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Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron
�ber das Fest der Erscheinung des Herrn (= Epiphania) vgl. die
Einf�hrung zum Kirchenjahr
Epiphanie, Erscheinung des Herrn: g�ttliche Wahrheit und Herrlichkeit
leuchten, wenn auch noch verborgen, in dem Kind von Betlehem. Suchende
Menschen finden den Weg (Magier, K�nige, Sterndeuter). Sie kommen mit
Gaben und gehen als Beschenkte. Als Boten des Lichts in eine dunkle
Welt. Weil dieses Kind geboren wurde, gibt es f�r alle Menschen
Hoffnung, auch f�r die in der Ferne.
Er�ffnungsvers
Vgl. Mal 3, 1; 1 Chr 19, 12
Seht, gekommen ist der Herrscher, der Herr.
In seiner Hand ist die Macht und das Reich.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Allherrschender Gott,
durch den Stern, dem die Weisen gefolgt sind,
hast du am heutigen Tag
den Heidenv�lkern deinen Sohn geoffenbart.
Auch wir haben dich schon im Glauben erkannt.
F�hre uns vom Glauben
zur unverh�llten Anschauung deiner Herrlichkeit.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur 1. Lesung Licht bedeutet in der Bibel Offenbarung der Macht und
Herrlichkeit Gottes, auch sein rettendes Eingreifen in die Geschichte
der Menschen. Nach dunklen Jahren (538 v. Chr., Ende des babylonischen
Exils) kann der Rest des Volkes Israel wieder Hoffnung haben. Gott ist
da, er holt sein Volk heim. Die V�lker der Erde staunen und kommen
herbei, um mit ihren Gaben dem Gott Israels zu huldigen.
1. Lesung
Jes 60, 1-6
Die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend auf �ber dir
Lesung aus dem Buch Jesaja
^1Auf, werde licht, denn es kommt dein Licht, und die Herrlichkeit des
Herrn geht leuchtend auf �ber dir.
^2Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die V�lker, doch
�ber dir geht leuchtend der Herr auf, seine Herrlichkeit erscheint �ber
dir.
^3V�lker wandern zu deinem Licht und K�nige zu deinem strahlenden
Glanz.
^4Blick auf und schau umher: Sie alle versammeln sich und kommen zu
dir. Deine S�hne kommen von fern, deine T�chter tr�gt man auf den Armen
herbei.
^5Du wirst es sehen, und du wirst strahlen, dein Herz bebt vor Freude
und �ffnet sich weit. Denn der Reichtum des Meeres str�mt dir zu, die
Sch�tze der V�lker kommen zu dir.
^6Zahllose Kamele bedecken dein Land, Dromedare aus Midian und Efa.
Alle kommen von Saba, bringen Weihrauch und Gold und verk�nden die
ruhmreichen Taten des Herrn.
1 Verleih dein Richteramt, o Gott, dem K�nig,
VI. Ton
dem K�nigssohn gib dein gerechtes Walten!
2 Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit
und deine Armen durch rechtes Urteil. - (R)
7 Die Gerechtigkeit bl�he auf in seinen Tagen
und gro�er Friede, bis der Mond nicht mehr da ist.
8 Er herrsche von Meer zu Meer,
vom Strom bis an die Enden der Erde. - (R)
10 Die K�nige von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke,
die K�nige von Saba und Seba kommen mit Gaben.
11 Alle K�nige m�ssen ihm huldigen
alle V�lker ihm dienen. - (R)
12 Er rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit,
den Armen und den, der keinen Helfer hat.
13 Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen,
er rettet das Leben der Armen. - R
Zur 2. Lesung Schon im Alten Testament war zu lesen, dass Gott Rettung
und Heil nicht nur dem Volk Israel zugedacht hat. Aber solche Aussagen
waren im Judentum weithin �berh�rt, jedenfalls nicht in ihrer ganzen
Tragweite verstanden worden. Selbst f�r Paulus, den Schriftkundigen,
war es eine gro�e Offenbarung, dass Gott ohne Unterschied alle V�lker
zum messianischen Heil beruft.
2. Lesung
Eph 3, 2-3a.5-6
Jetzt ist offenbart worden: Auch die Heiden haben an der Verhei�ung in
Christus Jesus teil
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser
^2Ihr habt doch geh�rt, welches Amt die Gnade Gottes mir f�r euch
verliehen hat.
^3aDurch eine Offenbarung wurde mir das Geheimnis mitgeteilt.
^5Den Menschen fr�herer Generationen war es nicht bekannt; jetzt aber
ist es seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist offenbart
worden:
^6dass n�mlich die Heiden Miterben sind, zu demselben Leib geh�ren und
an derselben Verhei�ung in Christus Jesus teilhaben durch das
Evangelium.
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Mt 2, 2
Halleluja. Halleluja.
Wir haben seinen Stern gesehen
und sind gekommen, dem Herrn zu huldigen.
Halleluja.
Zum Evangelium Fremden Menschen, Ausl�ndern, Heiden leuchtet der Stern.
Sie suchen und fragen, bis sie den neugeborenen K�nig finden. Die
Gelehrten in Jerusalem wissen aus der Schrift, wo der Messias geboren
werden soll, aber keiner von ihnen geht nach Betlehem. So wird schon am
Anfang des Matth�usevangeliums sichtbar, was am Schluss klar
ausgesprochen wird: Alle V�lker der Erde sind zum Heil berufen, das
Jesus Christus gebracht hat (Mt 28, 18-20).
Evangelium
Mt 2, 1-12
Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us
^1Als Jesus zur Zeit des K�nigs Herodes in Betlehem in Jud�a geboren
worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem
^2und fragten: Wo ist der neugeborene K�nig der Juden? Wir haben seinen
Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.
^3Als K�nig Herodes das h�rte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.
^4Er lie� alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes
zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren
werden solle.
^5Sie antworteten ihm: In Betlehem in Jud�a; denn so steht es bei dem
Propheten:
^6Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste
unter den f�hrenden St�dten von Juda; denn aus dir wird ein F�rst
hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel.
^7Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und lie� sich
von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war.
^8Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht
sorgf�ltig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt,
berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige.
^9Nach diesen Worten des K�nigs machten sie sich auf den Weg. Und der
Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort,
wo das Kind war; dort blieb er stehen.
^10Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr gro�er Freude erf�llt.
^11Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter;
da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Sch�tze
hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.
^12Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes
zur�ckzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten: Erscheinung des Herrn
Zur Eucharistiefeier Die Feier der Eucharistie ist Mysterium des
Glaubens: ein gro�es, g�ttlich-menschliches Empfangen und Geben. Gold,
Weihrauch und Myrrhe sind die sprechenden Sinnbilder unseres Glaubens,
unserer Liebe und der durchgehaltenen Treue.
Gabengebet
Allm�chtiger Gott,
nimm die Gaben deiner Kirche an.
Sie bringt nicht mehr Gold,
Weihrauch und Myrrhe dar,
sondern er, den diese Gaben bezeichnen,
wird f�r uns geopfert und uns zur Speise gegeben,
unser Herr Jesus Christus,
der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Pr�fation von Erscheinung des Herrn
In den Hochgebeten I-III eigener Einschub
Kommunionvers
Vgl. Mt 2, 2
Wir haben seinen Stern aufgehen sehen
und sind gekommen, dem Herrn mit Geschenken zu huldigen.
Schlussgebet
Wir danken dir, allm�chtiger Gott,
f�r die heiligen Gaben
und bitten dich:
Erhelle unsere Wege mit dem Licht deiner Gnade,
damit wir in Glauben und Liebe erfassen,
was du uns im Geheimnis der Eucharistie geschenkt hast.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Begegnung
Niemand hat Gott je geschaut, aber wenn wir einander lieben, bleibt
Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet (1 Joh 4, 12). - In
der liebenden Begegnung mit dem Bruder leuchtet uns das Bild Christi
auf, geschieht Epiphanie: im L�cheln des Kindes, im Blick des geliebten
Menschen, im dankbaren Auge des Beschenkten, im sorgendurchfurchten
Gesicht des Kranken in jeder liebenden Bewegung des Herzens, in jedem
Dank, jedem Du. (R. Pesch)
Schott Tagesliturgie
Sonntag
6
Januar 2019
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* Erscheinung des Herrn, 2. Sonntag nach Weihnachten
* Lesejahr: C I, StB: II. Woche
[Sonntag, 06.01.2019___]
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