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#Post#: 4091--------------------------------------------------
Skeptics in the Pub -- anekdotische Nahaufnahme
By: pet Date: September 9, 2016, 4:56 pm
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Hamstray und ich waren ein zweites Mal bei den Skeptikern,
eine Organisation, die Aberglauben und Pseudowissenschaft
bek�mpft -- so betrachtet eine patently piratsey orga.
Anwesend waren ca. 20 Personen mit ungef�hr balanciertem
Geschlechterverh�ltnis. Anschluss zu finden ist offenbar leicht,
zu Wort zu kommen eher nicht so, daher werden sich Motorm�uler
bei den Skeptics in the Pub eher nicht so wertgesch�tzt f�hlen.
Hamstray und ich sa�en mit einem Arzt und zwei Damen am
Tisch, die vorwiegend das Thema Wunderheiler in der Rei�n
hatten. Das ist offenbar DER Schwerpunkt der Skeptics in the
Pub. Dieses Thema ist ergiebiger und mehr Arbeit als ich
dachte, weil der Aberglaube in der Medizin anscheinend nicht
auf Wunderheiler beschr�nkt ist, sondern in Teilen des
medizinischen Establishments institutionalisiert (z.B.
Homo�pathie).
Ich pers�nlich finde das fad, aber ich bin froh, dass wer
Quacksalber bek�mpft, weil diese Form von Eso den
Anh�ngern schadet und gelegentlich sogar t�tet.
Dass ich mir am Tisch Notizen machte, wurde wohlwollend
aufgenommen; gelegentlich bekam ich sogar extra Tipps
f�r Youtube-Videos zum Googeln. Selbstverst�ndlich ist
dss nicht -- bei Wien Andas [sic] muss von allen Teilnehmern
abgestimmt werden, ob sich wer Notizen machen darf.
Abgesehen von der Anti-Impfgegner-Agenda schien
am Tisch noch eine Anti-Hofer-Agenda durch, was
f�r gebildete Menschen selbstverst�ndlich ist. Allerdings
sind die Skeptiker einigen Anzeichen nach gro�e, gro�e
NATO-, Presse- und System-Freunde, was m�glicherweise
eine Allergiereaktion auf Querfront-Trottel ist. Falls diese
Leute �berhaupt links sind, sind sie nicht Noam Chomsky-
links oder Michael Parenti-links. Die Skeptiker m�gen offenbar
Monsanto und Microsoft.
Dazu passt vage, dass die Skeptiker offenbar im
Jury-Preis-Milieu
verankert sind, also dort, wo es mehr darauf ankommt, einen
guten Eindruck zu machen als tats�chlich was zu erreichen.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass man ohne Probleme
Gelegenheiten zu Vortr�gen innerhalb des Systems bekommt,
z.B.. f�r das naturhistorische Museum.
Fazit: Technikbegeisterung und Fortschrittsgl�ubigkeit
gibt es, aber eine altmodischere Sorte als im Haxorspace;
Anti-Rechts, Anti-Querfront, Anti-Verschw�rung, aber
offenbar ohne profunde Kenntnisse der Milieus oder
Folklore.
Ich werde dort noch �fter hingehen und sogar was spenden,
aber uns w�rden sie dort ganz sicher nicht m�gen, weil
es sich mehr um die Handelsmarine handelt als Piraten.
�ber die Themen und Publik�mer f�r Vortr�ge werden
wir wahrscheinlich auch nie zusammenkommen. �ber
Stanniolos klatschen kann man auch nicht, weil diese
Leute nicht so klatsch- und humorbegeistert sind wie
wir.
Es k�nnte sein, dass helly zu besseren Resultaten
kommt. Er passt dort besser hin als ich.
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