[1] Und mir ward gezeiget der Hohepriester Josua, stehend vor dem Engel des
HErrn; und der Satan stund zu seiner Rechten, daß er ihm widerstünde. [2]
Und der HErr sprach zu dem Satan: Der HErr schelte dich, du Satan; ja, der
HErr schelte dich, der Jerusalem erwählet hat! Ist dieser nicht ein Brand,
der aus dem Feuer errettet ist? [3] Und Josua hatte unreine Kleider an und
stund vor dem Engel, [4] welcher antwortete und sprach zu denen, die vor
ihm stunden: Tut die unreinen Kleider von ihm! Und er sprach zu ihm: Siehe,
ich habe deine Sünde von dir genommen und habe dich mit Feierkleidern
angezogen. [5] Und er sprach: Setzet einen reinen Hut auf sein Haupt! Und
sie setzten einen reinen Hut auf sein Haupt und zogen ihm Kleider an, und
der Engel des HErrn stund da. [6] Und der Engel des HErrn bezeugete Josua
und sprach: [7] So spricht der HErr Zebaoth: Wirst du in meinen Wegen
wandeln und meiner Hut warten, so sollst du regieren mein Haus und meine
Höfe bewahren; und ich will dir geben von diesen, die hie stehen, daß sie
dich geleiten sollen. [8] Höre zu, Josua, du Hoherpriester, du und deine
Freunde, die vor dir wohnen; denn sie sind eitel Wunder. Denn siehe, ich
will meinen Knecht Zemah kommen lassen. [9] Denn siehe, auf dem einigen
Stein, den ich vor Josua gelegt habe, sollen sieben Augen sein. Aber siehe,
ich will ihn aushauen, spricht der HErr Zebaoth, und will die Sünde
desselbigen Landes wegnehmen auf einen Tag. [10] Zu derselbigen Zeit,
spricht der HErr Zebaoth, wird einer den andern laden unter den Weinstock
und unter den Feigenbaum.