Zur Lesung Nach der R�ckkehr aus dem babylonischen Exil hat das
j�dische Volk keine politische Selbst�ndigkeit mehr erlangt;
Mittelpunkt und einziger Halt der Heimgekehrten war der wieder
aufgebaute Tempel. Nie waren die Beziehungen zwischen Kult und Leben
enger gewesen. Beide aber lagen zur Zeit Maleachis gleicherweise im
Argen. Der Prophet ruft die Priesterschaft und das Volk zur Umkehr auf.
Gott l�sst seiner nicht spotten. Der Tag des Herrn wird kommen; im
Tempel wird das Gericht seinen Anfang nehmen. Aber vorher wird Gott
einen Boten senden, der gegen die allgemeine Zerr�ttung des religi�sen
und sozialen Lebens angehen und das Volk auf jenen Tag vorbereiten
soll. Die angeh�ngten Verse 23-24 sagen, es werde sich um einen neuen
Elija handeln. Das Neue Testament sieht diese Ank�ndigung in Johannes
dem T�ufer erf�llt (Mt 17, 9-13). Damit ist aber auch gesagt, dass
Jesus, dem Johannes den Weg bereitet, der Herr ist. - 1 K�n 18, 20-40;
2 K�n 2, 11-13; Lk 1, 17; 7, 24-30.
Lesung
Mal 3, 1-4.23-24
Bevor der Tag des Herrn kommt, seht, da sende ich zu euch den Propheten
Elija
Lesung aus dem Buch Maleachi
^1Seht, ich sende meinen Boten; er soll den Weg f�r mich bahnen. Dann
kommt pl�tzlich zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Bote
des Bundes, den ihr herbeiw�nscht. Seht, er kommt!, spricht der Herr
der Heere.
^2Doch wer ertr�gt den Tag, an dem er kommt? Wer kann bestehen, wenn er
erscheint? Denn er ist wie das Feuer im Schmelzofen und wie die Lauge
im Waschtrog.
^3Er setzt sich, um das Silber zu schmelzen und zu reinigen: Er reinigt
die S�hne Levis, er l�utert sie wie Gold und Silber. Dann werden sie
dem Herrn die richtigen Opfer darbringen.
^4Und dem Herrn wird das Opfer Judas und Jerusalems angenehm sein wie
in den Tagen der Vorzeit, wie in l�ngst vergangenen Jahren.
^23Bevor aber der Tag des Herrn kommt, der gro�e und furchtbare Tag,
seht, da sende ich zu euch den Propheten Elija.
^24Er wird das Herz der V�ter wieder den S�hnen zuwenden und das Herz
der S�hne ihren V�tern, damit ich nicht kommen und das Land dem
Untergang weihen muss.
R Richtet euch auf, erhebt euer
Haupt; (GL
neu 634,3)
denn es naht eure Erl�sung. - R
4 Zeige mir, Herr, deine
Wege,
II. Ton
lehre mich deine Pfade!
5 F�hre mich in deiner Treue und lehre mich;
denn du bist der Gott meines Heiles.
Auf dich hoffe ich allezeit. - (R)
8 Gut und gerecht ist der Herr,
darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.
9 Die Dem�tigen leitet er nach seinem Recht,
die Gebeugten lehrt er seinen Weg. - (R)
10 Alle Pfade des Herrn sind Huld und Treue
denen, die seinen Bund und seine Gebote bewahren.
14 Die sind Vertraute des Herrn, die ihn f�rchten;
er weiht sie ein in seinen Bund. - R
Ruf vor dem Evangelium
Halleluja. Halleluja.
Du Immanuel, unser K�nig und Lehrer:
komm, eile und schaffe uns Hilfe; du unser Herr und unser Gott!
Halleluja.
Zum Evangelium Die Erz�hlung von der Geburt und der Beschneidung des
Vorl�ufers gipfelt in der Namengebung (vgl. Lk 1, 13). Gott ist gn�dig
bedeutet dieser Name, oder genauer: Gott hat sich als gn�dig erwiesen.
Die Eltern und Verwandten des Johannes betrachten seine Geburt als
Geschenk der Gnade Gottes. Sie wissen noch nicht, was Gott mir diesem
Kind vorhat: aber sie sp�ren, dass etwas Gro�es in Gang gekommen ist.
Staunende Freude erf�llt die Menschen, die in dem kleinen menschlichen
Ereignis die Gewissheit der Gegenwart Gottes erfahren. - Jes 32, 3-4;
Zef 3, 14-17.
Evangelium
Lk 1, 57-66
Die Geburt Johannes des T�ufers
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
^57F�r Elisabet kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen
Sohn zur Welt.
^58Ihre Nachbarn und Verwandten h�rten, welch gro�es Erbarmen der Herr
ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr.
^59Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm
den Namen seines Vaters Zacharias geben.
^60Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll
Johannes hei�en.
^61Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft,
der so hei�t.
^62Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind
haben solle.
^63Er verlangte ein Schreibt�felchen und schrieb zum Erstaunen aller
darauf: Sein Name ist Johannes.
^64Im gleichen Augenblick konnte er Mund und Zunge wieder gebrauchen,
und er redete und pries Gott.
^65Und alle, die in jener Gegend wohnten, erschraken, und man sprach
von all diesen Dingen im ganzen Bergland von Jud�a.
^66Alle, die davon h�rten, machten sich Gedanken dar�ber und sagten:
Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn es war deutlich, dass die
Hand des Herrn mit ihm war.
F�rbitten
Lasset zum Herrn uns beten, der unter uns wohnt mit seinem Erbarmen:
Mach deine Kirche zu einem Zeichen der Liebe und des f�r alle V�lker.
A.: Herr, erh�re unser Gebet.
Lass allen Menschen dein Wort zu Herzen gehen.
F�hre die Irrenden auf den rechten Weg.
Reinige uns von unserer Schuld.
Denn wir warten auf deine Ankunft. Komm und rette uns, unser Gott. Dir
sei Ehre jetzt und in Ewigkeit. A.: Amen.
Gabengebet
Heiliger Gott,
du hast uns diese Opferfeier geschenkt
als h�chsten Lobpreis,
den wir dir darbringen k�nnen.
Sie vers�hne uns mit dir
und reinige uns von unseren S�nden,
damit wir mit lauterem Herzen
das Geburtsfest unseres Erl�sers begehen,
der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Pr�fationen vom Advent
Kommunionvers
Offb 3, 20
Ich stehe an der T�r und klopfe.
Wenn einer meine Stimme h�rt und die T�r �ffnet,
werde ich bei ihm eintreten,
und ich werde mit ihm Mahl halten und er mit mir.
Schlussgebet
Barmherziger Gott,
schenke uns Vergebung und Frieden
durch das Sakrament, das wir empfangen haben,
damit wir deinem Sohn
mit brennenden Lampen entgegengehen k�nnen,
wenn er kommt.
Er, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
* Montag der 4. Woche im Weihnachtskreis
* Hl. Johannes von Krakau
* Lesejahr: AII, StB: IV. Woche
[Montag, 23.12.2013....]
Perikopen
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Liedvorschl�ge
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