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| #Post#: 2010-------------------------------------------------- | |
| Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschland un | |
| d Europa: Krieg kommt! | |
| By: Ilmen Date: November 8, 2015, 12:23 pm | |
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| Deutschland steht vor K�mpfen um Wohnraum und Jobs. Fl�chtlinge | |
| rivalisieren mit jenen, die sich bisher schon als Verlierer | |
| sehen. Zudem wird unsere Gesellschaft im Zweifel eine | |
| unsolidarische sein. | |
| http://img.welt.de/img/politik/crop148477454/7019862652-ci16x9-w540/Fluechtling… | |
| Die Zahl der Kinder, die in Westeuropa Asyl suchen, steigt | |
| rasant. In diesem Jahr sind es bereits fast doppelt so viele wie | |
| 2014. F�r die Kleinen ist die lange Flucht besonders hart. | |
| "La question sociale" nannten sie die Franzosen, es war Heinrich | |
| Heine, der den Begriff 1840 ins Deutsche �bertrug. Von einer | |
| "sozialen Frage" war seither die Rede, gemeint waren die | |
| Verwerfungen, die die industrielle Revolution mit sich brachte � | |
| in England, Frankreich, dann auch Deutschland. | |
| Soziale Frage, dieser Begriff passt 175 Jahre nach Heine wieder | |
| � sofern der Zustrom an Fl�chtlingen nicht bald schon deutlich | |
| nachl�sst. Dann n�mlich wird die Herausforderung, die die | |
| Migranten f�r Deutschland darstellen, im Kern zu einem | |
| Verteilungskonflikt; dann n�mlich wird der Wind f�r die B�rger | |
| im unteren Einkommensdrittel noch rauer werden. | |
| Diskutiert wird �ber die Fl�chtlingskrise derzeit ganz anders. | |
| Es wird �ber logistische Fragen gestritten (Lassen sich die | |
| Grenzen schlie�en?), �ber fiskalische (Muss das Ziel der | |
| "schwarzen Null" eingehalten werden?) und �ber kulturelle (Wie | |
| gehen wir mit Neub�rgern um, die ein antiquiertes Frauenbild | |
| mitbringen?). | |
| Die soziale, die sozialpolitische Dimension der Krise bleibt | |
| dagegen weitgehend au�en vor. Dabei ist ihre Existenz so wenig | |
| zu bestreiten wie ihre Bedeutung. Beispiel Wohnen: Schon vor | |
| Beginn des Massenzuzugs wurden in Deutschland zu wenige | |
| Wohnungen gebaut. | |
| Die Folgen f�r den Arbeitsmarkt | |
| Wenn nun Fl�chtlinge in siebenstelliger Zahl dauerhaft | |
| menschenw�rdig untergebracht werden sollen, wird der Preis | |
| gerade f�r einfachen Wohnraum unweigerlich steigen. Und den | |
| werden �ber kurz oder lang nicht nur die Neuank�mmlinge zu | |
| zahlen haben. | |
| Noch grundlegender sind die Folgen f�r den Arbeitsmarkt. Dass | |
| Fl�chtlinge, die langfristig hierbleiben d�rfen, schleunigst in | |
| Arbeit gebracht werden sollten, kann kein strittiges Ziel sein. | |
| Wenn aber Ma�st�be angelegt werden, die f�r heimische | |
| Erwerbst�tige gelten, wird das kaum gelingen. | |
| Folgerichtig wird bereits eine Aussetzung des Mindestlohns ins | |
| Spiel gebracht; auch andere Standards stehen zur Disposition, | |
| die Rede ist etwa von verk�rzten Ausbildungszeiten. Auch hier | |
| sind es nicht die Bewohner mollig warmer Akademikerstuben, die | |
| den Druck zu sp�ren bekommen werden. Sondern jene, deren | |
| ausk�mmliche Teilhabe am Erwerbsleben ohnehin schon gef�hrdet | |
| ist. | |
| Welchen sozialen Sprengstoff es aber darstellt, ausgerechnet den | |
| wirtschaftlich verletzlichen Teil der angestammten Bev�lkerung | |
| zu �bervorteilen, hat man selbst in der Wirtschaft erkannt. Der | |
| Industrieverband BDI hat genau deshalb gerade erst vor Ausnahmen | |
| vom Mindestlohn gewarnt. | |
| Das Multikulti-Problem | |
| Das jedoch hat seinerseits einen Preis, einen meist �bersehenen. | |
| Je weniger die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtert wird, | |
| umso st�rker werden die Fl�chtlinge abh�ngig bleiben von | |
| �ffentlichen Zuwendungen. | |
| Ob man es gut findet oder nicht: Eine Multikulti-Gesellschaft | |
| wird im Zweifel eine unsolidarische sein. | |
| Das mag auf den ersten Blick als eine zwar suboptimale, aber | |
| sozial vertr�gliche L�sung erscheinen: Die Fl�chtlinge werden | |
| auf Dauer alimentiert, finanziert wohl �ber h�here Steuern � und | |
| damit weit �berproportional von den Bessergestellten im Land. | |
| Tats�chlich wird das Gegenteil der Fall sein. Schon im | |
| Familienkreis ist es so, dass die Bereitschaft, f�reinander | |
| einzustehen, mit abnehmendem Verwandtschaftsgrad wegbricht. | |
| In Demokratien ist das nicht anders. Empirische Studien haben | |
| nachgewiesen: Der Umstand, dass zum Beispiel Schweden einen viel | |
| gr��eren Sozialstaat hat als die USA, l�sst sich in erster Linie | |
| dadurch erkl�ren, dass Schweden eine ethnisch relativ homogene | |
| Bev�lkerung hat und Amerika eine ethnisch heterogene. | |
| Der Weg in die Zwickm�hle | |
| Ob man es gut findet oder nicht: Eine Multikulti-Gesellschaft | |
| wird im Zweifel eine unsolidarische sein. Der Kuchen, den die | |
| Steuerzahler willens sind, zur Verteilung bereitzustellen, er | |
| wird mit wachsenden Einwandererzahlen nicht gr��er werden, | |
| sondern kleiner. Abermals werden sozial Schw�chere die Verlierer | |
| sein. | |
| So ger�t die Politik, soweit der Fl�chtlingsstrom nicht gestoppt | |
| werden kann (oder gestoppt werden soll), in eine Zwickm�hle, aus | |
| der sie kaum herauskommt. Antworten wird die Bundesregierung | |
| aber trotzdem suchen � und zur Wahl stellen � m�ssen. Und das | |
| schnell. | |
| Derzeit ist es noch so, dass Linkspopulisten die Chance, die | |
| sich ihnen hier bietet, nicht ergreifen und sich reflexartig an | |
| die rote Fahne des Internationalismus klammern; und dass | |
| populistische Str�mungen auf der Rechten verl�sslich von Leuten | |
| untersp�lt werden, die von "tausendj�hriger Geschichte" faseln | |
| und Galgen-Attrappen mit zur Demo bringen. Doch bis sich ein | |
| selbst ernannter Volkstribun findet, der den kommenden, | |
| handfesten Verteilungskonflikt f�r sich ausschlachtet, ist es | |
| wohl nur eine Frage der Zeit. | |
| http://www.welt.de/wirtschaft/article148559942/Die-Fluechtlingskrise-stellt-die… | |
| Ergo: Frau Merkel f�hrt Deutschland in die schwei�e rein - sie | |
| tut es mit voller Absicht so wie sie es in der DDR mal gelernt | |
| hat - und sowas regiert Deutschland! >:( | |
| #Post#: 2011-------------------------------------------------- | |
| Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan | |
| d und Europa: Krieg kommt! | |
| By: черв | |
| онец Dat | |
| e: November 8, 2015, 12:37 pm | |
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| Nat�rlich wird der "Fl�chtlingsstrom" abebben, wie diese Grafik | |
| einwandfrei zeigt, sp�tenstens wenn alle da sind: | |
| KLICK | |
| http://img.welt.de/img/wissenschaft/origs132395627/0209723963-w900-h600/DWO-WS-… | |
| *Ironie aus* | |
| #Post#: 2013-------------------------------------------------- | |
| Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan | |
| d und Europa: Krieg kommt! | |
| By: Ilmen Date: November 8, 2015, 12:42 pm | |
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| Politik Brennpunkt Asyl: An der Grenze. 24 Stunden | |
| Fl�chtlingskrise | |
| Alle wollen nach Deutschland, alle sprechen �ber Mama Merkel: | |
| Seit Monaten str�men Fl�chtlinge in Richtung Bundesrepublik, | |
| manchmal 10.000 pro Tag. Unsere Reporter waren 24 Stunden lang | |
| dabei. | |
| http://img.welt.de/img/deutschland/crop148546281/0416935549-ci3x2l-w900/Fluecht… | |
| http://www.welt.de/politik/deutschland/article148546282/An-der-Grenze-24-Stunde… | |
| Fast alle wollen zu Merkel. Hunderttausende sind in Europa auf | |
| der Flucht. | |
| Mittwoch, 28. Oktober 2015, 4.52 Uhr. Berlin. Bundeskanzleramt | |
| Noch schl�ft die Politik. An den Grenzen des Landes ist es mit | |
| der Nachtruhe l�ngst vorbei. | |
| 5.07 Uhr. Passau. Bayern | |
| Das zentrale Registrierungszentrum f�r Fl�chtlinge, die aus | |
| �sterreich �ber die Grenze kommen. Seit Wochen stehen Beamte der | |
| Bundespolizei und freiwillige Helfer hier kurz vor dem Kollaps. | |
| Tausende Asylsuchende werden hier zun�chst versorgt � und dann | |
| von Amts wegen mit einer Anzeige wegen illegaler Einreise | |
| bedacht. Viel mehr kann man nicht tun. In der Dreil�nderhalle | |
| k�nnen sich die Migranten kurzzeitig von den Strapazen der | |
| Flucht erholen. | |
| Eigentlich m�ssen Fl�chtlinge, die aus einem sicheren Drittstaat | |
| wie �sterreich kommen, nach Artikel 16a des Grundgesetzes an der | |
| Grenze abgewiesen werden. Doch auf h�chste Anweisung aus Berlin | |
| ist das Gesetz au�er Kraft gesetzt worden. Ohne irgendeinen | |
| Parlamentsbeschluss. Die Bundespolizei nimmt lediglich | |
| Personalien, Fotos und Fingerabdr�cke auf, und dann d�rfen die | |
| Fl�chtlinge einreisen. Niemand wird abgewiesen. Streng genommen | |
| gilt das als Beihilfe zur illegalen Einreise und ist strafbar. | |
| Doch das Willkommen steht �ber dem Gesetz. | |
| "Alle einladen ist wahrscheinlich zu viel gewesen. Man sieht es | |
| ja, es wird deutlich zu viel", sagt uns Annika Heise, eine junge | |
| Bundespolizistin, zum Kurs der Kanzlerin, w�hrend sie einen Mann | |
| aus Syrien bei der Erstaufnahme erkennungsdienstlich behandelt, | |
| "aber wenn man dann eine harte Linie f�hrt und nur die, die aus | |
| einem Krisengebiet stammen, nimmt, dann sehe ich das als | |
| durchaus richtig. Aber wir k�nnen halt nicht jeden aufnehmen. | |
| Das wird zu viel werden." | |
| Die Bundespolizei hie� bis 2005 �brigens Bundesgrenzschutz. | |
| 6.18 Uhr. Sentilj. Die Grenze zwischen Slowenien und �sterreich | |
| Am Vortag haben sich Kroatien und Slowenien dar�ber verst�ndigt, | |
| die Fl�chtlingsz�ge von der serbischen Grenze ohne Halt bis | |
| hierher durchzuleiten. Doch von dem kleinen Grenzdorf mit | |
| Bahnanschluss m�ssen die 3000 Menschen an diesem Morgen zu Fu� | |
| weitergehen. Ihr Weg f�hrt durchs Niemandsland in Richtung | |
| �sterreichische Grenze. | |
| Sie sind froh, den Balkan bald hinter sich zu haben. "Sie | |
| behandeln uns wie Tiere. Die Polizei behandelt uns so. Die Armee | |
| auch. Wir werden auf unserem Weg nicht menschlich behandelt", | |
| ruft eine junge Syrerin in perfektem Englisch in unsere Kamera, | |
| "wir wollen doch nur diese Grenze �berqueren und erleben | |
| stattdessen einen Albtraum." | |
| 6.37 Uhr. Assos. T�rkei. Europas Au�engrenze | |
| Eine Meerenge zwischen der T�rkei und der griechischen Insel | |
| Lesbos. Gerade einmal acht Kilometer trennen hier den EU-Staat | |
| Griechenland vom Nicht-EU-Staat T�rkei. An der t�rkischen K�ste | |
| brennen Hunderte von Lagerfeuern. Hier sammeln Schlepper ihre | |
| menschliche Fracht ein. An diesem Tag ist die See rau. Das | |
| Kamerateam hat ein Fischerboot im Hafen von Assos am Golf von | |
| Edremit an der t�rkischen Westk�ste bei Izmir gechartert. Kein | |
| t�rkisches Polizeiboot, keine K�stenwache, kein Schiff des | |
| gemeinsamen europ�ischen Grenzschutzes Frontex l�sst sich hier | |
| sehen. | |
| Von hier aus sind in den vergangenen Monaten t�glich mehrere | |
| Tausend Fl�chtlinge nach Europa aufgebrochen. F�r die | |
| Schlepperbanden ein Millionengesch�ft. In der Morgend�mmerung | |
| sind die Spuren der Migration zu erkennen. | |
| Reste von aufblasbaren Fl��en, eher Luftmatratzen als Boote, die | |
| kurz nach dem Ablegen gekentert oder geplatzt und gesunken sind. | |
| 6.51 Uhr. Spielfeld. �sterreich. An der Grenze zu Slowenien | |
| Es ist kalt, drei Grad. In einem beheizten Zelt durften | |
| Fl�chtlinge die Nacht verbringen, die am Morgen in Bussen an die | |
| deutsche Grenze gefahren werden sollen. Sperrgitter sollen sie | |
| daran hindern, auf eigene Faust loszulaufen und m�glicherweise | |
| in �sterreich um Asyl zu bitten � oder unterzutauchen. Fast alle | |
| wollen nach Deutschland. | |
| "Deutschland ist das sicherste Land", sagt uns ein Afghane auf | |
| dem Weg zu seinem Bus nach Norden, "vielleicht finden wir dort | |
| alles, was wir brauchen." Und ein anderer ruft nur winkend | |
| "Merkel, Merkel!", als er in den Doppeldecker steigt. Die | |
| Fl�chtlinge wissen, wem sie zu verdanken haben, dass die | |
| �sterreicher sie so z�gig durchreichen. | |
| Die Busfahrer beobachten ihre Fahrauftr�ge an die deutsche | |
| Grenze mit gemischten Gef�hlen. Einerseits ein gutes Gesch�ft | |
| f�r die Firma, sagt uns einer, "ein Wahnsinn, wie lange geht das | |
| noch?" Und ein anderer ruft, w�hrend die Fl�chtlinge in seinen | |
| Bus steigen: "Das ist der Tod Europas!" Der Fahrer � offenbar | |
| selbst mit Migrationshintergrund � scheint wenig begeistert von | |
| der neuen Willkommenskultur. In f�nf Stunden wird dieser Bus an | |
| der deutschen Grenze sein. | |
| 7.07 Uhr. Berlin. Kanzleramt | |
| Dienstbeginn in der Regierungszentrale. Angela Merkel auf dem | |
| Weg zur Arbeit. Begleitet von ihren Leibw�chtern. Macht macht | |
| einsam. | |
| Die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland geht ihren Weg. | |
| Unbeirrt. Ohne zu st�rzen. Noch schafft sie es. | |
| 7.29 Uhr. Erfurt. Th�ringen | |
| Herbstnebel wabert um den Dom der th�ringischen | |
| Landeshauptstadt. Sie wirbt damit, die Mitte Deutschlands zu | |
| sein. Geografisch. Polizisten bereiten sich auf die schon fast | |
| regelm��ige Mittwochskundgebung der AfD vor. AfD hei�t | |
| Alternative f�r Deutschland. B�hnentechnik wird f�r den Abend | |
| herangekarrt. Marktpl�tze sind Orte, an denen sich der | |
| politische Puls der B�rger ertasten l�sst. | |
| "Es wird zu viel. Die Hilfe auf der einen Seite ist auch richtig | |
| so. Aber man muss auch ein gesundes Ma� finden", sagt uns die | |
| Verk�uferin eines Brotstandes, und die Wurstverk�uferin nebenan | |
| erg�nzt: "Man kann nicht drei, vier L�nder in ein Land stopfen. | |
| Irgendwann ist dann auch die Kapazit�t erf�llt." Sogar der | |
| asiatischst�mmige Textilh�ndler will �berraschend den | |
| Merkel-Kurs nicht st�tzen: "Es kommen ja jetzt ganze L�nder her, | |
| das ist zu viel." | |
| Aktuelle Umfragen sehen die Th�ringer AfD bei zw�lf Prozent. Die | |
| CDU bei 35. Tendenz: sinkend. | |
| 7.41 Uhr. Assos. T�rkei. Ein St�ck Au�engrenze der EU | |
| Der Fischkutter mit unserem Team f�hrt immer noch an der | |
| t�rkischen Westk�ste entlang. Immer noch ohne eine | |
| Polizeistreife an Land, ein K�stenwachboot oder gar eines der | |
| hochger�steten Schiffe der EU-Mission Frontex zu sichten. Daf�r | |
| immer wieder gekenterte Fl�chtlingsfl��e und �ber Bord | |
| gegangenes Treibgut. "St�ndig kommen hier neue Fl�chtlinge an. | |
| Sind die einen ins Boot gestiegen, folgen schon die n�chsten", | |
| sagt uns unser Kapit�n, "die kommen aus der ganzen T�rkei | |
| hierher." | |
| Die aufblasbaren Fl��e f�r ihre �berfahrt werden in t�rkischen | |
| Fabriken massenweise hergestellt. Unter den Augen der Beh�rden. | |
| Ebenso die seeuntauglichen Schwimmwesten, die den Fl�chtlingen | |
| an den nahen Busbahnh�fen zu Wucherpreisen verkauft werden. | |
| Der Kapit�n unseres Kutters hat ein man�vrierunf�higes Flo� | |
| entdeckt. Voller Menschen. Der Au�enborder ist defekt. Etwa 40 | |
| bis 50 Fl�chtlinge sind an Bord. Jeder hat etwa 1000 Euro | |
| bezahlt. Wir n�hern uns vorsichtig. Ali, unser Kapit�n, hat uns | |
| gewarnt: Meistens sind so dicht vor der t�rkischen K�ste noch | |
| Schleuser an Bord, und meistens sind sie bewaffnet. Pl�tzlich | |
| Geschrei, der offenkundige Schlepper droht in unsere Richtung: | |
| "Wenn ihr das filmt, mach ich euch fertig!" | |
| Auf Kameras reagiert die t�rkische Schleusermafia aggressiv. Das | |
| Gesch�ftsmodell k�nnte in Gefahr geraten: 50.000 Euro pro Flo�. | |
| Bis zu 150 Fl��e allein auf dieser Acht-Kilometer-Route. Macht | |
| bis zu 7,5 Millionen Euro. Pro Tag! Seit �ber 200 Tagen! | |
| Ein anderer Fischkutter nimmt dieses havarierte Flo� und die | |
| Schleuser schlie�lich in Schlepp. Es wird der Schaden des | |
| Kapit�ns nicht sein. Der Kapit�n unseres Kutters bekommt es mit | |
| der Angst zu tun und dreht ab. Mehr als 600.000 Fl�chtlinge sind | |
| seit Anfang des Jahres von der t�rkischen K�ste auf eine der | |
| nahen griechischen Inseln gelangt und dann weiter nach Norden. | |
| Unbehelligt. Unkontrolliert. Ungeachtet aller internationalen | |
| Vertr�ge. | |
| 7.49 Uhr. Lesbos. Griechenland | |
| Das Tor zu Europa ist eine kleine griechische Ferieninsel mit | |
| eigentlich nur 85.000 Einwohnern. Seit Monaten steht es | |
| sperrangelweit offen. Tausende Fl�chtlinge landen hier rund um | |
| die Uhr an. Ihre Schwimmwesten und Bootsreste s�umen die | |
| Str�nde. Wir begleiten freiwillige Helfer aus Schweden auf ihrer | |
| Patrouille. Am Horizont erkennen sie Bewegung. | |
| Zwei Fl�chtlingsboote. Bei beiden ist der Motor ausgefallen. | |
| Gef�hrlich schaukeln sie in der st�rmischen See. Die | |
| Plastikfl��e sind v�llig seeuntauglich, und die meisten der | |
| Fl�chtlinge sind Nichtschwimmer. Deshalb gehen auch zwei | |
| spanische Rettungsschwimmer in Position. Freiwillige, wie alle | |
| anderen, die an Land die abgek�mpften, frierenden Menschen | |
| betreuen. Wird es das Flo� ohne zu kentern bis in Ufern�he | |
| schaffen? | |
| Doug Kuntz ist urspr�nglich als Pressefotograf nach Lesbos | |
| gekommen. Geblieben ist er als ehrenamtlicher Fl�chtlingshelfer. | |
| "Schauen Sie mal durchs Fernglas", ruft er uns zu, "Sie werden | |
| sehen, wie hart es f�r dieses Boot ist. Ich kann nicht glauben, | |
| dass sie jetzt Boote her�berschicken. Ich habe noch nie gesehen, | |
| dass sie bei so st�rmischem Wetter kommen." | |
| Dutzende sind hier ertrunken. Die Fl�chtlinge riskieren es | |
| dennoch. Hoffnung ist st�rker als Angst. | |
| 8.13 Uhr. Berkasovo. Die Grenze zwischen Serbien und Kroatien | |
| Ein vernebelter Acker im Nirgendwo zwischen den beiden | |
| Balkanstaaten, die einmal zu Jugoslawien geh�rten, ist seit | |
| Wochen einer der wichtigsten Knotenpunkte auf der gro�en | |
| Fl�chtlingsroute. Hier sammeln sich jene, die �ber Griechenland | |
| und Mazedonien auf der Balkanroute nach Deutschland wollen. Mit | |
| Sonderz�gen geht es zur �sterreichischen Grenze. | |
| Es gibt kaum Kontrollen. Daf�r musikalische Begleitung. | |
| Europ�ische Willkommenskultur an einem Ort, der noch vor zwei | |
| Jahrzehnten Kriegsschauplatz war. An diesem Tag ist er fest in | |
| den H�nden tschechischer Jesus-J�nger, die entlang der | |
| Fl�chtlingsroute eine improvisierte Missionsstation errichtet | |
| haben und den Tausenden Muslimen, die hier vorbeiziehen, Ausz�ge | |
| aus der Bibel auf Arabisch und Farsi anbieten. | |
| "Wir wollen sie aufmuntern, ihnen helfen und von Gott erz�hlen. | |
| Wir kennen ihn und wollen den Fl�chtlingen sagen, dass Gott sie | |
| liebt", sagt uns der tschechische Missionar l�chelnd. "Sie | |
| sprechen vom Gott der Christen?", fragen wir angesichts der | |
| Tatsache nach, dass die meisten auf dieser Fluchtroute Muslime | |
| sind. "Ja, nat�rlich!", sagt uns der Jesus-J�nger, und es klingt | |
| wie: "Von wem den sonst?" Dann greift er wieder zur Gitarre. | |
| 9.05 Uhr. Spielfeld. �sterreich. Die Grenze zwischen Slowenien | |
| und �sterreich | |
| Hier spitzt sich die Lage immer mehr zu. Die Sonderz�ge kommen | |
| hier ohne Zwischenhalt von der serbischen Grenze an. Tausende | |
| wollen m�glichst schnell auf die �sterreichische Seite gelangen, | |
| um dort in einen der begehrten Busse in Richtung Deutschland zu | |
| kommen. Das Gedr�nge, die Wartezeit, die K�lte � die Stimmung im | |
| Grenzlager ist zum Zerrei�en angespannt. Das Ziel, es scheint ja | |
| schon in Reichweite. | |
| Am Zaun spricht uns eine Gruppe junger M�nner an. "Marokko, | |
| Marokko", rufen sie uns zu, und wieder "Merkel! Merkel!" Sie | |
| h�tten sich zehn Tage zuvor �ber die T�rkei aufgemacht, um nach | |
| Deutschland zu kommen, erkl�ren sie uns. "Aber warum?", fragen | |
| wir zur�ck, "in Marokko herrscht doch gar kein Krieg?" "Ja, | |
| klar", antwortet der Wortf�hrer der Gruppe, ein junger Mann in | |
| teurer, makellos sauberer Goretex-Jacke. "Aber Deutschland ist | |
| einfach der Weg!" | |
| Jeder hier versucht, m�glichst schnell einen Bus zu bekommen. | |
| �sterreich ist zu einer Rennstrecke geworden, einer | |
| Einbahnstra�e nach Norden, nach Deutschland. | |
| 9.19 Uhr. Berlin. Landesamt f�r Gesundheit und Soziales | |
| Einer der begehrtesten Endpunkte der Balkanroute liegt in | |
| Berlin-Moabit � das Erstaufnahmezentrum des Landesamtes f�r | |
| Gesundheit und Soziales, kurz Lageso. Die deutsche Hauptstadt | |
| als Sehnsuchtsort. Wo sonst kann man "Mama Merkel" n�her sein? | |
| Der Andrang ist so gro�, dass es regelm��ig zu Schl�gereien in | |
| der Warteschlange gekommen ist. Der Attraktivit�t der Hauptstadt | |
| in den Fl�chtlingsnetzwerken hat das nicht geschadet. | |
| "Es hat sich mittlerweile europaweit herumgesprochen, dass die | |
| Turmstra�e 21 die Erstregistrierung ist", sagt Detlef Wagner vom | |
| Lageso. "Wenn Sie in ein Handy eines Fl�chtlings blicken, sehen | |
| Sie dort in Google Earth die Turmstra�e 21 eingegeben als | |
| Fixpunkt. Sie kommen also hierher, weil sie wissen: Das ist das | |
| Ziel meines langen Weges." Und auf Nachfrage erg�nzt Wagner: | |
| "Wir gehen nicht davon aus, das uns die Zahlen einbrechen." | |
| Zu einer �nderung der Politik hat diese Erkenntnis bisher nicht | |
| gef�hrt. | |
| 9.30 Uhr. Berlin. Kanzleramt | |
| Das Bundeskabinett der gro�en Koalition tagt. Das Thema | |
| Fl�chtlinge kommt nur am Rande vor, offiziell jedenfalls. Die | |
| Kanzlerin im Gespr�ch mit dem von ihr degradierten Innenminister | |
| Thomas de Maizi�re. Der neue Fl�chtlingschefkoordinator Peter | |
| Altmaier zu ihrer Linken. Die Stimmung ist gut. Business as | |
| usual lautet die Inszenierung f�r die Kameras. | |
| 10.33 Uhr. Lesbos. Griechenland | |
| Fahrt zum Strand von Skala Sikameneas. Die Helfer haben ein | |
| �berf�lltes Fl�chtlingsflo� gesichtet, dass in der rauen See | |
| Wasser nimmt und deshalb jede Sekunde sinken kann. Jetzt geben | |
| die Retter Signale, um das Boot zu einem Strandabschnitt ohne | |
| Felsen zu lotsen. | |
| Etwa 40 Menschen sind an Bord. Ersch�pft, ver�ngstigt und v�llig | |
| unterk�hlt. Eine Frau wird panisch schreiend an Land getragen; | |
| W�rmedecken sollen die durchn�ssten Kinder sch�tzen. | |
| "Heute waren es schon zwischen 30 und 40 Boote", berichtet uns | |
| Essam Daod, ein Freiwilligenarzt aus dem israelischen Haifa. | |
| "Die letzten paar Tage waren verr�ckt. Vorgestern legten hier | |
| 140, 150 Boote an. Es war verr�ckt." | |
| Nach kurzer Zeit sammeln sich die Fl�chtlinge und ziehen in | |
| Richtung F�hrhafen. Den gef�hrlichsten Teil ihrer Reise haben | |
| sie �berstanden. Wer es bis hierher geschafft hat, ist schon | |
| fast in Deutschland. | |
| 13.51 Uhr. Berlin. Kanzleramt | |
| Die Kanzlerin ist in Eile. Angela Merkel hat einen wichtigen | |
| Termin. In China. Keine Koalitionsquerelen, kein Krach mit der | |
| CSU. Weltpolitik, wie damals, vor der Fl�chtlingskrise. Merkel | |
| auf Staatsbesuch im Land der gro�en Mauer. Gebaut vor gut | |
| zweieinhalbtausend Jahren zum Schutz vor Eindringlingen. | |
| 14.24 Uhr. Kollerschlag. �sterreich. Die Grenze zu Deutschland | |
| Einer der Busse, die am Morgen aus Spielfeld an �sterreichs | |
| S�dgrenze abgefahren sind, hat inzwischen sein Ziel erreicht: | |
| eine Wiese am Waldrand bei Kollerschlag. Unmittelbar an der | |
| buchst�blich gr�nen Grenze zwischen �sterreich und Deutschland. | |
| Die �sterreichischen Beh�rden haben Dolmetscher f�r Afghanen und | |
| f�r arabisch sprechende Fl�chtlinge angeheuert. Sie sollen | |
| informieren � und beruhigen. Deutschland ist nur noch 100 Meter | |
| entfernt. Jeder hier wird das Ziel seiner oft wochenlangen Reise | |
| heute noch erreichen, versichern Helfer, Polizisten und | |
| Soldaten. Inschallah. So Gott will � und die deutsche | |
| Bundesregierung weiter mitspielt. | |
| Deutsche Polizisten haben die offizielle Grenze, eine kleine | |
| Br�cke, gesperrt. Sie versuchen, den Zustrom zu kanalisieren. | |
| Bis der Weg nach Norden wieder ge�ffnet wird, warten die | |
| Menschen. Und w�hrend sie warten, kommen permanent Busse nach. | |
| "Wie lange kann das so weitergehen?", fragen wir eine Helferin, | |
| die auf der �sterreichischen Seite hei�e Suppe verteilt. | |
| "Solange Deutschland sagt, sie k�nnen alle kommen", da ist sich | |
| die Frau sicher. | |
| "Was kann man tun?", wollen wir von ihrem Nachbarn wissen. "Vor | |
| Ort Frieden stiften", sagt der �sterreicher spontan, "aber das | |
| interessiert keinen. Auch die EU nicht. Das ist keine EU mehr, | |
| das ist ein zerstrittener Haufen, sonst gar nichts. Vielleicht | |
| w�re die L�sung, nicht die ganze Million nach Deutschland zu | |
| schicken." | |
| Die deutschen Polizisten wollen 250 Fl�chtlinge hereinlassen, | |
| die dann zwei Kilometer zu einem Sammelpunkt laufen sollen. Eine | |
| Schlange wird gebildet. Sie ahnen noch nicht, das hier weitere | |
| 50 Busse anrollen werden. Mit 2500 Fl�chtlingen. Lothar Venus, | |
| der Katastrophenschutzbeauftragte der �rtlichen Feuerwehr, | |
| analysiert die Lage. "Schaffen wir das, wie die Kanzlerin | |
| sagt?", wollen wir von Venus wissen. "Ein M�rchen!", poltert es | |
| aus dem Feuerwehrmann heraus. "Die mag das in Berlin schaffen, | |
| das mag schon sein. Das Schlimme ist, sie kann nicht sagen, das | |
| wei� sie nicht. Das wird min�tlich kommuniziert. F�r mich stellt | |
| sich die Frage, wie man so betriebsblind sein kann, dass man | |
| sagt, ja, wir schaffen das." | |
| Am sp�ten Nachmittag, die w�rmende Sonne ist bereits hinter den | |
| Bergen verschwunden, kommt die Freigabe der Bundespolizei. 250 | |
| Menschen machen sich auf den halbst�ndigen Fu�marsch in das | |
| bayerische D�rfchen Wegscheid. V�lkerwandertag. Wie jeden Tag. | |
| 17.49 Uhr. Lesbos. Griechenland | |
| Im Hafen von Mitilini liegen F�hrschiffe mit Platz f�r Tausende | |
| Passagiere. Die griechische Regierung hat sie f�r die �berfahrt | |
| nach Pir�us zur Verf�gung gestellt, damit die Fl�chtlinge z�gig | |
| auf die Balkanroute in Richtung Deutschland gelangen k�nnen. | |
| Wenn die Deutschen alle aufnehmen wollen, leistet man gern | |
| logistische Unterst�tzung. | |
| Die Durchreisenden wollen so schnell wie m�glich an Bord. Viele | |
| campieren deshalb direkt am Schiffsanleger. Alessandra Morelli | |
| vom UN-Fl�chtlingshilfswerk ist vor Ort und sondiert die Lage. | |
| "Was wir momentan hier sehen, ist ein richtiger Exodus", sagt | |
| uns Alessandra, "noch nicht mal die st�rmische See kann diesen | |
| Zustrom stoppen." | |
| Von hier an ist die Flucht nur noch eine Reise. 23 Stunden | |
| braucht die F�hre bis zum griechischen Festland. | |
| 18.26 Uhr. Sentilj. Die Grenze zwischen Slowenien und �sterreich | |
| An diesem Tag sind die ersten Z�ge direkt von der | |
| serbisch-kroatischen Grenze bis hierhin durchgefahren. Das f�hrt | |
| in diesem slowenischen Grenzlager zu Stau und Chaos. Das | |
| Nadel�hr ist der Grenz�bergang Spielfeld. Jeder will so schnell | |
| wie m�glich auf das Sprungbrett nach Deutschland. Chaotische | |
| Szenen. Ein Polizist in voller Kampfmontur h�lt ein Baby, damit | |
| es nicht von den Massen erdr�ckt wird. Bei den vielen | |
| herandr�ngenden jungen M�nnern drohen Frauen und Kinder | |
| �berrannt zu werden. | |
| Wenige Hundert Meter weiter n�rdlich versucht die | |
| �sterreichische Milit�rpolizei, einen unkontrollierten | |
| Grenzdurchbruch zu verhindern. Das w�rde die geordnete | |
| �berleitung der Fl�chtlinge nach Deutschland erschweren. | |
| 19.51 Uhr. Erfurt, Th�ringen | |
| Vor dem Dom hat die AfD zur Kundgebung aufgerufen, so wie fast | |
| jeden Mittwoch. Man will an die Montagsdemonstrationen vor dem | |
| Mauerfall erinnern. Die Fl�chtlingskrise ist gleichsam ein | |
| Konjunkturprogramm f�r Rechte und Rechtsextreme. Bj�rn H�cke, | |
| der neue Rechtsau�en-St�rmer der AfD, wird frenetisch bejubelt. | |
| "Ich bin der Meinung, dass Merkel scheitern muss, damit | |
| Deutschland und Europa gerettet werden", ruft H�cke in die | |
| Menge, und die skandiert zur�ck: "Merkel muss weg! Merkel muss | |
| weg!" | |
| Ein paar Hundert Meter entfernt demonstriert im Kerzenschein das | |
| helle Deutschland gegen die Kundgebung der AfD. Kirchenlieder | |
| singend. "Ich finde es gut von einer Kanzlerin, die sagt, wir | |
| schaffen das, und zu ihrem Wort steht", sagt uns einer aus der | |
| Gruppe, "die Leute sind doch eh auf dem Weg." | |
| 20.02 Uhr. Kollerschlag. �sterreich. Die Grenze zu Deutschland | |
| Bislang wurden die andr�ngenden Fl�chtlinge nach Absprache | |
| zwischen Deutschen und �sterreichischen Polizisten | |
| kontingentweise durchgelassen. Doch wegen der Vielzahl der | |
| ankommenden Busse ist man hier nicht mehr Herr der Lage. | |
| Unabl�ssig kommen neue Busladungen an. Etwa 56 Busse mit im | |
| Schnitt mindestens 50 Fl�chtlingen werden noch erwartet. Nur: | |
| Die deutschen Bundespolizisten wissen davon nichts und | |
| versuchen, sich auf der �sterreichischen Seite einen �berblick | |
| zu verschaffen. Schwer genug im allgegenw�rtigen Chaos. | |
| Es ist dunkel, deshalb sind die Fu�m�rsche abgesagt. Die | |
| Bundespolizei fordert Busse an � allerdings hinkt die Zahl der | |
| deutschen Busse jener der �sterreichischen Seite immer weiter | |
| hinterher. Immerhin: Ein Bus steht f�r Familien mit Kindern | |
| bereit. Ein Frau mit Kind will jedoch pl�tzlich nicht mehr | |
| einsteigen. Ihre zweite Tochter ist in der Menge verloren | |
| gegangen. Dolmetscher rufen in die Menschenmenge. Wie ein Paket | |
| wird das kleine M�dchen zur Mutter durchgereicht. Aufatmen bei | |
| Helfern und Polizisten. | |
| Aber nur f�r Sekunden. Die Lage eskaliert. Die deutschen und die | |
| �sterreichischen Polizisten bef�rchten einen Grenzdurchbruch | |
| Hunderter junger M�nner. Sie versuchen, vor allem Frauen und | |
| Kinder sowie Verletzte in Sicherheit zu bringen � und das hei�t: | |
| so schnell wie m�glich auf die deutsche Seite der Grenze. | |
| "Schaut euch die Probleme hier an", ruft uns ein | |
| Arabisch-Dolmetscher zu, "alle wollen nach Deutschland, weil | |
| alle Angela Merkel m�gen." | |
| Die Polizei versucht, den Anschein eines geordneten | |
| Grenz�bertritts zu wahren. Die �sterreicher wollen die | |
| Fl�chtlinge nur loswerden. Wenn alle nach Deutschland wollen und | |
| die Deutschen alle aufnehmen wollen, sollen sie doch gehen. Weil | |
| immer mehr junge M�nner gegen die Polizeikette dr�cken, pl�diert | |
| der �sterreichische Einsatzleiter bei seinem deutschen Kollegen | |
| f�r ein Fluten der Grenze. Er fleht. Er schreit. Der | |
| Bundespolizist bleibt hart. Und die Polizeikette h�lt. Diesmal | |
| noch. | |
| 23.53 Uhr. Lesbos. Griechenland | |
| Das Oxy-Transit-Camp bei Molivos. Eines der von privaten Helfern | |
| betriebenen Fl�chtlingslager auf der griechischen Insel. | |
| Zwischenstation zwischen Ankunft mit dem Flo� und Abfahrt mit | |
| der F�hre. Fast alle Fl�chtlinge haben ein Smartphone dabei auf | |
| ihrer gef�hrlichen Reise. Sie sind gut informiert, wo sie | |
| willkommen sind und wo nicht. | |
| Nefeli Gazis, die deutsche Campleiterin, ist ehrenamtlich fast | |
| pausenlos im Einsatz. Ein Syrer sucht f�r sich und seine Familie | |
| einen Schlafplatz. Sie sind wenige Stunden zuvor mit ihrem Boot | |
| gekentert und aus der st�rmischen See gerettet worden. Sie | |
| wollen weiter nach Deutschland, wie fast alle hier. | |
| Auch hier versuchen ehrenamtliche Helfer das zu bew�ltigen, was | |
| die Politik ausgel�st hat. "Heute sind hier bestimmt fast 5000 | |
| Leute durchgereist. Und vorgestern waren es �ber 6000", st�hnt | |
| die v�llig ersch�pfte Nefeli in einer kurzen Zigarettenpause, | |
| "ich wei� auch nicht, wie Deutschland, wie irgendjemand den | |
| Leuten hier noch helfen kann, bei den Massen. Wenn der Krieg | |
| nicht aufh�rt. Wenn man das da nicht erst mal stabilisiert. Kann | |
| ich mir nicht vorstellen." | |
| Europa, im Herbst 2015. An diesem Mittwoch sind mehr als 10.000 | |
| Fl�chtlinge nach Deutschland gekommen. So wie fast jeden Tag. | |
| ________________ | |
| Vor Ort mit Kamera waren unsere Reporter Dominic Basselli, | |
| Daniel B�umler, Helmar B�chel, Susanne Dickel, Michael Ginsburg, | |
| Martin Heller, Angela Kn�ble, Sarah Lehnert, Jan Lindenau, Noemi | |
| Mihalovici, Henrik Neumann, Nils Nordmann, Steffen Schwarzkopf, | |
| Christoph Wanner und Christiane Wittenbecher | |
| N24 strahlt die Reportage "An der Grenze: 24 Stunden an den | |
| Brennpunkten der Fl�chtlingskrise" am 8. November 2015 um 21.05 | |
| Uhr aus. | |
| http://www.welt.de/politik/deutschland/article148546282/An-der-Grenze-24-Stunde… | |
| #Post#: 2016-------------------------------------------------- | |
| Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan | |
| d und Europa: Krieg kommt! | |
| By: Ilmen Date: November 8, 2015, 12:55 pm | |
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| Merkel ist auf der Flucht vor der Verantwortung | |
| Merkels Politik des unbegrenzten und weitgehend unkontrollierten | |
| Zuzugs nach Deutschland kommt einem Offenbarungseid gleich. Wenn | |
| die letzte Turnhalle voll ist, werden das auch alle B�rger | |
| begreifen. | |
| In Zeiten der alten Bundesrepublik gab es den Begriff vom | |
| "Raumschiff Bonn". V�llig losgel�st von den Realit�ten der Erde | |
| zog die Politik der Hauptstadt � so damals das Bild � ihre Bahn. | |
| Verglichen mit heute war das reichlich �bertrieben. Das | |
| Kanzleramt der Gegenwart gleicht eher einem Erdtrabanten, noch | |
| weiter weg vom Boden als jede Station im All. | |
| In der Fl�chtlingsfrage ist die Flucht in die Fiktion zum | |
| Regierungsprogramm geworden. Das machtvolle Kanzlerinnenwort | |
| "Wir schaffen das" erinnert ein wenig an die vergeblichen | |
| Siegesparolen des zweiten deutschen Staates vor dessen Untergang | |
| 1989. | |
| Jetzt hat Horst Seehofer als erster amtierender | |
| Ministerpr�sident eines Landes signalisiert, dass er die | |
| Grundrechenarten noch beherrscht. 6000 bis 10.000 Fl�chtlinge am | |
| Tag sind summiert eine ganze Menge, und dass daf�r die | |
| Turnhallen Bayerns und der anderen Bundesl�nder auf Dauer | |
| ausreichen, ist nicht sehr wahrscheinlich. Er fordert eine | |
| Begrenzung der Einreisem�glichkeiten, eine R�ckkehr zur | |
| Gesetzeslage, die Asylbewerbern aus "sicheren Drittstaaten" die | |
| Einreise nach Deutschland verwehrt. | |
| Er droht etwas vage mit einer Klage vor dem | |
| Bundesverfassungsgericht und Alleing�ngen Bayerns an der Grenze. | |
| Sein sch�rfstes Schwert l�sst er noch nicht aufblitzen � eine | |
| Aufk�ndigung der Fraktionsgemeinschaft von CDU und CSU im | |
| Bundestag. | |
| Sogar Gabriel n�hert sich der Realit�t an | |
| SPD-Chef Sigmar Gabriel, der sich ansonsten inzwischen der | |
| Realit�t leicht ann�hert und von Obergrenzen bei der Zahl der | |
| Zuwanderer redet, kontert mit einem Bild aus dem Mittelalter. | |
| Die deutsche Grenze sei keine Zugbr�cke, die bei Bedarf | |
| hochgehievt werden kann. Er springt dabei seiner Kanzlerin zur | |
| Seite, die meint, die deutsche Grenze sei nur mit Mauer und | |
| Stacheldraht zu befestigen � was sie verst�ndlicherweise | |
| ablehnt. | |
| Als best�nde die einzige Alternative dazu, seine Wohnung oder | |
| sein Haus in einen Hochsicherheitstrakt zu verwandeln, darin, | |
| die T�ren sperrangelweit aufzusperren und jedermann zu sich | |
| einzuladen. | |
| Offenbar ist das Vertrauen zur Funktionsf�higkeit des | |
| Rechtsstaates, zur Arbeit der Bundespolizei, die ja fr�her | |
| einmal Bundesgrenzschutz hie�, in der Politik so abgeflacht, | |
| dass man nicht einmal mehr versucht, die Grenzen halbwegs zu | |
| sch�tzen. Und dabei kommen genau diejenigen unter die R�der, f�r | |
| die der Asylparagraf im Grundgesetz einmal geschaffen wurde: | |
| politisch Verfolgte und Kriegsfl�chtlinge. Mit einem humanit�ren | |
| Vorgehen hat das nicht viel zu tun, eher mit der Flucht vor der | |
| Verantwortung in die Fiktion: vom Raumschiff Bonn zum Trabbi | |
| Kanzleramt. | |
| Die Frage ist, wie die Politik in Deutschland wieder vom Kopf | |
| auf die F��e gestellt, oder besser vom gro�en Herzen zum klaren | |
| Kopf gebracht werden kann. Die Bundeskanzlerin hat sich offenbar | |
| auf ihrer Linie des Wegl�chelns aller Gefahren der | |
| Einwanderungswelle eingegraben � und scheint nur noch von | |
| Jasagern umgeben zu sein. | |
| Sicherheitsbedenken gelten als Panikmache | |
| Die Gefahren, vor denen alle deutschen Sicherheitsbeh�rden | |
| warnen, werden als Panikmache abgetan, Gewaltausbr�che in den | |
| provisorischen Fl�chtlingsunterk�nften als Einzelf�lle | |
| betrachtet, die Schwierigkeiten, die es mit sich bringt, dass | |
| hier junge M�nner aus anderen Kulturkreisen in der Mannst�rke | |
| der Bundeswehr zur Zeit des Kalten Krieges friedlich in die | |
| Gesellschaft integriert werden sollen, werden sch�ngeredet. | |
| Jetzt wird ein neues Rezept ins Spiel gebracht, mit dem jedes | |
| Problem gel�st werden soll: das Geld der Steuerzahler. Ein | |
| europ�ischer Soli, mit dem die Grenzstaaten der EU beim Schutz | |
| der EU-Au�engrenze unterst�tzt werden sollen. Das riecht | |
| verd�chtig nach Weihrauch und Ablasshandel. Wir bleiben der | |
| sauberen Willkommenskultur verhaftet, winken mit Hartz IV, | |
| spielen die gro�e Integrationsmelodie und �berlassen Italienern, | |
| Griechen und k�nftig auch den T�rken das Grobe. | |
| Dabei war gerade die "Ausnahme aus humanit�ren Gr�nden", mit der | |
| Bundeskanzlerin Merkel nach R�cksprache mit den �sterreichischen | |
| Kollegen am 4. September die Grenze �ffnete und das | |
| Dublin-Abkommen aushebelte, der Anlass f�r die Nachbarstaaten, | |
| alle neu ankommenden Fl�chtlinge einfach durchzuwinken. Wenn | |
| alle nach Deutschland eingeladen werden, wer sollte sie daran | |
| hindern? Und warum auch. | |
| Aus der "Ausnahme" ist jetzt die Regel geworden. Politik, gerade | |
| demokratische, rechtsstaatliche, humanit�re, weltoffene und | |
| weitsichtige Politik sieht anders aus. F�r Traumt�nzerei sind | |
| die Zeiten zu ernst. | |
| http://www.welt.de/debatte/kommentare/article147446409/Merkel-ist-auf-der-Fluch… | |
| #Post#: 2022-------------------------------------------------- | |
| Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan | |
| d und Europa: Krieg kommt! | |
| By: Ilmen Date: November 8, 2015, 1:11 pm | |
| --------------------------------------------------------- | |
| Tote bei K�mpfen zwischen IS und Taliban in Afghanistan | |
| In Afghanistan sind Polizeiangaben zufolge bei | |
| Auseinandersetzungen zwischen den Taliban und K�mpfern der | |
| Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) heute mehrere Dutzend | |
| Menschen ums Leben gekommen. Es handle sich um etwa 60 | |
| IS-K�mpfer und 15 Taliban. Beide Seiten k�mpfen am Hindukusch um | |
| die Vorherrschaft. | |
| Mit dem IS verbundene Gruppen h�tten au�erdem in der Provinz | |
| Sabul sieben Menschen brutal get�tet, die am 1. Oktober von | |
| ihnen entf�hrt worden seien, sagte ein Polizeivertreter. | |
| Darunter seien drei Frauen gewesen. Alle Toten h�tten der | |
| ethnischen Gruppe der Hasara angeh�rt, die der schiitischen | |
| Konfession anh�ngt. | |
| http://orf.at/stories/2308810/ | |
| #Post#: 2024-------------------------------------------------- | |
| Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan | |
| d und Europa: Krieg kommt! | |
| By: Ilmen Date: November 8, 2015, 1:16 pm | |
| --------------------------------------------------------- | |
| Streit in der Koalition Sch�uble und Seehofer unterst�tzen de | |
| Maizi�re im Streit um Syrer | |
| Innenminister de Maizi�re hat mit seinem Vorsto�, die | |
| Schutzbed�rftigkeit der Fl�chtlinge aus Syrien zu pr�fen und den | |
| Familiennachzug zu begrenzen, einen Streit in der Koalition | |
| ausgel�st. Finanzminister Sch�uble und CSU-Chef Seehofer | |
| unterst�tzen die Vorschl�ge, von Kanzleramtsminister Altmaier | |
| und der SPD kommt Ablehnung. | |
| http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/3016909864/1.3901268/default/eine-syrisch… | |
| Eine syrische Fl�chtlingsfamilie Anfang November in �sterreich | |
| Ungeachtet der Kritik an seinem inzwischen korrigierten Vorsto� | |
| will Bundesinnenminister Thomas de Maizi�re (CDU) dabei bleiben, | |
| Asylsuchende aus Syrien k�nftig wieder in jedem Einzelfall | |
| anzuh�ren. So soll jeweils gepr�ft werden, welcher Schutzstatus | |
| der richtige ist. Zudem fordert der Minister auch weiterhin, | |
| eine Einschr�nkung des Familiennachzugs zu erm�glichen. Er sagte | |
| gegen�ber dem Internetportal n-tv in einem am Samstag | |
| ver�ffentlichten Gespr�ch: �Die Zahl der Fl�chtlinge ist so | |
| hoch, wir k�nnen nicht noch ein Vielfaches an | |
| Familienmitgliedern aufnehmen.� | |
| Obwohl das Kanzleramt die Diskussion dar�ber f�r beendet erkl�rt | |
| hatte, erhielt de Maizi�re von der CSU sowie von einigen | |
| CDU-Politikern auch am Sonntag Unterst�tzung. Wolfgang Bosbach | |
| (CDU) sagte, die Innenpolitiker der Union st�nden geschlossen | |
| hinter der Haltung de Maizi�res. CSU-Generalsekret�r Andreas | |
| Scheuer sprach sich f�r einen eingeschr�nkten Status der Syrer | |
| aus. Der CSU-Innenpolitiker Stephan Mayer sagte, viele Syrer | |
| d�rften nur subsidi�ren Schutz erhalten, weil sie nicht direkt | |
| aus dem B�rgerkrieg k�men. | |
| Auch Bundesfinanzminister Wolfgang Sch�uble (CDU) stellte sich | |
| demonstrativ hinter de Maizi�re. �Ich halte den Vorsto� von de | |
| Maizi�re f�r notwendig. Wir m�ssen bei Syrern individuell | |
| pr�fen, ob sie verfolgt sind�, sagte der CDU-Politiker in der | |
| ARD-Sendung �Bericht aus Berlin�. Sch�uble wies darauf hin, dass | |
| dies internationalem und europ�ischem Recht entspreche: �Wir | |
| m�ssen nat�rlich den Familiennachzug begrenzen, denn unsere | |
| Aufnahmekapazit�t ist ja nicht unbegrenzt�, sagte er. �Ich halte | |
| das f�r eine notwendige Entscheidung und ich bin sehr daf�r, | |
| dass wir sehr rasch uns dar�ber in der Koalition verst�ndigen.� | |
| �Thomas de Maizi�re hat recht�, sagte auch Seehofer der | |
| �S�ddeutschen Zeitung�. �Wir m�ssen wieder nach dem Gesetz | |
| handeln und den Fl�chtlingsstatus jedes Syrers genau pr�fen.� | |
| Die Bundesregierung hatte sich zuvor bem�ht, den Streit in der | |
| gro�en Koalition �ber de Maizi�re zu deeskalieren. Nachdem | |
| Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) einer Aufforderung des | |
| SPD-Vorsitzenden und Vizekanzlers Sigmar Gabriel gefolgt war und | |
| eine Irritation �ber eine angek�ndigte Status�nderung syrischer | |
| Fl�chtlinge beendete, erkl�rten die Koalitionsspitzen die | |
| Angelegenheit f�r erledigt. �Das war eine Diskussion vorgestern, | |
| am Freitag, die inzwischen auch schon wieder beigelegt ist�, | |
| sagte Altmaier, der auch Fl�chtlingskoordinator der | |
| Bundesregierung ist, am Sonntag im Deutschlandfunk. CDU, CSU und | |
| SPD h�tten gemeinsam eine �kurze Phase der Irritation� | |
| �berwunden. Die Verfahren f�r die Syrer w�rden weiterhin so | |
| behandelt wie bisher. Gabriel sagte im ZDF: �Da waren nat�rlich | |
| viele �berrascht, aber er (de Maizi�re) hat das ja gekl�rt, er | |
| hat die Ma�nahme zur�ckgenommen. Damit, finde ich, ist die | |
| Ma�nahme erledigt.� | |
| De Maizi�re hatte am Freitag � einen Tag nach der Einigung von | |
| Union und SPD auf neue Asylbestimmungen � mitgeteilt, dass Syrer | |
| schlechter gestellt werden sollten. So solle ihnen nur noch ein | |
| sogenannter subsidi�rer Schutz mit einem Aufenthalt f�r ein Jahr | |
| gew�hrt und der Familiennachzug verboten werden, soweit kein | |
| �individuelles Verfolgungsschicksal� vorliegt. Da die | |
| SPD-F�hrung f�rchtete, es k�nne das Bild entstehen, es habe | |
| Absprachen gegeben, �ber welche sie Fraktion und Partei nicht | |
| informiert habe, kam es noch am Freitagnachmittag zu einem | |
| Telefonat zwischen Gabriel und Altmaier. Nach Informationen | |
| dieser Zeitung forderte Gabriel Altmaier auf, dies aus der Welt | |
| zu schaffen, ansonsten m�sse er die Einigung der drei | |
| Parteivorsitzenden von Donnerstag aufk�ndigen. | |
| Regierungssprecher Steffen Seibert teilte daraufhin mit, alles | |
| bleibe wie gehabt......Quelle: F.A.Z., elo./sat. ....... | |
| http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/streit-in-der-koalition-sc… | |
| #Post#: 2034-------------------------------------------------- | |
| Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan | |
| d und Europa: Krieg kommt! | |
| By: derFranke Date: November 8, 2015, 2:07 pm | |
| --------------------------------------------------------- | |
| Sag mal Ilmen wo kommen diese Bilder her? | |
| In den Nachrichten vom Ausland sieht man keine, | |
| nur M�nner, bisher | |
| #Post#: 2046-------------------------------------------------- | |
| Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan | |
| d und Europa: Krieg kommt! | |
| By: Ilmen Date: November 8, 2015, 3:09 pm | |
| --------------------------------------------------------- | |
| Politik Koalitionsstreit: De Maizi�re probt den Aufstand als | |
| Hardliner.......Kaum ist der Streit �ber Asylversch�rfungen | |
| beigelegt, sagt der Innenminister, was er wirklich denkt � und | |
| die meisten in der Koalition wohl auch. Dennoch k�nnte er sich | |
| damit selbst demontieren....... | |
| http://img.welt.de/img/politik/crop148581995/9539404098-ci16x9-w780/Ist-Thomas-… | |
| http://www.welt.de/politik/deutschland/article148595201/De-Maiziere-probt-den-A… | |
| Nicht einmal das Kanzleramt wusste von Thomas de Maizi�res | |
| Vorhaben, das Bleiberecht f�r syrische Fl�chtlinge zu begrenzen. | |
| Die Opposition fordert nun Konsequenzen. | |
| Wer im Duden das Wort "koordinieren" sucht, findet folgende | |
| Erl�uterung: "(verschiedene Dinge, Vorg�nge o. �.) aufeinander | |
| abstimmen, miteinander in Einklang bringen". Koordination steht | |
| damit f�r das Gegenteil von Durcheinander. Es klingt nach | |
| wohltuender Ordnung � von der die Bundesrepublik derzeit weit | |
| entfernt ist. Wenige wissen das wahrscheinlich so gut wie Peter | |
| Altmaier. | |
| Der CDU-Politiker ist nicht nur Kanzleramtschef. Seit etwa einem | |
| Monat �bt Altmaier zudem den Job als Fl�chtlingskoordinator der | |
| Bundesregierung aus. Eine Mammutaufgabe. Sp�testens an diesem | |
| Wochenende wird er festgestellt haben, wie schwer es tats�chlich | |
| ist. Mit der Komplexit�t der Krise hat das weniger zu tun. | |
| Angesichts der Randale zwischen CDU, CSU und SPD muss man jedoch | |
| feststellen: Entweder gelingt Altmaier diese Koordination nicht | |
| � oder aber man sollte dar�ber nachdenken, ob die Erkl�rung im | |
| Duden erg�nzt werden muss um die Wendung: koordinieren � im Fall | |
| einer gro�en Koalition ein unm�gliches Unterfangen. | |
| Im Mittelpunkt des Trubels steht Bundesinnenminister Thomas de | |
| Maizi�re (CDU). Das gro�e Kuscheln des Asylgipfels am Donnerstag | |
| war noch nicht einmal 24 Stunden her, da berichtete die FAZ | |
| n�mlich, dass f�r syrische Fl�chtlinge eine deutliche | |
| Asylversch�rfung auf dem Weg sei. Ein Sprecher des | |
| Innenministeriums wurde zitiert: "Das Bundesamt f�r Migration | |
| und Fl�chtlinge wird angewiesen, ab sofort | |
| B�rgerkriegsfl�chtlingen aus Syrien nur subsidi�ren Schutz zu | |
| gew�hren." Im Klartext: Syrische Fl�chtlinge sollen ihre | |
| Familien nicht nachholen d�rfen. | |
| Die SPD schaltet auf Emp�rung | |
| Die Ma�nahme w�re die bislang strengste in der Fl�chtlingskrise. | |
| Viele sehnen sich angesichts der �berf�llten | |
| Fl�chtlingsunterk�nfte und einem weiterhin unkontrollierten | |
| Zugang sogar nach einem solchen Zeichen der Abschreckung, das | |
| zudem die Zuwandererzahl deutlich reduzieren w�rde. | |
| Doch nicht nur die Opposition, auch so mancher in der SPD war | |
| daraufhin au�er sich. Erst am Vortag hatten die | |
| Parteivorsitzenden einen Minimalkompromiss vereinbart. Es ging | |
| dabei auch schon um eine Aussetzung des Familiennachzugs. Dass | |
| davon bald auch ein Teil der Syrer betroffen sein sollte und | |
| dass dar�ber sogar bei dem Spitzentreffen geredet wurde, davon | |
| will zumindest die SPD nichts mitbekommen haben. Die Genossen | |
| erkl�rten nach dem Gipfel stolz, es gehe bei der Einigung um | |
| nicht mehr als rund 1700 Balkanfl�chtlinge. | |
| Der Frieden in der Koalition war mit de Maizi�res Ank�ndigung | |
| wieder vorbei. Das Innenministerium schien sein | |
| Hase-und-Igel-Spiel fortzuf�hren. Schon vor einem Monat hatte | |
| der Innenminister kurz nach einem ersten Asylkompromiss mit der | |
| SPD Pl�ne f�r Transitzentren angek�ndigt. Mit der neuen | |
| Einstufung der Syrer, f�r die inhaltlich sogar gute Gr�nde | |
| vorgebracht werden k�nnen, schien die Union bei den | |
| Gesetzesversch�rfungen jetzt wieder einen Schritt voraus zu | |
| sein. Sollte die SPD etwa auch hier ihre Position verlassen und | |
| sich schlie�lich doch auf den Koalitionspartner zubewegen? | |
| CDU-Vize: "Dar�ber muss man in der Koalition noch sprechen" | |
| Erst einmal ist es anders gekommen. Vor allem Altmaier als | |
| Fl�chtlingskoordinator musste viele Gespr�che f�hren. Und so | |
| passierte es, dass de Maizi�re noch am Freitagabend | |
| zur�ckruderte und erkl�rte: Es gibt noch keine Entscheidung der | |
| Koalition. Der Bundesinnenminister war somit zur�ckgepfiffen, | |
| der n�chste Streit in der Koalition aber mit einem lauten Knall | |
| er�ffnet. Die Einigkeit in der Koalition ist mal wieder ganz | |
| offiziell dahin � auch wenn Spitzenpolitiker beider Parteien gar | |
| nicht so weit voneinander entfernt liegen. | |
| CSU und vor allem Innenexperten der CDU wollen nicht einsehen, | |
| dass die SPD das Vorhaben beerdigt. Der stellvertretende | |
| CDU-Vorsitzende Thomas Strobl forderte die SPD auf, �ber eine | |
| Einschr�nkung zu diskutieren. "Nat�rlich kann jeder es | |
| menschlich nachvollziehen, wenn Fl�chtlinge ihre Familie | |
| nachholen m�chten. Wer in und f�r Deutschland Verantwortung | |
| tr�gt, muss aber bedenken, was das angesichts von 300.000 | |
| anerkannten syrischen Fl�chtlingen bedeutet", sagte Strobl der | |
| "Welt". "Dar�ber muss man in der Koalition noch sprechen." | |
| Auch de Maizi�re sagte am Sonntag dem Fernsehsender n-tv, dass | |
| er es nach wie vor f�r richtig h�lt, "auch bei Syrern wieder in | |
| jedem Einzelfall zu pr�fen, welcher Schutzstatus angemessen ist, | |
| statt pauschal zu verfahren". Er sehe dazu noch | |
| "Gespr�chsbedarf" in der schwarz-roten Koalition, f�gte der | |
| Minister hinzu. | |
| Logische R�ckkehr zu einer lange Zeit bew�hrten Praxis | |
| Die Auseinandersetzung wird damit weitergehen. Welche Erkl�rung | |
| aber kann es daf�r geben, dass ausgerechnet de Maizi�re f�r sein | |
| Vorhaben trommelt und daf�r den Koalitionsfrieden aufs Spiel | |
| setzt? Ausgerechnet er, der selbst viele Jahre Kanzleramtschef | |
| von Angela Merkel war, wei� schlie�lich um die Bedeutung der | |
| ger�uschlosen Zusammenarbeit in einer gro�en Koalition. Und auch | |
| in der Fl�chtlingskrise scheint de Maizi�re bislang keine gro�en | |
| Probleme mit dem offiziellen Regierungskurs zu haben. Was also | |
| treibt ihn zu dieser kleinen Revolution an? Am Sonntag erkl�rte | |
| Altmaier im Deutschlandfunk n�mlich auf Nachfrage, er sei �ber | |
| die Anweisung des Innenministeriums an das Bundesamt f�r | |
| Migration und Fl�chtlinge (BAMF) nicht informiert worden. Warum | |
| diese Eskalation? | |
| Zun�chst: An den Ausf�hrungen des Innenministers erkennt man, | |
| dass er eine ver�nderte Einstufung der syrischen Fl�chtlinge | |
| ganz n�chtern als logische R�ckkehr zu der bereits f�r lange | |
| Zeit bew�hrten Praxis betrachtet. Diese Haltung passt zu de | |
| Maizi�re, der viel von Ordnung h�lt. Als zust�ndiger | |
| Innenminister kennt er die aktuelle Situation in der | |
| Fl�chtlingskrise genau. Die Zahl der Zuwanderer rei�t nicht ab. | |
| Niemand hat einen �berblick, wer ins Land kommt. L�nder und | |
| Kommunen sind am Rand der Belastungsgrenze. | |
| Werden bald Fl�chtlinge doch zur�ckgewiesen? | |
| So mancher in der Union � und hinter vorgehaltener Hand �brigens | |
| auch in der SPD � ist der Meinung, dass die Fl�chtlingszahl | |
| schnell und auf l�ngere Sicht begrenzt werden muss. Viele | |
| M�glichkeiten, das zu erreichen, gibt es aber nicht. Das | |
| h�rteste Mittel w�re wohl, einen Teil der Fl�chtlinge an der | |
| Grenze nach �sterreich zur�ckzuweisen. | |
| Diese Forderung wird auch bereits seit Wochen ge�u�ert. So weit | |
| geht de Maizi�re aber noch nicht. Die Begrenzung des | |
| Familiennachzugs k�nnte die Situation entspannen und daf�r | |
| sorgen, dass es erst gar nicht zum Zur�ckweisen kommt. | |
| Allerdings sieht es so aus, also ob der Minister sein Vorhaben | |
| selbst torpediert hat. In ein oder zwei Wochen � also deutlich | |
| nach dem Gipfel � h�tten die Sozialdemokraten sicherlich weniger | |
| Bauchschmerzen mit dem Plan gehabt. | |
| http://www.welt.de/politik/deutschland/article148595201/De-Maiziere-probt-den-A… | |
| Ergo: Richtig so, denn so wie bisher kann es nicht weitergehen - | |
| wir k�nnen nicht Millionen Araber, Syrier, Iraker, Libanesen, | |
| Afghanen, Pakistanis, Libyer, Afrikaner usw. nach Deutschland | |
| einladen und diese bis zum St. Nimmerleinstage verk�stigen. | |
| Diese Leute stellen Anspr�che an uns: wir sind das | |
| Versorgungspersonal und wenn wir nicht mehr k�nnen und | |
| funktionieren schlagen die uns alle tot. | |
| Merke: Wer ein Rudel W�lfe h�lt, der muss diese gut f�ttern und | |
| umsorgen sonst ist man selbst das Futteropfer und man wird vom | |
| diesem Rudel aufgefressen. | |
| Hallo derFranke, ein sch�ner Abend: Diese Bilder mit den | |
| Fl�chtlingskindern tauchen im Internet jetzt vermehrt auf, | |
| vermutlich wollen uns die Medienmacher kr�ftig auf die | |
| Augendr�sen dr�cken. ;D Um bei der Wahrheit zu bleiben: die | |
| Kinder tuen mir alle sehr leid, diese Kinder haben absolut | |
| nichts zu lachen. | |
| #Post#: 2052-------------------------------------------------- | |
| Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan | |
| d und Europa: Krieg kommt! | |
| By: Ilmen Date: November 8, 2015, 3:20 pm | |
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| CDU-Basis "Frau Merkel, jeder auf der Stra�e ist sauer"...... | |
| Merkels Fl�chtlingspolitik st��t an der CDU-Basis auf scharfe | |
| Kritik: Auf der Zukunftskonferenz will sie von der Kanzlerin | |
| wissen, wann der Spuk vorbei ist. Doch die hat keine schnellen | |
| L�sungen. | |
| Autsch, das sa�: "Ihr Satz, verehrte Frau Bundeskanzlerin, das | |
| Grundrecht auf Asyl kenne keine Grenzen, war sowohl fatal als | |
| leider auch rechtlich falsch." Sagte gleich zu Beginn der Frage- | |
| und Kommentarrunde ein pensionierter Rechtsanwalt aus Karlsruhe, | |
| seit 50 Jahren in der CDU. Wumms, da kam schon die n�chste | |
| Breitseite, dieses Mal von einem CDU-Mann aus Frankfurt: | |
| "Atomausstieg, Abschaffung der Wehrpflicht, das war alles | |
| Kinderkram gegen die Asylproblematik. Was da eben l�uft, damit | |
| vertreiben wir jeden CDU-Stammw�hler." | |
| An der Basis sei es derzeit "grausam, jeder auf der Stra�e ist | |
| sauer." Wenn die CDU so weitermache, "werden wir jede Wahl | |
| krachend verlieren. Weil die Leute zu Hause bleiben oder AfD | |
| w�hlen." | |
| Noch nie, in 30 Jahren in der Politik, habe sie eine solche Wut | |
| in der Bev�lkerung erlebt, ruft eine stellvertretende | |
| Kreisvorsitzende: "Frau Merkel, wenn Sie sagen, dass wir das | |
| schaffen, dann kann das so nicht stehen bleiben." Sie habe Angst | |
| um die Demokratie, Angst vor dem Erstarken der Rechten wie in | |
| Frankreich. Und erwarte, dass die Regierung endlich auf die | |
| B�rger h�re. Bei der bisherigen Haltung in der Asylfrage, sagt | |
| die Frau und bekommt Applaus, sei das nicht geschehen. "Frau | |
| Kanzlerin, ich f�hle mich von Ihrer Handlungsweise nicht | |
| mitgenommen." | |
| In der Basis rumort es gewaltig | |
| Nein, die CDU-Basis in Hessen, Baden-W�rttemberg, | |
| Rheinland-Pfalz und dem Saarland steht mitnichten "wie eine | |
| Eins" hinter Angela Merkel, auch wenn Hessens Ministerpr�sident | |
| Volker Bouffier das zur Begr��ung des hohen Gastes in der ihm | |
| eigenen Zuversicht so verk�ndet hatte. | |
| Es war die vierte und letzte Zukunftskonferenz der CDU vor ihrem | |
| gro�en Parteitag im Dezember in Karlsruhe. Angela Merkel hatte | |
| sich dieses Mal nach Darmstadt aufgemacht, um die Stimmung an | |
| der Basis im S�dwesten zu erlauschen und vielleicht sogar ein | |
| wenig in ihrem Sinne zu drehen. | |
| Ganz misslungen ist ihr das nicht. W�re in der Darmst�dter Halle | |
| am Schloss unter den 1800 Besuchern ein Applausometer | |
| aufgestellt gewesen, h�tte die Kanzlerin wohl immer noch ein | |
| besseres Ergebnis eingefahren als ihre Kritiker und | |
| parteiinternen Gegner. Und die waren l�ngst nicht so harsch, so | |
| bei�end wie noch bei der dritten Konferenz im s�chsischen | |
| Schkeuditz, als Merkel vorgeworfen wurde, sie habe rundweg | |
| "versagt". | |
| Nach ihrer 35-min�tigen Rede gab es sogar Standing Ovations, und | |
| so mancher im Saal lobte Angela Merkel daf�r, dass sie selbst | |
| bei Gegenwind so tapfer Kurs halte. Aber unverkennbar war: Der | |
| Unmut an der Basis w�chst gewaltig. Und wenn Parteimitglieder | |
| beim Bier vor der T�r, im Foyer, zusammen standen und sich | |
| gegenseitig versicherten, dass sie zu Merkel hielten, dann | |
| f�gten nicht wenige warnend das W�rtchen "noch" hinzu. | |
| Und wer soll das alles bezahlen? | |
| Von Merkel und der Berliner Koalition wird sehnlichst ein Signal | |
| vermisst, wie alles weitergehen soll, ein Zeitfenster, das | |
| vorgibt, wann der Spuk endlich vorbei ist. Viele sorgen sich | |
| auch, dass es einen schweren Rechtsruck in Deutschland geben | |
| k�nnte. "Uns stehen schwere soziale Verwerfungen bevor", orakelt | |
| ein Parteimitglied, ein anderer warnt vor einem "B�rgerkrieg", | |
| wenn nicht baldm�glichst der Zuzug begrenzt werde. | |
| Der eine wei� zu berichten, dass sich mittlerweile schon die | |
| Besatzungen von Rettungswagen mit Pfeffergas bewaffnen m�ssen, | |
| der andere hat das Ger�cht geh�rt, dass Kinderg�rten nicht mehr | |
| ge�ffnet, sondern f�r Fl�chtlinge reserviert werden. Jemand | |
| bringt Steuererh�hungen ins Spiel, die nach Lage der Dinge | |
| schier unvermeidlich drohen w�rden, es ist auch die Rede von | |
| "Gruppen junger M�nner, die sich mit Alkohol zudr�hnen, und man | |
| wei� nicht, was einem bl�ht, wenn eine junge Frau vorbei l�uft." | |
| Und so gut wie jeder Kommunalpolitiker will wissen, wer das | |
| Ganze eigentlich wie bezahlen soll. 8000 zus�tzliche | |
| Erzieherinnen f�r sch�tzungsweise 100.000 Kindergartenkinder | |
| unter den Fl�chtlingen, wie jemand ausgerechnet hat. 10.000 | |
| Deutschlehrer, die n�tig sind, um einer halben Million | |
| Erwachsener unsere Sprache beizubringen, 32.000 Lehrer mehr als | |
| bisher f�r jene 400.000 schulpflichtigen Kinder. "Schaffen wir | |
| das?", wird Merkel mehr als einmal gefragt. | |
| Merkel verspricht keine schnellen L�sungen | |
| Die vierte Konferenz war von ganz besonderer Bedeutung, immerhin | |
| sind in Hessen im n�chsten Fr�hjahr Kommunalwahlen, und in | |
| Baden-W�rttemberg sowie Rheinland-Pfalz geht's am 13. M�rz | |
| ohnehin ums Ganze bei der Landtagswahl. Vor allem in | |
| Baden-W�rttemberg scheint sich Panik breit zu machen, dass | |
| Merkels Fl�chtlingskurs die ersehnte R�ckkehr an die Macht | |
| verhindern k�nnte. | |
| Doch Merkel versprach nichts, schon gar keine schnellen L�sungen | |
| wie die Grenzschlie�ung zwischen Deutschland und �sterreich. | |
| Horst Seehofer (CSU) d�rfte das wenig gefreut haben, immerhin | |
| fordert er diese Schlie�ung vehement. Doch "so etwas bringt nur | |
| noch mehr Auseinandersetzungen", glaubt die Kanzlerin, die sich | |
| die Kritik und das Lob ganz ruhig angeh�rt hatte und darauf | |
| betont sachlich antwortete. | |
| Die einzige Chance sei, mit langem Atem Schritt f�r Schritt | |
| vorgehen. Vor allem sei wichtig, die Einheit von Europa nicht zu | |
| gef�hrden. Gleichzeitig sei aber ein gerechterer Lastenausgleich | |
| in der EU unbedingt n�tig. Und "nat�rlich" arbeite sie auch | |
| daran, dass die Zahl der Fl�chtlinge geringer werde. | |
| SPD "von vern�nftigen L�sungen �berzeugen" | |
| Die CDU-Chefin verteidigte den Kompromiss mit der CSU zu | |
| Transitzonen und antwortete auf die Frage, was sie tun werde, | |
| wenn sich die SPD dem Vorhaben bei der n�chsten Sitzung am | |
| Donnerstag weiter verschlie�e: "Dann verhandeln wir weiter. Es | |
| w�re nicht das erste Mal, dass wir die Sozialdemokraten von | |
| vern�nftigen L�sungen �berzeugen m�ssen." | |
| Deutschland sei nicht nur ein starkes und gro�es Land, es habe | |
| auch in den vergangenen Jahren sehr von der Globalisierung | |
| profitiert, ohne viel von deren Schattenseiten abbekommen zu | |
| haben. Auf Dauer "geht das nicht", so die Kanzlerin. Und vor | |
| allem d�rfe nicht die Menschenw�rde der vom Krieg gebeutelten | |
| Fl�chtlinge vergessen werden. "Ich m�chte, dass man eines Tages | |
| sagt, wir haben das ordentlich gemacht." | |
| 03.11.2015 | 08:06 Uhr, zuletzt aktualisiert um 13:14 Uhr | |
| Hannelore Crolly, Die Welt, N24 | |
| http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7552430/-frau-merkel--jeder-auf-der… | |
| #Post#: 2058-------------------------------------------------- | |
| Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan | |
| d und Europa: Krieg kommt! | |
| By: Ilmen Date: November 8, 2015, 3:32 pm | |
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| Fl�chtlinge an der Grenze in �sterreich: Die Angst vor einer | |
| Katastrophe w�chst! | |
| An der Grenze in �sterreich harren Tausende Fl�chtlinge aus. Sie | |
| wollen nach Deutschland. Die Bilder sind ersch�tternd. Warme | |
| Kleidung ist Mangelware. Alle f�rchten sich vor einer | |
| Katastrophe. | |
| Die Bilder an der �sterreichisch-deutschen Grenze sind | |
| ersch�tternd: Tausende Fl�chtlinge stehen t�glich auf der Stra�e | |
| oder liegen auf einer feuchten Wiese. Unter ihnen sind Hunderte | |
| Kinder und S�uglinge. Verschwindet die Sonne hinter den W�ldern, | |
| wird es ungem�tlich kalt. Feuchtigkeit durchdringt von unten in | |
| die K�rper der Kleinsten. Haben sie am Nachmittag noch gespielt | |
| und gesungen, leiden sie nun. | |
| Viele Migranten haben auf der Flucht ihr Hab und Gut verloren - | |
| wenige besitzen Winterkleidung und dicke Schuhe. Aber auch dank | |
| der vielen freiwilligen Helfern auf beiden Seiten der Grenze ist | |
| es noch zu keiner Katastrophe, sprich K�lteopfern, gekommen. | |
| Margarete Kern vom �sterreichischen Roten Kreuz steht in einem | |
| kleinen gr�nen Zelt am Grenz�bergang Passau-Achleiten. Vor ihr | |
| ist ein Wickeltisch aufgebaut, der auch oft genutzt wird. Davor | |
| liegt in einem zerrissenen Karton noch ein Paar Gummistiefel, | |
| das wohl niemandem passte. Kleidung gibt es wenig in dem Zelt. | |
| "Es fehlt an allem. Wir brauchen Hosen, Schuhe und Decken. | |
| Manche Kinder kommen nur auf Socken zu uns", erz�hlt Kern. | |
| Immer wieder muss sie den Kopf sch�tteln, wenn ein Kind nach | |
| warmer Kleidung fragt - entweder passen die Sachen nicht, oder | |
| es gibt sie schlicht nicht mehr. Ein kleiner Junge aus Syrien | |
| hat Gl�ck: Er hat noch einen roten Pulli erwischt, dieser ist | |
| nicht wirklich dick und auch nicht f�r diese Temperaturen | |
| geeignet, aber immerhin. Er schaut auf den Pullover herunter, | |
| l�chelt erst versch�chtert mit gesenktem Kopf und strahlt | |
| Margarete Kern dann �ber das ganze Gesicht an. "Daf�r mache ich | |
| das. Daf�r helfe ich ehrenamtlich und stehe stundenlang hier: | |
| Weil mir die Kinder am Herzen liegen." | |
| Wenige Kilometer entfernt auf der deutschen Seite: Nach | |
| stundenlanger Wartezeit endlich in einer Notunterkunft in | |
| Deutschland angekommen, bekommen die entkr�fteten Fl�chtlinge in | |
| der Paul-Halle in Passau Tee, Suppe, Decken, Windeln und immer | |
| wieder auch ein Willkommensl�cheln - auch hier sind die vielen | |
| Helfer f�r die Fl�chtlinge ein Segen. | |
| Organisiert werden sie �ber die Initiative "Passau verbindet". | |
| Es ist die Gemeinschaft, die bereits vor zweieinhalb Jahren bei | |
| der Hochwasserkatastrophe in Bayern Tausende Helfer unter dem | |
| Motto "Passau r�umt auf" koordiniert hatte. �ber deren | |
| Facebook-Seite tragen sich die Menschen, die Zeit f�r die | |
| Fl�chtlinge aufbringen wollen, in einen Dienstplan ein. Mehr als | |
| 300 M�nner und Frauen sind bereits registriert. | |
| Kommunikation ist oft Knackpunkt | |
| "Bisher sind noch immer alle gekommen, die sich eingetragen | |
| haben. Die freiwilligen Helfer sind extrem zuverl�ssig", sagt | |
| Michael Simon. Er ist an diesem Tag unterwegs, um zu �berpr�fen, | |
| was fehlt und ob es allen Helfern gut geht. Sonst steht er am | |
| Hauptbahnhof in Passau an der Ausgabetheke. Auch nach �sterreich | |
| habe die Initiative aus Passau bereits Kontakte gekn�pft, | |
| erkl�rt Simon. "M�glicherweise wird dort bald eine �hnliche | |
| Aktion geplant." | |
| Annelie Bottesch vernachl�ssigt sogar ihr Studium, um den | |
| Fl�chtlingen beizustehen. Eigentlich wollte die 20 Jahre alte | |
| Studentin immer nur zwischen 6 und 8 Uhr morgens helfen, vor den | |
| Vorlesungen. Oft bleibt sie aber sechs bis acht Stunden, um den | |
| frierenden Menschen zu helfen und das seit vier Wochen. "Ich | |
| verteile Tee, Saft, Kekse, Babymilch und f�r die Weiterfahrt ein | |
| Fr�hst�ckspaket. Helfen ist in dieser Situation doch | |
| selbstverst�ndlich", sagt sie beil�ufig. | |
| Das ist es eben nicht, wie die Fl�chtlinge erz�hlen. "In | |
| Slowenien musste ich mit meiner Cousine und ihren drei Kindern | |
| drei N�chte drau�en auf dem Boden schlafen. Die Kinder haben vor | |
| Hunger geweint", schildert Abdullah aus Syrien. Der 20-J�hrige | |
| ist mit dem Zug von Wien nach Passau gekommen. �sterreich und | |
| Deutschland seien wunderbare L�nder, sagt Abdullah. Selbst die | |
| Polizisten seien h�flich und nett - in seiner Heimat undenkbar. | |
| Abdullah und seine Familie sind dankbar f�r die gro�e Hilfe in | |
| Deutschland, auch wenn die Kommunikation an der Ausgabetheke | |
| etwas schwierig ist. Aber beide Seiten wissen sich zu helfen. | |
| "Manche k�nnen Englisch und die holen wir uns dann zum | |
| �bersetzen", erl�utert die gelernte Kinderpflegerin Eva aus | |
| Vilshofen. Sonst geht es auch mit H�nden und F��en. Der letzte | |
| Ausweg sind Stift und Zettel: "Eine Mutter hat mir einen | |
| Schnuller gemalt. So einfach geht das manchmal." | |
| 31.10.2015 | 12:42 Uhr jal, DPA | |
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| Und dann platzt der deutschen Polizei der Kragen | |
| �sterreichische Grenze | |
| Kragen | |
| http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7541792/die-angst-vor-einer-katastr… | |
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