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#Post#: 4318--------------------------------------------------
Die SprachSTASI findet das Wort Sprachpolizei nicht gut. Gut.
By: hellboy Date: February 25, 2022, 6:50 am
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Jedes Jahr w�hlt die "Jury der "Sprachkritischen Aktion" " das
"Unwort des Jahres". So weit, so banal. Man k�nnte jetzt
annehmen, es handle sich dabei um eine neutrale Jury, die nach
wissenschaftlichen Kriterien ein Wort ausw�hlt, das den Titel
irgendwie verdient hat, wie genau ist nicht so wichtig, weil die
ganze Sache nicht so wichtig ist.
Wichtig ist es nat�rlich wirklich nicht, aber wenn sich da schon
jemand so anma�end verh�lt, wollen wir das eben genauer wissen.
Dabei stellt sich sehr schnell heraus, da� es sich dabei
keineswegs um eine unabh�ngige Jury handelt, sondern um eine
politische Organisation mit einer Agenda. Diese besteht vor
allem darin, Kritik an den eigenen politischen Zielen zu
unterdr�cken und zu diffamieren, was die Selbstbezeichnung
"sprachkritisch" besonders perfide macht. Wenn man jedoch selbst
tats�chlich sprachkritisch im eigentliche Sinne ist, kennt man
diese Methodik, das eigene Verhalten durch terminologisch
kontr�re Bezeichnungen zu tarnen. So sind ja zum Beispiel
diejenigen, die sich st�ndig selbst als "progressiv" bezeichnen
nichts anderes als Retrostalinisten.
Besonders das Wort "Kritik" wird viel zu oft missbraucht, um den
Vorgang einer korrosiven Diffamierung hinter einer
vorgeschobenen Absicht der konstruktiven Evaluierung zu
verstecken.
Besonders augenscheinlich ist das 2021, da hat man bei der Wahl
zum "Unwort des Jahres" den Ausdruck "Sprachpolizei" auf Platz
zwei gew�hlt. In der Begr�ndung steht dazu "Damit w�rden
Personen diffamiert, die sich unter anderem f�r einen
angemessenen, gerechteren und nicht-diskriminierenden
Sprachgebrauch einsetzten." Daws ist nat�rlich Unsinn. Als
Sprachpolizei bezeichnet man Leute, die patholoigisch jedes
Gespr�ch zerst�ren oder verhindern, indem sie permanent darauf
lauern, da� jemand eine Formulierung verwendet, die nach ihrem
individuellen Daf�rhalten nicht politisch korrekt ist, und dann
in hysterischem Ton jene die das Pech hatten den gerade
geforderten Neusprech nicht hundertprozentig umgesetzt zu haben
beschimpfen und diffamieren. Auch jene, die dabei
zur�ckhaltender sind, aber dennoch die eigene Sprechweise f�r
moralisch �berlegen halten, und das anderen in welcher Form auch
immer mitteilen, werden zurecht unter dieser Bezeichnung
subsummiert.
Davon, da� die "Sprachkritische Aktion" das alles nicht wei�,
kann man nicht ausgehen. Wieso dann diese v�llig falsche
Darstellung der Fakten durch eine vermeintlich unabh�ngige
Organisation?
Ganz einfach: die "Sprachkritische Aktion" ist die politische
und ideologische Kaderschmiede der Sprachpolizei. Die deutsche
Sprache hatte immer eine neutrale Form. Die hat auch nie jemand
als diskriminierend und "generisch maskulin" empfunden. Die
Gesellschaft war auf dem besten Weg zu echter Gleichberechtigung
von Mann und Frau, der Feminismus hatte funktioniert, es war
fast schon Frieden. Doch was h�tten dann die Feministen gemacht?
Die braucht ja jetzt niemand mehr. Deswegen haben sie das
gemacht, was alle politisch Radikalen machen: sie haben einen
neuen Konflikt erfunden. Pl�tzlich waren Worte wie man, Mensch,
wer und homo wie in "homo sapiens" nicht mehr neutrale Worte f�r
Personen, sie wurden pl�tzlich zu einer terminologischen Keule
des Machismo, ein verbalen Schwert der "misogynen Kartoffeln"
und "Maskunazis", wie man M�nner jetzt nannte, um klarzustellen,
wer jetzt als Feind anzusehen ist. Auch hier sehen wir die
scheinheilige Attit�de der vermeintlichen Sprahkritiker, die
ausgerechnet bei dieser Wahl folgendes taten: "Auf Platz drei
kamen Vergleiche mit dem Nationalsozialismus, die im Zuge der
Corona-Demonstrationen von Impfgegnern und -gegnerinnen
verwendet wurden - etwa "Impfnazi" oder "Erm�chtigungsgesetz"
f�r Infektionsschutzgesetz." Das gilt offenbar nicht f�r
Ausdr�cke, die die eigene Gefolgschaft verwendet. Auch das
manische Einfordern von Binnen-Is und anderer terminologischer
Absurdit�ten dient einzig dem Teilen der Gesellschaft in zwei
Lager.
Wenn man endlich zwei Lager hat, kann man die gegeneinander
aufhetzen. Das ist das Wesen jeder faschistischen Bewegung, man
braucht ein Feindbild. Dieses mu� dann auch erkennbar sein, und
mu� den eigenen Anh�ngern st�ndig als b�se und feindselig
pr�sentiert werden. Im Falle der Gendersekte sind das eben alle,
die wie normale Menschen sprechen. Die k�nnen sich dann entweder
dem Diktat des genderobsessiven Neusprechs unterwerfen, oder sie
werden von der Filterblase der Sektierer ausgeschlossen. Damit
immer allen klar ist, wer dazugeh�rt und wer nicht, mu� es eine
Gruppe geben, die denen, die sich nicht kritiklos der neuen
Ordnung unterwerfen, die Teilnahme an sozialen Vorg�ngen
m�glichst schwer bis unm�glich macht. Die nennt man im konkreten
Fall eben Sprachpolizei, weil sie genau das sind.
Der Grund, warum die Sprahkritische Aktion das so v�llig kontr�r
darstellt ist einfach: sie selbst sind der ideologische
Misthaufen, auf dem die Seuche des genderobsessiven Neusprechs
�berhaupt erst entstanden ist. Sprachkritisch hei�t hier, da�
nur die kritisiert werden, die sich dem sprachlichen Diktat des
verbalen Politb�ros nicht unterwerfen wollen. Hier sieht man die
krankhafte �berzeugung echter Sozialisten am Werk, die sich
selbst f�r "Avant Garde", also f�r eine eigebildete Elite
linksideologischer Pr�gung halten. Diese Leute besprechen in
kleinen Zirkeln von Gleichgesinnten ihe spinnerten Ideen,
versichern sich gegenseitig f�r wie �berlegen sie sich halten,
und wollen das dann der Bev�lkerung reinw�rgen, mit allen
Mitteln, und ohne jegeliche demokratische Legitimation.
Das ist das eigentliche Wesen jeglicher sozialistischer
Bewegung, egal ob real existierend oder national: eine kleine
Gruppe h�lt sich f�r �berlegen, und glaubt allen anderen ihr
Leben bis ins kleinste Detail vorschreiben zu k�nnen. Deshalb
gibt es f�r die Subjekte der "Sprachkritischen Aktion" auch nur
eine wirklich passende Bezeichnung:
die SprachSTASI.
ahoy
hellboy
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