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#Post#: 3957--------------------------------------------------
Online-Sprachpolizei gegen "hatespeech"? Nicht mit uns
!
By: hellboy Date: July 14, 2016, 7:42 am
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Sie geht vor allem von weinerlichen Politparvenues wie dem
deutschen Justizminister Heiko Maas aus, die Initiative des
Europarats gegen hatespeech. Maas hatte behauptet, er sei unter
anderem im Internet "unz�hligen Morddrohungen von
Rechtsradikalen
http://www.gmx.at/magazine/politik/justizminister-heiko-maas-erhaelt-morddrohun…
/>ausgesetzt. Um sich diesen im Internet zu entziehen, m�chte er
jetzt alles was geschrieben wird nach seinen Ma�st�ben
zensurieren. Menschen die die Meinungen anderer nicht
akzeptieren und ausrotten wollen haben schon immer �sthetische
Gr�nde als Ausrede vorgeschoben.
Dazu gibt es mehrere Dinge zu sagen: zun�chst mu� man im
Internet niemals Dinge lesen, die andere schreiben. Was einem
nicht gef�llt, das liest man einfach nicht. Zu jedem Tool im
Internet geh�rt die Funktion Leute zu blocken, oder es
auszuschalten. Wer glaubt ein bestimmtes Tool nutzen zu m�ssen,
um nur ja nix zu vers�umen, hat das Internet absolut nicht
verstanden. Au�erdem ist das was den einen beleidigt f�r den
anderen v�llig harmlos, Subjekte wie Herr Maas und �hnliche
Jammerlappen d�rften f�r das Internet, aber auch f�r die
Politik, zu zart besaitet sein. Was aber in einer echten
Demokratie ganicht geht ist politische Entscheidungen aufgrund
pers�nlicher Befindlichkeiten zu treffen. Da hat sich der Heiko
Maas auf das Niveau von Diktatoren wie Erdogan und Putin
begeben, und damit auf den Weg in den Faschismus.
Nat�rlich gibt es jene, deren politische Agenda seit jeher auf
die Zensur von andersdenkenden ausgerichtet war und ist. Die
Linksradikalen, die Neostalinisten, die so genannten Social
Justice Warriors
http://partypiratesat.createaforum.com/tfnetzpolitik/social-justice-warrior-wat…
/>und wie die bigotten Moralapostel noch hei�en m�gen. Sie haben
sich nat�rlich sofort freiwillig gemeldet f�r all die Posten bei
den neu zu schaffenden Zensurbeh�rden, f�r die Sprachpolizei und
f�r die allumfassende Bespitzelung, den traditionellen
Werkzeugen zur Meinungsgleichschaltung und Abschaffung der
Rede-und Gedankenfreiheit. Nur ist ihnen das um die Ohren
geflogen, weil sie bis heute nicht begriffen haben, da� die
Wahrheit im Internet nicht unterdr�ckt werden kann, und so wurde
ihre Galionsfigur, die weithin ber�chtigte Julia
"killallgermans" Schramm, von deutschen Innenministerium als
Beraterin wieder gefeuert.
Die Gr�nde werden Kenner der Materie nicht �berraschen:
[quote]#hatespeech und die Amadeu Antonio Stiftung
Der Kampf gegen Hate Speech steht seit einiger Zeit auf der
Agenda der Bundesregierung. Nachfolgend m�chte ich erl�utern,
weshalb ich diese mit �ffentlichen Mitteln gef�rderte Initiative
f�r hochproblematisch halte.
Als Teil der Kampagne des Europarats gegen Hasskommentare sowie
der Strategie der Bundesregierung zur Extremismuspr�vention und
Demokratief�rderung startete in Deutschland vor einiger Zeit die
No Hate Speech Bewegung, die gegen Hassreden im Netz vorgehen
soll. Zun�chst einmal stellt sich die Frage, was Hate Speech
eigentlich ist. Die Amadeu Antonio Stiftung, die sich ebenfalls
den Kampf gegen Hate Speech auf die Fahnen geschrieben hat,
f�hrt hierzu aus, dass es sich um einen politischen Begriff mit
�mehr oder weniger starken Bez�gen zu juristischen Tatbest�nden�
handle, dessen Definition auch noch umstritten sei. Eine
Brosch�re der Landesanstalt f�r Medien in Nordrhein-Westfalen,
die helfen soll, Hassrede auch in ihren subtileren Spielarten zu
erkennen, erachtet zum Beispiel Wir/Die-Rhetorik als typische
Art von Hate Speech. Die Amadeu Antonio Stiftung wiederum f�hrt
noch �Verallgemeinerungen (�alle Fl�chtlinge�) und
Gleichsetzungen (z.B. Fl�chling=Muslim)� als Beispiele f�r Hate
Speech an. �berlegt man sich dann, wie h�ufig in diesem und dem
letzten Jahr alle Migranten, die nach Deutschland kamen, als
Fl�chtlinge bezeichnet wurden (beispielhaft hier auf Welt.de),
scheint verdammt viel Hate Speech ver�ffentlicht zu werden.
Gestern gab es dann im Rahmen einer koordinierten Aktion in 14
Bundesl�ndern Wohnungsdurchsuchungen � laut Berichten diverser
Medien (hier u.a. der Tagesschau) zum Kampf gegen
�Hasskommentare�. Es d�rfte jedem klar sein, dass ein
Hasskommentar kein im StGB definierter Straftatbestand ist. F�r
eine Wohnungsdurchsuchung ist allerdings erfoderlich, dass ein
Verdacht auf Begehung einer Straftat vorliegt (was im konkreten
Fall wohl auch gegeben war und nur ungenau berichtet wurde).
Genau dies zeigt aber das Problem der Kampagne gegen Hate Speech
auf: Es ist unklar, ob gegen �u�erungen vorgegangen werden soll,
die Straftatbest�nde wie z.B. den der Volksverhetzung erf�llen
(das ist auch bereits jetzt der Fall) oder ob auch der Kampf
gegen �u�erungen aufgenommen werden soll, die nach geltender
Rechtslage keinen Straftatbestand erf�llen (das w�re im Hinblick
auf die Meinungsfreiheit ziemlich problematisch und
ablehnungsw�rdig).
Des Weiteren lohnt sich ein Blick auf die Mitstreiter, die sich
die Bundesregierung im Kampf gegen Hate Speech zugelegt hat und
diese mit Steuergeldern f�rdert: Bei der Amadeu Antonio Stiftung
handelt es sich um eine Organisation, die es f�r unzumutbar
h�lt, im Gegenzug f�r �ffentliche F�rdergelder ein Bekenntnis zu
unserer Verfassung zu unterschreiben und deren Vorsitzende
Anetta Kahane von 1974 bis 1982 als IM Victoria f�r die Stasi
gearbeitet hat, also quasi pr�destiniert f�r die Kontrolle von
Meinungs�u�erungen ist. Weiterhin besch�ftigt sie Julia Schramm,
die auf Twitter Leute mit abweichenden Meinungen gerne
Arschloch, Fascho oder Wichser nennt. Idealerweise k�nnte die
Amadeu Antonio Stiftung den Kampf gegen Hate Speech in den
eigenen Reihen beginnen, aber da kommt es ja von der �richtigen�
Seite. Nur zur Klarstellung: Nat�rlich soll die Amadeu Antonio
Stiftung ungehindert ihrer T�tigkeit nachgehen k�nnen, mir w�re
es nur sehr recht, wenn sie unter den aktuellen Umst�nden keine
�ffentlichen F�rdergelder des BMFSFJ erhielte (hier ersichtlich
auf Seite 2).
...[/quote]
https://jonathanstorz.wordpress.com/2016/07/14/hatespeech-und-die-amadeu-antoni…
Hoffentlich dauert es nichtmehr lange, bis auch Deppen wie Heiko
Maas klar wird, da� Zensur nach Richtlinien des pers�nlichen
Geschmacks von peinlichen Winslern in einer Demokratie absolut
nix verloren hat. Es gibt bereits gesetzliche Regelungen die
Drohung, Beleidigung und Volksverhetzung unter Strafe stellen.
Nur weil sich der Maas in seiner infantilen Hybris jetzt
pers�nlich beleidigt f�hlt, soll gleich die gro�e
Internet-Inquisition eingef�hrt werden. Was sind schon
B�rgerrechte im Vergleich zu seinen pers�nlichen
Befindlichkeiten, da sind seine Priorit�ten offenbar klar
verteilt.
Eine ausf�hrliche Analyse dieser Problematik hatten wir ja
bereits an anderer Stelle, aber aus aktuellem Anlass nochmal man
tau:
[quote="man tau"]Vom politischen Nutzen der Hate Speech
Julia Schramm gibt eine Brosch�re �ber den Hass im Netz heraus
�Sauerkraut, Kartoffelbrei � Bomber Harris, Feuer Frei!�
Mit diesem witzigen Einzeiler unterst�tzte die damalige
Piraten-Politikerin Julia Schramm zu Beginn des letzten Jahres
ihre Parteikollegin Anne Helm, die zum Jahrestag der
Bombardierung von Dresden mit nackten Br�sten posiert hatte.
Nicht aus sexualisierendem Kalk�l, nat�rlich, sondern damit der
Spruch �Thank you, Bomber Harris� zu sehen war, den sie auf
ihren Oberk�rper geschrieben hatte.
�Kartoffeln�, das ist eine abf�llige Bezeichnung f�r Deutsche �
der Begriff �Kartoffelbrei� bezieht sich also auf zu Brei
gebombte Deutsche, die am Ende des Zweiten Weltkriegs im vom
Fl�chtlingen �berf�llten Dresden zum Opfer der von Admiral
Arthur Harris geleiteten englischen Luftangriffe geworden
waren.
Die infantile Belustigung �ber den Tod von vielen tausend
Menschen erg�nzte Schramm noch durch ebenso kecke Spr�che wie
�Stalingrad war wunderbar � Nazi-Opa, bleib gleich da�.
...
Rassistisch sind immer nur die anderen �Hate Speech konkret zu
definieren oder zu katalogisieren, ist kaum m�glich, denn was
Hate Speech ist, ist immer vom Kontext abh�ngig.� (14) Dass eine
Definition kaum m�glich ist, hindert Julia Schramm hier
nat�rlich nicht daran, den so massiv aufgeladenen Begriff �Hass"
ausf�hrlich zu nutzen und zu politisieren.
Dabei sprechen gleich mehrere Gr�nde erheblich dagegen, dies zu
tun.
Zum einen ist kaum etwas so gut geeignet wie die Unterstellung
von Hass, eigene Aggressivit�t und Brutalit�t zu leugnen und in
die Feinde zu phantasieren. Der Aufmarsch der
Brachialrhetoriker, den Schramm hier f�r die Antonio
Amadeu-Stiftung �ffentlichkeitswirksam gegen den Hass im
Internet paradieren l�sst, hat in eben diesem Sinn etwas
durchaus Komisches.
Wer zudem politische Konflikte mit Hass erkl�rt, nicht mit �
jeweils mehr oder weniger legitimen � unterschiedlichen
Interessen, der entfernt sich von einer zivilen Kultur, anstatt
sie zu f�rdern. Denn zwischen Interessen ist schlie�lich ein
Ausgleich m�glich � wenn sich aber gewaltbereite Hater und ihre
Opfer gegen�berstehen, kann es nicht um einen Ausgleich gehen,
sondern nur noch um den Schutz der Opfer.
Die Rede vom Hass ist so ein zentrales Element einer
Freund-Feind-Logik, die einen friedlichen Ausgleich von
Interessen blo� als Kollaboration mit dem Feind interpretieren
kann. Denn wenn sich die Guten (wir) und die B�sen (die anderen)
begegnen, w�re jeder Kompromiss eine Bechr�nkung des Guten �
eine wirklich vertretbare L�sung kann nur im Verschwinden der
B�sen bestehen.
Ganz in einer Freund-Feind-Logik bewegt sich Julia Schramm
ohnehin. Dass ihre brutalen Kommentare zur Bombardierung
Dresdens nicht nur aus dem demokratischen, sondern auch aus dem
rechtsradikalen Spektrum angegriffen wurden, macht Kritik an ihr
in einigen linken Kreisen fast unm�glich: Die Feindschaft von
Rechtsradikalen immunisiert hier auch gegen berechtigte
Einw�nde.
Dass aber jemand Arschl�cher zu Feinden hat, hei�t ja nicht
lange nicht, dass er ein ehrenwerter Mensch ist.
Mehr noch: Die beliebige Unterstellung des Hasses beutet eben
die Menschen aus, die tats�chlich Opfer von Hass geworden sind.
Amadeu Antonio wurde 1990 von rassistischen Schl�gern in
Eberswalde ermordet, wenige Wochen vor der Geburt seines Sohnes.
Es instrumentalisieert das Gedenken an ihn, wenn nun in seinem
Namen wei�e Akademikerinnen und Akademiker ihre � zum guten
Teil selbst initiierten � Auseinandersetzungen im Netz als
Gewaltakte verkaufen, die rassistischen Gewaltakten vergleichbar
w�ren.
Der ermordete schwarze Mann hat hier einen Wert blo� als Mittel
zum Zweck, um beliebigen politischen Interessen anderer Gewicht
zu verleihen. Keiner der Beteiligten kommt auf die Idee, dass
diese Vereinnahmung und Funktionalisierung selbst rassistisch
ist.
�hnliches gilt f�r das Andenken an ermordete und verfolgte
Juden. Dass die Schrift der Amadeu-Stiftung Rassismus und
Antisemitismus verbindet, hat gute Gr�nde, auch wenn beides
nicht identisch ist. Dass sie aber Kritik am Feminismus dazu
z�hlt, als bilde alles zusammen ein d�steres Dreigestirm
reaktion�rer und menschenfeindlicher Politik � das beutet den
wichtigen demokratischen Konsens gegen Rassismus und
Antisemitismus f�r eigene Zwecke aus.
Dabei ist ein wesentlicher Unterscheid ja offensichtlich: Es
gibt selbstverst�ndlich keinen seri�sen, demokratischen
Rassismus, und es gibt selbstverst�ndlich keinen seri�sen,
demokratischen Antisemitismus. Es gibt aber, vielf�ltig und aus
ganz unterschiedlichen politischen Richtungen, seri�se und
demokratische Kritik an feministischen Positionen oder einfach
an einer Geschlechterpolitik, wie sie insbesondere vom
Familienministerium aus betrieben wird.
Wieder einmal ist es nun ausgerechnet dieses
Familienministerium, das aus Steuermitteln eine politische
Verleumdung von Kritikern der eigenen Politik finanziert. Die
durchaus hetzerische Gleichsetzung von Hass und kritischen
Kommentaren dr�ckt sich dabei schon im unfreiwillig
selbstentbl��enden Untertitel der Brosch�re aus: �Umgang mit
Hate Speech und Kommentaren im Internet�.
Offensichtlich hat die Gleichsetzung solcher Kritik mit
rechtsradikalen Positionen vor allem das Ziel, die Kritiker zu
besch�men, ihnen die �ffentliche Rede so weit wie m�glich zu
erschweren und ihnen die W�rde des besseren Arguments
grunds�tzlich und unbesehen abzustreiten.
Gerade in dieser Hinsicht aber ist das Ende der Vorrede sehr
interessant. Ich bin mir nicht vollst�ndig sicher, ob Heiko Maas
das dort in diesem Sinne gemeint hat � aber gerade Menschen, die
f�r die Unteilbarkeit von Menschenrechten eintreten, f�r die
Menschenrechte von M�nnern und Jungen ebenso wichtig sind wie
die von Frauen und M�dchen, k�nnen sich von unserem
Justizminister zum Weitermachen ermutigt f�hlen. Er schlie�t
n�mlich mit den Worten:
�Wenn die W�rde von Mitmenschen angegriffen wird, darf es
niemals Schweigen, sondern muss es stets Widerspruch
geben.�[/quote]
http://man-tau.blogspot.de/2015/05/vom-politischen-nutzen-der-hate-speech.html
Ich empfehle unbedingt, den ganzen Text zu lesen. Er untermauert
mit Beispielen und links die beschriebenen Vorg�nge.
ahoy
hellboy
#Post#: 3958--------------------------------------------------
Re: Online-Sprachpolizei gegen "hatespeech"? Nicht mit
uns!
By: pet Date: July 14, 2016, 10:11 am
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Du bist eh schon online als Promi-Hater und Literatur-Empfehlung
f�r andere Autoren:
https://www.fischundfleisch.com/hawaiipiraten-von-oesterreich/yeah-hetze-ist-su…
#Post#: 3963--------------------------------------------------
Re: Online-Sprachpolizei gegen "hatespeech"? Nicht mit
uns!
By: pet Date: July 17, 2016, 10:32 pm
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thx 0utput f�r Karl Marx-Hater-Meldung; thx kreuz.net f�r Martin
Luther-Hater-Meldung.
Die Hauptsch�lerl�ge: Hater sind primitiv? Und Nazis?
https://www.fischundfleisch.com/hawaiipiraten-von-oesterreich/prominente-hasser…
Ich glaube nicht, dass in dem Artikel etwas drinsteht, was in
diesem Forum noch
nicht besprochen wurde.
#Post#: 3989--------------------------------------------------
Re: Online-Sprachpolizei gegen "hatespeech"? Nicht mit
uns!
By: pet Date: July 29, 2016, 2:58 pm
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Habe Telepolis Artikel vorgeschlagen:
Thesen der Amadeu vs. Thesen der
American Civil Liberties Union. Haltet
mir die Daumen. Ich werde vermutlich
gr�nes Licht kriegen, aber dann fangen
die Schwierigkeiten an: muss f�r ein
Interview nach E und von E �bersetzen
und m�glichst kompakt ein paar Grunds�tze
erkl�ren, die von der Amadeu k�nstlich
verwirrt wurden.
Brodnigel kann ich leider nicht besprechen,
weil die in Deutschland keiner kennt.
#Post#: 4010--------------------------------------------------
Re: Online-Sprachpolizei gegen "hatespeech"? Nicht mit
uns!
By: hellboy Date: August 7, 2016, 10:46 am
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[quote="Thomas Ney"]Die schleichende Einschr�nkung der
Meinungsfreiheit
tl;dr: Mehrere Bundesministerien haben dem sogenannten
�Hatespeech� im Internet den Kampf angesagt. Mit Unterst�tzung
ausgerechnet der von einer ehemaligen Stasi-Mitarbeiterin
gef�hrten Amadeu-Antonio-Stiftung, welche auch linksradikale
Antideutsche besch�ftigt, sollen Betreiber Sozialer Netzwerke
zur L�schung �unangemessener Beitr�ge� angehalten werden. Die
Definition dessen, was �Hatespeech� ist, ist vage und wirkt
tendenzi�s. Darunter werden auch Aussagen gefasst, die klar von
dem Grundrecht auf freie Meinungs�u�erung gedeckt sind. Eine
rechtliche Grundlage hierf�r gibt es nicht. Statt sich klar
gegen diese Einschr�nkung der Meinungsfreiheit zu positionieren,
verharrt die Piratenpartei in Unt�tigkeit.
Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild
frei zu �u�ern und zu verbreiten [�]. Eine Zensur findet nicht
statt. So regelt es Artikel 5 des Grundgesetzes. Diese Rechte
finden � so bestimmt es der Artikel weiter � ihre Schranken nur
in allgemeinen Gesetzen und dem Recht der pers�nlichen Ehre.
Entsprechend kennt das deutsche Recht eine Vielzahl von
Paragraphen, die die Grenzen dieses Grundrechts definieren:
Volksverhetzung (� 130 StGB), Beleidigung (� 185 StGB), �ble
Nachrede (� 186 StGB) und Verleumdung (� 187 StGB), sowie der
Aufruf zur Straftat (� 111 StGB) sind nur einige der
Straftatbest�nde, die die �berschreitung der Meinungsfreiheit
sanktionieren.
Im Kontext der Fl�chtlingsdebatte geistert ein weiterer,
urspr�nglich aus den USA kommender Begriff durch den politischen
Diskurs: �Hatespeech�, zu Deutsch Hassrede. Mit ihm sollen auch
jene Meinungs�u�erungen erfasst werden, die zwar m�glicherweise
nicht strafbar, aus Gr�nden der politischen Korrektheit aber
dennoch unerw�nscht sind, etwa weil sie Elemente einer
gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit enthalten k�nnten. Gleich
mehrere Bundesministerien wenden sich seit neuestem dem �Kampf
gegen Hatespeech� zu. Mit der Durchf�hrung beauftragt wurde u.
a. die Amadeu-Antonio-Stiftung. Sie soll mit einer �Taskforce�
Betreiber Sozialer Netzwerke im Umgang mit Hassreden beraten und
allgmeine L�schempfehlungen aussprechen.
[quote]�Wir sprechen uns gegen Hatespeech aus, egal ob strafbar
oder nicht. Jeder darf seine Meinung �u�ern, aber sachlich und
ohne Angriffe.�
Bundesministerium des Innern via Twitter[/quote]
Kampf gegen nicht strafbare �u�erungen? Kritiker bef�rchten,
dass durch die Kampagne die Grenzen der Meinungsfreiheit
schleichend verschoben und missliebige Meinungen (wie etwa die
Kritik an der Fl�chtlingspolitik der Regierung) diskreditiert
werden sollen.
...
Kuschelige Piraten
Abschlie�end noch ein paar Worte zur Rolle der Piratenpartei in
dieser Causa. Nun mag man sich fragen, inwieweit die Rolle einer
Partei, die derzeit in den Umfragen bestenfalls zwischen einem
und zwei Prozent steht, �berhaupt relevant ist. Aber bei Themen
wie Meinungsfreiheit und Zensur (speziell im Internet) geht es
um den Markenkern der Partei, die quasi �im Internet geboren�
wurde.
Mit den Piraten richtig in Kontakt kam ich 2009 im Kontext des
sogenannten �Zugangserschwerungsgesetzes� von Ursula von der
Leyen (�Zensursula�). Damals wollte die Bundesregierung eine
Zensurinfrastruktur errichten, um die Verbreitung
kinderpornografischen Materials zu erschweren. Die Piraten
standen seinerzeit in den Umfragen nicht wesentlich besser da
als heute. Was mir aber an den Piraten von 2009 imponierte, war,
dass sie das R�ckgrat besa�en auch dann zu ihren �berzeugungen
zu stehen, wenn sie sich hierf�r massiven Anfeindungen
ausgesetzt sahen. Weil f�r diese Partei der Zweck eben nicht
automatisch die Mittel heiligte. Das wirkte anziehend. Auf mich
und viele andere.
Und heute? Hat der Meisner-Effekt die Partei voll erwischt. Wir
wollen blo� nicht auf der �falschen� Seite stehen � schon gar
nicht auf einer Seite mit der AfD! Daf�r ist man bereit,
notfalls auch die eigenen Prinzipien verraten oder zumindest
nicht mehr offensiv zu vertreten. Aus �nicht immer nett, aber
immer ehrlich� wurde #flausch. Blo� nicht anecken und sch�n im
Fahrwasser des Mainstreams bleiben.
Die Piraten entstammen aber der Netz- und Nerdszene. Da konnte
der Umgangston schon immer etwas rauer sein, solange die Fakten
bzw. Informationsgehalt stimmten. Dort k�mpften Chaoten wie die
Anh�nger von Anonymous f�r Meinungsfreiheit und gegen jede Form
der Zensur und erhielten daf�r eine breite Anerkennung. Wir
waren mal der politische Arm dieser Szene. Das waen doch unsere
Leute! Aber wir haben den Kontakt zu dieser, unserer Basis
verloren. Und die Protestw�hler, die wir 2011 mit Ehrlichkeit
noch ziehen konnten, sind weitergezogen. Ausgerechnet zur AfD �
die sich zwar teilweise unserer Methoden bedient, aber
inhaltlich fast nichts mit unseren Zielen gemein hat. Dabei
h�tte genau das unser Thema sein k�nnen, mit dem wir uns auch
wohlwollend vom politisch korrekten Kuschelkurs der Etablierten
h�tten absetzen k�nnen. Eine vergebene Chance. Wieder einmal. Es
ist frustrierend.[/quote]
Den ganzen Artikel lesen!!!
http://thomas-ney.net/2016/08/die-schleichende-einschraenkung-der-meinungsfreih…
Ich habe dem nichts hinzuzuf�gen.
ahoy
hellboy
#Post#: 4015--------------------------------------------------
Re: Online-Sprachpolizei gegen "hatespeech"? Nicht mit
uns!
By: GOLEMXIV Date: August 10, 2016, 10:27 am
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Hier sind zwei Artikel �ber einen Artikel in der Hitler-Zeitung
"Aula".
Die Artikel emp�ren sich dar�ber, dass "Aula" das Recht auf
freie
Massenmanipulation im Sinne der American Civil Liberties Union
genutzt hat und f�r
- KZ-H�ftlinge waren nach ihrer Befreiung eine Belastung f�r die
Anrainer
- Unter den KZ-H�ftlingen waren auch echte Verbrecher
Das hat nat�rlich fast jeden beleidigt, aber der Richter fand:
- dass es "nachvollziehbar" sei, dass die Freilassung tausender
KZ-Insassen "eine Bel�stigung f�r die betroffenen Gebiete
�sterreichs darstellte".
(
http://derstandard.at/2000030545235/Verfahrenseinstellung-gegen-AULA-Ein-Schlag…
/>)
- dass unter KZ-H�ftlingen "unbestritten Rechtsbrecher" waren.
(
http://derstandard.at/2000030545235/Verfahrenseinstellung-gegen-AULA-Ein-Schlag…
/>)
Der Richter hat hier offensichtlich nicht nach dem g�ngigen
Rechtsempfinden
geurteilt, sondern auf der Grundlage der amerikanischen
Verfassung, nach der
eben auch Nazis und Unsympathler ein Recht auf freie
Massenmanipulation hat.
Wers nicht h�ren will, soll es nicht lesen. Wer es nicht glauben
will, soll es
nicht glauben. Ein Schlag ins Gesicht der geplanten
Hatespeech-Gesetze.
Ingrid Brodnig hat dazu offensichtlich keine Meinung.
Der zweite Artikel dar�ber, eine scheinobjektive Darstellung des
Urteils,
ist dieser Artikel:
http://derstandard.at/2000030539418/Aula-darf-KZ-Haeftlinge-Landplage-und-Masse…
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