| Return Create A Forum - Home | |
| --------------------------------------------------------- | |
| partypiratesat | |
| https://partypiratesat.createaforum.com | |
| --------------------------------------------------------- | |
| ***************************************************** | |
| Return to: Piraten | |
| ***************************************************** | |
| #Post#: 2664-------------------------------------------------- | |
| Zur Lage der Partei | |
| By: hellboy Date: September 20, 2014, 6:03 pm | |
| --------------------------------------------------------- | |
| [quote="@CptLeto"]Tweet zur Lage der Partei | |
| Ich bin frohen Mutes, dass ein sehr gro�er Teil der Partei dazu | |
| in der Lage ist, sich demokratisch auf ein Programm zu einigen | |
| und wir einen/den alten Konsens �ber unsere Werte erreichen | |
| k�nnen. Ein Verst�ndnis davon, wie wir Politik machen wollen, | |
| unabh�ngig davon, wie sehr man sich privat noch in die eine oder | |
| andere Richtung engagiert oder engagieren wollen w�rde. | |
| Ich denke, wir gem��igten Piraten (nein, ich bin nicht | |
| konservativ) haben zulang nicht gesehen, wie drastisch sich | |
| einige "progressivere" (ich nehm mal die Selbstbezeichnung, w�r | |
| nicht meine Wortwahl) den beschworenen "Neustart" vorstellen. | |
| Wir werden versuchen, Politik innerhalb des bestehenden | |
| politischen Systems zu machen. Klar, wir wollen es hier und da | |
| �ndern, aber wir m�ssen uns nicht mit Gefechten dar�ber | |
| aufhalten, ob Demokratie jetzt eine Br�ckentechnologie ist, | |
| Deutschland abgeschafft werden muss/"nie wieder" sein darf, wir | |
| nicht irgendwie auch alle Anarchosyndikalisten sind/sein m�ssen | |
| usw. | |
| Nat�rlich verschwinden nicht alle Probleme. | |
| Viele haben sich von der #pplattform imo L�sungen realer | |
| Misst�nde wie Trollerei gew�nscht - hier haben wir Baustellen, | |
| auch wenn der dort verfolgte Ansatz ("Schutzraum" f�r einige, | |
| anything goes nach au�en) nicht der richtige war. | |
| Einiges wird sogar noch schwerer, da im Zuge dieser | |
| Ideologieeskalation produktive Leute (aus den verschiedensten | |
| Ecken) ausgetreten oder inaktiv geworden sind. | |
| Es fallen auch keine Neumitglieder oder Prozente vom Himmel, | |
| weil jetzt "die Guten gewonnen h�tten" oder so. | |
| Wir haben aber hoffentlich die Ruhe, zwischen den Wahlen/in den | |
| n�chsten Jahren besonnen unsere Strukturen zu verbessern, uns | |
| kommunal zu etablieren usw. | |
| Meinen LV seh ich auf dem besten Weg, den Bund geb ich auch | |
| nicht auf. | |
| Das hier ist ein Langzeitprojekt. Mit dem Eintritt in eine | |
| _Partei_ haben wir uns f�r einen bestimmten Weg entschieden: Wir | |
| sind die, die die Hoffnung nicht aufgeben, dass | |
| parteipolitisches Engagement dabei helfen kann, unserer | |
| Gesellschaft den Verlust der Grundrechte zu ersparen. | |
| Nat�rlich gibt es auch andere Wege zu diesem und anderen | |
| berechtigten Zielen und nat�rlich kann man auch mehrere parallel | |
| gehen. Aber unser Rahmen hier ist halt der einer Partei - womit | |
| bestimmte Spielregeln/Anspr�che einhergehen. | |
| Unsere Aufgabe ist jetzt, uns wieder auf unsere gemeinsamen | |
| Werte und (angeblichen) Kompetenzen* zu besinnen, | |
| Selbstdisziplin zu �ben und Integrit�t zu beweisen. | |
| Also - am Riemen rei�en, auf vermeidbare Fuck Ups verzichten und | |
| dran denken, dass wir noch immer Visionen oder zumindest zu | |
| verhindernde Dystopien haben. | |
| Was grad alles in der "Au�enwelt" passiert, ist zu ernst, um in | |
| 20 Jahren zu sagen "Ich hab das mit politischem Engagement mal | |
| versucht, aber dann WAREN da ein paar Leute vielleicht schei�e | |
| auf Twitter zu mir..." | |
| CptLeto | |
| (denkt gar nicht dran, hinzuschmei�en) | |
| * Teilhabe f�r alle, transparente Abl�ufe, Einbezug der neusten | |
| Technologien, innovative Ans�tze, Vernetzung, St�rkung der | |
| individuellen (Freiheits-)Rechte, Schutz der Privatsph�re, die | |
| ganze sch�ne Palette... | |
| [/quote] | |
| Jetzt braucht es auch bei der ppat einen Neustart. Weg mit den | |
| Linksbizarren! | |
| ahoy | |
| hellboy | |
| #Post#: 2673-------------------------------------------------- | |
| Re: Zur Lage der Partei | |
| By: hellboy Date: September 21, 2014, 1:45 pm | |
| --------------------------------------------------------- | |
| [quote="Thomas Ney"]Stechen die Piraten noch einmal in See? | |
| In den vergangenen drei Tagen haben mehrere bekannte Mitglieder | |
| die Piratenpartei verlassen; neben dem Berliner | |
| Landesvorsitzenden Christopher Lauer auch die Mitglieder des | |
| Abgeordnetenhauses Oliver H�finghoff und Simon Wei� sowie die | |
| Bezirksverordnete von Neuk�lln, Anne Helm. Heute gesellte sich | |
| auch die feministische Autorin Anke Domscheit-Berg zu dieser | |
| illustren Runde hinzu. | |
| Kurz zur Historie: Den Austritten ging ein monatelanger | |
| parteiinterner Streit um die prinzipielle Ausrichtung der | |
| Piraten voraus. Die genannten Personen galten dabei als | |
| Vertreter eines stramm linken, nach eigenem Daf�rhalten | |
| �progressiven� Profils. Dem gegen�ber standen vor allem �Piraten | |
| der ersten Stunde�, die ein liberales und auf b�rgerrechtliche | |
| Kernthemen fokussiertes Programm verfolgten. Letzteres wurde auf | |
| dem au�erordentlichen Bundesparteitag in Halle von der gro�en | |
| Mehrheit der anwesenden Mitglieder gew�hlt, weshalb sich die | |
| genannten Protagonisten innerhalb der Partei an den Rand | |
| gedr�ngt sahen. | |
| Mit dieser Einsch�tzung lagen sie gewisserma�en nicht einmal | |
| falsch. Die Piraten waren mehrheitlich immer eine sozialliberale | |
| Netzpartei. Vor dem Eintritt der genannten Personen als auch | |
| jetzt nach ihrem Austritt. Nur gab es zwischenzeitlich eine | |
| Phase, in der eine radikale und vor allem gut organisierte | |
| Minderheit das Au�enbild der Partei wesentlich bestimmte. Eine | |
| entscheidende Ursache hierf�r war, dass die Herausbildung | |
| innerparteilicher Strukturen mit dem schnellen Aufstieg der | |
| Partei in der Vergangenheit nicht hatte Schritt halten k�nnen. | |
| Dies erm�glichte einigen Personen, die sich nur rudiment�r den | |
| Grundwerten der Piraten verpflichtet sahen, exponierte | |
| Positionen innerhalb der Partei einzunehmen oder �ber deren | |
| Tickets in die Parlamente einzuziehen. Gleichzeitig lie� der | |
| bunt durchmischte Zustrom neuer Mitglieder das Profil der Partei | |
| verwischen. Pirat zu sein, galt pl�tzlich als hip. Nicht wenige | |
| traten der Partei w�hrend ihres schnellen Aufstiegs bei, in der | |
| Hoffnung Aufmerksamkeit und vor allem Posten zu erhalten. Nicht | |
| f�r alle erf�llte sich dieser Traum und diejenigen, f�r die er | |
| sich erf�llte, stellten fest, dass Politik vor allem eines ist: | |
| harte Arbeit. Wiederum andere sahen die Partei vor allem als | |
| notwendiges Werkzeug zur Durchsetzung ihrer individuellen | |
| Interessen. Feminismus und Genderwahn, die Partei als | |
| politischer Arm der Refugeebewegung, antideutsche Positionen und | |
| gewaltbereiter Kampf gegen Rechts, selbst Weltraumaufz�ge; alles | |
| schien pl�tzlich m�glich. Dabei war jedes Thema � ob legitim | |
| oder nicht � f�r sich genommen nur eines unter vielen und die | |
| Vehemenz, mit der diese verfolgt wurden, �berforderte die | |
| Mehrheit der Mitglieder und l�hmte die gesamte Partei. Kritik | |
| oder gar abweichende Meinungen waren allerdings unerw�nscht und | |
| wurden wahlweise als rechtsextreme, maskuline, apolitische, | |
| rassistische oder sexistische �Kackschei�e� diffamiert. Selbst | |
| die Arbeit an Kernthemen (wie die Unterst�tzung der f�r Piraten | |
| essentiellen Demonstration �Freiheit statt Angst�) wurde | |
| torpediert und durch die Vermengung mit sachfremden Themen | |
| behindert. | |
| Als sich gegen all dies Widerspruch an der Basis regte und ein | |
| neuer, den �progressiven� nicht genehmer Bundesvorstand gew�hlt | |
| wurde, begab man sich in den virtuellen, als Schutzraum | |
| bezeichneten Sch�tzengraben. Aus diesem heraus wollte man den | |
| neuen Bundesvorstand und all jene beschie�en, die ihn gew�hlt | |
| hatten. Getroffen wurde die Piratenpartei insgesamt. | |
| Erwartungsgem�� waren mehr als ern�chternde Wahlergebnisse in | |
| Sachsen, Brandenburg und Th�ringen die Folge. �brig blieben ein | |
| ramponiertes Piratenschiff und vor allem jede Menge harte | |
| Arbeit. Zu viel Arbeit bei zu wenig Ertrag f�r all jene, die | |
| sich der Partei aus teilweise opportunistischen Gr�nden, | |
| zumindest aber unter falschen Annahmen heraus angeschlossen | |
| hatten. | |
| Statt das demokratische Votum der Basis zu akzeptieren, | |
| zelebrieren einige Personen ihren Austritt nun �ffentlich. Es | |
| ist das letzte, was ihnen die pl�tzlich so verhassten Piraten | |
| noch bieten k�nnen: mediale Aufmerksamkeit, in einigen F�llen | |
| sogar noch die Annehmlichkeiten des Mandats, welches ihnen die | |
| Partei erst verschafft hat. | |
| Alles geschenkt. Der gro�e Streit kam vermutlich gerade (noch) | |
| rechtzeitig. Bis zur n�chsten Landtagswahl in Hamburg ist noch | |
| genug Zeit. F�r die Piraten kann es bis dahin nur noch eine | |
| Richtung geben: Zur�ck nach vorn. Die zweistelligen Umfragewerte | |
| auf Bundesebene kamen nicht von ungef�hr. Die Wahrung und | |
| Wiederherstellung von B�rgerrechten in einer zunehmend | |
| digitalisierten Welt, der Einsatz f�r eine faire Chance auf | |
| gesellschaftliche Teilhabe f�r alle Menschen und der Anspruch, | |
| aus Betroffenen Beteiligte zu machen � unser politisches | |
| Programm hat seine Attraktivit�t nicht verloren. Allenfalls die | |
| Attraktivit�t unserer Partei nach au�en. Also lasst uns | |
| gemeinsam daran arbeiten, diese wiederzugewinnen. Gewiss: Aller | |
| (Neu)Anfang ist schwer. Aber deshalb gar nicht erst anzufangen | |
| w�re ein schwerer Fehler. Die aktuelle Situation kann durchaus | |
| auch als Chance verstanden werden. Und diese Chancen stehen | |
| sicher nicht schlechter als 2009. Mit einer Fokussierung auf den | |
| Markenkern der Piraten k�nnen wir endlich auch wieder | |
| inhaltliche Akzente setzen. Allein damit haben wir f�rs Erste | |
| genug dicke Bretter zu bohren. Also: Packen wir�s an![/quote] | |
| So schnell kann es gehen. Als n�chstes r�umen wir die PPat auf. | |
| ahoy | |
| hellboy | |
| #Post#: 2674-------------------------------------------------- | |
| Re: Zur Lage der Partei | |
| By: pet Date: September 21, 2014, 3:00 pm | |
| --------------------------------------------------------- | |
| Wetzt die langen Messer! Klarmachen zum Kielholen und Planke | |
| ausfahren! | |
| #Post#: 2711-------------------------------------------------- | |
| Re: Zur Lage der Partei | |
| By: hellboy Date: September 25, 2014, 6:57 pm | |
| --------------------------------------------------------- | |
| [quote="Peter M�hlbauer f�r Heise"]Piraten haben ein paar | |
| Probleme weniger | |
| Lauer, H�finghoff, Helm, Domscheit-Berg und Wirth ausgetreten | |
| Seit der ehemalige Berliner Piraten-Fraktionssprecher | |
| Christopher Lauer am 18. September seinen Austritt aus der | |
| Partei erkl�rte, folgten ihm mehrere andere Mitglieder, die sich | |
| vorher einen Ruf als Problempiraten erworben hatten: Oliver | |
| H�finghoff, Anne Helm, Anke Domscheit-Berg und Torsten Wirth. | |
| Die nordrhein-westf�lische Abgeordnete Birgit Rydlewski, die | |
| ebenfalls diesem Lager zugerechnet wird (und gegen die im Sommer | |
| eine Strafanzeige wegen einer Krawalldemonstration erstattet | |
| wurde), twitterte, sie sei sich noch nicht sicher, ob sie die | |
| Partei verl�sst, werde aber auf jeden Fall ihr monatlich mit | |
| �ber 10.726 Euro verg�tetes Abgeordnetenmandat behalten. | |
| Ob die Austritte ausreichen, die Piraten wieder f�r breitere | |
| Schichten w�hlbar zu machen, ist fraglich: Die "Jungen Piraten" | |
| befinden sich weiterhin so fest in der Hand von | |
| H�finghoff-Gesinnungsgenossen wie die Roten Garden w�hrend der | |
| chinesischen Kulturrevolution in der Maos - und die Berliner | |
| Abgeordnetenhausfraktion hat angek�ndigt, die Zusammenarbeit mit | |
| H�finghoff weitgehend wie bisher fortzusetzen. Gleiches gilt f�r | |
| die Bezirksverordnetenversammlung Neuk�lln, in der Anne Helm | |
| ihren Sitz beh�lt. | |
| Beobachter vermuten deshalb, dass die Austritte m�glicherweise | |
| vor allem dazu dienten, parteilichen Disziplinarma�nahmen und | |
| Handlungsbeschr�nkungen zu entgehen, wie sie Lauer vor seinem | |
| Abschied mit Mandatsbeibehaltung angeblich angek�ndigt waren. | |
| Grundlagen f�r solche Strafen g�be es sowohl bei H�finghoff als | |
| auch bei Helm, Domscheit-Berg und Wirth: H�finghoff verlor am | |
| 10. September seine parlamentarische Immunit�t, weil die | |
| Berliner Staatsanwaltschaft unter anderem dem Verdacht nachgeht, | |
| dass er Gewaltt�ter zur Erst�rmung eines D�nerladens aufrief, in | |
| dem sich zwei Personen aufhielten, die vorher einen | |
| "Antifa"-Aufkleber abgekratzt hatten. | |
| Au�erdem hatte der Ex-Fraktionsf�hrer den j�dischen Blogger Don | |
| Alphonso auf Twitter als "Schwein" bezeichnet, Parteifreunden | |
| mit Gewalt gedroht, seine zeitweilige Geliebte auf | |
| Steuerzahlerkosten als Angestellte besch�ftigt und Udo Vetter | |
| einen "Nazi-Anwalt" genannt. | |
| Helm hatte sich im Februar mit dem auf ihre Br�ste gemalten | |
| Slogan "Thanks Bomber Harris" ablichten lassen und bis zur | |
| zweifelsfrei feststehenden biometrischen Feststellung ihrer | |
| Identit�t den Bundesvorstand und die Presse dar�ber get�uscht. | |
| Journalisten und Blogger, die dar�ber kritisch berichteten, | |
| waren Stalking und Einsch�chterungsversuchen via Twitter und | |
| Mail ausgesetzt. Helm selbst bedauerte lediglich, dass ihre | |
| anonyme Aktion offenbart wurde und meinte, sie k�nne "ohne | |
| Antifa-Strukturen keine Politik machen". | |
| Thorsten Wirth wird vorgeworfen, dass er Helm, H�finghoff und | |
| Mercedes Reichstein, die einen Brandsatz gegen die russische | |
| Botschaft warf, auch nach dem Bekanntwerden ihrer Skandale | |
| weitgehend unbehelligt lie�. Stattdessen ging Wirth gegen deren | |
| innerparteiliche Kritiker vor und erteilte Auskunftsverbote f�r | |
| Journalisten, die ihre Aufgabe nicht darin sahen, "Trolle | |
| dreilagig extraweich abwischen". | |
| Anke Domscheit-Berg, die vor ihrer Zeit bei den Piraten unter | |
| anderem als Lobbyistin f�r Microsoft und als | |
| IT-Strategieberaterin f�r McKinsey arbeitete, galt vielen | |
| Piraten als eine der Hauptverantwortlichen daf�r, dass Personen | |
| angelockt wurden, die mit dem Kampf gegen Zensur nur wenig im | |
| Sinn hatten und stattdessen mit Sprachvorschriften, | |
| Sprechverboten und Beschwerden �ber angeblich frauenfeindlich | |
| eingestellte Mikrofone auf sich aufmerksam machten. Die | |
| Europawahlkandidatin selbst hatte in einem Taz-Interview, das | |
| hohe Wellen schlug, Internet-Pranger f�r (ihrer Wahrnehmung | |
| nach) "sexistische Kommentare" gelobt.[/quote] | |
| http://www.heise.de/tp/artikel/42/42884/1.html?utm_medium=twitter&utm_source=tw… | |
| DAS nenn ich mal eine ad�quate Beschreibung der Situation! Es | |
| gibt ja doch noch unabh�ngige Qualit�tsmedien. | |
| Zum selben Thema: | |
| [quote="Aranita"]Antidemokraten � Austreten, Nachtreten | |
| Derzeit geht ein Ruck durch die Piratenpartei. Prominente und | |
| weniger Prominente, die antidemokratischen Gruppen zugeordnet | |
| werden, treten reihenweise mit gro�em Get�se aus der Partei aus, | |
| nicht ohne gewaltig nachzutreten. Daf�r treten viele Menschen | |
| wieder ein, denen es um die Grundwerte der Piratenpartei geht | |
| und nicht um Selbstdarstellung. | |
| weiter | |
| http://www.aranita.de/blog/2014/09/22/antidemokraten-austreten-nachtreten/[/quo… | |
| ahoy | |
| hellboy | |
| #Post#: 2933-------------------------------------------------- | |
| Re: Zur Lage der Partei | |
| By: hellboy Date: December 2, 2014, 5:53 pm | |
| --------------------------------------------------------- | |
| Blick hinter die Kulissen der Piratenpartei: Interview mit | |
| @piratsimon | |
| http://tarnkappe.inf | |
| o/blick-hinter-die-kulissen-der-piratenpartei-interview-mit-simo | |
| n-lange/ | |
| [quote]Leider ging man den bequemen Weg der Konfliktvermeidung | |
| weshalb sich die informellen Strukturen derart festigten, dass | |
| diese irgendwann begannen systematisch formelle Strukturen zu | |
| besetzen. �ber diese Entwicklung habe ich auf meinen Blog immer | |
| wieder mal geschrieben. Zwar erreichte ich einige, aber die | |
| Entscheider in unserer Partei haben leider all zu oft ihre | |
| pers�nliche politische Karriere �ber das Wohl der Partei | |
| gestellt und somit nichts getan.[/quote] | |
| [quote]Die mediale Versenkung ist ein Resultat dieser geduldeten | |
| Angriffe gegen Personen aber auch gegen Personengruppen. Gerade | |
| der Kampf gegen Personengruppen wurde oft und wird noch immer | |
| aktiv als Sippenhaftung veranstaltet. Eine B�rgerrechtspartei | |
| welche Sippenhaft nicht nur duldet sondern sogar aktiv betreibt | |
| (zuletzt auf der Landesmitgliederversammlung in Berlin), | |
| verliert im Kampf um Grundrechte bzw. B�rgerrechte jegliche | |
| Glaubw�rdigkeit. Unsere Kernw�hlerschaft hat das auch immer | |
| schon an allen m�glichen Stellen deutlich herausgestellt. | |
| Dennoch f�rchtet man im Bundesvorstand bzw. auch in den vielen | |
| Landesvorst�nden mehr das mediale Echo wenn man sich klar gegen | |
| solche Missst�nde �ffentlich verh�lt, als das Echo an der | |
| Wahlurne welches bereits jetzt uns f�r die Tolerierung solcher | |
| Vorg�nge abstraft. | |
| Unsere politischen Gegner wie auch die Medienlandschaft macht | |
| sich allerdings bei einer mittlerweile 1% Partei nicht mal mehr | |
| die M�he und holt diese Fails der Piraten hervor. Diese warten, | |
| bis wir wieder 2stellig in den Umfragen sind. Eine mediale | |
| Schlacht auf die wir Piraten besser vorbereitet sein sollten und | |
| die Zeit bis dahin nutzen sollten unsere | |
| Glaubw�rdigkeits-Defizite aufzuarbeiten und zu | |
| korrigieren.[/quote] | |
| [quote]Simon Lange: �Politik ist halt keine Spa�veranstaltung� | |
| Tarnkappe: Mit den fr�heren Idealen haben die Piraten nichts | |
| mehr gemeinsam. Wieso bist Du noch immer Teil dieser Partei, | |
| brauchst Du den Schmerz? | |
| Simon Lange: Nun ich habe die Partei aktiv mit aufgebaut. Ich | |
| habe Unterst�tzungsunterschriften gesammelt, Infotische | |
| organisiert, Strassenwahlkampf geplant und durchgef�hrt und habe | |
| stets versucht in den Bereichen in welchen ich beteiligt war | |
| Teamwork und professionelles Arbeiten zu erm�glichen. Gerade mit | |
| meiner Konrad Zuse Crew wurden wir wegen der vielen | |
| menschenverachtenden Aktionen gegen Mitglieder in der Partei | |
| schnell zu einem Schutzraum im Landesverband Berlin. Ich habe | |
| sehr oft Menschen Mut zugesprochen, sie ermutigt zu kandidieren | |
| oder sich f�r Beauftragungen zu bewerben, habe mich vor Menschen | |
| gestellt und auch f�r Menschen gesprochen wenn diese | |
| Repressalien f�rchteten. | |
| Ich habe solchen Menschen eine Verantwortung gegen�ber. Ich kann | |
| Menschen nicht ermutigen durchzuhalten und dann selber das Feld | |
| r�umen. Ich habe diversen Menschen versprochen zu bleiben und | |
| ich gedenke als Hanseat mein Versprechen zu halten. | |
| Politik ist halt keine Spa�veranstaltung. Politik ist dicke | |
| Bretter bohren. Es braucht Durchhalteverm�gen, ein dickes Fell | |
| und einen starken Charakter. Das kann man zwar kritisieren, aber | |
| es �ndert leider nichts an dem IST-Zustand. Ich versuche daher | |
| das Beste aus jeder Situation zu machen und helfe wie schon | |
| immer seit Jahren wo ich kann. In den letzten 2 Jahren zum | |
| Beispiel stelle ich eine Menge IT Infrastruktur den wenigen | |
| verbleibenden Piraten zur Verf�gung, welche noch die alten und | |
| erfolgreichen Werte hochhalten.[/quote] | |
| [quote]Tarnkappe: Werden die Piraten jemals wieder auf | |
| Landesebene die 5%-H�rde �berschreiten? W�re das zum jetzigen | |
| Zeitpunkt �berhaupt w�nschenswert? | |
| Simon Lange: Ich stecke da in einem Dilemma. Einerseits will ich | |
| nat�rlich, dass Piraten wirken und in den Parlamenten mit | |
| Sachverstand, Schnauze und kreativen Ideen zum Nutzen der B�rger | |
| sich einbringen. Andererseits wei� ich, dass dies bis aus sehr | |
| wenige Ausnahmen eine Illusion ist. Viele Kandidaten wie auch | |
| viele MdL der Piraten haben weder die charakterliche noch die | |
| politische Reife um derartige Aufgaben bew�ltigen zu k�nnen. Es | |
| hat sich leider insbesondere in Berlin aber auch in NRW immer | |
| wieder gezeigt, dass der Erfolg bei vielen schnell zu Kopf | |
| stieg, man die Piraten Werte verga� und auch jegliche Erdung | |
| verlor. Dabei wurden diese MdL genau die Art von Politikern und | |
| �bten eine Politik aus, welche wir Piraten eigentlich zu | |
| Besseren revolutionieren wollten. Der W�hler bekam das mit und | |
| wir alle zahlen nun die Zeche daf�r. Unvergessen der Filz in | |
| Berlin, geplatzte Kondome und antisemitische und Gewalt | |
| verherrlichende Statements von Piratenparlamentariern in Berlin | |
| und NRW. Landesvorst�nde die so ein Verhalten dann mit Schweigen | |
| quittieren d�rfen sich nicht wundern, wenn der W�hler dies dann | |
| ebenfalls mit fehlenden Kreuz quittiert. | |
| Also kurz: Ja, ich w�nsche mir 5%+ aber bitte erst nachdem die | |
| Piratenpartei ihre Authentizit�t wiedererlangt hat.[/quote] | |
| [quote]Tarnkappe: Auf deinem Twitter-Profil steht: Keine Macht | |
| den Dummk�pfen. Was ist damit konkret gemeint? | |
| Simon Lange: Genau das. :) Im Ernst: Oft wurde mir gesagt ich | |
| solle bei Konflikten, bei denen es wirklich um etwas ging, | |
| zur�ckstecken um den Konflikt zu vermeiden. Gerne wurde | |
| derartiges �garniert� mit dem d�mlichsten Spruch aller Zeiten | |
| welcher lautet: �Der Kl�gere gibt nach.� Das ein derartiges | |
| Ansinnen dazu in letzter Konsequenz f�hren w�rde, dass nur die | |
| �Dummen� regieren und das genau das wiederum unsere politische | |
| bzw. netzpolitische Realit�t ist � geschenkt. Daher appelliere | |
| daf�r, dass man �Dummen� eben nicht das Feld �berl�sst. Man | |
| tritt ihnen entgegen und enttarnt ihre �Dummheit� mittels guter | |
| Argumentation. Dabei ist es v�llig egal ob diese �Dummen� nun | |
| Altparteien angeh�ren oder dogmatische Ha�prediger aus den | |
| Reihen religi�s verwirrter Menschen sind oder diverser rechter | |
| Gruppierungen oder irgendwelchen faschistischen Burschenschaften | |
| angeh�ren. Man �berl�sst solchen Menschen nicht die B�hne, | |
| sondern man nutzt die Gelegenheit idealerweise vor Publikum | |
| deren Halbwahrheiten und billige Propaganda mit Eloquenz und | |
| Argumenten zu entzaubern und ihnen ihre Maske herunterzurei�en. | |
| Das ist zwar anstrengender und unbequemer als plattes | |
| distanziertes �dagegen� Demonstrieren aber daf�r deutlich | |
| nachhaltiger und effektiver.[/quote] | |
| Das wird Mitgliedern der crew:redemption bekannt vorkommen: | |
| [quote]Tarnkappe: Wieso ist die Zuse Crew bei den Berliner | |
| Piraten so verhasst? | |
| Simon Lange: Weil wir wie gesagt die Piraten Werte leben und | |
| Beschl�sse die offensichtlich rechtswidrig sind oder gegen die | |
| Grunds�tze der Piratenpartei versto�en ignorieren und wir uns | |
| als B�rgerrechtler begreifen. Da wir nicht korrumpierbar sind, | |
| werden wir halt mit allen Mitteln bek�mpft.[/quote] | |
| Wie sich die Bilder gleichen. Man erkennt ja auch bei der p�p� | |
| die Handschrift von Lauer und dem lv-Berlin. Sehr lesenswert, | |
| auch das was ich hier nicht hervorgehoben habe. | |
| ahoy | |
| hellboy | |
| #Post#: 3579-------------------------------------------------- | |
| Re: Zur Lage der Partei | |
| By: hellboy Date: April 23, 2015, 10:09 am | |
| --------------------------------------------------------- | |
| [quote="solipa"]Kleine Schritte in die richtige Richtung | |
| BY JENS SEIPENBUSCH � 23. APRIL 2015 | |
| Aus meiner Sicht werden die Probleme, die sich aus der Frage | |
| Kern-Programm oder Voll-Programm ergeben, allgemein erkannt und | |
| bedauert, aber die L�sungsvorschl�ge scheinen mir allesamt | |
| falsch zu sein, ein dahinf�hrender Weg wird erst gar nicht | |
| thematisiert. | |
| Die Anzahl der Kapitel unseres Programms ist weitgehend | |
| irrelevant, wie (inzwischen oft zum Gl�ck) auch deren Inhalt. | |
| �Faktisch sind wir nicht wei� und nicht schwarz sondern grau. | |
| Daraus abzuleiten, die Beliebigkeit sei die L�sung ist falsch.� | |
| Unsere Identit�t als Piratenpartei ist keineswegs beliebig. Sie | |
| beruht auf den grundlegenden �berlegungen, die seit 2006 nicht | |
| an Wichtigkeit verloren haben. Au�enstehende w�rden sagen, wir | |
| sind eine Wertegemeinschaft und k�nnen auch nur als | |
| Wertegemeinschaft existieren, wenn wir nicht ein Zombiepferd | |
| reiten wollen. | |
| �Werte beschr�nken sich nicht auf Kernthemen.� | |
| Ich pers�nlich verstand und verstehe die Werte und Ziele der | |
| Piraten als solche wie Humanismus, das Erm�glichen eines | |
| selbstbestimmten Lebens in einer freiheitlichen und | |
| gemeinwohlorientierten Gesellschaft, die Gestaltung einer | |
| Informationsgesellschaft, die nicht eine | |
| �berwachungsgesellschaft ist, sowie eine sinnvolle, echt | |
| demokratische Machtaus�bung (im Ggs. zu Globalismus und | |
| Postdemokratie). | |
| Die Partei sollte sich m.E. als Parteifl�gel dieser | |
| Wertegemeinschaft verstehen und auch so agieren. | |
| Das tut sie derzeit in meinen Augen nicht und das auch noch oft | |
| schlecht. | |
| Das Problem der von mir skizzierten Werte ist, dass die so fast | |
| jeder unterschreiben w�rde, f�r den einen heisst das BGE, f�r | |
| den anderen gerade eben nicht. | |
| Die einzig wichtige programmatische Arbeit der Gesamtpartei | |
| besteht daher eigentlich darin, diese Werte bis zu einem | |
| gewissen Grad (!) zu konkretisieren, insbesondere dort, wo es zu | |
| kontr�ren Interpretationen kommt. Beim Auffinden solcher | |
| Konflikte sollte auch nicht ausschlie�lich eine Kampfabstimmung | |
| als L�sung gesucht werden, sondern es mu� auch explizit ein | |
| geordneter Dissens erm�glicht werden. | |
| Das w�re Punkt 1: Weiterentwicklung der Gesamtpartei als | |
| Wertegemeinschaft. | |
| Damit ist �brigens gerade nicht gemeint, dass bundesweit alle | |
| Mitglieder permanent �ber folgenlose Detailfragen abstimmen, ich | |
| halte das Arbeiten an diesem Pseudo-Ziel nach wie vor f�r | |
| kontraproduktiv und ablenkend. | |
| Eine Teilaufgabe der Weiterentwicklung der Wertegemeinschaft ist | |
| �brigens auch die permanente Vermittlung dieser Werte an | |
| Neumitglieder (insbesondere �ber die lokalen Teilgliederungen). | |
| Dies sollte ruhig zentral koordiniert sein, ohne aber die | |
| Details top-down zu regeln. | |
| Parteifl�gel einer Wertegemeinschaft zu sein bedeutet f�r mich | |
| zweierlei: | |
| � Zum einen haben sich Amts- und Mandatstr�ger diesen Zielen | |
| unterzuordnen �und entsprechend Priorit�ten zu setzen�. Ich | |
| w�rde mir beispielsweise w�nschen, dass unsere 20 | |
| Landtagsabgeordneten in NRW mal den Kopf heben und ihre | |
| T�tigkeit anhand dieses Ziels neu bewerten. Aus meiner Sicht | |
| versucht man viel zu stark, �ein guter Abgeordneter zu sein�, | |
| vielleicht weil man sich auf einmal mehr dem deutschen Volke als | |
| der Piratenpartei verantwortlich f�hlt. Das mag ein ehrenwerter | |
| Gedanke sein, aber er ist pathetisch und tats�chlich auch | |
| falsch. Solange man nicht in der Regierung sitzt, n�tzt man im | |
| jetzigen Parteiensystem dem w�hlenden Volk eben am meisten, wenn | |
| man die Partei vertritt, deren Werte gew�hlt wurden. M.a.W. die | |
| W�hler wollen von Euch nicht prim�r, dass ihr viel Kleinaufwand | |
| im Bau-, Schul- oder sonstwas Ausschuss leistet, sondern die | |
| wollen, dass ihr vorrangig die Werte der Piratenpartei in den | |
| Politikbetrieb einbringt. Ich f�nde es besser wenn sich 15 der | |
| 20 Abgeordneten in NRW mal 2 Monate mit einem Vorsto� zur | |
| Abschaffung der allgemeinen Meldepflicht besch�ftigen w�rden (um | |
| mal ein provokantes aber produktives Thema der allgemeinen | |
| �berwachung als Beispiel zu benutzen), als dass diese 15 brav in | |
| ihren von anderen dominierten Aussch�ssen die Begleitmusik | |
| spielen. Die Landtagsmandate sind derzeit die mit Abstand | |
| wichtigsten Pfunde, die wir uns in langen Jahren K�rrnerarbeit | |
| erk�mpft haben und sie laufen in wenigen Jahren ab. Wir k�nnen | |
| uns nicht den Luxus der anderen Parteien leisten und darauf | |
| vertrauen, dass wir auch in der n�chsten Runde mit am Tisch | |
| sitzen. | |
| � Zum zweiten bedeutet Parteifl�gel einer Wertegemeinschaft zu | |
| sein, dass man weder die gesamte Wertegemeinschaft f�r sich | |
| reklamiert noch dass man die Partei als alleiniges Werkzeug f�r | |
| jegliche Bed�rfnisse der Wertegemeinschaft benutzt. | |
| Viele haben inzwischen erkannt, dass eine Partei eine | |
| Zweckgemeinschaft ist und kein Freundeskreis. Wir haben aber | |
| leider im Bestreben, offen zu sein, auch viele Leute eingeladen, | |
| die unsere Werte gar nicht teilen, oder die meinen, dass | |
| allgemeine Beteiligung auch bedeutet, dass man machen k�nne was | |
| man wolle, solange man irgendwo mal irgendwann eine | |
| bedeutungslose �Mehrheit� bei einer �Abstimmung� erreicht. Dies | |
| setzt falsche Anreize. | |
| Ich rege daher an, dass wir unsere Einstellung zum �Mitmachen� | |
| dahingehend pr�zisieren, dass wir nach wie vor jeden mitmachen | |
| lassen an den Dingen die wir so tun in der Verfolgung unserer | |
| konkreten Projekte und Ziele, dass wir aber nicht jedermann | |
| einladen, seine eigenen Ziele oder welche die offenbar nicht die | |
| unseren sind, in unserem Kreise zu betreiben. Dies w�re | |
| zuallererst eine Ver�nderung in unseren K�pfen, n�mlich dass wir | |
| uns selbst erlauben Priorit�ten zu setzen und die auch von | |
| anderen verlangen. Manchmal w�re es einfach hilfreich, sagen zu | |
| k�nnen: �Dann bist du vielleicht bei uns einfach falsch, versuch | |
| doch, dein Ziel mit einer anderen Wertegemeinschaft | |
| weiterzuverfolgen�. Man muss auch nicht jeden Aspekt der Welt in | |
| einer AG der Piratenpartei abbilden, davon wird die Welt nicht | |
| eine bessere. | |
| Ein weiterer Konflikt, der sich entsch�rfen w�rde, w�re der | |
| zwischen der Partei und der �Internetgemeinschaft� oder solchen, | |
| die wie Marina Weisband eine bestimmte Utopie verfolgen. Die | |
| Liquid-Feedback-Kontroverse w�re weitgehend unn�tig gewesen, | |
| wenn man nicht die Partei als Durchsetzungsinstrument f�r | |
| bestimmte technische Mitbestimmungsinstrumente in der | |
| Gesellschaft benutzt h�tte. Umgekehrt leidet die Partei fast | |
| genauso daran, dass wir glauben, uns zwischen der Arbeitsweise | |
| der OpenSource-Gemeinde und der klassischen Partei-Arbeitsweise | |
| entscheiden zu m�ssen. | |
| Das w�re Punkt 2: Priorit�ten setzen und diese st�ndig in der | |
| Arbeit realisieren. | |
| Mit Priorit�ten k�nnte man aus meiner Sicht auch recht einfach | |
| diese unw�rdigen Schauspiele beenden, die | |
| Online-Vorstandssitzungen auf vielen Ebenen der Partei boten und | |
| bieten. Anstatt viele Alibi- und Meckerkan�le der Kommunikation | |
| zu betreiben, m�ssen wenige wichtige Dinge eher ausf�hrlicher | |
| und unwichtige eben gar nicht so behandelt werden. | |
| Hier zeigt sich aber auch schon eine riesiges Problem bei der | |
| Durchsetzung jeglicher Ver�nderungen in der Partei: fast alle | |
| gehen inwzischen den Weg des geringsten Widerstands. Dies ist | |
| sowohl eine Folge der fatalen �meriokratischen Bilanz� unseres | |
| Umgangs mit Verantwortlichen als auch des starken �brain drain� | |
| (oder besser �spine drain� ) � also des Verlustes vieler guter | |
| Leute in den vergangenen Jahren. Hier wird es Zeit brauchen, | |
| wieder gute Leute in die richtigen Positionen zu bringen. Wir | |
| werden sie nur wieder hervorlocken k�nnen, wenn wir schon mal | |
| kleine Schritte in die richtige Richtung vorweisen. | |
| Ansonsten gilt alles was Foti hier | |
| http://stille-piraten.de/2014/10/22/145/ | |
| �ber POLITISCHE | |
| GESTALTUNGSKRAFT, POLITISCHE GLAUBW�RDIGKEIT, POLITISCHES | |
| HANDELN und POLITISCHEN WILLEN gesagt hat. | |
| Jens Seipenbusch | |
| * 6. August 1968 in Wuppertal, ehemaliger Bundesvorsitzender der | |
| Piratenpartei Deutschland, Diplom-Physiker, Verheiratet. | |
| Arbeitete am Grundsatzparteiprogramm der Piratenpartei mit und | |
| war von September 2006 bis Mai 2007 Stellvertretender | |
| Vorsitzender. Danach von Mai 2007 bis Mai 2008 Vorsitzender und | |
| bis Juli 2009 erneut Stellvertretender Vorsitzender der Partei. | |
| Auf dem Bundesparteitag am 4. Juli 2009 in Hamburg mit 56 | |
| Prozent der Stimmen erneut zum Bundesvorsitzenden gew�hlt. Beim | |
| Bundesparteitag 2010 in Bingen am Rhein mit 52,6 Prozent in Amt | |
| best�tigt. Beim Parteitag 2011 nicht mehr angetreten.[/quote] | |
| http://solipa.de/2015/04/23/kleine-schritte-in-die-richtige-richtung/ | |
| "Manchmal w�re es einfach hilfreich, sagen zu k�nnen: �Dann bist | |
| du vielleicht bei uns einfach falsch, versuch doch, dein Ziel | |
| mit einer anderen Wertegemeinschaft weiterzuverfolgen�. Man | |
| muss auch nicht jeden Aspekt der Welt in einer AG der | |
| Piratenpartei abbilden, davon wird die Welt nicht eine bessere." | |
| Linke, Esos, Vollprogrammhongs und �hnliche Leute sind gemeint, | |
| die geglaubt haben "alle d�rfen mitmachen" hei�t "alle d�rfen | |
| hier ihre Ideen und Ideologien reinstopfen". Dem ist nicht so, | |
| das widerspricht sogar diametral der Piratenidee. Gesagt wurde | |
| es Ihnen schon sehr oft, aber sie wollen es nicht wahr haben, | |
| weil sie wissen, da� sie mit ihrem Bl�dsinn anderswo auch | |
| niemand will. Wir Piraten sind aber nicht die M�llhalde der | |
| politischen Schnapsideen, und deshalb geht es nicht anders, als | |
| diesen Leuten endg�ltig klar zu machen, da� wir uns von ihnen | |
| trennen m�ssen. | |
| ahoy | |
| hellboy | |
| #Post#: 4129-------------------------------------------------- | |
| Re: Zur Lage der Partei | |
| By: hellboy Date: October 6, 2016, 6:38 am | |
| --------------------------------------------------------- | |
| [quote="Zuse Crew"]WE. ARE. BACK. | |
| ... | |
| Man bek�mpft Mobbing und �ble Nachrede und Straftaten von | |
| Gliederungen gegen Minderheiten und einzelne Personalien NICHT | |
| mit wegducken, weggucken und Verleugnung der Realit�t. Genau wie | |
| Gewalt in der Partnerschaft nicht weggeht wenn das Opfer stets | |
| verzeiht, so gehen auch systematisches und strukturelles Mobbing | |
| bei den Piraten bzw in der Piratenpartei Deutschland nicht weg, | |
| wenn man wegschaut und es ertr�gt. Oder � noch schlimmer � man | |
| von Opfern VERLANGT dass sie es zu ertragen haben, weil es ja | |
| sonst der Partei �schaden� w�rde. �ber soviel Perversit�t und | |
| Zynismus gegen�ber Gewaltopfern sollten mal der eine oder andere | |
| Pirat in der Partei nachdenken. | |
| ... | |
| Der �Landesverband Berlin� �bt sich derweil in politischer | |
| Inzest. Funktion�re treffen sich auf Parteitagen und w�hlen sich | |
| selbst. Mitglieder sind nur so lange gerne gesehen solange sie | |
| die Meinung der Funktion�re teilen bzw den P�stchenschubsern | |
| nicht gef�hrlichen werden (wollen). So kann das nat�rlich nichts | |
| werden. In vielen Gespr�chen wundern sich immer wieder zu# und | |
| durchgereiste Piraten warum diese Wahnsinnigen nicht sp�testens | |
| an der Konsequenz ihres gro�en Vorsitzenden Kramm ein Beispiel | |
| nehmen und sang und klanglos verabschieden? Also ihre | |
| Funktionen/�mter niederlegen, austreten und ggf ihr Seelenheil | |
| in einer anderen politischen Gruppe suchen. Die Antwort ist so | |
| einfach wie be�ngstigend. | |
| Die meisten Funktion�re im LV Berlin haben | |
| Minderwertigkeitskomplexe. Sie sind gescheiterte Menschen und | |
| ich meine das nicht im finanzieller Hinsicht. Nein, sie sind als | |
| Mensch gescheitert. Sie sind unsozial, Team-unf�hig und k�nnen | |
| au�erhalb ideologischer Strukturen nicht atmen geschweige leben. | |
| Sie f�hlen sich ohne Partei, aber vor allem ohne Titel nicht | |
| wertig. Sie identifizieren sich �ber ihren Titel und so wundert | |
| es auch nicht dass diese selbst noch den Titel �Reiter� begehren | |
| w�rden, auch wenn es nur bedeuten w�rde sich auf einen verwesten | |
| toten am Boden liegenden Gaul zu setzen. Eklig, aber Hauptsache | |
| der Titel macht was her. Einige dieser pathologisch auff�lligen | |
| Menschen sammeln gerade zu Titel und Beauftragungen. Es soll gar | |
| solche geben, die ein BVV Mandat haben (okay hatten), ein | |
| Vorstandsamt haben, und locker ein Dutzend Beauftragungen. | |
| Nat�rlich in jedem einzelnen inkompetent und maximal erfolglos, | |
| aber Hauptsache Titel. Tja, und SOLCHE Leute gehen selbst dann | |
| nicht, wenn der Landesverband tot am Boden liegt und JA, er IST | |
| tot. Der Landesverband Berlin ist tot! ER IST TOT, Jim! | |
| Knochenmarkspende | |
| Das einzige was diesen von �Krebs� zerfressenen und geschundenen | |
| �K�rper� noch retten kann ist eine endg�ltige Bestrahlung mit | |
| Piraten-Werten und Personalien. Wir m�ssen die letzten besonders | |
| hartn�ckigen Titel-Sammler entmachten und die Z�gel der | |
| Gliederung wieder in piratige H�nde �bergeben. | |
| Dazu muss an vielen Baustellen beinahe gleichzeitig gearbeitet | |
| werden. Wir m�ssen die Landessatzung von diesem ganzen Bullshit | |
| seit 2010 befreien, der darin einfach nichts zu suchen hat. Hier | |
| sei nur die Totgeburt SMV oder das LD-Tool LQFB genannt. Aber | |
| auch die hart an der Legalit�t schrammenden | |
| Mitglieder-Rechte-einschr�nkenden Bereiche geh�ren �berarbeitet. | |
| ... | |
| Und damit nicht gleich wieder der Laden von irgendwelchen | |
| verstrahlten Weltverbesserern �bernommen wird, braucht es ein | |
| Immunsystem. Dieses Immunsystem setzt sich zusammen aus Satzung, | |
| politischer Bildung, Professionalit�t und charakterlich | |
| geeigneten Vorst�nden. Gerade beim Letzteren hapert es immer | |
| wieder am meisten, denn die meisten Mitglieder sind traditionell | |
| NICHT in der Lage kompetent zu w�hlen. Das beginnt bei einem | |
| Weicheier Wahlsystem bei dem niemand eine klare Entscheidung | |
| f�llen muss sondern notfalls jedem eine �Stimme� geben kann und | |
| endet damit dass noch immer �Tittenbonus�(tm), Kinderaugen oder | |
| verbale Arschkriecherei zum Wahlerfolg eines Kandidaten f�hren. | |
| Irgendwann muss das einfache Mitglied begreifen, dass | |
| Wetterfahnen niemals eine gute Wahl sind. Man w�hlt | |
| polarisierende Menschen, die f�r Werte stehen und zwar eben auch | |
| wenn sie Widerstand erfahren. Was will man erwarten von einer | |
| Wetterfahne, wenn diese Widerstand erf�hrt? Eben nichts, sie | |
| knickt ein. Wetterfahnen stehen f�r nichts au�er ihren | |
| egoistischen politischen Karriere-Erfolg (Wieder ein Titel! | |
| Juhuuu!), aber eben nicht daf�r irgendwas politisch f�r andere | |
| Menschen erreicht zu haben. | |
| Und nun? | |
| Tjaaaa, jetzt haben wir von der Zuse Crew uns gedacht werden wir | |
| den Landesverband versuchen wieder gerade zu ziehen. Wir werden | |
| unangenehm sein, wir werden Aktionen planen und durchf�hren. | |
| Stets im Namen der Piratenpartei, stets sichtbar und uns auch | |
| stets als Piraten ausgeben, weil wir Piraten sind. Wir werden | |
| die Gliederung versuchen zu �bernehmen und dann bei Erfolg eine | |
| vollendete R�ckw�rtsrolle der Partei hinzubekommen. Hin zu den | |
| erfolgreichen Werten, Mechanismen und Prinzipien von 2006-2009. | |
| Die Jahre 2010-2016 nehmen wir als mahnende Erinnerung, als | |
| dunkles Zeitalter der Piratenpartei Berlin.[/quote] | |
| http://zuse-crew.de/blog/2016/10/03/we-are-back/ | |
| Nachdem die PPAt ab 2012 vom Landesverband Berlin unterwandert | |
| und so vollkommen zerst�rt wurde, gilt all das hier geschriebene | |
| nat�rlich auch f�r uns und die Crew:Redemption. | |
| ahoy | |
| hellboy | |
| ***************************************************** |