Path: senator-bedfellow.mit.edu!bloom-beacon.mit.edu!npeer.de.kpn-eurorings.net!fu-berlin.de!uni-berlin.de!tbbh-d9b95e77.pool.mediaways.NET!not-for-mail
From:
[email protected]
Newsgroups: de.alt.games.schach,de.answers,news.answers
Subject: [de.alt.games.schach] FAQ 01.10.03
Followup-To: de.alt.games.schach
Date: Thu, 4 Dec 2003 23:11:33 +0100
Lines: 661
Approved:
[email protected]
Message-ID: <
[email protected]>
NNTP-Posting-Host: tbbh-d9b95e77.pool.mediaways.net (217.185.94.119)
Mime-Version: 1.0
Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1
Content-Transfer-Encoding: 8bit
X-Trace: news.uni-berlin.de 1070575937 72280190 217.185.94.119 ([61159])
Summary: Dieser Artikel beschreibt die Newsgroup de.alt.games.schach.
Die =?iso-8859-1?Q?h=E4ufigsten?= Fragen werden hier beantwortet, explizit
oder durch
Verweis auf eine Quelle. Die Kenntnis dieser FAQ wird von jedem
Poster erwartet.
X-Orig-Path: home.qno.de!news
X-Disclaimer: Approval for *.answers is based on form, not content.
User-Agent: slrn/0.9.7.4 (Linux)
Xref: senator-bedfellow.mit.edu de.alt.games.schach:6656 de.answers:9747 news.answers:262440
Archive-name: de/games/schach
Posting-Frequency: monthly
Last-modified: 2003/10/01
Version: 1.1
URL:
http://www.qno.de/schach/dags-faq.html
Maintainer: Christian Kuhn <
[email protected]>
FAQ der Newsgroup de.alt.games.schach
Datum: Oktober 2003 - Version 1.1.4
----------------------------------------
Zusammengestellt von Christian Kuhn <
[email protected]>
unter Zuarbeit von Gerald Fix, Friedrich Volkmann, Andreas Kempf, Arne
Leisner, Alexander Wolf, Carsten Neumann, Marius Fraenzel, Reinhold
Stansich, Kai Juerges, Volker Pittlik, Siggi Seckler, Gustaf
Mossakowski und weiteren, auf deren Wunsch nicht genannten Mitlesern.
0. Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Was soll das?
1.2 Wo gibts das?
1.3 Worum gehts in d.a.g.s
2. Wie lernt man Schachspielen?
3. Literatur
3.1 Einf�hrungen und Regeln
3.2 F�r Anf�nger
3.3 F�r Fortgeschrittene
3.3.1 Endspiel
3.3.2 Taktik
3.3.3 Strategie
3.3.4 Partiesammlungen
3.4 Periodica
4. Wo kann man spielen?
4.1 Online
4.1.1 Echtzeit
4.1.2 Fernschach
4.2 Nahschach
5. Schach am Computer
5.1 Programme zum Schachspielen
5.1.1 Frei verf�gbar
5.1.2 Kommerziell
5.2 Datenbanken
5.2.1 Frei verf�gbar
5.2.2 Kommerziell
5.3 Tools
5.3.1 Frei verf�gbar
5.4 Notationen
5.4.1 PGN
5.4.2 FEN
6. Rating
6.1 Elo
6.2 DWZ
6.3 Weltmeisterschaften
6.4 Sonstige
7. Schach
7.1 Endspiele
7.1.1 K�nig und Dame gegen K�nig und Turm
7.1.2 K�nig, L�ufer und Springer gegen K�nig
7.2 Er�ffnungen
7.2.1 ECO-Schl�ssel
8. Links
8.1 Organisationen
8.2 Kommerzielle
8.3 Partiesammlungen
8.4 Private
8.5 Sonstige
1. Einleitung
1.1 Was soll das?
Diese FAQ beinhaltet Antworten und Verweise auf Antworten auf die in
der Newsgroup de.alt.games.schach h�ufig gestellten Fragen (FAQ =
Frequently Asked Questions, h�ufig gestellte Fragen, aber HGF liest
sich so bl�d).
1.2 Wo gibts das?
Die FAQ wird monatlich in de.alt.games.schach, de.answers und
news.answers ver�ffentlicht. Eine HTML-Version mit der M�glichkeit,
die erw�hnten B�cher per Mausclick zu kaufen, ist auf
http://www.qno.de/schach/dagsfaq.html zu finden; eine HTML-Version
ohne diese Links steht auf
http://www.cs.uu.nl/wais/html/na-dir/de/games/schach.html.
1.3. Worum gehts in d.a.g.s?
Diese Gruppe bietet allen Schachinteressierten, vom Gelegenheits- bis
zum Profispieler, Raum f�r Diskussionen �ber alle Aspekte des
Schachspiels, einschlie�lich des Computerschachs sowie der Vermittlung
von Schachpartnern, der Organisation von Online- und E-Mail-Turnieren
und der Ausschreibung von Turnieren. Ausdr�cklich erw�nscht sind
Stellungsdiskussionen, Partieanalysen und alle Formen von
Problemschach. Schachabarten wie Tandemschach, Janusschach
etc. geh�ren ebenfalls hierher.
2. Wie lerne ich Schachspielen?
Der beste Weg: Man findet jemand, der alles erkl�rt. Das ist oft ein
Familienangeh�riger oder Bekannter. Ansonsten bieten manche
Schachvereine (siehe 4.2) Anf�ngerkurse an. Der zweitbeste Weg f�hrt
�ber B�cher (3.1). Wer sehr frustrationsresistent ist, kann auch den
harten Weg w�hlen und vom Computer lernen (5), obwohl dies nicht zu
empfehlen ist.
3. Literatur
Was ein gutes und was ein schlechtes Buch ist, dar�ber gibt es
verschiedene Meinungen. Die folgende Aufstellung erhebt keinen
Anspruch auf Vollst�ndigkeit oder Richtigkeit. Angegeben ist das Jahr
der jeweils aktuellsten Auflage. Es sind auch vergriffene B�cher
aufgef�hrt, die man in Bibliotheken, bei Vereinen oder Bekannten
ausleihen oder in Antiquariaten entdecken kann. Mitunter sind auch
B�cher nicht mehr im Buchhandel, aber noch im Schachversand oder
direkt beim Verlag zu erhalten.
Eine unkommentierte Zusammenstellung von mehrheitlich zu empfehlenden
Schachb�chern, die Michael Scheidl zusammengetragen hat, findet sich
unter
http://meineseite.i-one.at/PermanentBrain/museum/litlist.htm.
Grunds�tzlich sei davor gewarnt, alles zu glauben, was in einem Buch
steht. Einsch�tzungen von Er�ffnungen wechseln schneller als die Mode,
und selbst vermeintlich einfache Stellungen aus alten Kombinations-
und Endspielsammlungen erlebten durch moderne Schachprogramme eine
Neubewertung. Gerade Endspiele KDB-KD wurden erst duch die
Nalimov-Tables abschlie�end erforscht, in �lterer (und auch j�ngerer)
Literatur finden sich folglich auf diesem Gebiet viele Fehler.
3.1 Einf�hrungen und Regeln.
Einf�hrungen sollten die Regeln vermitteln und in das
Schachspiel einf�hren. Die offiziellen Regeln findet man im
FIDE-Handbook
(
http://www.fide.com/official/handbook.asp?level=EE1), dort aber
leider auf Englisch. Deutsche �bersetzungen findet man beim Deutschen
Schachbund auf
http://www.schachbund.de/fideregeln/Fideregeln.htm
online und auf
http://www.schachbund.de/fideregeln/Fideregeln.zip zum
Download. Beim �SB findet man sie auf
http://www.chess.at/bundesspielleitung/fidereg.htm.
Zug um Zug 1-3, Falken Verlag: Das offizielle Lehrbuch des Deutschen
Schachbundes. Orbis 2003, ISGN 357201414X, EUR 8,95.
Beim Deutschen Schachbund sind Pr�fungen zum Bauern-, Turm- und
K�nigsdiplom m�glich. Im Bauerndiplom wird in erster Linie
Regelkenntnis abgefragt, im Turm- und K�nigsdiplom auch erste
taktische und strategische F�higkeiten sowie erste Kenntnisse der
Er�ffnungstheorie. Viele Schachvereine bieten Lehrg�nge an, die mit
diesen Pr�fungen abgeschlossen werden; es ist aber auch m�glich, die
Pr�fungen direkt �ber den DSB abzulegen.
Kurt Richter, Jerzy Konikowski: Mein erstes Schachbuch. Ein Ratgeber
f�r Anf�nger. Gruyter 2002, ISBN 3888052459, EUR 17,80.
Siegbert Tarrasch: Das Schachspiel. Edition Olms 2001, ISBN
3283002533, EUR 19,95, vergriffen, Nachdruck f�r M�rz 2003
geplant. Seit Erscheinen zu Beginn des letzten Jahrhunderts wohl der
Klassiker.
Theo Schuster: Schach f�r Anf�nger und K�nner. Falken 1982, ISBN
3806840512, vergriffen.
E. B�nsch: Schachschule. Vergriffen.
3.2 F�r Anf�nger
B�cher f�r Anf�nger sollten die Regeln voraussetzen, Grundkenntnisse
der Technik und des planvollen Spiels vermitteln.
Auch hier: Siegbert Tarrasch: Das Schachspiel. Edition Olms 2001, ISBN
3283002533, EUR 19,95, vergriffen, Nachdruck f�r M�rz 2003
geplant. Seit Erscheinen zu Beginn dieses Jahrhunderts wohl der
Klassiker.
Max Euwe, Walter Meiden: Meister gegen Amateur. J. Beyer Verlag 2002,
ISBN 3888052467, EUR 17,79, noch nicht erschienen. An Modellpartien
werden typische Anf�ngerfehler gezeigt und so eine Einf�hrung ins
Schachdenken gegeben. Die Folgeb�nde "Amateur wird Meister" und
"Meister gegen Meister" setzen darauf auf.
Karl Colditz: Lehr-, �bungs- und Testbuch der
Schachkombinationen. Edition Olms 2002, ISBN 3283003025, EUR 9,95,
noch nicht erschienen. Die Grundlage der Schachtaktik.
Nikolai Krogius: Schach f�r Einsteiger. Sportverlag 2000, ISBN
3328007644, vergriffen.
Juri Awerbach, Michail Beilin: ABC des Schachspiels. Sportverlag
Berlin 1987, ISBN 3328002324, vergriffen
3.3 F�r Fortgeschrittene
3.3.1 Endspiel
Bernd Rosen: Fit im Endspiel. Chessgate, EUR 13,70.
http://www.fit-im-endspiel.de. Eine systematische Einf�hrung in die
wichtigsten Endspiele: Auf eine einfache Demonstrationsstellung folgen
zur Vertiefung mehrere Aufgaben.
Paul Keres: Praktische Endspiele. Verlag Das Schacharchiv 1972, ISBN
3880860882, EUR 15,24. Ausf�hrlicher als der Rosen, aber noch auf das
wichtige beschr�nkt.
Andr� Ch�ron: Lehr- und Handbuch der Enspiele, 4 Bde.. Verlag Das
Schacharchiv, je EUR 15,25. Eine systematische Untersuchung, die in
dieser Ausf�hrlichkeit nur f�r den Fernschachspieler und den
Schachprofi ein Mu� ist.
Juri Awerbach: Lehrbuch der Schachendspiele, 2 Bde.. Sportverlag
Berlin, vergriffen. Von Ausma� und Qualit�t �hnlich wie der Keres,
wobei die Vertiefungsbeispiele andere sind.
Nachfolgewerk:
Juri Awerbach: Bauernendspiele. Sportverlag Berlin 1988, ISBN
3328002367, vergriffen.
Juri Awerbach: Turm gegen Bauern, Turm und Bauer gegen
Turm. Sportverlag Berlin 1988, ISBN 3328000917, vergriffen.
Juri Awerbach: Turm und zwei Bauern gegen Turm, Turm mit Bauern gegen
Turm mit Bauern. Sportverlag Berlin 1988, ISBN 3328000925, vergriffen.
Juri Awerbach: Damenendspiele. Sportverlag Berlin 1982, ISBN
3328003355, Restexemplare EUR 4,-.
Juri Awerbach: L�uferendspiele und Springerendspiele. Sportverlag
Berlin 1988, ISBN 3328002340, vergriffen.
Juri Awerbach: Endspiele Springer gegen L�ufer, Turm gegen
Leichtfigur, Sportverlag Berlin 1988, ISBN 3328002944, vergriffen.
Marc Dworeckij: Die Endspieluniversit�t. Chessgate 2002, ISBN
3935748027, EUR 29,90. Systematischer Lehrgang: Von charakteristischen
Stellungen �ber Ideen, Festigungsaufgaben und Analysen zu sehr
unterhaltsamen "Tragikom�dien" und �berpr�fungsaufgaben. Die
Grundlagen (also mindestens der Rosen) werden aber vorausgesetzt.
Laszlo Polgar: Chess Endgames 171 types in 4560 positions. K�nemann
Verlag 1999, Restexemplare EUR 9,95.
3.3.2 Taktik
Alexander Kotow, Alexander Koblenz: Lehrbuch der Schachtaktik, 2 Bde..
Sportverlag Berlin, vergriffen.
Laszlo Polgar: Chess in 5333+1 Positions. K�nemann Verlag 1994,
vergriffen. Bis zur Neuauflage als PGN-File downloadbar unter
http://www.qno.de/schach/polgar.zip.
Laszlo Polgar: Chess Middlegames 77 types in 4158 positions. K�nemann
Verlag 1998, Restexemplare EUR 9,95.
3.3.3 Strategie
Aaron Nimzowitsch: Mein System. Verlag Das Schacharchiv 2002, ISBN
3880860734, EUR 20,35 (kartoniert), EUR 24,95 (gebunden). Dieses Buch
hat die Grundlage f�r das moderne Positionsschach gelegt, und auch
heute noch f�hrt kein Weg an diesem Werk vorbei. Sprachlich wird dem
Leser allerdings einiges zugemutet.
Alexander Koblenz, Alexander Kotow, Lehrbuch der Schachstrategie, 2
Bde., Sportverlag Berlin, vergriffen.
3.3.4 Partiesammlungen
Alexander Aljechin: Das Gro�meisterturnier New York 1924. J. Beyer
Verlag 1985, ISBN 3804413013, vergriffen. Bis heute ist umstritten ob
Aljechin der bessere Spieler oder der bessere Kommentator war. Alle
seine Werke sind sehr empfehlenswert.
Alexander Aljechin: Meine besten Partien 1908-1923. J. Beyer Verlag
1983, ISBN 380441303X, EUR 9,20.
Alexander Aljechin: Auf dem Wege zur Weltmeisterschaft
1923-1927. J. Beyer Verlag 1983, ISBN 3804413005, vergriffen.
Martin Beheim-Schwarzbach (Hrsg.): Knaurs Schachbuch. 1997,
Restexemplare EUR 7,95. Ein Jahrhundert Schach in Meisterpartien. 120
der wichtigsten Partien, die von 1860 - 1960 gespielt
wurden. Beheim-Schwarzbach verzichtet auf ausf�hrliche Variantenb�ume
und l�sst die Partien weitgehend f�r sich selbst sprechen. Was Beheim
in der Vorrede zu Anderssens Unsterblicher schreibt, gilt auch f�r
sein Buch: Es ist ein Denkmal von historischem Wert geworden und viele
Lernende haben ihren Glauben an schachliche Eleganz aus ihm gewonnen -
und so darf es nicht fehlen. (G.F.)
3.4 Periodica
Schachmagazin 64. Mit aktueller Berichterstattung aus aktuellen
Turnieren und der Bundesliga, regelm��igen Kombinationsaufgaben und
Terminen.
Europa Rochade. Enth�lt die offiziellen Mitteilungen vieler
Landesverb�nde.
Schach. Berichterstattung, Analysen auf hohem Niveau, Kombinatorik und
Problemecke, gelegentlich ausf�hrliche
Er�ffnungsbeitr�ge.
http://www.zeitschriftschach.de.
Kaissiber. Mit dem Schwerpunkt auf ausgefallenen
Er�ffnungsideen.
http://www.kaissiber.de/kaissiber.htm.
Karl. Das kulturelle Schachmagazin.
http://www.karlonline.org.
4. Wo kann man spielen?
4.1 Online
4.1.1 Echtzeit
http://www.chessclub.com: Die Homepage des Internet Chess Club
ICC. Der wohl am spielst�rksten besetzte Schachserver. Hier findet man
regelm��ig Titeltr�ger, auch aus der Weltspitze. Die Mitgliedschaft
kostet 49$/28.50$ (Sch�ler, Studenten). Spielen (ohne Wertung,
gespeicherten Nickname etc.) kann man aber auch kostenlos. (C.K.)
http://www.freechess.org
http://www.chessgate.de
(Deutschsprachig, mit einem deutlichen �bergewicht von Spielern
zwischen 1700 - und 2000. G.F.)
http://www.chessbase.com
http://www.kasparovchess.com
Ein Verzeichnis von Schachservern befindet sich auf
http://www.freechess.org/FICS_sites.html.
Yahoo! Spiele - kostenlos gegen deutschsprachige und internationale
Gegner spielen, mittels Java.
http://de.games.yahoo.com/
4.1.2 Fernschach (eMail oder Postkarte)
International eMail Chess Group:
http://www.iecg.org
http://www.correspondencechess.com
http://www.itsyourturn.com
Internet E-Mail Chess Club:
http://www.geocities.com/Colosseum/Midfield/1264/
Einsatz von Analyse-Engines durch Gentlemen's Agreement ausgeschlossen
(A.W.)
Bund deutscher Fernschachfreunde BdF:
http://www.fernschachbund.de/
International Correspondence Chess Federation ICCF:
http://http://www.iccf.com/
4.2 Nahschach
Offline spielt man am besten im Verein. Um herauszufinden, welches der
n�chste Schachverein ist, startet man in Deutschland die Suche am
besten auf
http://www.schachbund.de/lv.php und clickt sich langsam
durch die Hierarchie der Verb�nde und Bezirke nach unten. In
�sterreich beginnt man auf
http://www.chess.at.
5. Schach am Computer
5.1 Programme zum Schachspielen
Die Spielst�rke von Schachprogrammen ist abh�ngig von der Einstellung
des Programms und der verwendeten Hardware. Der schwedische
Schachverband l��t regelm��ig verschiedene Programme auf
standardisierter Hardware gegeneinander antreten und berechnet daraus
eine Wertungsliste, die auf
http://home.swipnet.se/~w-36794/ssdf/ zu
finden ist.
5.1.1 Frei verf�gbar
Crafty:
ftp://ftp.cis.uab.edu/pub/hyatt/ (Mirrors:
http://wbec-ridderkerk.nl/,
ftp://darkside.its-s.tudelft.nl/Crafty/xBoard/)
�bersicht:
http://www.tim-mann.org/engines.html,
http://wbec-ridderkerk.nl/
5.1.2 Kommerziell
Fritz 8/Deep Fritz 7/Pocket Fritz 2:
http://www.chessbase.de
Shredder 7
HIARCS 8
Junior 7/Deep Junior 7
Chess Tiger 14
Nimzo 8
5.2 Datenbanken
5.2.1 Frei verf�gbar
scid:
http://scid.sourceforge.net. PGN-/FEN-Viewer, Datenbankfunktion,
Einbinden von Analyseengines, rudiment�re Turnier- und
E-Mail-Daten-Verwaltung. Eigenes Datenbankformat; Export als PGN, HTML
und LaTeX. Open Source.
5.2.2 Kommerziell
Chessbase:
http://www.chessbase.de. PGN-/FEN-Viewer,
Datenbankfunktion, Einbinden von Analyseengines, rudiment�re Turnier-
und E-Mail-Daten-Verwaltung. Eigenes Datenbankformat; hervorragende
HTML-Export-Funktion. Grafische Kommentare (Feldmarkierungen, Pfeile)
m�glich.
Chess Assistant:
http://www.chessassistant.com
Bookup:
http://www.bookup.com. Mit freier lite-Version.
5.3 Tools
5.3.1 Frei verf�gbar
Winboard/Xboard:
http://www.tim-mann.org/xboard.html. PGN-/FEN-Viewer,
Nachspielen am Bildschirm, Spiel gegen Engines, Online-Spiel auf
verschiedenen Servern (s.o.)
MyChessViewer:
http://www.mychess.com
EPD2diag:
http://www.rebel.nl/epd2diag.htm
Eine gro�e �bersicht von Software zur Erstellung von
Figurinen-Notation und Diagrammen findet sich auf
http://www.enpassant.dk/chess/diaeng.htm.
5.4 Notationen
5.4.1 PGN
Viele Schachprogramme benutzen ihr eigenes Format zum Speichern von
Partien. Um den Austausch zwischen verschiedenen Programmen zu
erm�glichen wurde ein Standard eingef�hrt, die Portable Game Notation
PGN. Die genaue Spezifikation findet man auf
http://www.very-best.de/pgn-spec.htm. Kurz beschrieben besteht eine
PGN-Datei aus lesbarem Text. Die ersten Zeilen enthalten
Beschreibungen wie die beteiligten Spieler, den Anlass, das Datum, das
Ergebnis und weitere Daten. Jede Zeile wird durch einen entsprechenden
Bezeichner in eckigen Klammern eingeleitet, danach folgt der Wert. Zum
Beispiel bezeichnet
[White] Doe, John
dass der Spieler John Doe in dieser Partie die weissen Steine
f�hrte. Nach diesem Header folgt der Partieverlauf in abgek�rzter
algebraischer Notation in englischer Sprache.
5.4.2 FEN
Zur Beschreibung von Stellungen ist die allgemeine Beschreibung die
Forsyth-Edwards-Notation FEN, z.B. auf
http://www.janko.at/Schach/Regeln/Notation.htm beschrieben. Auch hier
kurz: Zuerst wird die Stellung reihenweise beschrieben. Freie Felder
werden mit ihrer aufeinanderfolgenden Anzahl eingetragen, weisse
Figuren mit ihrem kleinen (englischen) Anfangsbuchstaben, schwarze mit
dem gro�en. Es folgen noch die aktive Farbe, die Rochade- und
en-passant-M�glichkeiten, die Zahl der Halbz�ge seit dem letzten
Bauernzug oder Schlagfall und die Zugnummer.
6. Rating
Schachorganisationen versuchen oft, eine Rangliste aufzustellen. Da
nicht alle Mitglieder gegeneinander spielen k�nnen, wird mit
mathematischen Methoden versucht, eine Wahrscheinlichkeit bez�glich
des Partieausgangs zweier Spieler zu berechnen.
6.1 Elo
Der Weltschachverband FIDE (
http://www.fide.com) berechnet eine
Spielst�rkezahl nach dem Verfahren von Prof. Arpad Elo, die sogenannte
Elo-Zahl. Es gilt: Je gr��er die Zahl, desto st�rker der Spieler. Die
genauen Regeln findet man auf
http://www.fide.com/official/handbook.asp?level=B02, Erkl�rungen
und weitere Links auf Deutsch auf
http://www.schachbund.de/rating. Die aktuelle Weltrangliste erreicht
man �ber die Startseite und den Men�punkt Players & Ratings. Die
Schallmauer von 2800 haben bisher nur Kasparov und Kramnik
durchbrochen. Wer Gro�meister werden will, mu� mindestens 2500
vorweisen, von Super-GM spricht man ab 2700. Internationale Meister
brauchen 2400, FIDE-Meister 2300. Zahlen unter 1800 werden nicht
gelistet und verfallen. Eine Online-Abfrage von ELO-Zahlen bietet
z.B.
http://www.benoni.de (mit historischer Entwicklung seit 1997).
6.2 DWZ
Der Deutsche Schachbund (
http://www.schachbund.de) berechnet seine
Spielst�rkezahl ebenfalls nach dem Elo-Verfahren, allerdings mit
kleinen Vereinfachungen. Die Wertungsordnung des DSB findet sich auf
http://www.schachbund.de/WOrdng/Ordwo.htm, Ranglisten und Spieler auf
http://www.schachbund.de/dwz/index.html. DWZ-Differenzen sind
grunds�tzlich 1:1 mit Elo-Differenzen vergleichbar. Allerdings kommt
es - bedingt durch unterschiedliche Gegner in beiden Systemen - zu
Abweichungen der Wertung des gleichen Spielers in den beiden Zahlen.
6.3 Weltmeisterschaften
In eigentlich allen Sportarten wird der "beste Spieler der Welt" in
Weltmeisterschaften ermittelt. Wilhelm Steinitz war der erste
Schachspieler, der sich als Weltmeister bezeichnete. Die Organisation
der Weltmeisterschaften lag ganz in den H�nden der Titelinhaber;
insbesondere konnten sie nach Belieben eine Herausforderung
akzeptieren - oder auch nicht. In privater Verantwortung gewannen den
Titel:
1886 - 1894 Wilhelm Steinitz
1894 - 1921 Emanuel Lasker
1921 - 1927 Jos� Raoul Capablanca
1927 - 1935 Alexander Aljechin
1935 - 1937 Max Euwe
1937 - 1946 Alexander Aljechin
Nach dem Tod des noch amtierenden Weltmeisters Aljechin nutzte der
Weltschachverband FIDE das Vakuum, um die Organisation der
Weltmeisterschaften zu �bernehmen. Der erste FIDE-Weltmeister wurde in
einem Turnier ermittelt, die weiteren Titel wurden durch Wettk�mpfe
ermittelt; der Herausforderer wurde im dreij�hrigen Zyklus durch eine
Serie von Turnieren und Wettk�mpfen auf verschiedenen Ebenen
ermittelt. Dieser Zyklus wurde in den letzten zehn Jahren �fter
ver�ndert; die letzte WM wurde mit Kurzwettk�mpfen im K.O.-System
ausgetragen, an dem auch der Titelverteidiger von Beginn an teilnehmen
mu�te. Die Titeltr�ger der FIDE:
1948 - 1957 Michail Botwinnik
1957 - 1958 Wassili Smyslow
1958 - 1960 Michail Botwinnik
1960 - 1961 Michail Tal
1961 - 1963 Michail Botwinnik
1963 - 1969 Tigran Petrosjan
1969 - 1972 Boris Spasski
1972 - 1975 Robert James Fischer
1975 - 1985 Anatoli Karpow
1985 - 1993 Garri Kasparow
1993 - 1999 Anatoli Karpow
1999 - 2000 Alexander Khalifman
2000 - 2002 Viswanathan Anand
2002 - Ruslan Ponomarjow
Immer wieder kam es zu Differenzen der Titeltr�ger (und auch anderer
starker Spieler) mit der FIDE. So trat Fischer 1975 zur
Titelverteidigung nicht mehr an. Kasparow verlie� 1993 vor�bergehend
die FIDE und gr�ndete einen eigenen Verband. In Zusammenarbeit mit
Sponsoren wurden Weltmeisterschaften ausgerichtet, die von der FIDE
genausowenig anerkannt wurden wie umgekehrt die beteiligten Spieler
den FIDE-Weltmeister anerkannten. Nachdem inzwischen alle Spieler, die
sich im Konkurrenzverband organisiert hatten, wieder in FIDE-Turnieren
spielen, scheint es m�glicherweise in K�rze auch zu einem
Vereinigungsmatch zu kommen, an dem au�er den beiden Titeltr�gern auch
der erste der Weltrangliste und ein weiterer starker Gro�meister
teilnehmen sollen. Die "kommerziellen" Titeltr�ger:
1993-2000 Garri Kasparow (PCA und andere)
ab 2000 Wladimir Kramnik (Braingames)
6.4 Sonstige
Manche Schachserver pflegen ihr eigenes Wertungssystem. Grunds�tzlich
wird auch hier versucht, das Elo-System anzuwenden. Unterschiede
ergeben sich dann nur aus dem Niveau. Gleiche Wertungsunterschiede
besagen auf allen Servern den gleichen Spielst�rkeunterschied, aber
Unterschiede von einem Wertungssystem zum anderen sind nicht
aussagekr�ftig.
7. Schach
Manchmal wird sich in dags nicht nur �ber das Drumherum, sondern auch
�ber schachliche Fragen unterhalten. Hier die h�ufigsten:
7.1 Endspiele
7.1.1 K�nig und Dame gegen K�nig und Turm
Wenn W am Zug ist und die D nicht verloren (W: Ke1, Dh1 S: Ka8, Ta1)
ist oder abgetauscht werden muss (W: Ke1, Df1 S: Kh1, Tg1), kann W bei
genauem Spiel innerhalb der 50-Z�ge-Regel gewinnen. Allerdings ist das
Endspiel praktisch schwierig zu verwerten und auch Profis schaffen das
nicht immer (vgl. Svidler-Gelfand).
7.1.2 K�nig, Springer und L�ufer gegen K�nig
Ein beliebter Test der Endspielkenntnis, den auch Gro�meister nicht
immer bestehen. Es gibt zwei Verfahren, die sich gegenseitig
erg�nzen. Beiden ist gemeinsam, dass das Matt nur in einer Ecke
erzwungen werden kann, die der L�ufer betreten kann.
Im klassischen Verfahren (Quelle: Tarrasch, Das Schachspiel) wird
zuerst der gegnerische K�nig an den Rand gedr�ngt (etwa: wKf6, Sf7,
Lg6, sKf8). Dann wird er mittels eines W-Man�vers des Springers
(Sf7-e5-d7-c5-b7) und Unterst�tzung durch K�nig und L�ufer in die
richtige Ecke �berf�hrt und dort mattgesetzt. Einzige Komplikation:
der sK kann Ausbruchsversuche unternehmen. Die richtige Reaktion
darauf muss man kennen.
Das modernere Verfahren wurde von Andr� Ch�ron entwickelt. Dabei wird
der K�nig Diagonale um Diagonale in die Ecke gedr�ngt. Erste Station
ist ein gro�es Dreieck (z.B. wLb3, Sd3, sK z.B. c6) bei dem der wK
noch m�gliche Fluchtfelder (hier �ber f8 und g7) abdecken
muss. �berf�hrt wird das in das mittlere (hier: wLb5, Sd5) und
schlie�lich kleine Dreieck (wLa6). Den genauen Verlauf entnehme der
Lernende einem guten Endspielwerk.
7.2 Er�ffnungen
7.2.1 ECO-Schl�ssel
Die ECO-Schl�ssel sind ein System zur Klassifizierung von
Er�ffnungen. Der Name leitet sich von der Enzyklop�die der
Schacher�ffnungen (engl. Encyclopedia of Chess Openings) ab. Das
ECO-System ist ein international anerkannter Standard zur
Er�ffnungsklassifikation.
Jeder Schl�ssel besteht aus einem Buchstaben A bis E und einer
zweistelligen Zahl von 00 bis 99. Insgesamt gibt es 500 Schl�ssel von
A00 bis E99.
ECO-Schl�ssel sind eine wichtige Hilfe, um Partien mit bestimmten
Er�ffnungen aus einer Datenbank herauszufiltern. Sie haben gegen�ber
sprachlichen Er�ffnungsbezeichnungen ausserdem den Vorteil, da� sie
wesentlich pr�ziser und international verst�ndlich sind.
8. Links
8.1 Organisationen
FIDE:
http://www.fide.com
DSB:
http://www.schachbund.de
�SB:
http://www.chess.at
8.2 Kommerzielle
Chessbase:
http://www.chessbase.de
Chessgate:
http://www.chessgate.de
Termine, Training, Live, Shop
Schachversand Niggemann:
http://www.niggemann.com
8.3 Partiesammlungen
http://www.chesscenter.com/twic/twicp.html
ftp://ftp.pitts.edu (ist aber sehr chaotisch F.V.)
http://www.chesslab.com/PositionSearch.html
8.4 Private
http://www.qno.de/schach
http://www.schach-bremen.de/varianten/ Schachabarten und -varianten
8.5 Sonstige
http://www.computerschach.de/netguide/
http://www.amateurschach.de/schach/links.htm
http://meineseite.i-one.at/PermanentBrain/links.htm
http://www.chessopolis.com/
Grandmaster Square:
http://www.gmsquare.com
The Chess Cafe:
http://www.chesscafe.com