Seht, der Herr wird kommen und alle Heiligen mit ihm.
Ein gro�es Licht wird aufstrahlen an jenem Tag.
Tagesgebet
Gott des Erbarmens,
du hast allen V�lkern der Erde das Heil zugesagt.
Lass uns voll Freude
das Fest der Geburt Christi erwarten
und das gro�e Geheimnis
seiner Menschwerdung feiern,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Zur Lesung Am Anfang des Trostbuches (= Jes 40-55) steht die
Aufforderung an die Propheten, das Volk im babylonischen Exil zu
tr�sten; Gott betrachtet die Schuld als ges�hnt, er will das Volk
zur�ckf�hren (V. 1-5). Dann ergeht an Jesaja (den Zweiten Jesaja) ein
besonderer Auftrag (V. 6-8). Dem Volk, das die Botschaft von der
Rettung nicht glauben will, soll er sagen, dass Menschen und V�lker
vergehen, dass aber Gottes Wort Bestand hat und m�chtig ist, um die
Geschichte zu regieren. Darauf folgt die gro�e Freudenbotschaft (V.
9-11): Gott selbst kommt als guter Hirt und bringt sein Volk in die
Heimat zur�ck. - Johannes der T�ufer hat die Jesaja-Weissagung
aufgegriffen und auf Jesus als den kommenden Retter hingewiesen (Mt
3,1-3; Lk 3,1-6). - Jer 49,13; 52,7-12; Zef 3,15.
ERSTE Lesung
Jes 40, 1-11
Tr�stet, tr�stet mein Volk, spricht euer Gott
Lesung aus dem Buch Jesaja
^1Tr�stet, tr�stet mein Volk, spricht euer Gott.
^2Redet Jerusalem zu Herzen und verk�ndet der Stadt, dass ihr
Frondienst zu Ende geht, dass ihre Schuld beglichen ist; denn sie hat
die volle Strafe erlitten von der Hand des Herrn f�r all ihre S�nden.
^3Eine Stimme ruft: Bahnt f�r den Herrn einen Weg durch die W�ste! Baut
in der Steppe eine ebene Stra�e f�r unseren Gott!
^4Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und H�gel sich senken. Was
krumm ist, soll gerade werden, und was h�glig ist, werde eben.
^5Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, alle Sterblichen
werden sie sehen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.
^6Eine Stimme sagte: Verk�nde! Ich fragte: Was soll ich verk�nden?
Alles Sterbliche ist wie das Gras, und all seine Sch�nheit ist wie die
Blume auf dem Feld.
^7Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, wenn der Atem des Herrn
dar�berweht. Wahrhaftig, Gras ist das Volk.
^8Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, doch das Wort unseres Gottes
bleibt in Ewigkeit.
^9Steig auf einen hohen Berg, Zion, du Botin der Freude! Erheb deine
Stimme mit Macht, Jerusalem, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme,
f�rchte dich nicht! Sag den St�dten in Juda: Seht, da ist euer Gott.
^10Seht, Gott, der Herr, kommt mit Macht, er herrscht mit starkem Arm.
Seht, er bringt seinen Siegespreis mit: Alle, die er gewonnen hat,
gehen vor ihm her.
^11Wie ein Hirt f�hrt er seine Herde zur Weide, er sammelt sie mit
starker Hand. Die L�mmer tr�gt er auf dem Arm, die Mutterschafe f�hrt
er behutsam.
Antwortpsalm
Ps 96 (95), 1-2.3 u. 10ac.11-12.13 (R: vgl. Jes 40, 10)
R Seht, unser Gott kommt mit Macht. - R (GL neu 263)
1 Singet dem Herrn ein neues Lied, VI. Ton
singt dem Herrn, alle L�nder der Erde!
2 Singt dem Herrn und preist seinen Namen,
verk�ndet sein Heil von Tag zu Tag! - (R)
3 Erz�hlt bei den V�lkern von seiner Herrlichkeit,
bei allen Nationen von seinen Wundern!
10ac Verk�ndet bei den V�lkern: Der Herr ist K�nig.
Er richtet die Nationen so, wie es recht ist. - (R)
11 Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke,
es brause das Meer und alles, was es erf�llt.
12 Es jauchze die Flur und was auf ihr w�chst.
Jubeln sollen alle B�ume des Waldes. - (R)
13 Jubeln sollen alle vor dem Herrn, wenn er kommt,
wenn er kommt, um die Erde zu richten.
Er richtet den Erdkreis gerecht
und die Nationen nach seiner Treue.
R Seht, unser Gott kommt mit Macht.
Ruf vor dem Evangelium
Halleluja. Halleluja.
Nahe ist der Tag des Herrn;
seht, er wird kommen, um uns zu retten.
Halleluja.
Zum Evangelium Im Lukasevangelium (Lk 15,3-7) steht das Gleichnis vom
verlorenen Schaf neben dem von der verlorenen Drachme und vom
verlorenen Sohn. Alle drei zeigen Gottes erbarmende Liebe zum
verlorenen Menschen. Auch in Mt 18 hei�t es, dass Gott sich freut, wenn
er das verlorene Schaf findet; aber nun wird der Gemeinde gesagt: das
Handeln Gottes soll Vorbild sein; die Gemeinde ist verpflichtet, sich
liebevoll um die verlorenen Schafe zu k�mmern, umso mehr als sie ja
selbst ihre Berufung und Existenz ganz der erbarmenden Liebe Gottes
verdankt. - Ez 34,1-4.16.
Evangelium
Mt 18, 12-14
Gott will nicht, dass die Kleinen verloren gehen
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us
In jener Zeit fragte Jesus seine J�nger:
^12Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen
sich verirrt, l�sst er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen
zur�ck und sucht das verirrte?
^13Und wenn er es findet - amen, ich sage euch: er freut sich �ber
dieses eine mehr als �ber die neunundneunzig, die sich nicht verirrt
haben.
^14So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen
Kleinen verloren geht.
F�rbitten
Jesus Christus, du bist der gute Hirt, der das Verlorene sucht und
findet. Erh�re unsere Bitten:
Gib deiner Kirche vers�hnende Liebe. (Stille) Christus, h�re uns.
A.: Christus, erh�re uns.
Wende den Verirrten dein Erbarmen zu. (Stille) Christus, h�re uns.
L�se die Fesseln unserer Schuld. (Stille) Christus, h�re uns.
Erweise an unseren Toten deine rettende Macht. (Stille) Christus, h�re
uns.
Denn du, Herr, sorgst dich um jeden Menschen und schlie�t keinen von
deiner Liebe aus. Dir sei Dank und Lobpreis in Ewigkeit. A.: Amen.
Gabengebet
Barmherziger Gott,
wir bekennen, dass wir immer wieder versagen
und uns nicht auf unsere Verdienste berufen k�nnen.
Komm uns zu Hilfe, ersetze, was uns fehlt,
und nimm unsere Gebete und Gaben gn�dig an.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen vom Advent
Kommunionvers
2 Tim 4, 8
Den Kranz der Gerechtigkeit wird der gerechte Richter all denen geben,
die in Liebe auf sein Erscheinen warten.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
im heiligen Mahl
hast du uns mit deinem Geist erf�llt.
Lehre uns durch die Teilnahme an diesem Geheimnis,
die Welt im Licht deiner Weisheit zu sehen
und das Unverg�ngliche mehr zu lieben
als das Verg�ngliche.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Herr, dein Geist ist so gut und lieblich in allen Dingen, du bist so
barmherzig, dass nicht nur das Heil, sondern sogar das Unheil, das �ber
deine Auserw�hlten kommt, eine Wirkung deiner Barmherzigkeit ist:
Erweise mir die Gnade, dass ich nicht wie ein Heide handle in dem
Zustand, in den deine Gerechtigkeit mich versetzt hat; dass ich wie ein
wahrer Christ dich als meinen Vater und meinen Gott erkenne, in welcher
Lage ich auch sein mag. Denn die Ver�nderung meines Zustandes ver�ndert
den deinen nicht: du bist immer der Gleiche, ob auch ich ein Opfer der
Ver�nderung bin; du bist nicht weniger Gott, wenn du heimsuchst und
strafst, als wenn du tr�stest und Nachsicht �bst (Blaise Pascal).
Schott Tagesliturgie
Dienstag
10
Dezember 2013
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* Dienstag der 2. Woche im Weihnachtskreis
* Lesejahr: AII, StB: II. Woche
[Dienstag, 10.12.2013..]
Perikopen
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Liedvorschl�ge
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Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
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