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Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron
Basilius, schon von seinen Zeitgenossen der Gro�e genannt, wurde nur 49
Jahre alt. Er stammte aus angesehener christlicher Familie, studierte
an mehreren Hochschulen. Erst in reifem Alter getauft, ist er nach
seinen eigenen Worten damals wie aus tiefem Schlaf erwacht, um das
wunderbare Licht der Wahrheit des Evangeliums zu betrachten. Er wurde
M�nch und schrieb zwei Regeln f�r M�nche. 364 wurde er Priester, 370
Erzbischof von C�sarea in Kappadozien. In seinen Schriften verteidigte
er die Gottheit Christi und des Heiligen Geistes. Tausend Sorgen um die
Kirche bedr�ngten ihn: kirchliche Organisation, Ordnung der Liturgie,
Reinheit des Glaubens, Hebung des Klerus und des M�nchtums, soziale
Probleme. Basilius starb am 1. Januar 379.
Gregor Nazianz war Sohn des gleichnamigen Bischofs von Nazianz in
Kleinasien. Er war Studienfreund des heiligen Basilius, wurde M�nch und
(362) Priester. Kurze Zeit war er Erzbischof von Konstantinopel. Aber
gl�cklicher f�hlte er sich, wenn er aus der Verwaltungsarbeit und dem
Treiben der Politik (auch der Kirchenpolitik) zu sich selbst
zur�ckkehren und mit Gott stille Zwiesprache halten konnte. Er war ein
leidenschaftlicher Gottsucher und Verfechter der Gottheit Christi;
deshalb auch der Theologe genannt. Er starb 390.
Das Verg�ngliche und das Ewige
H�ng dich nicht an das Verg�ngliche, als w�re es ewig, und verachte
nicht das Ewige, als w�re es verg�nglich. Das Verlangen, Gottes Gr��e
zu preisen, ist allen vernunftbegabten Wesen von der Natur gegeben.
Aber w�rdig �ber Gott zu reden, dazu sind alle in gleicher Weise
unf�hig. (Basilius, Reden)
Was schadet
W�ren nur alle darin mit mir einig, dass die unruhige Gesch�ftigkeit
den Gemeinden nur schadet. Der Glaube geht in die Br�che, wenn er als
Deckmantel f�r die ehrgeizige Rechthaberei der Einzelnen dienen muss.
(Gregor von Nazianz, Brief an Basilius)
Commune-Texte:
Messformulare f�r Bisch�fe
oder f�r Kirchenlehrer
Schriftlesungen f�r Hirten der Kirche
oder f�r Kirchenlehrer
Tagesgebet
Gott, unser Vater,
du hast deiner Kirche
in den Bisch�fen Basilius und Gregor
heilige Hirten gegeben,
die uns durch ihre Lehre und ihr Leben
den Weg der Wahrheit zeigen.
Hilf uns auf ihre F�rsprache,
dein Wort in Demut aufzunehmen
und in Werken der Liebe zu bezeugen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Weil die Kirche der eine Leib Christi ist und von dem einen
Geist Christi lebt, ist die Einheit geradezu ihr Wesensgesetz. Die
Einheit setzt den Frieden voraus und ist dessen Vollendung. Frieden
aber kann es nur geben, wo die Menschen bereit sind, einander zu dienen
und einander in Liebe zu ertragen (Eph 4,2). In den Versen 4,4-6 sind
zweimal drei Rufe zur Einheit aneinander gereiht: 1. Ein Leib - ein
Geist - eine Hoffnung: das ist die Kirche: 2. ein Herr - ein Glaube -
eine Taufe: das ist der Ursprung, aus dem die eine Kirche st�ndig neu
geboren wird. Dazu kommt in 4, 6 die alles �bergreifende Aussage von
dem einen Gott und Vater aller. - Im zweiten Teil dieser Lesung
(4,7.11-13) wird deutlich, dass Einheit nicht dasselbe ist wie
Einerleiheit, im Gegenteil: nur die Vielheit der Dienste macht das
Leben des einen Leibes �berhaupt m�glich. Jeder hat in der Gemeinde -
im Gottesdienst und im Alltag - seine besondere Gnade; es gibt Apostel,
Evangelisten, Hirten und Lehrer (Bisch�fe und Diakone werden noch nicht
erw�hnt). Er ist der eine Christus, der alle diese �mter und Dienste
gibt; er, der erh�hte Herr ist auch das Haupt (4,15), das den Leib, die
Kirche, zusammenh�lt und beherrscht. - Zu 4,1-3: Eph 3,1; R�m 12,1.16;
Kol 3,12-14. - Zu 4,4-6: R�m 12,5; Eph 2,16.18; 1 Kor 8,6. - Zu
4,7.11-13: R�m 12,3-8; 1 Kor 12,11.28; Kol 1,25.28.
ERSTE Lesung
Eph 4, 1-7.11-13
Die Heiligen f�r die Erf�llung ihres Dienstes r�sten, f�r den Aufbau des
Leibes Christi
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser
Br�der!
^1Ich, der ich um des Herrn willen im Gef�ngnis bin, ermahne euch, ein
Leben zu f�hren, das des Rufes w�rdig ist, der an euch erging.
^2Seid dem�tig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,
^3und bem�ht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden,
der euch zusammenh�lt.
^4Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine
gemeinsame Hoffnung gegeben ist;
^5ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,
^6ein Gott und Vater aller, der �ber allem und durch alles und in allem
ist.
^7Aber jeder von uns empfing die Gnade in dem Ma�, wie Christus sie ihm
geschenkt hat.
^11Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten
ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,
^12um die Heiligen f�r die Erf�llung ihres Dienstes zu r�sten, f�r den
Aufbau des Leibes Christi.
^13So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des
Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und
Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.
Antwortpsalm
Ps 23 (22), 1-3.4.5.6 (R: 1)
R Der Herr ist mein Hirte,
(GL neu 37,1)
nichts wird mir fehlen. - R
1 Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.
VI. Ton
2 Er l�sst mich lagern auf gr�nen Auen
und f�hrt mich zum Ruheplatz am Wasser.
3 Er stillt mein Verlangen;
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. - (R)
4 Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht,
ich f�rchte kein Unheil;
denn du bist bei mir,
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. - (R)
5 Du deckst mir den Tisch
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit �l,
du f�llst mir reichlich den Becher. - (R)
6 Lauter G�te und Huld
werden mir folgen mein Leben lang,
und im Haus des Herrn
darf ich wohnen f�r lange Zeit. - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: Mt 23, 9b.10b
Halleluja. Halleluja.
Einer ist euer Vater der im Himmel.
Einer ist euer Lehrer, Christus.
Halleluja.
Zum Evangelium Wer in der Gemeinde zum Lehren und Verk�ndigen berufen
ist, hat am meisten Grund zur Demut. Er wei� ja, dass er selbst immer
hinter dem zur�ckbleibt, was er anderen als Wort Gottes sagt und
auslegt. Mit dem Blick auf die Schriftgelehrten und Pharis�er warnt
Jesus seine J�nger vor jeder Form von Heuchelei und Anma�ung. Der
Gr��te von euch soll euer Diener sein (V. 11). Alle Titel und W�rden
(Rabbi, Vater, Lehrer ...) machen den Menschen vor Gott nicht besser
und nicht gr��er. Gott bedient sich mit Vorliebe unscheinbarer Mittel,
um seine gro�en Werke zu tun. - Zu 23,11: Mt 20,26-27; Mk 9,35; Lk
9,48. - Zu 23,12: Ijob 22,29; Spr 29,23; Lk 18,14.
Evangelium
Mt 23, 8-12
Der Gr��te von euch soll euer Diener sein
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
^8Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer
Meister, ihr alle aber seid Br�der.
^9Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer
ist euer Vater, der im Himmel.
^10Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist
euer Lehrer, Christus.
^11Der Gr��te von euch soll euer Diener sein.
^12Denn wer sich selbst erh�ht, wird erniedrigt, und wer sich selbst
erniedrigt, wird erh�ht werden.
F�rbitten
Voll Vertrauen rufen wir zu Christus, der uns den Vater offenbarte:
Lass nicht zu, dass der Glaube an deine Gottheit sich verdunkle.
A.: Wir bitten dich, erh�re uns.
Ermutige alle, die sich f�r die Vers�hnung der V�lker einsetzen.
Gib den Armen den gerechten Anteil an den G�tern der Erde.
F�hre die Verstorbenen in dein Reich.
Herr, unser Gott, durch die Lehre und das Leben deiner Heiligen hast du
uns den Weg der Wahrheit gezeigt. Hilf uns auf diesem Weg
voranzuschreiten durch Christus, unseren Herrn. A.: Amen.
Schott Tagesliturgie
Mittwoch
2
Januar 2019
* zur�ck
* weiter
* 2. Januar in der Weihnachtszeit
* Hl. Basilius d. Gr., Hl. Gregor von Nazianz
* Lesejahr: C I, StB: I. Woche
[Mittwoch, 02.01.2019__]
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