Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
Return Create A Forum - Home
---------------------------------------------------------
Mindflashtalk
https://mindflash.createaforum.com
---------------------------------------------------------
*****************************************************
Return to: Politik Geld Waehrung Edelmetalle Krisen Weltgesche...
*****************************************************
#Post#: 2010--------------------------------------------------
Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschland un
d Europa: Krieg kommt!
By: Ilmen Date: November 8, 2015, 12:23 pm
---------------------------------------------------------
Deutschland steht vor K�mpfen um Wohnraum und Jobs. Fl�chtlinge
rivalisieren mit jenen, die sich bisher schon als Verlierer
sehen. Zudem wird unsere Gesellschaft im Zweifel eine
unsolidarische sein.
http://img.welt.de/img/politik/crop148477454/7019862652-ci16x9-w540/Fluechtling…
Die Zahl der Kinder, die in Westeuropa Asyl suchen, steigt
rasant. In diesem Jahr sind es bereits fast doppelt so viele wie
2014. F�r die Kleinen ist die lange Flucht besonders hart.
"La question sociale" nannten sie die Franzosen, es war Heinrich
Heine, der den Begriff 1840 ins Deutsche �bertrug. Von einer
"sozialen Frage" war seither die Rede, gemeint waren die
Verwerfungen, die die industrielle Revolution mit sich brachte �
in England, Frankreich, dann auch Deutschland.
Soziale Frage, dieser Begriff passt 175 Jahre nach Heine wieder
� sofern der Zustrom an Fl�chtlingen nicht bald schon deutlich
nachl�sst. Dann n�mlich wird die Herausforderung, die die
Migranten f�r Deutschland darstellen, im Kern zu einem
Verteilungskonflikt; dann n�mlich wird der Wind f�r die B�rger
im unteren Einkommensdrittel noch rauer werden.
Diskutiert wird �ber die Fl�chtlingskrise derzeit ganz anders.
Es wird �ber logistische Fragen gestritten (Lassen sich die
Grenzen schlie�en?), �ber fiskalische (Muss das Ziel der
"schwarzen Null" eingehalten werden?) und �ber kulturelle (Wie
gehen wir mit Neub�rgern um, die ein antiquiertes Frauenbild
mitbringen?).
Die soziale, die sozialpolitische Dimension der Krise bleibt
dagegen weitgehend au�en vor. Dabei ist ihre Existenz so wenig
zu bestreiten wie ihre Bedeutung. Beispiel Wohnen: Schon vor
Beginn des Massenzuzugs wurden in Deutschland zu wenige
Wohnungen gebaut.
Die Folgen f�r den Arbeitsmarkt
Wenn nun Fl�chtlinge in siebenstelliger Zahl dauerhaft
menschenw�rdig untergebracht werden sollen, wird der Preis
gerade f�r einfachen Wohnraum unweigerlich steigen. Und den
werden �ber kurz oder lang nicht nur die Neuank�mmlinge zu
zahlen haben.
Noch grundlegender sind die Folgen f�r den Arbeitsmarkt. Dass
Fl�chtlinge, die langfristig hierbleiben d�rfen, schleunigst in
Arbeit gebracht werden sollten, kann kein strittiges Ziel sein.
Wenn aber Ma�st�be angelegt werden, die f�r heimische
Erwerbst�tige gelten, wird das kaum gelingen.
Folgerichtig wird bereits eine Aussetzung des Mindestlohns ins
Spiel gebracht; auch andere Standards stehen zur Disposition,
die Rede ist etwa von verk�rzten Ausbildungszeiten. Auch hier
sind es nicht die Bewohner mollig warmer Akademikerstuben, die
den Druck zu sp�ren bekommen werden. Sondern jene, deren
ausk�mmliche Teilhabe am Erwerbsleben ohnehin schon gef�hrdet
ist.
Welchen sozialen Sprengstoff es aber darstellt, ausgerechnet den
wirtschaftlich verletzlichen Teil der angestammten Bev�lkerung
zu �bervorteilen, hat man selbst in der Wirtschaft erkannt. Der
Industrieverband BDI hat genau deshalb gerade erst vor Ausnahmen
vom Mindestlohn gewarnt.
Das Multikulti-Problem
Das jedoch hat seinerseits einen Preis, einen meist �bersehenen.
Je weniger die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtert wird,
umso st�rker werden die Fl�chtlinge abh�ngig bleiben von
�ffentlichen Zuwendungen.
Ob man es gut findet oder nicht: Eine Multikulti-Gesellschaft
wird im Zweifel eine unsolidarische sein.
Das mag auf den ersten Blick als eine zwar suboptimale, aber
sozial vertr�gliche L�sung erscheinen: Die Fl�chtlinge werden
auf Dauer alimentiert, finanziert wohl �ber h�here Steuern � und
damit weit �berproportional von den Bessergestellten im Land.
Tats�chlich wird das Gegenteil der Fall sein. Schon im
Familienkreis ist es so, dass die Bereitschaft, f�reinander
einzustehen, mit abnehmendem Verwandtschaftsgrad wegbricht.
In Demokratien ist das nicht anders. Empirische Studien haben
nachgewiesen: Der Umstand, dass zum Beispiel Schweden einen viel
gr��eren Sozialstaat hat als die USA, l�sst sich in erster Linie
dadurch erkl�ren, dass Schweden eine ethnisch relativ homogene
Bev�lkerung hat und Amerika eine ethnisch heterogene.
Der Weg in die Zwickm�hle
Ob man es gut findet oder nicht: Eine Multikulti-Gesellschaft
wird im Zweifel eine unsolidarische sein. Der Kuchen, den die
Steuerzahler willens sind, zur Verteilung bereitzustellen, er
wird mit wachsenden Einwandererzahlen nicht gr��er werden,
sondern kleiner. Abermals werden sozial Schw�chere die Verlierer
sein.
So ger�t die Politik, soweit der Fl�chtlingsstrom nicht gestoppt
werden kann (oder gestoppt werden soll), in eine Zwickm�hle, aus
der sie kaum herauskommt. Antworten wird die Bundesregierung
aber trotzdem suchen � und zur Wahl stellen � m�ssen. Und das
schnell.
Derzeit ist es noch so, dass Linkspopulisten die Chance, die
sich ihnen hier bietet, nicht ergreifen und sich reflexartig an
die rote Fahne des Internationalismus klammern; und dass
populistische Str�mungen auf der Rechten verl�sslich von Leuten
untersp�lt werden, die von "tausendj�hriger Geschichte" faseln
und Galgen-Attrappen mit zur Demo bringen. Doch bis sich ein
selbst ernannter Volkstribun findet, der den kommenden,
handfesten Verteilungskonflikt f�r sich ausschlachtet, ist es
wohl nur eine Frage der Zeit.
http://www.welt.de/wirtschaft/article148559942/Die-Fluechtlingskrise-stellt-die…
Ergo: Frau Merkel f�hrt Deutschland in die schwei�e rein - sie
tut es mit voller Absicht so wie sie es in der DDR mal gelernt
hat - und sowas regiert Deutschland! >:(
#Post#: 2011--------------------------------------------------
Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan
d und Europa: Krieg kommt!
By: черв
онец Dat
e: November 8, 2015, 12:37 pm
---------------------------------------------------------
Nat�rlich wird der "Fl�chtlingsstrom" abebben, wie diese Grafik
einwandfrei zeigt, sp�tenstens wenn alle da sind:
KLICK
http://img.welt.de/img/wissenschaft/origs132395627/0209723963-w900-h600/DWO-WS-…
*Ironie aus*
#Post#: 2013--------------------------------------------------
Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan
d und Europa: Krieg kommt!
By: Ilmen Date: November 8, 2015, 12:42 pm
---------------------------------------------------------
Politik Brennpunkt Asyl: An der Grenze. 24 Stunden
Fl�chtlingskrise
Alle wollen nach Deutschland, alle sprechen �ber Mama Merkel:
Seit Monaten str�men Fl�chtlinge in Richtung Bundesrepublik,
manchmal 10.000 pro Tag. Unsere Reporter waren 24 Stunden lang
dabei.
http://img.welt.de/img/deutschland/crop148546281/0416935549-ci3x2l-w900/Fluecht…
http://www.welt.de/politik/deutschland/article148546282/An-der-Grenze-24-Stunde…
Fast alle wollen zu Merkel. Hunderttausende sind in Europa auf
der Flucht.
Mittwoch, 28. Oktober 2015, 4.52 Uhr. Berlin. Bundeskanzleramt
Noch schl�ft die Politik. An den Grenzen des Landes ist es mit
der Nachtruhe l�ngst vorbei.
5.07 Uhr. Passau. Bayern
Das zentrale Registrierungszentrum f�r Fl�chtlinge, die aus
�sterreich �ber die Grenze kommen. Seit Wochen stehen Beamte der
Bundespolizei und freiwillige Helfer hier kurz vor dem Kollaps.
Tausende Asylsuchende werden hier zun�chst versorgt � und dann
von Amts wegen mit einer Anzeige wegen illegaler Einreise
bedacht. Viel mehr kann man nicht tun. In der Dreil�nderhalle
k�nnen sich die Migranten kurzzeitig von den Strapazen der
Flucht erholen.
Eigentlich m�ssen Fl�chtlinge, die aus einem sicheren Drittstaat
wie �sterreich kommen, nach Artikel 16a des Grundgesetzes an der
Grenze abgewiesen werden. Doch auf h�chste Anweisung aus Berlin
ist das Gesetz au�er Kraft gesetzt worden. Ohne irgendeinen
Parlamentsbeschluss. Die Bundespolizei nimmt lediglich
Personalien, Fotos und Fingerabdr�cke auf, und dann d�rfen die
Fl�chtlinge einreisen. Niemand wird abgewiesen. Streng genommen
gilt das als Beihilfe zur illegalen Einreise und ist strafbar.
Doch das Willkommen steht �ber dem Gesetz.
"Alle einladen ist wahrscheinlich zu viel gewesen. Man sieht es
ja, es wird deutlich zu viel", sagt uns Annika Heise, eine junge
Bundespolizistin, zum Kurs der Kanzlerin, w�hrend sie einen Mann
aus Syrien bei der Erstaufnahme erkennungsdienstlich behandelt,
"aber wenn man dann eine harte Linie f�hrt und nur die, die aus
einem Krisengebiet stammen, nimmt, dann sehe ich das als
durchaus richtig. Aber wir k�nnen halt nicht jeden aufnehmen.
Das wird zu viel werden."
Die Bundespolizei hie� bis 2005 �brigens Bundesgrenzschutz.
6.18 Uhr. Sentilj. Die Grenze zwischen Slowenien und �sterreich
Am Vortag haben sich Kroatien und Slowenien dar�ber verst�ndigt,
die Fl�chtlingsz�ge von der serbischen Grenze ohne Halt bis
hierher durchzuleiten. Doch von dem kleinen Grenzdorf mit
Bahnanschluss m�ssen die 3000 Menschen an diesem Morgen zu Fu�
weitergehen. Ihr Weg f�hrt durchs Niemandsland in Richtung
�sterreichische Grenze.
Sie sind froh, den Balkan bald hinter sich zu haben. "Sie
behandeln uns wie Tiere. Die Polizei behandelt uns so. Die Armee
auch. Wir werden auf unserem Weg nicht menschlich behandelt",
ruft eine junge Syrerin in perfektem Englisch in unsere Kamera,
"wir wollen doch nur diese Grenze �berqueren und erleben
stattdessen einen Albtraum."
6.37 Uhr. Assos. T�rkei. Europas Au�engrenze
Eine Meerenge zwischen der T�rkei und der griechischen Insel
Lesbos. Gerade einmal acht Kilometer trennen hier den EU-Staat
Griechenland vom Nicht-EU-Staat T�rkei. An der t�rkischen K�ste
brennen Hunderte von Lagerfeuern. Hier sammeln Schlepper ihre
menschliche Fracht ein. An diesem Tag ist die See rau. Das
Kamerateam hat ein Fischerboot im Hafen von Assos am Golf von
Edremit an der t�rkischen Westk�ste bei Izmir gechartert. Kein
t�rkisches Polizeiboot, keine K�stenwache, kein Schiff des
gemeinsamen europ�ischen Grenzschutzes Frontex l�sst sich hier
sehen.
Von hier aus sind in den vergangenen Monaten t�glich mehrere
Tausend Fl�chtlinge nach Europa aufgebrochen. F�r die
Schlepperbanden ein Millionengesch�ft. In der Morgend�mmerung
sind die Spuren der Migration zu erkennen.
Reste von aufblasbaren Fl��en, eher Luftmatratzen als Boote, die
kurz nach dem Ablegen gekentert oder geplatzt und gesunken sind.
6.51 Uhr. Spielfeld. �sterreich. An der Grenze zu Slowenien
Es ist kalt, drei Grad. In einem beheizten Zelt durften
Fl�chtlinge die Nacht verbringen, die am Morgen in Bussen an die
deutsche Grenze gefahren werden sollen. Sperrgitter sollen sie
daran hindern, auf eigene Faust loszulaufen und m�glicherweise
in �sterreich um Asyl zu bitten � oder unterzutauchen. Fast alle
wollen nach Deutschland.
"Deutschland ist das sicherste Land", sagt uns ein Afghane auf
dem Weg zu seinem Bus nach Norden, "vielleicht finden wir dort
alles, was wir brauchen." Und ein anderer ruft nur winkend
"Merkel, Merkel!", als er in den Doppeldecker steigt. Die
Fl�chtlinge wissen, wem sie zu verdanken haben, dass die
�sterreicher sie so z�gig durchreichen.
Die Busfahrer beobachten ihre Fahrauftr�ge an die deutsche
Grenze mit gemischten Gef�hlen. Einerseits ein gutes Gesch�ft
f�r die Firma, sagt uns einer, "ein Wahnsinn, wie lange geht das
noch?" Und ein anderer ruft, w�hrend die Fl�chtlinge in seinen
Bus steigen: "Das ist der Tod Europas!" Der Fahrer � offenbar
selbst mit Migrationshintergrund � scheint wenig begeistert von
der neuen Willkommenskultur. In f�nf Stunden wird dieser Bus an
der deutschen Grenze sein.
7.07 Uhr. Berlin. Kanzleramt
Dienstbeginn in der Regierungszentrale. Angela Merkel auf dem
Weg zur Arbeit. Begleitet von ihren Leibw�chtern. Macht macht
einsam.
Die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland geht ihren Weg.
Unbeirrt. Ohne zu st�rzen. Noch schafft sie es.
7.29 Uhr. Erfurt. Th�ringen
Herbstnebel wabert um den Dom der th�ringischen
Landeshauptstadt. Sie wirbt damit, die Mitte Deutschlands zu
sein. Geografisch. Polizisten bereiten sich auf die schon fast
regelm��ige Mittwochskundgebung der AfD vor. AfD hei�t
Alternative f�r Deutschland. B�hnentechnik wird f�r den Abend
herangekarrt. Marktpl�tze sind Orte, an denen sich der
politische Puls der B�rger ertasten l�sst.
"Es wird zu viel. Die Hilfe auf der einen Seite ist auch richtig
so. Aber man muss auch ein gesundes Ma� finden", sagt uns die
Verk�uferin eines Brotstandes, und die Wurstverk�uferin nebenan
erg�nzt: "Man kann nicht drei, vier L�nder in ein Land stopfen.
Irgendwann ist dann auch die Kapazit�t erf�llt." Sogar der
asiatischst�mmige Textilh�ndler will �berraschend den
Merkel-Kurs nicht st�tzen: "Es kommen ja jetzt ganze L�nder her,
das ist zu viel."
Aktuelle Umfragen sehen die Th�ringer AfD bei zw�lf Prozent. Die
CDU bei 35. Tendenz: sinkend.
7.41 Uhr. Assos. T�rkei. Ein St�ck Au�engrenze der EU
Der Fischkutter mit unserem Team f�hrt immer noch an der
t�rkischen Westk�ste entlang. Immer noch ohne eine
Polizeistreife an Land, ein K�stenwachboot oder gar eines der
hochger�steten Schiffe der EU-Mission Frontex zu sichten. Daf�r
immer wieder gekenterte Fl�chtlingsfl��e und �ber Bord
gegangenes Treibgut. "St�ndig kommen hier neue Fl�chtlinge an.
Sind die einen ins Boot gestiegen, folgen schon die n�chsten",
sagt uns unser Kapit�n, "die kommen aus der ganzen T�rkei
hierher."
Die aufblasbaren Fl��e f�r ihre �berfahrt werden in t�rkischen
Fabriken massenweise hergestellt. Unter den Augen der Beh�rden.
Ebenso die seeuntauglichen Schwimmwesten, die den Fl�chtlingen
an den nahen Busbahnh�fen zu Wucherpreisen verkauft werden.
Der Kapit�n unseres Kutters hat ein man�vrierunf�higes Flo�
entdeckt. Voller Menschen. Der Au�enborder ist defekt. Etwa 40
bis 50 Fl�chtlinge sind an Bord. Jeder hat etwa 1000 Euro
bezahlt. Wir n�hern uns vorsichtig. Ali, unser Kapit�n, hat uns
gewarnt: Meistens sind so dicht vor der t�rkischen K�ste noch
Schleuser an Bord, und meistens sind sie bewaffnet. Pl�tzlich
Geschrei, der offenkundige Schlepper droht in unsere Richtung:
"Wenn ihr das filmt, mach ich euch fertig!"
Auf Kameras reagiert die t�rkische Schleusermafia aggressiv. Das
Gesch�ftsmodell k�nnte in Gefahr geraten: 50.000 Euro pro Flo�.
Bis zu 150 Fl��e allein auf dieser Acht-Kilometer-Route. Macht
bis zu 7,5 Millionen Euro. Pro Tag! Seit �ber 200 Tagen!
Ein anderer Fischkutter nimmt dieses havarierte Flo� und die
Schleuser schlie�lich in Schlepp. Es wird der Schaden des
Kapit�ns nicht sein. Der Kapit�n unseres Kutters bekommt es mit
der Angst zu tun und dreht ab. Mehr als 600.000 Fl�chtlinge sind
seit Anfang des Jahres von der t�rkischen K�ste auf eine der
nahen griechischen Inseln gelangt und dann weiter nach Norden.
Unbehelligt. Unkontrolliert. Ungeachtet aller internationalen
Vertr�ge.
7.49 Uhr. Lesbos. Griechenland
Das Tor zu Europa ist eine kleine griechische Ferieninsel mit
eigentlich nur 85.000 Einwohnern. Seit Monaten steht es
sperrangelweit offen. Tausende Fl�chtlinge landen hier rund um
die Uhr an. Ihre Schwimmwesten und Bootsreste s�umen die
Str�nde. Wir begleiten freiwillige Helfer aus Schweden auf ihrer
Patrouille. Am Horizont erkennen sie Bewegung.
Zwei Fl�chtlingsboote. Bei beiden ist der Motor ausgefallen.
Gef�hrlich schaukeln sie in der st�rmischen See. Die
Plastikfl��e sind v�llig seeuntauglich, und die meisten der
Fl�chtlinge sind Nichtschwimmer. Deshalb gehen auch zwei
spanische Rettungsschwimmer in Position. Freiwillige, wie alle
anderen, die an Land die abgek�mpften, frierenden Menschen
betreuen. Wird es das Flo� ohne zu kentern bis in Ufern�he
schaffen?
Doug Kuntz ist urspr�nglich als Pressefotograf nach Lesbos
gekommen. Geblieben ist er als ehrenamtlicher Fl�chtlingshelfer.
"Schauen Sie mal durchs Fernglas", ruft er uns zu, "Sie werden
sehen, wie hart es f�r dieses Boot ist. Ich kann nicht glauben,
dass sie jetzt Boote her�berschicken. Ich habe noch nie gesehen,
dass sie bei so st�rmischem Wetter kommen."
Dutzende sind hier ertrunken. Die Fl�chtlinge riskieren es
dennoch. Hoffnung ist st�rker als Angst.
8.13 Uhr. Berkasovo. Die Grenze zwischen Serbien und Kroatien
Ein vernebelter Acker im Nirgendwo zwischen den beiden
Balkanstaaten, die einmal zu Jugoslawien geh�rten, ist seit
Wochen einer der wichtigsten Knotenpunkte auf der gro�en
Fl�chtlingsroute. Hier sammeln sich jene, die �ber Griechenland
und Mazedonien auf der Balkanroute nach Deutschland wollen. Mit
Sonderz�gen geht es zur �sterreichischen Grenze.
Es gibt kaum Kontrollen. Daf�r musikalische Begleitung.
Europ�ische Willkommenskultur an einem Ort, der noch vor zwei
Jahrzehnten Kriegsschauplatz war. An diesem Tag ist er fest in
den H�nden tschechischer Jesus-J�nger, die entlang der
Fl�chtlingsroute eine improvisierte Missionsstation errichtet
haben und den Tausenden Muslimen, die hier vorbeiziehen, Ausz�ge
aus der Bibel auf Arabisch und Farsi anbieten.
"Wir wollen sie aufmuntern, ihnen helfen und von Gott erz�hlen.
Wir kennen ihn und wollen den Fl�chtlingen sagen, dass Gott sie
liebt", sagt uns der tschechische Missionar l�chelnd. "Sie
sprechen vom Gott der Christen?", fragen wir angesichts der
Tatsache nach, dass die meisten auf dieser Fluchtroute Muslime
sind. "Ja, nat�rlich!", sagt uns der Jesus-J�nger, und es klingt
wie: "Von wem den sonst?" Dann greift er wieder zur Gitarre.
9.05 Uhr. Spielfeld. �sterreich. Die Grenze zwischen Slowenien
und �sterreich
Hier spitzt sich die Lage immer mehr zu. Die Sonderz�ge kommen
hier ohne Zwischenhalt von der serbischen Grenze an. Tausende
wollen m�glichst schnell auf die �sterreichische Seite gelangen,
um dort in einen der begehrten Busse in Richtung Deutschland zu
kommen. Das Gedr�nge, die Wartezeit, die K�lte � die Stimmung im
Grenzlager ist zum Zerrei�en angespannt. Das Ziel, es scheint ja
schon in Reichweite.
Am Zaun spricht uns eine Gruppe junger M�nner an. "Marokko,
Marokko", rufen sie uns zu, und wieder "Merkel! Merkel!" Sie
h�tten sich zehn Tage zuvor �ber die T�rkei aufgemacht, um nach
Deutschland zu kommen, erkl�ren sie uns. "Aber warum?", fragen
wir zur�ck, "in Marokko herrscht doch gar kein Krieg?" "Ja,
klar", antwortet der Wortf�hrer der Gruppe, ein junger Mann in
teurer, makellos sauberer Goretex-Jacke. "Aber Deutschland ist
einfach der Weg!"
Jeder hier versucht, m�glichst schnell einen Bus zu bekommen.
�sterreich ist zu einer Rennstrecke geworden, einer
Einbahnstra�e nach Norden, nach Deutschland.
9.19 Uhr. Berlin. Landesamt f�r Gesundheit und Soziales
Einer der begehrtesten Endpunkte der Balkanroute liegt in
Berlin-Moabit � das Erstaufnahmezentrum des Landesamtes f�r
Gesundheit und Soziales, kurz Lageso. Die deutsche Hauptstadt
als Sehnsuchtsort. Wo sonst kann man "Mama Merkel" n�her sein?
Der Andrang ist so gro�, dass es regelm��ig zu Schl�gereien in
der Warteschlange gekommen ist. Der Attraktivit�t der Hauptstadt
in den Fl�chtlingsnetzwerken hat das nicht geschadet.
"Es hat sich mittlerweile europaweit herumgesprochen, dass die
Turmstra�e 21 die Erstregistrierung ist", sagt Detlef Wagner vom
Lageso. "Wenn Sie in ein Handy eines Fl�chtlings blicken, sehen
Sie dort in Google Earth die Turmstra�e 21 eingegeben als
Fixpunkt. Sie kommen also hierher, weil sie wissen: Das ist das
Ziel meines langen Weges." Und auf Nachfrage erg�nzt Wagner:
"Wir gehen nicht davon aus, das uns die Zahlen einbrechen."
Zu einer �nderung der Politik hat diese Erkenntnis bisher nicht
gef�hrt.
9.30 Uhr. Berlin. Kanzleramt
Das Bundeskabinett der gro�en Koalition tagt. Das Thema
Fl�chtlinge kommt nur am Rande vor, offiziell jedenfalls. Die
Kanzlerin im Gespr�ch mit dem von ihr degradierten Innenminister
Thomas de Maizi�re. Der neue Fl�chtlingschefkoordinator Peter
Altmaier zu ihrer Linken. Die Stimmung ist gut. Business as
usual lautet die Inszenierung f�r die Kameras.
10.33 Uhr. Lesbos. Griechenland
Fahrt zum Strand von Skala Sikameneas. Die Helfer haben ein
�berf�lltes Fl�chtlingsflo� gesichtet, dass in der rauen See
Wasser nimmt und deshalb jede Sekunde sinken kann. Jetzt geben
die Retter Signale, um das Boot zu einem Strandabschnitt ohne
Felsen zu lotsen.
Etwa 40 Menschen sind an Bord. Ersch�pft, ver�ngstigt und v�llig
unterk�hlt. Eine Frau wird panisch schreiend an Land getragen;
W�rmedecken sollen die durchn�ssten Kinder sch�tzen.
"Heute waren es schon zwischen 30 und 40 Boote", berichtet uns
Essam Daod, ein Freiwilligenarzt aus dem israelischen Haifa.
"Die letzten paar Tage waren verr�ckt. Vorgestern legten hier
140, 150 Boote an. Es war verr�ckt."
Nach kurzer Zeit sammeln sich die Fl�chtlinge und ziehen in
Richtung F�hrhafen. Den gef�hrlichsten Teil ihrer Reise haben
sie �berstanden. Wer es bis hierher geschafft hat, ist schon
fast in Deutschland.
13.51 Uhr. Berlin. Kanzleramt
Die Kanzlerin ist in Eile. Angela Merkel hat einen wichtigen
Termin. In China. Keine Koalitionsquerelen, kein Krach mit der
CSU. Weltpolitik, wie damals, vor der Fl�chtlingskrise. Merkel
auf Staatsbesuch im Land der gro�en Mauer. Gebaut vor gut
zweieinhalbtausend Jahren zum Schutz vor Eindringlingen.
14.24 Uhr. Kollerschlag. �sterreich. Die Grenze zu Deutschland
Einer der Busse, die am Morgen aus Spielfeld an �sterreichs
S�dgrenze abgefahren sind, hat inzwischen sein Ziel erreicht:
eine Wiese am Waldrand bei Kollerschlag. Unmittelbar an der
buchst�blich gr�nen Grenze zwischen �sterreich und Deutschland.
Die �sterreichischen Beh�rden haben Dolmetscher f�r Afghanen und
f�r arabisch sprechende Fl�chtlinge angeheuert. Sie sollen
informieren � und beruhigen. Deutschland ist nur noch 100 Meter
entfernt. Jeder hier wird das Ziel seiner oft wochenlangen Reise
heute noch erreichen, versichern Helfer, Polizisten und
Soldaten. Inschallah. So Gott will � und die deutsche
Bundesregierung weiter mitspielt.
Deutsche Polizisten haben die offizielle Grenze, eine kleine
Br�cke, gesperrt. Sie versuchen, den Zustrom zu kanalisieren.
Bis der Weg nach Norden wieder ge�ffnet wird, warten die
Menschen. Und w�hrend sie warten, kommen permanent Busse nach.
"Wie lange kann das so weitergehen?", fragen wir eine Helferin,
die auf der �sterreichischen Seite hei�e Suppe verteilt.
"Solange Deutschland sagt, sie k�nnen alle kommen", da ist sich
die Frau sicher.
"Was kann man tun?", wollen wir von ihrem Nachbarn wissen. "Vor
Ort Frieden stiften", sagt der �sterreicher spontan, "aber das
interessiert keinen. Auch die EU nicht. Das ist keine EU mehr,
das ist ein zerstrittener Haufen, sonst gar nichts. Vielleicht
w�re die L�sung, nicht die ganze Million nach Deutschland zu
schicken."
Die deutschen Polizisten wollen 250 Fl�chtlinge hereinlassen,
die dann zwei Kilometer zu einem Sammelpunkt laufen sollen. Eine
Schlange wird gebildet. Sie ahnen noch nicht, das hier weitere
50 Busse anrollen werden. Mit 2500 Fl�chtlingen. Lothar Venus,
der Katastrophenschutzbeauftragte der �rtlichen Feuerwehr,
analysiert die Lage. "Schaffen wir das, wie die Kanzlerin
sagt?", wollen wir von Venus wissen. "Ein M�rchen!", poltert es
aus dem Feuerwehrmann heraus. "Die mag das in Berlin schaffen,
das mag schon sein. Das Schlimme ist, sie kann nicht sagen, das
wei� sie nicht. Das wird min�tlich kommuniziert. F�r mich stellt
sich die Frage, wie man so betriebsblind sein kann, dass man
sagt, ja, wir schaffen das."
Am sp�ten Nachmittag, die w�rmende Sonne ist bereits hinter den
Bergen verschwunden, kommt die Freigabe der Bundespolizei. 250
Menschen machen sich auf den halbst�ndigen Fu�marsch in das
bayerische D�rfchen Wegscheid. V�lkerwandertag. Wie jeden Tag.
17.49 Uhr. Lesbos. Griechenland
Im Hafen von Mitilini liegen F�hrschiffe mit Platz f�r Tausende
Passagiere. Die griechische Regierung hat sie f�r die �berfahrt
nach Pir�us zur Verf�gung gestellt, damit die Fl�chtlinge z�gig
auf die Balkanroute in Richtung Deutschland gelangen k�nnen.
Wenn die Deutschen alle aufnehmen wollen, leistet man gern
logistische Unterst�tzung.
Die Durchreisenden wollen so schnell wie m�glich an Bord. Viele
campieren deshalb direkt am Schiffsanleger. Alessandra Morelli
vom UN-Fl�chtlingshilfswerk ist vor Ort und sondiert die Lage.
"Was wir momentan hier sehen, ist ein richtiger Exodus", sagt
uns Alessandra, "noch nicht mal die st�rmische See kann diesen
Zustrom stoppen."
Von hier an ist die Flucht nur noch eine Reise. 23 Stunden
braucht die F�hre bis zum griechischen Festland.
18.26 Uhr. Sentilj. Die Grenze zwischen Slowenien und �sterreich
An diesem Tag sind die ersten Z�ge direkt von der
serbisch-kroatischen Grenze bis hierhin durchgefahren. Das f�hrt
in diesem slowenischen Grenzlager zu Stau und Chaos. Das
Nadel�hr ist der Grenz�bergang Spielfeld. Jeder will so schnell
wie m�glich auf das Sprungbrett nach Deutschland. Chaotische
Szenen. Ein Polizist in voller Kampfmontur h�lt ein Baby, damit
es nicht von den Massen erdr�ckt wird. Bei den vielen
herandr�ngenden jungen M�nnern drohen Frauen und Kinder
�berrannt zu werden.
Wenige Hundert Meter weiter n�rdlich versucht die
�sterreichische Milit�rpolizei, einen unkontrollierten
Grenzdurchbruch zu verhindern. Das w�rde die geordnete
�berleitung der Fl�chtlinge nach Deutschland erschweren.
19.51 Uhr. Erfurt, Th�ringen
Vor dem Dom hat die AfD zur Kundgebung aufgerufen, so wie fast
jeden Mittwoch. Man will an die Montagsdemonstrationen vor dem
Mauerfall erinnern. Die Fl�chtlingskrise ist gleichsam ein
Konjunkturprogramm f�r Rechte und Rechtsextreme. Bj�rn H�cke,
der neue Rechtsau�en-St�rmer der AfD, wird frenetisch bejubelt.
"Ich bin der Meinung, dass Merkel scheitern muss, damit
Deutschland und Europa gerettet werden", ruft H�cke in die
Menge, und die skandiert zur�ck: "Merkel muss weg! Merkel muss
weg!"
Ein paar Hundert Meter entfernt demonstriert im Kerzenschein das
helle Deutschland gegen die Kundgebung der AfD. Kirchenlieder
singend. "Ich finde es gut von einer Kanzlerin, die sagt, wir
schaffen das, und zu ihrem Wort steht", sagt uns einer aus der
Gruppe, "die Leute sind doch eh auf dem Weg."
20.02 Uhr. Kollerschlag. �sterreich. Die Grenze zu Deutschland
Bislang wurden die andr�ngenden Fl�chtlinge nach Absprache
zwischen Deutschen und �sterreichischen Polizisten
kontingentweise durchgelassen. Doch wegen der Vielzahl der
ankommenden Busse ist man hier nicht mehr Herr der Lage.
Unabl�ssig kommen neue Busladungen an. Etwa 56 Busse mit im
Schnitt mindestens 50 Fl�chtlingen werden noch erwartet. Nur:
Die deutschen Bundespolizisten wissen davon nichts und
versuchen, sich auf der �sterreichischen Seite einen �berblick
zu verschaffen. Schwer genug im allgegenw�rtigen Chaos.
Es ist dunkel, deshalb sind die Fu�m�rsche abgesagt. Die
Bundespolizei fordert Busse an � allerdings hinkt die Zahl der
deutschen Busse jener der �sterreichischen Seite immer weiter
hinterher. Immerhin: Ein Bus steht f�r Familien mit Kindern
bereit. Ein Frau mit Kind will jedoch pl�tzlich nicht mehr
einsteigen. Ihre zweite Tochter ist in der Menge verloren
gegangen. Dolmetscher rufen in die Menschenmenge. Wie ein Paket
wird das kleine M�dchen zur Mutter durchgereicht. Aufatmen bei
Helfern und Polizisten.
Aber nur f�r Sekunden. Die Lage eskaliert. Die deutschen und die
�sterreichischen Polizisten bef�rchten einen Grenzdurchbruch
Hunderter junger M�nner. Sie versuchen, vor allem Frauen und
Kinder sowie Verletzte in Sicherheit zu bringen � und das hei�t:
so schnell wie m�glich auf die deutsche Seite der Grenze.
"Schaut euch die Probleme hier an", ruft uns ein
Arabisch-Dolmetscher zu, "alle wollen nach Deutschland, weil
alle Angela Merkel m�gen."
Die Polizei versucht, den Anschein eines geordneten
Grenz�bertritts zu wahren. Die �sterreicher wollen die
Fl�chtlinge nur loswerden. Wenn alle nach Deutschland wollen und
die Deutschen alle aufnehmen wollen, sollen sie doch gehen. Weil
immer mehr junge M�nner gegen die Polizeikette dr�cken, pl�diert
der �sterreichische Einsatzleiter bei seinem deutschen Kollegen
f�r ein Fluten der Grenze. Er fleht. Er schreit. Der
Bundespolizist bleibt hart. Und die Polizeikette h�lt. Diesmal
noch.
23.53 Uhr. Lesbos. Griechenland
Das Oxy-Transit-Camp bei Molivos. Eines der von privaten Helfern
betriebenen Fl�chtlingslager auf der griechischen Insel.
Zwischenstation zwischen Ankunft mit dem Flo� und Abfahrt mit
der F�hre. Fast alle Fl�chtlinge haben ein Smartphone dabei auf
ihrer gef�hrlichen Reise. Sie sind gut informiert, wo sie
willkommen sind und wo nicht.
Nefeli Gazis, die deutsche Campleiterin, ist ehrenamtlich fast
pausenlos im Einsatz. Ein Syrer sucht f�r sich und seine Familie
einen Schlafplatz. Sie sind wenige Stunden zuvor mit ihrem Boot
gekentert und aus der st�rmischen See gerettet worden. Sie
wollen weiter nach Deutschland, wie fast alle hier.
Auch hier versuchen ehrenamtliche Helfer das zu bew�ltigen, was
die Politik ausgel�st hat. "Heute sind hier bestimmt fast 5000
Leute durchgereist. Und vorgestern waren es �ber 6000", st�hnt
die v�llig ersch�pfte Nefeli in einer kurzen Zigarettenpause,
"ich wei� auch nicht, wie Deutschland, wie irgendjemand den
Leuten hier noch helfen kann, bei den Massen. Wenn der Krieg
nicht aufh�rt. Wenn man das da nicht erst mal stabilisiert. Kann
ich mir nicht vorstellen."
Europa, im Herbst 2015. An diesem Mittwoch sind mehr als 10.000
Fl�chtlinge nach Deutschland gekommen. So wie fast jeden Tag.
________________
Vor Ort mit Kamera waren unsere Reporter Dominic Basselli,
Daniel B�umler, Helmar B�chel, Susanne Dickel, Michael Ginsburg,
Martin Heller, Angela Kn�ble, Sarah Lehnert, Jan Lindenau, Noemi
Mihalovici, Henrik Neumann, Nils Nordmann, Steffen Schwarzkopf,
Christoph Wanner und Christiane Wittenbecher
N24 strahlt die Reportage "An der Grenze: 24 Stunden an den
Brennpunkten der Fl�chtlingskrise" am 8. November 2015 um 21.05
Uhr aus.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article148546282/An-der-Grenze-24-Stunde…
#Post#: 2016--------------------------------------------------
Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan
d und Europa: Krieg kommt!
By: Ilmen Date: November 8, 2015, 12:55 pm
---------------------------------------------------------
Merkel ist auf der Flucht vor der Verantwortung
Merkels Politik des unbegrenzten und weitgehend unkontrollierten
Zuzugs nach Deutschland kommt einem Offenbarungseid gleich. Wenn
die letzte Turnhalle voll ist, werden das auch alle B�rger
begreifen.
In Zeiten der alten Bundesrepublik gab es den Begriff vom
"Raumschiff Bonn". V�llig losgel�st von den Realit�ten der Erde
zog die Politik der Hauptstadt � so damals das Bild � ihre Bahn.
Verglichen mit heute war das reichlich �bertrieben. Das
Kanzleramt der Gegenwart gleicht eher einem Erdtrabanten, noch
weiter weg vom Boden als jede Station im All.
In der Fl�chtlingsfrage ist die Flucht in die Fiktion zum
Regierungsprogramm geworden. Das machtvolle Kanzlerinnenwort
"Wir schaffen das" erinnert ein wenig an die vergeblichen
Siegesparolen des zweiten deutschen Staates vor dessen Untergang
1989.
Jetzt hat Horst Seehofer als erster amtierender
Ministerpr�sident eines Landes signalisiert, dass er die
Grundrechenarten noch beherrscht. 6000 bis 10.000 Fl�chtlinge am
Tag sind summiert eine ganze Menge, und dass daf�r die
Turnhallen Bayerns und der anderen Bundesl�nder auf Dauer
ausreichen, ist nicht sehr wahrscheinlich. Er fordert eine
Begrenzung der Einreisem�glichkeiten, eine R�ckkehr zur
Gesetzeslage, die Asylbewerbern aus "sicheren Drittstaaten" die
Einreise nach Deutschland verwehrt.
Er droht etwas vage mit einer Klage vor dem
Bundesverfassungsgericht und Alleing�ngen Bayerns an der Grenze.
Sein sch�rfstes Schwert l�sst er noch nicht aufblitzen � eine
Aufk�ndigung der Fraktionsgemeinschaft von CDU und CSU im
Bundestag.
Sogar Gabriel n�hert sich der Realit�t an
SPD-Chef Sigmar Gabriel, der sich ansonsten inzwischen der
Realit�t leicht ann�hert und von Obergrenzen bei der Zahl der
Zuwanderer redet, kontert mit einem Bild aus dem Mittelalter.
Die deutsche Grenze sei keine Zugbr�cke, die bei Bedarf
hochgehievt werden kann. Er springt dabei seiner Kanzlerin zur
Seite, die meint, die deutsche Grenze sei nur mit Mauer und
Stacheldraht zu befestigen � was sie verst�ndlicherweise
ablehnt.
Als best�nde die einzige Alternative dazu, seine Wohnung oder
sein Haus in einen Hochsicherheitstrakt zu verwandeln, darin,
die T�ren sperrangelweit aufzusperren und jedermann zu sich
einzuladen.
Offenbar ist das Vertrauen zur Funktionsf�higkeit des
Rechtsstaates, zur Arbeit der Bundespolizei, die ja fr�her
einmal Bundesgrenzschutz hie�, in der Politik so abgeflacht,
dass man nicht einmal mehr versucht, die Grenzen halbwegs zu
sch�tzen. Und dabei kommen genau diejenigen unter die R�der, f�r
die der Asylparagraf im Grundgesetz einmal geschaffen wurde:
politisch Verfolgte und Kriegsfl�chtlinge. Mit einem humanit�ren
Vorgehen hat das nicht viel zu tun, eher mit der Flucht vor der
Verantwortung in die Fiktion: vom Raumschiff Bonn zum Trabbi
Kanzleramt.
Die Frage ist, wie die Politik in Deutschland wieder vom Kopf
auf die F��e gestellt, oder besser vom gro�en Herzen zum klaren
Kopf gebracht werden kann. Die Bundeskanzlerin hat sich offenbar
auf ihrer Linie des Wegl�chelns aller Gefahren der
Einwanderungswelle eingegraben � und scheint nur noch von
Jasagern umgeben zu sein.
Sicherheitsbedenken gelten als Panikmache
Die Gefahren, vor denen alle deutschen Sicherheitsbeh�rden
warnen, werden als Panikmache abgetan, Gewaltausbr�che in den
provisorischen Fl�chtlingsunterk�nften als Einzelf�lle
betrachtet, die Schwierigkeiten, die es mit sich bringt, dass
hier junge M�nner aus anderen Kulturkreisen in der Mannst�rke
der Bundeswehr zur Zeit des Kalten Krieges friedlich in die
Gesellschaft integriert werden sollen, werden sch�ngeredet.
Jetzt wird ein neues Rezept ins Spiel gebracht, mit dem jedes
Problem gel�st werden soll: das Geld der Steuerzahler. Ein
europ�ischer Soli, mit dem die Grenzstaaten der EU beim Schutz
der EU-Au�engrenze unterst�tzt werden sollen. Das riecht
verd�chtig nach Weihrauch und Ablasshandel. Wir bleiben der
sauberen Willkommenskultur verhaftet, winken mit Hartz IV,
spielen die gro�e Integrationsmelodie und �berlassen Italienern,
Griechen und k�nftig auch den T�rken das Grobe.
Dabei war gerade die "Ausnahme aus humanit�ren Gr�nden", mit der
Bundeskanzlerin Merkel nach R�cksprache mit den �sterreichischen
Kollegen am 4. September die Grenze �ffnete und das
Dublin-Abkommen aushebelte, der Anlass f�r die Nachbarstaaten,
alle neu ankommenden Fl�chtlinge einfach durchzuwinken. Wenn
alle nach Deutschland eingeladen werden, wer sollte sie daran
hindern? Und warum auch.
Aus der "Ausnahme" ist jetzt die Regel geworden. Politik, gerade
demokratische, rechtsstaatliche, humanit�re, weltoffene und
weitsichtige Politik sieht anders aus. F�r Traumt�nzerei sind
die Zeiten zu ernst.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article147446409/Merkel-ist-auf-der-Fluch…
#Post#: 2022--------------------------------------------------
Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan
d und Europa: Krieg kommt!
By: Ilmen Date: November 8, 2015, 1:11 pm
---------------------------------------------------------
Tote bei K�mpfen zwischen IS und Taliban in Afghanistan
In Afghanistan sind Polizeiangaben zufolge bei
Auseinandersetzungen zwischen den Taliban und K�mpfern der
Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) heute mehrere Dutzend
Menschen ums Leben gekommen. Es handle sich um etwa 60
IS-K�mpfer und 15 Taliban. Beide Seiten k�mpfen am Hindukusch um
die Vorherrschaft.
Mit dem IS verbundene Gruppen h�tten au�erdem in der Provinz
Sabul sieben Menschen brutal get�tet, die am 1. Oktober von
ihnen entf�hrt worden seien, sagte ein Polizeivertreter.
Darunter seien drei Frauen gewesen. Alle Toten h�tten der
ethnischen Gruppe der Hasara angeh�rt, die der schiitischen
Konfession anh�ngt.
http://orf.at/stories/2308810/
#Post#: 2024--------------------------------------------------
Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan
d und Europa: Krieg kommt!
By: Ilmen Date: November 8, 2015, 1:16 pm
---------------------------------------------------------
Streit in der Koalition Sch�uble und Seehofer unterst�tzen de
Maizi�re im Streit um Syrer
Innenminister de Maizi�re hat mit seinem Vorsto�, die
Schutzbed�rftigkeit der Fl�chtlinge aus Syrien zu pr�fen und den
Familiennachzug zu begrenzen, einen Streit in der Koalition
ausgel�st. Finanzminister Sch�uble und CSU-Chef Seehofer
unterst�tzen die Vorschl�ge, von Kanzleramtsminister Altmaier
und der SPD kommt Ablehnung.
http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/3016909864/1.3901268/default/eine-syrisch…
Eine syrische Fl�chtlingsfamilie Anfang November in �sterreich
Ungeachtet der Kritik an seinem inzwischen korrigierten Vorsto�
will Bundesinnenminister Thomas de Maizi�re (CDU) dabei bleiben,
Asylsuchende aus Syrien k�nftig wieder in jedem Einzelfall
anzuh�ren. So soll jeweils gepr�ft werden, welcher Schutzstatus
der richtige ist. Zudem fordert der Minister auch weiterhin,
eine Einschr�nkung des Familiennachzugs zu erm�glichen. Er sagte
gegen�ber dem Internetportal n-tv in einem am Samstag
ver�ffentlichten Gespr�ch: �Die Zahl der Fl�chtlinge ist so
hoch, wir k�nnen nicht noch ein Vielfaches an
Familienmitgliedern aufnehmen.�
Obwohl das Kanzleramt die Diskussion dar�ber f�r beendet erkl�rt
hatte, erhielt de Maizi�re von der CSU sowie von einigen
CDU-Politikern auch am Sonntag Unterst�tzung. Wolfgang Bosbach
(CDU) sagte, die Innenpolitiker der Union st�nden geschlossen
hinter der Haltung de Maizi�res. CSU-Generalsekret�r Andreas
Scheuer sprach sich f�r einen eingeschr�nkten Status der Syrer
aus. Der CSU-Innenpolitiker Stephan Mayer sagte, viele Syrer
d�rften nur subsidi�ren Schutz erhalten, weil sie nicht direkt
aus dem B�rgerkrieg k�men.
Auch Bundesfinanzminister Wolfgang Sch�uble (CDU) stellte sich
demonstrativ hinter de Maizi�re. �Ich halte den Vorsto� von de
Maizi�re f�r notwendig. Wir m�ssen bei Syrern individuell
pr�fen, ob sie verfolgt sind�, sagte der CDU-Politiker in der
ARD-Sendung �Bericht aus Berlin�. Sch�uble wies darauf hin, dass
dies internationalem und europ�ischem Recht entspreche: �Wir
m�ssen nat�rlich den Familiennachzug begrenzen, denn unsere
Aufnahmekapazit�t ist ja nicht unbegrenzt�, sagte er. �Ich halte
das f�r eine notwendige Entscheidung und ich bin sehr daf�r,
dass wir sehr rasch uns dar�ber in der Koalition verst�ndigen.�
�Thomas de Maizi�re hat recht�, sagte auch Seehofer der
�S�ddeutschen Zeitung�. �Wir m�ssen wieder nach dem Gesetz
handeln und den Fl�chtlingsstatus jedes Syrers genau pr�fen.�
Die Bundesregierung hatte sich zuvor bem�ht, den Streit in der
gro�en Koalition �ber de Maizi�re zu deeskalieren. Nachdem
Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) einer Aufforderung des
SPD-Vorsitzenden und Vizekanzlers Sigmar Gabriel gefolgt war und
eine Irritation �ber eine angek�ndigte Status�nderung syrischer
Fl�chtlinge beendete, erkl�rten die Koalitionsspitzen die
Angelegenheit f�r erledigt. �Das war eine Diskussion vorgestern,
am Freitag, die inzwischen auch schon wieder beigelegt ist�,
sagte Altmaier, der auch Fl�chtlingskoordinator der
Bundesregierung ist, am Sonntag im Deutschlandfunk. CDU, CSU und
SPD h�tten gemeinsam eine �kurze Phase der Irritation�
�berwunden. Die Verfahren f�r die Syrer w�rden weiterhin so
behandelt wie bisher. Gabriel sagte im ZDF: �Da waren nat�rlich
viele �berrascht, aber er (de Maizi�re) hat das ja gekl�rt, er
hat die Ma�nahme zur�ckgenommen. Damit, finde ich, ist die
Ma�nahme erledigt.�
De Maizi�re hatte am Freitag � einen Tag nach der Einigung von
Union und SPD auf neue Asylbestimmungen � mitgeteilt, dass Syrer
schlechter gestellt werden sollten. So solle ihnen nur noch ein
sogenannter subsidi�rer Schutz mit einem Aufenthalt f�r ein Jahr
gew�hrt und der Familiennachzug verboten werden, soweit kein
�individuelles Verfolgungsschicksal� vorliegt. Da die
SPD-F�hrung f�rchtete, es k�nne das Bild entstehen, es habe
Absprachen gegeben, �ber welche sie Fraktion und Partei nicht
informiert habe, kam es noch am Freitagnachmittag zu einem
Telefonat zwischen Gabriel und Altmaier. Nach Informationen
dieser Zeitung forderte Gabriel Altmaier auf, dies aus der Welt
zu schaffen, ansonsten m�sse er die Einigung der drei
Parteivorsitzenden von Donnerstag aufk�ndigen.
Regierungssprecher Steffen Seibert teilte daraufhin mit, alles
bleibe wie gehabt......Quelle: F.A.Z., elo./sat. .......
http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/streit-in-der-koalition-sc…
#Post#: 2034--------------------------------------------------
Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan
d und Europa: Krieg kommt!
By: derFranke Date: November 8, 2015, 2:07 pm
---------------------------------------------------------
Sag mal Ilmen wo kommen diese Bilder her?
In den Nachrichten vom Ausland sieht man keine,
nur M�nner, bisher
#Post#: 2046--------------------------------------------------
Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan
d und Europa: Krieg kommt!
By: Ilmen Date: November 8, 2015, 3:09 pm
---------------------------------------------------------
Politik Koalitionsstreit: De Maizi�re probt den Aufstand als
Hardliner.......Kaum ist der Streit �ber Asylversch�rfungen
beigelegt, sagt der Innenminister, was er wirklich denkt � und
die meisten in der Koalition wohl auch. Dennoch k�nnte er sich
damit selbst demontieren.......
http://img.welt.de/img/politik/crop148581995/9539404098-ci16x9-w780/Ist-Thomas-…
http://www.welt.de/politik/deutschland/article148595201/De-Maiziere-probt-den-A…
Nicht einmal das Kanzleramt wusste von Thomas de Maizi�res
Vorhaben, das Bleiberecht f�r syrische Fl�chtlinge zu begrenzen.
Die Opposition fordert nun Konsequenzen.
Wer im Duden das Wort "koordinieren" sucht, findet folgende
Erl�uterung: "(verschiedene Dinge, Vorg�nge o. �.) aufeinander
abstimmen, miteinander in Einklang bringen". Koordination steht
damit f�r das Gegenteil von Durcheinander. Es klingt nach
wohltuender Ordnung � von der die Bundesrepublik derzeit weit
entfernt ist. Wenige wissen das wahrscheinlich so gut wie Peter
Altmaier.
Der CDU-Politiker ist nicht nur Kanzleramtschef. Seit etwa einem
Monat �bt Altmaier zudem den Job als Fl�chtlingskoordinator der
Bundesregierung aus. Eine Mammutaufgabe. Sp�testens an diesem
Wochenende wird er festgestellt haben, wie schwer es tats�chlich
ist. Mit der Komplexit�t der Krise hat das weniger zu tun.
Angesichts der Randale zwischen CDU, CSU und SPD muss man jedoch
feststellen: Entweder gelingt Altmaier diese Koordination nicht
� oder aber man sollte dar�ber nachdenken, ob die Erkl�rung im
Duden erg�nzt werden muss um die Wendung: koordinieren � im Fall
einer gro�en Koalition ein unm�gliches Unterfangen.
Im Mittelpunkt des Trubels steht Bundesinnenminister Thomas de
Maizi�re (CDU). Das gro�e Kuscheln des Asylgipfels am Donnerstag
war noch nicht einmal 24 Stunden her, da berichtete die FAZ
n�mlich, dass f�r syrische Fl�chtlinge eine deutliche
Asylversch�rfung auf dem Weg sei. Ein Sprecher des
Innenministeriums wurde zitiert: "Das Bundesamt f�r Migration
und Fl�chtlinge wird angewiesen, ab sofort
B�rgerkriegsfl�chtlingen aus Syrien nur subsidi�ren Schutz zu
gew�hren." Im Klartext: Syrische Fl�chtlinge sollen ihre
Familien nicht nachholen d�rfen.
Die SPD schaltet auf Emp�rung
Die Ma�nahme w�re die bislang strengste in der Fl�chtlingskrise.
Viele sehnen sich angesichts der �berf�llten
Fl�chtlingsunterk�nfte und einem weiterhin unkontrollierten
Zugang sogar nach einem solchen Zeichen der Abschreckung, das
zudem die Zuwandererzahl deutlich reduzieren w�rde.
Doch nicht nur die Opposition, auch so mancher in der SPD war
daraufhin au�er sich. Erst am Vortag hatten die
Parteivorsitzenden einen Minimalkompromiss vereinbart. Es ging
dabei auch schon um eine Aussetzung des Familiennachzugs. Dass
davon bald auch ein Teil der Syrer betroffen sein sollte und
dass dar�ber sogar bei dem Spitzentreffen geredet wurde, davon
will zumindest die SPD nichts mitbekommen haben. Die Genossen
erkl�rten nach dem Gipfel stolz, es gehe bei der Einigung um
nicht mehr als rund 1700 Balkanfl�chtlinge.
Der Frieden in der Koalition war mit de Maizi�res Ank�ndigung
wieder vorbei. Das Innenministerium schien sein
Hase-und-Igel-Spiel fortzuf�hren. Schon vor einem Monat hatte
der Innenminister kurz nach einem ersten Asylkompromiss mit der
SPD Pl�ne f�r Transitzentren angek�ndigt. Mit der neuen
Einstufung der Syrer, f�r die inhaltlich sogar gute Gr�nde
vorgebracht werden k�nnen, schien die Union bei den
Gesetzesversch�rfungen jetzt wieder einen Schritt voraus zu
sein. Sollte die SPD etwa auch hier ihre Position verlassen und
sich schlie�lich doch auf den Koalitionspartner zubewegen?
CDU-Vize: "Dar�ber muss man in der Koalition noch sprechen"
Erst einmal ist es anders gekommen. Vor allem Altmaier als
Fl�chtlingskoordinator musste viele Gespr�che f�hren. Und so
passierte es, dass de Maizi�re noch am Freitagabend
zur�ckruderte und erkl�rte: Es gibt noch keine Entscheidung der
Koalition. Der Bundesinnenminister war somit zur�ckgepfiffen,
der n�chste Streit in der Koalition aber mit einem lauten Knall
er�ffnet. Die Einigkeit in der Koalition ist mal wieder ganz
offiziell dahin � auch wenn Spitzenpolitiker beider Parteien gar
nicht so weit voneinander entfernt liegen.
CSU und vor allem Innenexperten der CDU wollen nicht einsehen,
dass die SPD das Vorhaben beerdigt. Der stellvertretende
CDU-Vorsitzende Thomas Strobl forderte die SPD auf, �ber eine
Einschr�nkung zu diskutieren. "Nat�rlich kann jeder es
menschlich nachvollziehen, wenn Fl�chtlinge ihre Familie
nachholen m�chten. Wer in und f�r Deutschland Verantwortung
tr�gt, muss aber bedenken, was das angesichts von 300.000
anerkannten syrischen Fl�chtlingen bedeutet", sagte Strobl der
"Welt". "Dar�ber muss man in der Koalition noch sprechen."
Auch de Maizi�re sagte am Sonntag dem Fernsehsender n-tv, dass
er es nach wie vor f�r richtig h�lt, "auch bei Syrern wieder in
jedem Einzelfall zu pr�fen, welcher Schutzstatus angemessen ist,
statt pauschal zu verfahren". Er sehe dazu noch
"Gespr�chsbedarf" in der schwarz-roten Koalition, f�gte der
Minister hinzu.
Logische R�ckkehr zu einer lange Zeit bew�hrten Praxis
Die Auseinandersetzung wird damit weitergehen. Welche Erkl�rung
aber kann es daf�r geben, dass ausgerechnet de Maizi�re f�r sein
Vorhaben trommelt und daf�r den Koalitionsfrieden aufs Spiel
setzt? Ausgerechnet er, der selbst viele Jahre Kanzleramtschef
von Angela Merkel war, wei� schlie�lich um die Bedeutung der
ger�uschlosen Zusammenarbeit in einer gro�en Koalition. Und auch
in der Fl�chtlingskrise scheint de Maizi�re bislang keine gro�en
Probleme mit dem offiziellen Regierungskurs zu haben. Was also
treibt ihn zu dieser kleinen Revolution an? Am Sonntag erkl�rte
Altmaier im Deutschlandfunk n�mlich auf Nachfrage, er sei �ber
die Anweisung des Innenministeriums an das Bundesamt f�r
Migration und Fl�chtlinge (BAMF) nicht informiert worden. Warum
diese Eskalation?
Zun�chst: An den Ausf�hrungen des Innenministers erkennt man,
dass er eine ver�nderte Einstufung der syrischen Fl�chtlinge
ganz n�chtern als logische R�ckkehr zu der bereits f�r lange
Zeit bew�hrten Praxis betrachtet. Diese Haltung passt zu de
Maizi�re, der viel von Ordnung h�lt. Als zust�ndiger
Innenminister kennt er die aktuelle Situation in der
Fl�chtlingskrise genau. Die Zahl der Zuwanderer rei�t nicht ab.
Niemand hat einen �berblick, wer ins Land kommt. L�nder und
Kommunen sind am Rand der Belastungsgrenze.
Werden bald Fl�chtlinge doch zur�ckgewiesen?
So mancher in der Union � und hinter vorgehaltener Hand �brigens
auch in der SPD � ist der Meinung, dass die Fl�chtlingszahl
schnell und auf l�ngere Sicht begrenzt werden muss. Viele
M�glichkeiten, das zu erreichen, gibt es aber nicht. Das
h�rteste Mittel w�re wohl, einen Teil der Fl�chtlinge an der
Grenze nach �sterreich zur�ckzuweisen.
Diese Forderung wird auch bereits seit Wochen ge�u�ert. So weit
geht de Maizi�re aber noch nicht. Die Begrenzung des
Familiennachzugs k�nnte die Situation entspannen und daf�r
sorgen, dass es erst gar nicht zum Zur�ckweisen kommt.
Allerdings sieht es so aus, also ob der Minister sein Vorhaben
selbst torpediert hat. In ein oder zwei Wochen � also deutlich
nach dem Gipfel � h�tten die Sozialdemokraten sicherlich weniger
Bauchschmerzen mit dem Plan gehabt.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article148595201/De-Maiziere-probt-den-A…
Ergo: Richtig so, denn so wie bisher kann es nicht weitergehen -
wir k�nnen nicht Millionen Araber, Syrier, Iraker, Libanesen,
Afghanen, Pakistanis, Libyer, Afrikaner usw. nach Deutschland
einladen und diese bis zum St. Nimmerleinstage verk�stigen.
Diese Leute stellen Anspr�che an uns: wir sind das
Versorgungspersonal und wenn wir nicht mehr k�nnen und
funktionieren schlagen die uns alle tot.
Merke: Wer ein Rudel W�lfe h�lt, der muss diese gut f�ttern und
umsorgen sonst ist man selbst das Futteropfer und man wird vom
diesem Rudel aufgefressen.
Hallo derFranke, ein sch�ner Abend: Diese Bilder mit den
Fl�chtlingskindern tauchen im Internet jetzt vermehrt auf,
vermutlich wollen uns die Medienmacher kr�ftig auf die
Augendr�sen dr�cken. ;D Um bei der Wahrheit zu bleiben: die
Kinder tuen mir alle sehr leid, diese Kinder haben absolut
nichts zu lachen.
#Post#: 2052--------------------------------------------------
Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan
d und Europa: Krieg kommt!
By: Ilmen Date: November 8, 2015, 3:20 pm
---------------------------------------------------------
CDU-Basis "Frau Merkel, jeder auf der Stra�e ist sauer"......
Merkels Fl�chtlingspolitik st��t an der CDU-Basis auf scharfe
Kritik: Auf der Zukunftskonferenz will sie von der Kanzlerin
wissen, wann der Spuk vorbei ist. Doch die hat keine schnellen
L�sungen.
Autsch, das sa�: "Ihr Satz, verehrte Frau Bundeskanzlerin, das
Grundrecht auf Asyl kenne keine Grenzen, war sowohl fatal als
leider auch rechtlich falsch." Sagte gleich zu Beginn der Frage-
und Kommentarrunde ein pensionierter Rechtsanwalt aus Karlsruhe,
seit 50 Jahren in der CDU. Wumms, da kam schon die n�chste
Breitseite, dieses Mal von einem CDU-Mann aus Frankfurt:
"Atomausstieg, Abschaffung der Wehrpflicht, das war alles
Kinderkram gegen die Asylproblematik. Was da eben l�uft, damit
vertreiben wir jeden CDU-Stammw�hler."
An der Basis sei es derzeit "grausam, jeder auf der Stra�e ist
sauer." Wenn die CDU so weitermache, "werden wir jede Wahl
krachend verlieren. Weil die Leute zu Hause bleiben oder AfD
w�hlen."
Noch nie, in 30 Jahren in der Politik, habe sie eine solche Wut
in der Bev�lkerung erlebt, ruft eine stellvertretende
Kreisvorsitzende: "Frau Merkel, wenn Sie sagen, dass wir das
schaffen, dann kann das so nicht stehen bleiben." Sie habe Angst
um die Demokratie, Angst vor dem Erstarken der Rechten wie in
Frankreich. Und erwarte, dass die Regierung endlich auf die
B�rger h�re. Bei der bisherigen Haltung in der Asylfrage, sagt
die Frau und bekommt Applaus, sei das nicht geschehen. "Frau
Kanzlerin, ich f�hle mich von Ihrer Handlungsweise nicht
mitgenommen."
In der Basis rumort es gewaltig
Nein, die CDU-Basis in Hessen, Baden-W�rttemberg,
Rheinland-Pfalz und dem Saarland steht mitnichten "wie eine
Eins" hinter Angela Merkel, auch wenn Hessens Ministerpr�sident
Volker Bouffier das zur Begr��ung des hohen Gastes in der ihm
eigenen Zuversicht so verk�ndet hatte.
Es war die vierte und letzte Zukunftskonferenz der CDU vor ihrem
gro�en Parteitag im Dezember in Karlsruhe. Angela Merkel hatte
sich dieses Mal nach Darmstadt aufgemacht, um die Stimmung an
der Basis im S�dwesten zu erlauschen und vielleicht sogar ein
wenig in ihrem Sinne zu drehen.
Ganz misslungen ist ihr das nicht. W�re in der Darmst�dter Halle
am Schloss unter den 1800 Besuchern ein Applausometer
aufgestellt gewesen, h�tte die Kanzlerin wohl immer noch ein
besseres Ergebnis eingefahren als ihre Kritiker und
parteiinternen Gegner. Und die waren l�ngst nicht so harsch, so
bei�end wie noch bei der dritten Konferenz im s�chsischen
Schkeuditz, als Merkel vorgeworfen wurde, sie habe rundweg
"versagt".
Nach ihrer 35-min�tigen Rede gab es sogar Standing Ovations, und
so mancher im Saal lobte Angela Merkel daf�r, dass sie selbst
bei Gegenwind so tapfer Kurs halte. Aber unverkennbar war: Der
Unmut an der Basis w�chst gewaltig. Und wenn Parteimitglieder
beim Bier vor der T�r, im Foyer, zusammen standen und sich
gegenseitig versicherten, dass sie zu Merkel hielten, dann
f�gten nicht wenige warnend das W�rtchen "noch" hinzu.
Und wer soll das alles bezahlen?
Von Merkel und der Berliner Koalition wird sehnlichst ein Signal
vermisst, wie alles weitergehen soll, ein Zeitfenster, das
vorgibt, wann der Spuk endlich vorbei ist. Viele sorgen sich
auch, dass es einen schweren Rechtsruck in Deutschland geben
k�nnte. "Uns stehen schwere soziale Verwerfungen bevor", orakelt
ein Parteimitglied, ein anderer warnt vor einem "B�rgerkrieg",
wenn nicht baldm�glichst der Zuzug begrenzt werde.
Der eine wei� zu berichten, dass sich mittlerweile schon die
Besatzungen von Rettungswagen mit Pfeffergas bewaffnen m�ssen,
der andere hat das Ger�cht geh�rt, dass Kinderg�rten nicht mehr
ge�ffnet, sondern f�r Fl�chtlinge reserviert werden. Jemand
bringt Steuererh�hungen ins Spiel, die nach Lage der Dinge
schier unvermeidlich drohen w�rden, es ist auch die Rede von
"Gruppen junger M�nner, die sich mit Alkohol zudr�hnen, und man
wei� nicht, was einem bl�ht, wenn eine junge Frau vorbei l�uft."
Und so gut wie jeder Kommunalpolitiker will wissen, wer das
Ganze eigentlich wie bezahlen soll. 8000 zus�tzliche
Erzieherinnen f�r sch�tzungsweise 100.000 Kindergartenkinder
unter den Fl�chtlingen, wie jemand ausgerechnet hat. 10.000
Deutschlehrer, die n�tig sind, um einer halben Million
Erwachsener unsere Sprache beizubringen, 32.000 Lehrer mehr als
bisher f�r jene 400.000 schulpflichtigen Kinder. "Schaffen wir
das?", wird Merkel mehr als einmal gefragt.
Merkel verspricht keine schnellen L�sungen
Die vierte Konferenz war von ganz besonderer Bedeutung, immerhin
sind in Hessen im n�chsten Fr�hjahr Kommunalwahlen, und in
Baden-W�rttemberg sowie Rheinland-Pfalz geht's am 13. M�rz
ohnehin ums Ganze bei der Landtagswahl. Vor allem in
Baden-W�rttemberg scheint sich Panik breit zu machen, dass
Merkels Fl�chtlingskurs die ersehnte R�ckkehr an die Macht
verhindern k�nnte.
Doch Merkel versprach nichts, schon gar keine schnellen L�sungen
wie die Grenzschlie�ung zwischen Deutschland und �sterreich.
Horst Seehofer (CSU) d�rfte das wenig gefreut haben, immerhin
fordert er diese Schlie�ung vehement. Doch "so etwas bringt nur
noch mehr Auseinandersetzungen", glaubt die Kanzlerin, die sich
die Kritik und das Lob ganz ruhig angeh�rt hatte und darauf
betont sachlich antwortete.
Die einzige Chance sei, mit langem Atem Schritt f�r Schritt
vorgehen. Vor allem sei wichtig, die Einheit von Europa nicht zu
gef�hrden. Gleichzeitig sei aber ein gerechterer Lastenausgleich
in der EU unbedingt n�tig. Und "nat�rlich" arbeite sie auch
daran, dass die Zahl der Fl�chtlinge geringer werde.
SPD "von vern�nftigen L�sungen �berzeugen"
Die CDU-Chefin verteidigte den Kompromiss mit der CSU zu
Transitzonen und antwortete auf die Frage, was sie tun werde,
wenn sich die SPD dem Vorhaben bei der n�chsten Sitzung am
Donnerstag weiter verschlie�e: "Dann verhandeln wir weiter. Es
w�re nicht das erste Mal, dass wir die Sozialdemokraten von
vern�nftigen L�sungen �berzeugen m�ssen."
Deutschland sei nicht nur ein starkes und gro�es Land, es habe
auch in den vergangenen Jahren sehr von der Globalisierung
profitiert, ohne viel von deren Schattenseiten abbekommen zu
haben. Auf Dauer "geht das nicht", so die Kanzlerin. Und vor
allem d�rfe nicht die Menschenw�rde der vom Krieg gebeutelten
Fl�chtlinge vergessen werden. "Ich m�chte, dass man eines Tages
sagt, wir haben das ordentlich gemacht."
03.11.2015 | 08:06 Uhr, zuletzt aktualisiert um 13:14 Uhr
Hannelore Crolly, Die Welt, N24
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7552430/-frau-merkel--jeder-auf-der…
#Post#: 2058--------------------------------------------------
Re: Fl�chtlingskrise f�hrt zu Verteilungskonflikte in Deutschlan
d und Europa: Krieg kommt!
By: Ilmen Date: November 8, 2015, 3:32 pm
---------------------------------------------------------
Fl�chtlinge an der Grenze in �sterreich: Die Angst vor einer
Katastrophe w�chst!
An der Grenze in �sterreich harren Tausende Fl�chtlinge aus. Sie
wollen nach Deutschland. Die Bilder sind ersch�tternd. Warme
Kleidung ist Mangelware. Alle f�rchten sich vor einer
Katastrophe.
Die Bilder an der �sterreichisch-deutschen Grenze sind
ersch�tternd: Tausende Fl�chtlinge stehen t�glich auf der Stra�e
oder liegen auf einer feuchten Wiese. Unter ihnen sind Hunderte
Kinder und S�uglinge. Verschwindet die Sonne hinter den W�ldern,
wird es ungem�tlich kalt. Feuchtigkeit durchdringt von unten in
die K�rper der Kleinsten. Haben sie am Nachmittag noch gespielt
und gesungen, leiden sie nun.
Viele Migranten haben auf der Flucht ihr Hab und Gut verloren -
wenige besitzen Winterkleidung und dicke Schuhe. Aber auch dank
der vielen freiwilligen Helfern auf beiden Seiten der Grenze ist
es noch zu keiner Katastrophe, sprich K�lteopfern, gekommen.
Margarete Kern vom �sterreichischen Roten Kreuz steht in einem
kleinen gr�nen Zelt am Grenz�bergang Passau-Achleiten. Vor ihr
ist ein Wickeltisch aufgebaut, der auch oft genutzt wird. Davor
liegt in einem zerrissenen Karton noch ein Paar Gummistiefel,
das wohl niemandem passte. Kleidung gibt es wenig in dem Zelt.
"Es fehlt an allem. Wir brauchen Hosen, Schuhe und Decken.
Manche Kinder kommen nur auf Socken zu uns", erz�hlt Kern.
Immer wieder muss sie den Kopf sch�tteln, wenn ein Kind nach
warmer Kleidung fragt - entweder passen die Sachen nicht, oder
es gibt sie schlicht nicht mehr. Ein kleiner Junge aus Syrien
hat Gl�ck: Er hat noch einen roten Pulli erwischt, dieser ist
nicht wirklich dick und auch nicht f�r diese Temperaturen
geeignet, aber immerhin. Er schaut auf den Pullover herunter,
l�chelt erst versch�chtert mit gesenktem Kopf und strahlt
Margarete Kern dann �ber das ganze Gesicht an. "Daf�r mache ich
das. Daf�r helfe ich ehrenamtlich und stehe stundenlang hier:
Weil mir die Kinder am Herzen liegen."
Wenige Kilometer entfernt auf der deutschen Seite: Nach
stundenlanger Wartezeit endlich in einer Notunterkunft in
Deutschland angekommen, bekommen die entkr�fteten Fl�chtlinge in
der Paul-Halle in Passau Tee, Suppe, Decken, Windeln und immer
wieder auch ein Willkommensl�cheln - auch hier sind die vielen
Helfer f�r die Fl�chtlinge ein Segen.
Organisiert werden sie �ber die Initiative "Passau verbindet".
Es ist die Gemeinschaft, die bereits vor zweieinhalb Jahren bei
der Hochwasserkatastrophe in Bayern Tausende Helfer unter dem
Motto "Passau r�umt auf" koordiniert hatte. �ber deren
Facebook-Seite tragen sich die Menschen, die Zeit f�r die
Fl�chtlinge aufbringen wollen, in einen Dienstplan ein. Mehr als
300 M�nner und Frauen sind bereits registriert.
Kommunikation ist oft Knackpunkt
"Bisher sind noch immer alle gekommen, die sich eingetragen
haben. Die freiwilligen Helfer sind extrem zuverl�ssig", sagt
Michael Simon. Er ist an diesem Tag unterwegs, um zu �berpr�fen,
was fehlt und ob es allen Helfern gut geht. Sonst steht er am
Hauptbahnhof in Passau an der Ausgabetheke. Auch nach �sterreich
habe die Initiative aus Passau bereits Kontakte gekn�pft,
erkl�rt Simon. "M�glicherweise wird dort bald eine �hnliche
Aktion geplant."
Annelie Bottesch vernachl�ssigt sogar ihr Studium, um den
Fl�chtlingen beizustehen. Eigentlich wollte die 20 Jahre alte
Studentin immer nur zwischen 6 und 8 Uhr morgens helfen, vor den
Vorlesungen. Oft bleibt sie aber sechs bis acht Stunden, um den
frierenden Menschen zu helfen und das seit vier Wochen. "Ich
verteile Tee, Saft, Kekse, Babymilch und f�r die Weiterfahrt ein
Fr�hst�ckspaket. Helfen ist in dieser Situation doch
selbstverst�ndlich", sagt sie beil�ufig.
Das ist es eben nicht, wie die Fl�chtlinge erz�hlen. "In
Slowenien musste ich mit meiner Cousine und ihren drei Kindern
drei N�chte drau�en auf dem Boden schlafen. Die Kinder haben vor
Hunger geweint", schildert Abdullah aus Syrien. Der 20-J�hrige
ist mit dem Zug von Wien nach Passau gekommen. �sterreich und
Deutschland seien wunderbare L�nder, sagt Abdullah. Selbst die
Polizisten seien h�flich und nett - in seiner Heimat undenkbar.
Abdullah und seine Familie sind dankbar f�r die gro�e Hilfe in
Deutschland, auch wenn die Kommunikation an der Ausgabetheke
etwas schwierig ist. Aber beide Seiten wissen sich zu helfen.
"Manche k�nnen Englisch und die holen wir uns dann zum
�bersetzen", erl�utert die gelernte Kinderpflegerin Eva aus
Vilshofen. Sonst geht es auch mit H�nden und F��en. Der letzte
Ausweg sind Stift und Zettel: "Eine Mutter hat mir einen
Schnuller gemalt. So einfach geht das manchmal."
31.10.2015 | 12:42 Uhr jal, DPA
EMPFEHLUNGEN DER REDAKTION
Das Schreckensszenario der Sicherheitsexperten
Fl�chtlingskrise in Deutschland
Sicherheitsexperten
&quotK�nnen f�r Leib und Leben nicht mehr garantieren"
Dramatischer Hilferuf an Angela Merkel
Leben nicht mehr garantieren"
Und dann platzt der deutschen Polizei der Kragen
�sterreichische Grenze
Kragen
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7541792/die-angst-vor-einer-katastr…
*****************************************************
Next Page
You are viewing proxied material from gopher.createaforum.com. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.