst�rt;
nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin
und kehren zur�ck zum Staub der Erde.
30 Sendest du deinen Geist aus, so werden sie alle erschaffen,
du erneuerst das Antlitz der Erde. - R
Zur 2. Lesung Gott hat auf Jesus, als er getauft wurde, den Heiligen
Geist herabgesandt; er hat Jesus als seinen Sohn bezeugt und zum
Messias gesalbt. Durch ihn hat er allen Menschen, Juden und Heiden,
Vers�hnung und Frieden verk�ndet. Das ist die Predigt der apostolischen
Zeit, die gute Nachricht auch f�r die heutige Welt.
ZWEITE Lesung
Apg 10, 34-38
Gott hat Jesus gesalbt mit dem Heiligen Geist
Lesung aus der Apostelgeschichte
^34In jenen Tagen begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig jetzt
begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht,
^35sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn f�rchtet und
tut, was recht ist.
^36Er hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden
verk�ndete durch Jesus Christus; dieser ist der Herr aller.
^37Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in
Galil�a, nach der Taufe, die Johannes verk�ndet hat:
^38wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und
mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der
Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm.
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Mt 3, 16.17; Mk 9, 7
Halleluja. Halleluja.
Der Himmel tat sich auf, und eine Stimme sprach:
Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr h�ren.
Halleluja.
Oder:
ZWEITE Lesung
Tit 2, 11-14; 3, 4-7
Einf�hrung Zwischen dem ersten Erscheinen Gottes, dem Erscheinen seiner
Gnade in der Menschwerdung des Sohnes, und dem Offenbarwerden seiner
Herrlichkeit verl�uft die Zeit der Kirche und unser eigenes Leben.
Gottes Gnade will uns erziehen. Und durch uns soll der Welt etwas von
der G�te Gottes erfahrbar werden. - In Jesus Christus ist die G�te
Gottes sichtbar geworden. Zugleich ist klar geworden, dass vor Gott
kein Mensch gut ist. Jede Selbstgerechtigkeit ist Selbstbetrug. Davon
befreit uns Gottes Wort und Gottes Tat.
Er hat uns gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung
im Heiligen Geist
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an Titus
^11Die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten.
^12Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen
Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu
leben,
^13w�hrend wir auf die selige Erf�llung unserer Hoffnung warten: auf
das Erscheinen der Herrlichkeit unseres gro�en Gottes und Retters
Christus Jesus.
^14Er hat sich f�r uns hingegeben, um uns von aller Schuld zu erl�sen
und sich ein reines Volk zu schaffen, das ihm als sein besonderes
Eigentum geh�rt und voll Eifer danach strebt, das Gute zu tun.
^4Als aber die G�te und Menschenliebe Gottes, unseres Retters,
erschien,
^5hat er uns gerettet - nicht weil wir Werke vollbracht h�tten, die uns
gerecht machen k�nnen, sondern aufgrund seines Erbarmens - durch das
Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist.
^6Ihn hat er in reichem Ma� �ber uns ausgegossen durch Jesus Christus,
unseren Retter,
^7damit wir durch seine Gnade gerecht gemacht werden und das ewige
Leben erben, das wir erhoffen.
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Lk 3, 16
Halleluja. Halleluja.
Johannes sagte:
Es kommt einer, der st�rker ist als ich.
Mit dem Heiligen Geist und mit Feuer wird er euch taufen.
Halleluja.
Zum Evangelium Jesus stellt sich mitten unter die Menschen und l�sst
sich taufen. Er steht in der Mitte der Zeit: Der Geist Gottes, der
durch die Propheten gesprochen hat, spricht von jetzt an durch Jesus,
den Christus, den Messias. Der Geist ist die Kraft Gottes und die
verhei�ene Gabe f�r das Volk Gottes, die Zuwendung Gottes zu den
Menschen. Der Geist erweist Jesus als den Sohn Gottes, und er macht
heute die Glaubenden zu S�hnen Gottes.
Evangelium
Lk 3, 15-16.21-22
Jesus lie� sich taufen; und w�hrend er betete, �ffnete sich der Himmel
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
In jener Zeit
^15war das Volk voll Erwartung, und alle �berlegten im Stillen, ob
Johannes nicht vielleicht selbst der Messias sei.
^16Doch Johannes gab ihnen allen zur Antwort: Ich taufe euch nur mit
Wasser. Es kommt aber einer, der st�rker ist als ich, und ich bin es
nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschn�ren. Er wird euch mit dem Heiligen
Geist und mit Feuer taufen.
^21Zusammen mit dem ganzen Volk lie� auch Jesus sich taufen. Und
w�hrend er betete, �ffnete sich der Himmel,
^22und der Heilige Geist kam sichtbar in Gestalt einer Taube auf ihn
herab, und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter
Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten: Weihnachten
Zur Eucharistiefeier Die Taufe im Jordan war f�r Jesus ein
entscheidender Anfang. Von hier geht sein Weg bis hin zur anderen
Taufe: zum Untertauchen in Leiden und Tod. Er ist gestorben, damit wir
leben.
GABENGEBET
Gott, unser Vater,
wir feiern den Tag,
an dem du Jesus
als deinen geliebten Sohn geoffenbart hast.
Nimm unsere Gaben an
und mache sie zum Opfer Christi,
der die S�nden der ganzen Welt abgewaschen hat.
Er, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Pr�fation
Die Offenbarung des Geheimnisses Jesu am Jordan
In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dir, Herr, allm�chtiger Vater, zu
danken und deine Gr��e zu preisen. Denn bei der Taufe im Jordan
offenbarst du das Geheimnis deines Sohnes durch wunderbare Zeichen: Die
Stimme vom Himmel verk�ndet ihn als deinen geliebten Sohn, der auf
Erden erschienen ist, als dein ewiges Wort, das unter uns Menschen
wohnt. Der Geist schwebt �ber ihm in Gestalt einer Taube und bezeugt
ihn als deinen Knecht, den du gesalbt hast, den Armen die Botschaft der
Freude zu bringen. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den
Thronen und M�chten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den
Hochgesang von deiner g�ttlichen Herrlichkeit: Heilig ...
Kommunionvers
Joh 1, 30.34
Dieser ist es, �ber den Johannes gesagt hat:
Ich habe es gesehen und lege Zeugnis ab:
Dieser ist der Sohn Gottes.
SCHLUSSGEBET
G�tiger Gott,
du hast uns mit deinem Wort
und dem Brot des Lebens gen�hrt.
Gib, dass wir gl�ubig auf deinen Sohn h�ren,
damit wir deine Kinder hei�en
und es in Wahrheit sind.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
NEUE SCH�PFUNG
Wenn der Himmel sich �ffnet, ist das nicht nur eine �u�erliche Sache,
sondern es ist vor allem etwas Innerlich-Religi�ses. Von der g�ttlichen
Natur str�mt F�lle des Lichts in die menschliche Natur Jesu ... Der
Geist wird sichtbar in Gestalt der schwebenden Taube, jener Geist, der
�ber der Urflut schwebte und �ber dem Scho� der Jungfrau Maria, ist der
fruchtbare Geist, der nun auf Jesus kommt, um mit sch�pferischer Gewalt
aus seinen menschlichen Worten und Taten eine neue Welt, ein neues
Leben, eine Neusch�pfung zu machen: die Welt des G�ttlichen mitten im
Menschlichen. (R. Gutzwiller)
Schott Tagesliturgie
Sonntag
13
Januar 2019
* zur�ck
* weiter
* Taufe des Herrn
* Hl. Hilarius
* Lesejahr: C I, StB: III. Woche
[Sonntag, 13.01.2019___]
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