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Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron
Donnerstag nach dem Sonntag, auf den gegebenenfalls Erscheinung des
Herrn verlegt wird
Er�ffnungsvers
Jes 9, 2
Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht;
�ber denen, die im Land der Finsternis wohnen,
leuchtet ein Licht auf.
Tagesgebet
Gott, du Licht der V�lker,
du, hast unsere V�ter
durch die Propheten erleuchtet,
uns aber hast du in deinem Sohn
die F�lle der Wahrheit und des Friedens geschenkt.
Gib uns die Gnade, diese Wahrheit zu bezeugen
und deinen Frieden hineinzutragen in unsere Welt.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Die Verse 19-21 greifen fr�her Gesagtes nochmals auf. Die
Gesinnung und Tat der Liebe, zu der wir f�hig sind, kommt von Gott, der
mit seiner Liebe den Anfang gemacht hat und auch uns die Kraft der
Liebe gibt. Unsere Liebe, wenn sie Tat und Wahrheit ist (3,18), muss in
der N�he anfangen: beim Bruder, den wir sehen. Eine rein geistige
Gottesliebe k�nnte eine grandiose Selbstt�uschung sein. Dabei geht es
aber nicht um eine flache Mitmenschlichkeit. Die Verse 5,1-4 zeigen die
unteilbare Einheit von Glaube und Liebe. In 4,7 war gesagt, dass jeder,
der liebt, von Gott stammt, aus Gott geboren ist. Dasselbe wird jetzt
(5,1) von dem gesagt, der an Jesus als den Messias glaubt. Nur wer
liebt, kann an Jesus glauben. - Mt 22,36-40; Joh 14,15.21; 15,17; R�m
13,9-10; Gal 5,14; Dtn 30,11; Mt 11,30.
ERSTE Lesung
1 Joh 4, 19 - 5, 4
Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben
Lesung aus dem ersten Johannesbrief
Liebe Br�der!
^19Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
^20Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott!, aber seinen Bruder hasst, ist er
ein L�gner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott
nicht lieben, den er nicht sieht.
^21Und dieses Gebot haben wir von ihm: Wer Gott liebt, soll auch seinen
Bruder lieben.
^1Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, stammt von Gott, und
jeder, der den Vater liebt, liebt auch den, der von ihm stammt.
^2Wir erkennen, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben
und seine Gebote erf�llen.
^3Denn die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten.
Seine Gebote sind nicht schwer.
^4Denn alles, was von Gott stammt, besiegt die Welt. Und das ist der
Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.
Antwortpsalm
Ps 72 (71), 1-2.14 u. 15bc.17 (R: 11)
R Alle K�nige m�ssen ihm huldigen,
(GL neu 264,2 oder 263)
alle V�lker ihm dienen. - R
1 Verleih dein Richteramt, o Gott, dem K�nig,
VI. Ton
dem K�nigssohn gib dein gerechtes Walten!
2 Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit
und deine Armen durch rechtes Urteil. - (R)
14 Von Unterdr�ckung und Gewalttat befreit er sie,
ihr Blut ist in seinen Augen kostbar.
15bc Man soll f�r ihn allezeit beten,
stets f�r ihn Segen erflehen. - (R)
17 Sein Name soll ewig bestehen;
solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name.
Gl�cklich preisen sollen ihn alle V�lker
und in ihm sich segnen. - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Jes 61, 1 (Lk 4, 18)
Halleluja. Halleluja.
Der Herr hat mich gesandt,
den Armen die Frohe Botschaft zu bringen
und den Gefangenen die Freiheit zu verk�nden.
Halleluja.
Zum Evangelium Das �ffentliche Wirken Jesu beginnt nach der Darstellung
des Lukasevangeliums beim Gottesdienst in der Synagoge. Dort wurde am
Sabbat zuerst ein Abschnitt aus dem Gesetz (= f�nf B�cher Mose) und
dann ein prophetischer Text vorgelesen. Jeder Jude hatte, wenn er
drei�ig Jahre alt war, das Recht, die zweite Lesung vorzutragen und zu
erkl�ren. Von der Erkl�rung, die Jesus dem Prophetentext gab, fasst
Lukas das Wesentliche kurz zusammen: Heute hat sich das Schriftwort ...
erf�llt. Dieses Heute ist wesentlich f�r jedes tiefere Verst�ndnis der
Heiligen Schrift: immer kommen hier und heute Gottes Wort und Gottes
Wille auf uns zu. In der Prophetenlesung, die Jesus an jenem Sabbat
vortrug, sind zwei Dinge wichtig: l. der Geist des Herrn, 2. die
Heilsbotschaft f�r die Armen. Vom Anfang bis zum Ende des
Lukasevangeliums wird immer wieder auf den Heiligen Geist verwiesen,
der im Leben Jesu die bestimmende Kraft ist, wie er es sp�ter im Leben
der Kirche sein wird. Auch betont das Lukasevangelium st�rker als die
andern Evangelien, dass die frohe Botschaft den Armen gilt, denen, die
in der Welt und vor Gott nichts haben und nichts sind. - Mt 4,12-17.23;
Mk 1,14-15.39; Jes 61,1-2; Lk 1,35; 3,22; 4,1; 6,20-23; 24,49.
Evangelium
Lk 4, 14-22a
Heute hat sich dieses Schriftwort erf�llt
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
In jener Zeit
^14kehrte Jesus, erf�llt von der Kraft des Geistes, nach Galil�a
zur�ck. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend.
^15Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gepriesen.
^16So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie
gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift
vorzulesen,
^17reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch
auf und fand die Stelle, wo es hei�t:
^18Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er
hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit
ich den Gefangenen die Entlassung verk�nde und den Blinden das
Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze
^19und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.
^20Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte
sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.
^21Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das
ihr eben geh�rt habt, erf�llt.
^22aSeine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten dar�ber, wie
begnadet er redete.
F�rbitten
Christus, in dem die F�lle der Gnade und Wahrheit wohnt, rufen wir an:
F�r die Kirche: dass sie den Frieden Gottes hineintrage in eine
zerrissene Welt. (Stille) Christus, h�re uns.
A.: Christus, erh�re uns.
F�r die V�lker der Erde: dass sie die Heilsbotschaft annehmen. (Stille)
Christus, h�re uns.
F�r uns selbst: dass wir Gott lieben und seine Gebote erf�llen.
(Stille) Christus, h�re uns.
F�r die im Herrn Entschlafenen: dass sie in Frieden ruhen. (Stille)
Christus, h�re uns.
Barmherziger Gott, bleibe bei uns. und bewahre uns im Glauben durch
Christus, unseren Herrn.
A.: Amen.
Gabengebet
Herr, unser Gott,
du schenkst uns den Frieden
und gibst uns die Kraft, dir aufrichtig zu dienen.
Lass uns dich mit unseren Gaben ehren
und durch die Teilnahme
an dem einen Brot und dem einen Kelch
eines Sinnes werden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen von Erscheinung des Herrn
oder Pr�fation von Weihnachten
Kommunionvers
1 Joh 1, 2
Das Leben ist erschienen;
erschienen ist uns das ewige Leben, das beim Vater war.
Schlussgebet
Barmherziger Gott,
in jeder Not bist du unsere Hilfe.
Bleibe bei uns mit deinem Schutz,
gib uns,
was wir f�r dieses verg�ngliche Leben brauchen,
und f�hre uns zur ewigen Vollendung bei dir.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Der Mensch Jedermann kann nicht recht lieben; er hat keine eigentliche
Gegenwart, weil seine Gegenwart belastet ist durch die Last der
Vergangenheit und beschattet ist durch die Angst und Sorge um die
Zukunft. Er kann darum seinem N�chsten nie recht gegenw�rtig sein, weil
er von seinem Eigenen gefangen genommen, mit sich selbst besch�ftigt
ist. Er hat den N�chsten nie wirklich gegenw�rtig, weil ihn die eigene
Vergangenheit und Sorge um die Zukunft von ihm trennt. Indem aber
Christus mir die Last der Vergangenheit und die Angst vor der Zukunft
abnimmt, werde ich gegenw�rtig und wird mir mein N�chster gegenw�rtig
(Emil Brunner).
Schott Tagesliturgie
Donnerstag
10
Januar 2019
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* 10. Januar in der Weihnachtszeit
* Lesejahr: C I, StB: II. Woche
[Donnerstag, 10.01.2019]
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