Nahe bist du, Herr, und alles, was du sagst, ist Wahrheit.
Deine Worte werden nicht vergehen,
sie bleiben f�r immer und ewig.
Tagesgebet
R�ttle unsere Herzen auf, allm�chtiger Gott,
damit wir deinem Sohn den Weg bereiten
und durch seine Ankunft f�hig werden,
dir in aufrichtiger Gesinnung zu dienen.
Darum bitten wir durch ihn,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Zur Lesung Der Prophet des babylonischen Exils hat die Aufgabe, durch
eine neue Heilsbotschaft dem zusammengebrochenen Volk die Wendung
seines Geschicks zu verk�nden. Der Ruf F�rchte dich nicht! (V.
10.13.14) ist Gottes Antwort auf die Klage des Volkes. Nach dem
Schweigen der langen Exilsjahre beginnt Jahwe zu antworten. Die Zeit
der Furcht, der Hoffnungslosigkeit ist vorbei: Gott ist da, und er
hilft. Die Verse 14-16 entfalten die Heilszusage des V. 13 und nennen
das Ziel des g�ttlichen Handelns (16b): die Freude des Volkes und die
R�hmung Gottes bei seinem Volk. Die Verse 17-20 sind ein weiteres, vom
vorausgehenden verschiedenes Heilswort, eine Ank�ndigung der Hilfe in
gro�er Not (D�rre?). Ziel des Eingreifens Gottes ist hier: die Menschen
sollen sehen und anerkennen, dass Gott es ist, der hilft. - Jes 49,26;
63,16; Sach 10,6; Jes 35,6b-7; Ps 107,35.
ERSTE Lesung
Jes 41, 13-20
F�rchte dich nicht, ich werde dir helfen
Der Heilige Israels l�st dich aus
Lesung aus dem Buch Jesaja
^13Ich bin der Herr, dein Gott, der deine rechte Hand ergreift und der
zu dir sagt: F�rchte dich nicht, ich werde dir helfen.
^14F�rchte dich nicht, du armer Wurm Jakob, du W�rmlein Israel! Ich
selber werde dir helfen - Spruch des Herrn. Der Heilige Israels l�st
dich aus.
^15Zu einem Dreschschlitten mache ich dich, zu einem neuen Schlitten
mit vielen Schneiden. Berge wirst du dreschen und sie zermalmen, und
H�gel machst du zu Spreu.
^16Du worfelst sie, und es verweht sie der Wind, es zerstreut sie der
Sturm. Du aber jubelst �ber den Herrn, du r�hmst dich des Heiligen
Israels.
^17Die Elenden und Armen suchen Wasser, doch es ist keines da; ihre
Zunge vertrocknet vor Durst. Ich, der Herr, will sie erh�ren, ich, der
Gott Israels, verlasse sie nicht.
^18Auf den kahlen H�geln lasse ich Str�me hervorbrechen und Quellen
inmitten der T�ler. Ich mache die W�ste zum Teich und das
ausgetrocknete Land zur Oase.
^19In der W�ste pflanze ich Zedern, Akazien, �lb�ume und Myrten. In der
Steppe setze ich Zypressen, Platanen und auch Eschen.
^20Dann werden alle sehen und erkennen, begreifen und verstehen, dass
die Hand des Herrn das alles gemacht hat, dass der Heilige Israels es
erschaffen hat.
Antwortpsalm
Ps 145 (144), 1 u. 9.10-11.12-13b (R: vgl. 8)
R Gn�dig und barmherzig ist der Herr, (GL neu 76,1)
voll Langmut und reich an Gnade. - R
1 Ich will dich r�hmen, mein Gott und K�nig, I. Ton
und deinen Namen preisen immer und ewig.
9 Der Herr ist g�tig zu allen,
sein Erbarmen waltet �ber all seinen Werken. - (R)
10 Danken sollen dir, Herr, all deine Werke
und deine Frommen dich preisen.
11 Sie sollen von der Herrlichkeit deines K�nigtums reden,
sollen sprechen von deiner Macht. - (R)
12 Sie sollen den Menschen deine machtvollen Taten verk�nden
und den herrlichen Glanz des K�nigtums.
13ab Dein K�nigtum ist ein K�nigtum f�r ewige Zeiten,
deine Herrschaft w�hrt von Geschlecht zu Geschlecht. - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: Jes 45, 8ab
Halleluja. Halleluja.
Taut, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen!
Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor.
Halleluja.
Zum Evangelium Nach der Anfrage der Johannesj�nger (V. 2-6) belehrt
Jesus das Volk �ber die Sendung des T�ufers und seine Rolle in der
Heilsgeschichte (V. 7-19). Johannes war mehr als ein Prophet (V. 9):
der Wegbereiter des Messias, der gr��te aller Menschen - bis auf Jesus.
In V. 11b wird nicht die pers�nliche Gr��e des Johannes in Frage
gestellt; aber mit Jesus hat ein neues Zeitalter begonnen, die Zeit der
Gottesherrschaft (11,5-6), die alles Fr�here in den Schatten stellt.
Johannes steht an der Schwelle der neuen Heilszeit (vgl. aber Lk
16,16). Seit seinem Auftreten geschieht, was die Gottesherrschaft
betrifft, etwas Neues; es gibt Menschen, die vom Geist Gottes so
erfasst sind, dass sie ihre ganze Kraft und sogar ihr Leben f�r die
Gottesherrschaft einsetzen. Das ist vielleicht der Sinn des schwierigen
V. 12, der aber auch besagen kann, dass es seither, eindeutiger als
fr�her, Menschen gibt, die sich mit Gewalt der Herrschaft Gottes
entgegenstellen. - Mal 3,1.23.
Evangelium
Mt 11, 7b.11-15
Unter allen Menschen hat es keinen gr��eren gegeben als Johannes den
T�ufer
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us
In jener Zeit
^7bbegann Jesus zu der Menge �ber Johannes zu reden:
^11Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen gr��eren
gegeben als Johannes den T�ufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist
gr��er als er.
^12Seit den Tagen Johannes' des T�ufers bis heute wird dem Himmelreich
Gewalt angetan; die Gewaltt�tigen rei�en es an sich.
^13Denn bis hin zu Johannes haben alle Propheten und das Gesetz �ber
diese Dinge geweissagt.
^14Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Ja, er ist Elija, der
wiederkommen soll.
^15Wer Ohren hat, der h�re!
F�rbitten
Johannes der T�ufer rief zur Umkehr auf und k�ndigte das Kommen des
Messias an. Zu Christus wollen wir beten:
F�r die Kirche: dass sie dir den Weg zu den Menschen bereitet. - Lasset
zum Herrn uns beten: Herr, erbarme dich.
A.: Christus, erbarme dich.
F�r alle Menschen: dass sie die Botschaft vom Gericht nicht �berh�ren.
- Lasset zum Herrn uns beten: Herr, erbarme dich.
A.: Christus, erbarme dich.
F�r unsere Gemeinde: dass du unseren inneren Widerstand gegen deine
Gnade zerbrichst. - Lasset zum Herrn uns beten: Herr, erbarme dich.
F�r unsere Verstorbenen: dass du ihnen das ewige Leben schenkst. -
Lasset zum Herrn uns beten: Herr, erbarme dich.
Denn du, Herr, wirst einst kommen in Herrlichkeit, um die Welt zu
vollenden. Dir sei Ehre in Ewigkeit.
A.: Amen.
Gabengebet
Allm�chtiger Gott,
alles, was wir haben, kommt von dir.
Nimm die Gaben an, die wir darbringen.
Mache sie f�r uns in diesem Leben
zum Sakrament der Erl�sung
und rufe uns an deinen Tisch im kommenden Reich.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen vom Advent
Kommunionvers
Tit 2, 12-13
Lasst uns besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben
und auf die selige Erf�llung unserer Hoffnung warten,
auf das Erscheinen der Herrlichkeit
unseres gro�en Gottes und Retters Christus Jesus.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
du hast uns an deinem Tisch
mit neuer Kraft gest�rkt.
Zeige uns den rechten Weg
durch diese verg�ngliche Welt
und lenke unseren Blick auf das Unverg�ngliche,
damit wir in allem dein Reich suchen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Gott - du bist f�r uns die ewige Entdeckung und das ewige Wachstum. Je
mehr wir dich zu begreifen glauben; umso mehr enth�llst du dich als der
andere (Teilhard de Chardin).
Schott Tagesliturgie
Donnerstag
12
Dezember 2013
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* Donnerstag der 2. Woche im Weihnachtskreis
* Lesejahr: AII, StB: II. Woche
[Donnerstag, 12.12.2013]
Perikopen
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Liedvorschl�ge
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