RäUMWERKZEUGE FüR STADTBAHN UND BUSSE
(Veröffentlicht am 2020-07-15 16:00:51 von DIE FRAKTION P²)
Immer wieder gelangen Busse und Stadtbahnen nicht pünktlich zur nächsten
haltestelle. Dies kann auch an falsch parkenden Autos liegen. Daher stellte
DIE FRAKTION P² (PIRATEN | Die PARTEI) im Rat am 14.07.2020 einen Antrag
auf Nachrüsten von Bussen und Bahnen der BSVG mit Räumwerkzeug. [1]
Hier die Einbringung des Antrages sowie die Begründung durch Maximilian P.
Hahn (Die PARTEI):
[caption id="attachment_23615" align="alignleft" width="225"]Image: [
https://www.piratenpartei-braunschweig.de/wp-content/uploads/2019/08/Max-P.-Hahn-klein-225x300.png
] Max P. Hahn (Die PARTEI)[/caption]
"Die Vertreter der Stadt in der Gesellschafterversammlung der Stadt
Braunschweig Beteiligungs-Gesellschaft mbH werden angewiesen, die
Geschäftsführung der Stadt Braunschweig Beteiligungs-Gesellschaft mbH zu
veranlassen, in der Gesellschafterversammlung der Braunschweiger
Verkehrs-GmbH zu erreichen,
dass die Stadtbahnen und Busse der BSVG mit Vorrichtungen nachgerüstet
werden, die es ermöglichen, falsch geparkte Fahrzeuge - die die
Weiterfahrt der Bahnen und Busse behindern - selbständig und unverzüglich
umzusetzen. Mögliche Varianten finden sich auf den beigefügten Bildern.
Soweit der Beschlusstext. Was hier, mit diesen wenigen Zeilen des
Beschlusstextes geändert werden soll, wird für einige gravierende
Auswirkungen haben für die einen positiver Art für die anderen eher
mit negativen Folgen.[caption id="attachment_24445" align="alignleft"
width="232"]Image: [
https://www.piratenpartei-braunschweig.de/wp-content/uploads/2020/07/Stadtbahn-mit-Räumwerkzeug-1-232x300.jpg
] Entwurf einer Stadtbahn mit Räumwerkzeug I[/caption]
Wer sein Fahrzeug ordnungswidrig parkt, muss auch damit rechnen, dass das
Fahrzeug kostenpflichtig abgeschleppt werden könnte - es also von einer
Stelle an eine andere verbracht wird. Dies kommt in Betracht, wenn es zur
Abwehr einer gegenwärtigen Gefahr notwendig ist - das Vorliegen einer
besonderen Lage, welche die sofortige Beseitigung der Störung nahelegt. So
viel zur Theorie.
Der Parkraum in Braunschweig ist in einigen Teilen weniger großzügig
vorhanden als in anderen. Das ist allerdings nicht der Freifahrtschein um
den Fahrbahnbereich von Stadtbahn und Bus zur Parkfläche oder erweiterten
Haltezone zu machen. Neben Mißachtung von Halte- und Parkverbotszonen
werden PKW & Co mal nicht vollständig in die Parklücke eingeparkt, mal in
zweiter Reihe abgestellt und und und
und immer... nur mal eben schnell
.
[caption id="attachment_24448" align="alignleft" width="225"]Image: [
https://www.piratenpartei-braunschweig.de/wp-content/uploads/2020/07/Stadtbahn-mit-Räumwerkzeug-2-225x300.jpg
] Entwurf einer Stadtbahn mit Räumwerkzeug II[/caption]
Unrühmlichstes Beispiel: Die Gliesmaroder Straße. Die Situation ist dem
Rat und allen Betroffenen schon seit Jahren bekannt. Mehrmals täglich
kommen manches Mal Straßenbahnen dort nicht an abgestellten Fahrzeugen
vorbei und somit weiter -
weil, nur mal eben schnell
das bestellte Essen in einem der Restaurants
wartet.
*Das ist dreist ist das Vorsatz?*
Auf jeden Fall ist es rücksichtslos, andere im Verkehr zu behindern, den
fließenden Verkehr zu beeinträchtigen. Ein Einzelner trägt damit zu
einer Kette von Verspätungen und verpassten Verbindungen bei. Frust und
Wut bei allen Beteiligten sind da vorprogrammiert, verständlich und
nachvollziehbar.
Der Freund und Helfer, die Polizei ist leider - unter anderem durch
Personalmangel - auch nicht in der Lage, diese Behinderungen schnell zu
beseitigen. Bis eine Umsetzung angeordnet ist und der Abschleppwagen sich
bis zum Ort des Geschehens vorgearbeitet hat, vergehen nicht selten eine
halbe Stunde und länger.
Auch das Abgrenzen von Bus- und Bahnspuren durch bauliche Einfriedungen
hätte zwar den Vorteil, dass sie frei blieben, jedoch wäre eine Nutzung
nur noch unter sehr erschwerten Bedingungen möglich - eine zielführende
Methode, jedoch mit weitreichenden, unerwünschten Konsequenzen und daher
zu verwerfen.
Vor den Hintergrund der genannten Vor- und Nachteile halten wir das
autarke, selbständige Eingreifen der Busse und Bahnen, die mit Räum- bzw.
Greifvorrichtungen nachgerüstet werden, an solchen Stellen für die
zeitsparendste und effektivste Möglichkeit, um den Fließverkehr des ÖPNV
auch an solchen Orten sicherzustellen.
Und da Sie über diese Innovation sicherlich noch mehr erfahren möchten,
beantrage ich laut Geschäftsordnung die Überweisung des Antrages in den
Fachausschuss.
Vielen Dank."
Die Überweisung in den Fachausschuss wurde angenommen. Dort wird weiter
über die Problematik und Lösungsansätze diskutiert werden.
Quelle:
[1]
https://ratsinfo.braunschweig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1017501 [
https://ratsinfo.braunschweig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1017501 ]
--------
Dieser Beitrag hat keine Kommentare.
Kommentare sind nur via Web erlaubt - kommt doch rüber!
https://piraten-bs.de