\heading{Semantische Struktur der Noteneingabesprache}
Die Bedeutung der Terminalsymbole wird ausgehend von der kleinsten
Einheit, der Note, erkl"art. Es werden die Terminalzeichen in einem
Abschnitt zusammengefa\3t, die ihrer Bedeutung nach zusammengeh"oren.
Zuerst wird beschrieben, aus welchen Terminalsymbolen einzelne
T"one und einfache Zeichen bestehen, danach folgt die Erl"auterung zur
Eingabe von Zeichengruppen, von ein-- und mehrstimmigen Musikst"ucken in
einem bzw. mehreren System und von Liedtexten.
\abschnitt\abschnitt
\centerline{\bf 3.1 Eingabe eines Tons}
\abschnitt
Ein Ton setzt sich aus zwei Komponenten zusammen, der Tonh"ohe und der
Tondauer. Die Tonh"ohe wird bestimmt von dem Notennamen, der Oktavlage
und etwaigen Versetzungszeichen. Die Tondauer berechnet sich aus dem
Zeitwert der Note und eventuellen Punktierungen. Im folgenden wird
beschrieben, wie diese Informationen in der Eingabesprache dargestellt
werden m"ussen.
\absatz
\subheading{Notennamen}
Die Notennamen werden entsprechend dem Sprachgebrauch, der sich am
jeweiligen Notenschl"ussel orientiert,
durch die
Buchstaben {\bf c}, {\bf d}, {\bf e}, {\bf f}, {\bf g},
{\bf a}, {\bf h} benannt.
\absatz
\subheading{Oktave}
Angaben zu der Oktavlage werden mit Hilfe von Kommata bzw. Hochkommata
gemacht. Es gelten folgende Regeln:
$$\align
\hbox{\bf{`}{`}{`}{`}}\,&\q\hbox{viergestrichene Oktave}\\
\hbox{\bf{`}{`}{`}}\,&\q\hbox{dreigestrichene Oktave}\\
\hbox{\bf{`}{`}}\,&\q\hbox{zweigestrichene Oktave}\\
\hbox{\bf`}\,&\q\hbox{eingestrichene Oktave}\\
\hbox{\bf,}\,&\q\hbox{kleine Oktave}\\
\hbox{\bf,,}\,&\q\hbox{gro\3e Oktave}\\
\hbox{\bf ,,,}\,&\q\hbox{Kontra--Oktave}\endalign$$
\absatz
\subheading{Versetzungszeichen}
Bei den Versetzungszeichen wird unterschieden, ob der Ton mittels
eines Kreuzes $\sharp$
erh"oht oder mit Versetzungszeichen $\flat$ erniedrigt
wird. Die dritte M"oglichkeit, das Aufl"osungszeichen $\natural$,
hebt vorherige Versetzungszeichen auf.
$$\vbox{\halign{\hfil#&#\hfil&#\hfil\cr
\hbox{\bf x}\q&\q\hbox{Kreuz}\q&\q{\music\msharp}\cr
\hbox{\bf xx}\q&\q\hbox{Doppelkreuz}\q&\q{\music\mdoublesharp}\cr
\hbox{\bf b}\q&\q\hbox{Be}\q&\q{\music\mflat}\cr
\hbox{\bf bb}\q&\q\hbox{Doppel--Be}\q&\q{\music\mdoubleflat}\cr
\hbox{\bf n}\q&\q\hbox{Aufl"osungszeichen}\q&\q{\music\mnatural}\cr}}$$
\absatz
\subheading{Tondauer}
Der Zeitwert einer Note wird durch eine positive, ganze Zahl beschrieben,
wobei folgende Festlegungen getroffen werden:
$$\vbox{\halign
{\hfil#&#\hfil&#\hfil\cr
{\bf 1}\q&\hbox{ganze Note}\q&\q{\music\g1\global\sk=0pt}\cr
{\bf 2}\q&\hbox{halbe Note}\q&\q{\music\h1\global\sk=0pt}\cr
{\bf 4}\q&\hbox{viertel Note}\q&\q{\music\v1\global\sk=0pt}\cr
{\bf 8}\q&\hbox{achtel Note}\q&\q{\music\a1\global\sk=0pt}\cr
{\bf 6}\q&\hbox{sechzehntel Note}\q&\q{\music\s1\global\sk=0pt}\cr
{\bf 3}\q&\hbox{zweiunddrei\3igstel Note}\q
&\q{\music\z1\global\sk=0pt}\cr
{\bf 5}\q&\hbox{vierundsechzigstel Note}\q&\q{\music\d1\global\sk=0pt}\cr
{\bf 7}\q&\hbox{einhundertachtundzwanzigstel Note}
\q&\q{\music\o1\global\sk=0pt}\cr}}$$
Punktierungen verl"angern die Dauer eines Tones. In der
herk"ommlichen Schreibweise wird die Punktierung durch Punkte notiert.
Diese Notation wird f"ur die Eingabesprache "ubernommen.
Punktierungen werden demnach als eine gewisse Anzahl von Punkten
eingegeben.
\abs
Die Informationen Notenname, Oktave, Versetzungszeichen und Tondauer
machen zusammen den Ton aus.
\abs
F"ur die
Reihenfolge, in der diese Angaben erfolgen m"ussen, gibt es
nur eine Regel:
Der Notenname mu\3 nach allen anderen Informationen zu einem Ton
stehen, er bildet demnach den Abschlu\3 einer Tonangabe.
Alle anderen
Angaben k"onnen in beliebiger Reihenfolge
davor stehen, d"urfen aber nicht
durch Leerzeichen voneinander getrennt werden, sondern
m"ussen direkt aufeinanderfolgen.
Ein Ton wird also durch eine Zeichenfolge, die aus Terminalsymbolen
gebildet wird, beschrieben. Das Ende dieser Zeichenfolge ist der
Notenname. Jede Angabe kann weggelassen werden, nur der Notenname
mu\3 immer eingegeben werden. Falls Angaben fehlen, werden die Werte f"ur
die Tondauer und f"ur die Oktave von der vorherigen Note "ubernommen,
Punktierungen und Versetzungszeichen fallen weg. Gibt es keine vorherige
Note, so werden f"ur die Tondauer der Wert {\bf 4}
und f"ur die Oktave der
Wert {\bf`} angenommen. Bei mehrfacher Setzung der gleichen Information
zu einem Ton wird der Wert als g"ultig angesehen, der vor Erreichen
des Notennamens zuletzt gelesen wurde.
$$\hbox{\bf {`}{`}2d 3`e x4a c 2.h }$$
\vskip-0.4cm
\par
{\hsize10.5cm\parindent5.5cm
\nointerlineskip\beginsong\vio\C
\universal
\h6\z0\global\advance\sk1.5\nhw\x3\v3\v{-2}\h4\.1\hfill\hbox{}\endsong}
\vskip-1cm\abs
\abschnitt
Au\3er Noten gibt es noch andere Zeichen, die in das Notenliniensystem
geschrieben werden k"onnen. Das sind Pausen, Atemzeichen, Taktstriche,
Notenschl"ussel und Taktangaben.
Die Eingabevorschrift f"ur Notenschl"ussel und f"ur die Taktart
wird in Abschnitt 3.5 beschrieben. Die anderen Zeichen werden
im n"achsten Abschnitt erkl"art.
\par\vfill\eject
\centerline{\bf 3.2 Pausen, Atemzeichen und Taktstriche}
\abschnitt
Die Pausen werden "ahnlich wie die T"one durch einen Buchstaben
zusammen mit einer Angabe zur Pausendauer eingegeben.
Der Buchstabe, der daf"ur benutzt wird, ist das p. Die Dauer der Pause
wird genauso wie die Tondauer angegeben und kann, im Gegensatz
zum Pausennamen {\bf p},
wegfallen. Das Atemzeichen ist eine spezielle Pause,
sie hat die Dauer 0. F"ur eine Achtelpause w"urde dann also
8p eingegeben werden, f"ur ein Atemzeichen 0p.
\abs
Zur Taktunterteilung werden Taktstriche benutzt. Diese werden analog
zur herk"ommlichen Notation eingegeben, \dh
$$\vbox{\halign{\hfil#&#\hfil&#\hfil\cr
\strich\q&\q\hbox{einfacher Taktstrich}
\q&\q{\music\|\global\sk=0pt}\cr
\strich\strich\q&\q\hbox{Doppelstrich}
\q&\q{\music\doublebarline\global\sk=0pt}\cr
\gleich\q&\q\hbox{Schlu\3strich}
\q&\q{\music\=\global\sk=0pt}\cr
\strich\strich\dpkt\q&\q\hbox{Wiederholungszeichen, Beginn}
\q&\q{\music\rightrepeat\global\sk=0pt}\cr
\dpkt\strich\strich\q&\q\hbox{Wiederholungszeichen, Ende}
\q&\q{\music\leftrepeat\global\sk=0pt}\cr
\dpkt\strich\strich\dpkt\q&\q
\hbox{Wiederholungszeichen, Ende und Beginn}
\q&\q{\music\leftrightrepeat\global\sk=0pt}\cr}}$$
Damit k"onnten zwei Takte eines Musikst"ucks wie folgt aussehen:
{\bf 4`e g f 8f 8h\strich 4g f e p=}.
\abschnitt\abschnitt
\centerline{\bf 3.3 Notengruppen}
\abschnitt
Au\3er einzelnen Noten gibt es noch Notengruppen, \dh
Noten, die vertikal bzw. horizontal verbunden werden.
In der
herk"ommlichen Notation ist es
erlaubt, Notengruppen beliebig ineinander%
zuschachteln. Dadurch wird die "Ubertragung in eine lineare
Notation erschwert.
Es kann vorkommen, da\3 innerhalb einer
Gruppe verbalkter Noten ein Bogen beginnt, der aber au\3erhalb
dieser Gruppe endet.
Diese Notengruppen sollten bei der Eingabe auch als
solche erkennbar sein. Aus diesem Grund wurde eine Eingabe
durch ein Makro, auf das in Klammern die zur Gruppe geh"orenden
Noten und Zeichen folgen, gew"ahlt. Probleme bereitete dabei
die Erkennung zusammengeh"orender Klammern. Deshalb werden zur
Eingabe von Notengruppen zwei M"oglichkeiten bereitgestellt.
Die erste M"oglichkeit behandelt den Fall, da\3 die Gruppen
nur einfach ineinandergeschachtelt werden, die zweite deckt den
Fall der einander "uberschneidenden oder ``inkorrekt geschachtelter''
Gruppen ab.
\absatz
\subheading{Einfach geschachtelte Notengruppen}
Die folgenden Makros werden immer in Verbindung mit
einer Anzahl von Noten benutzt, die in Klammern nach dem
Makro folgen.
Die Noten werden dabei in der oben erkl"arten Weise eingegeben.
Diese Noten werden in der Art verbunden, die
durch das jeweilige Schl"usselwort beschrieben wird.\par
Akkorde werden durch das Makro \bs{\bf chord} eingegeben.
$$\hbox{\ks{chord}{\bf \{`4c e g\}}}$$
\vskip-0.4cm\par
{\hsize8.5cm\parindent7.0cm
\universal
\nointerlineskip\beginsong\vio\C
\lchord\v{-2}\v0\v2\endchord\hfill\hbox{}\endsong}
\vskip-1cm\abs
Mit dem Schl"usselwort \bs{\bf beam} werden die Noten verbalkt.
Die Tondauer der Noten gibt gleichzeitig
die Anzahl der Balken an.
$$\hbox{\ks{beam}{\bf \{8`a h {`}{`}c\}}}$$
\vskip-0.4cm\par
{\hsize9.5cm\parindent6.5cm
\universal
\nointerlineskip\beginsong\vio\C%
\group{\\{\a3}\\{\a4}\\{\a5}}{\\{3}\\{4}\\{5}}\lbeam13\go%
\hfill\hbox{}\endsong}
\vskip-1cm\abs
\ks{slur} wird ben"otigt, wenn "uber mehrere
Noten ein Bogen gespannt werden soll.
F"ur die "Ubergangsbe\-zeich\-nungen crescendo und decrescendo werden
in der gleichen Weise \bs{\bf cresc} und \bs{\bf decresc} benutzt.
$$\hbox{\ks{cresc}{\bf \{8`a h {`}{`}2c\}}}$$
\vskip-0.4cm\par
{\hsize9.5cm\parindent6.5cm
\universal
\nointerlineskip\beginsong\vio\C%
\cresc{\a3\v4\h5}%
\hfill\hbox{}\endsong}
\vskip-1cm\abs
Diese Kontrollsequenzen k"onnen ineinandergeschachtelt werden.
Das geht allerdings nur, wenn eine Notengruppe in der Gruppe aufh"ort, in
der sie begonnen hat.
$$\hbox{\bf \ks{slur}\{\ks{beam} \{8`a bh n{`}{`}c\}\}}\qquad\hbox{oder}
\qquad\hbox{\bf \ks{slur}\{4{`}{`}f \ks{beam} \{8f e d\}\}}$$
\vskip-0.4cm\par
{\hsize10.5cm\universal
\parindent5.5cm
\nointerlineskip\beginsong
\vio\C%
\group{\\{\a3}\\{\b4\a4}\\{\n5\a5}}{\\{3}\\{4}\\{5}}\lbeam13\uslur13\go
\group{\\{\v8}\\{\a8}\\{\a7}\\{\a6}}{\\{8}\\{8}\\{7}\\{6}}%
\lbeam24\uslur14\go\hfill\hbox{}
\endsong}
\vskip-1cm\abs
\absatz
\subheading{"Uberlappende Notengruppen}
F"ur nicht einfach geschachtelte Gruppen, also "Uber\-schneidungen
der oben genannten Gruppen, mu\3 eine andere L"osung gefunden werden.
Damit klar ist, worum es geht, werden zun"achst mehrere Beispiele
f"ur solche Gruppen gezeigt:
\par
{\hsize11.2cm\parindent4.8cm
\nointerlineskip\beginsong\vio\C%
\group{\\{\b3\v3\.1}\\{\a3}\\{\a2}\\{\b3\a3}}
{\\{3}\\{3}\\{2}\\{3}}\ubeam24\lslur12\go\|%
\group{\\{\h7\.1}\\{\h7\.1}\\{\v7\.1}}{\\{7}\\{7}\\{7}}\uslur12\uslur23%
\go\hfill\hbox{}\endsong}
\vskip-1cm\abs
Die Eingabe erfolgt nun mit einem Makro \ks{group}, dem in Klammern
alle Zeichen folgen, die zur Gruppe geh"oren. Das Ende der Gruppe ist
erreicht, wenn alle darin enthaltenen Gruppen abgeschlossen sind.
Nach der Kontrollsequenz \ks{group} m"ussen die Angaben dar"uber
gemacht werden, was mit den zur Gruppe geh"orenden Zeichen
geschehen soll.
Dazu gibt es die Makros \ks{gbeam}, \ks{gslur},
\ks{gcresc} und \ks{gdecresc}.
Sie geben an, welche Noten miteinander auf welche Art verbunden werden.
Daf"ur stehen in der Parameterliste die erste und letzte Note
einer inneren Gruppe. Die Zeichen werden in diesen Listen durch
ihre Stellennummer in der gesamten Gruppe angegeben.
$$\hbox{\ks{group}{\bf \{{`}{`}2.e .e .4e\}}
\ks{gslur}{\bf \{1-2,2-3\}}}$$
\vskip-0.4cm\par
{\hsize10.0cm\parindent6.0cm
\nointerlineskip\beginsong\vio\C%
\group{\\{\h7\.1}\\{\h7\.1}\\{\v7\.1}}{\\{7}\\{7}\\{7}}\uslur12\uslur23%
\go\hfill\hbox{}\endsong}
\vskip1.0cm\abs
$$\hbox{\ks{group}{\bf \{b4.`a 8a g ba\} \ks{gslur}\{1-2\}
\ks{gbeam}\{2-4\}}}$$
\vskip -0.4cm\par
{\hsize10.0cm\parindent6.0cm
\nointerlineskip\beginsong\vio\C%
\group{\\{\b3\v3\.1}\\{\a3}\\{\a2}\\{\b3\a3}}
{\\{3}\\{3}\\{2}\\{3}}\ubeam24\lslur12\go%
\hfill\hbox{}\endsong}
\vskip-1cm \abs
%
\verbatimon
%
Eine andere M"oglichkeit zur Eingabe "uberlappender Notengruppen w"are,
den Anfang und das Ende der einfachen Gruppen, die innerhalb
der "uberlappenden vorkommen, mit |\begin|-- und |\end|macros
anzuzeigen. Dabei ist es ein Nachteil, da\3 die zusammengeh"orenden
|\begin|-- bzw. |\end|macros aufgrund der "Uberschneidungen nicht erkannt
werden k"onnen. Gourlay \lit{\Gourlay} hat dieses Problem
gel"ost, indem den zusammengeh"orenden |\begin|-- und |\end|macros
besondere Namen gegeben werden (siehe auch Beispiel in 1.4.4).
Allerdings ist dieses Verfahren sehr aufwendig und verwirrend.
%
\verbatimoff%
%
Deshalb wurde f"ur die hier beschriebene Noteneingabesprache
die oben dargestellte Form gew"ahlt, obwohl bei "Anderung
eines Notenschriftzeichens innerhalb der Gruppe meist noch andere
"Anderungen notwendig sind.
\abschnitt\abschnitt
\centerline{\bf 3.4 Anfang und Ende eines Musikst"ucks}
\abschnitt
Die Noteneingabesprache soll die M"oglichkeit bieten,
Musikst"ucke in jegliche Art von Texten einzubetten. Deshalb wird der
Beginn und das Ende einer Noteneingabe besonders gekennzeichnet.
Eine Noteneingabe mu\3 mit den Zeichen {\bf !!} oder \ks{beginsong}
begonnen und mit {\bf!!} oder \ks{endsong} beendet werden.
\abs
Zu Beginn eines Musikst"ucks k"onnen auch Angaben zur Instrumentierung,
zum Notenschl"ussel, zur Ton-- und Taktart
und schriftliche Erl"auterungen stehen.
Jede der beschriebenen Angaben ist eine zus"atzliche
Angabe, das hei\3t, sie kann auch weggelassen werden.
Fehlen
diese, so werden folgende Standardwerte
angenommen. Der Notenschl"ussel ist der
Violinschl"ussel, die Tonart ist C--Dur, \dh es gibt keine Vorzeichen,
und der Takt des St"uckes ist der 4/4--Takt.
Schriftliche erl"auternde Angaben gibt es nur, wenn
sie explizit angegeben werden.
Falls andere Werte gew"unscht
werden, k"onnen diese wie in 3.5 beschrieben eingegeben werden.
Angaben zur Instrumentierung sind ebenfalls standardm"a\3ig nicht
vorgesehen. Sie m"ussen gesondert genannt werden.
\absatz
\subheading{Instrumentenstimme}
Etwaige Angaben zur Instrumentierung, die zu Beginn des Musikst"ucks
stehen, werden mit \ks{voice}\{$\ldots$\}
eingegeben. Danach folgt in geschweiften Klammern der Name
der Stimme, die benannt werden soll, \zB
\ks{voice}\{Violine 1\}.
\abschnitt\abschnitt
\centerline{\bf 3.5 Tonh"ohe, Rhythmus, Vortragsbezeichnungen}
\abschnitt
Zur Beschreibung einer Melodie fehlen nun noch genaue Angaben
zur Ton-- und Taktart, zum Tempo, zu den Tonst"arkegrade und
andere Erl"auterungen, die die Art des musikalischen Vortrags
betreffen.
\absatz
\subheading{Notenschl"ussel}
Notenschl"ussel werden durch die hier aufgelisteten Schl"usselw"orter
benannt.
$$\vbox{\halign{\hfil#&#\hfil&#\hfil\cr
\hbox{\ks{treble}}\q&\q\hbox{Violinschl"ussel}
\q&\q{\music\mviolin}\cr
\hbox{\ks{bass}}\q&\q\hbox{Ba\3schl"ussel}
\q&\q{\music\mbass}\cr
\hbox{\ks{baritone}}\q&\q\hbox{Baritonschl"ussel}
\q&\q{\music\mbariton}\cr
\hbox{\ks{tenor}}\q&\q\hbox{Tenorschl"ussel}
\q&\q{\music\mtenor}\cr
\hbox{\ks{alto}}\q&\q\hbox{Altschl"ussel}
\q&\q{\music\malt}\cr
\hbox{\ks{mezzo}}\q&\q\hbox{Mezzosopranschl"ussel}
\q&\q{\music\mmezzosopran}\cr
\hbox{\ks{soprano}}\q&\q\hbox{Sopranschl"ussel}
\q&\q{\music\msopran}\cr
}}$$
\absatz
\subheading{Tonart}
Zur Eingabe der Tonart kann zwischen zwei M"oglichkeiten gew"ahlt
werden. Einerseits k"onnen wiederum Schl"usselw"orter benutzt werden, die
jeweils einer Tonart entsprechen.
Die Wahl der Schl"ussel\-w"or\-ter ist dem gebr"auchlichen Sprachgebrauch
angepa\3t.\par
Dur--Tonarten:
\ks{C}, \ks{G}, \ks{D}, \ks{A}, \ks{E},
\ks{H}, \ks{Fis}, \ks{Cis}, \ks{F}, \ks{B}, \ks{Es},
\ks{As}, \ks{Des}, \ks{Ges}\par
Moll--Tonarten:
\ks{a}, \ks e, \ks h, \ks{fis}, \ks{cis}, \ks{gis}, \ks{dis}, \ks{ais},
\ks d, \ks g, \ks c, \ks f, \ks b, \ks{es}, \ks{as}
\absatz
Die andere M"oglichkeit besteht darin, die Vorzeichen explizit
anzugeben. Das geht mit Hilfe des Makros \ks{signature}\{$\ldots$\}.
Auf das
Schl"usselwort folgen in geschweiften Klammern die Vorzeichen.
Sie werden eingegeben als Versetzungszeichen vor den entsprechenden
Notennamen, eventuell mit der Oktavlage.
So entspricht zum Beispiel \ks{signature}\{{`}{`}xf {`}{`}xc\}
dem Makro \ks{D}, das ist
die Tonart D--Dur.
\absatz
\subheading{Taktart}
Die Eingabe der Taktart erfolgt mit dem
Makro \ks{meter}, nach dem in Klammern
die Taktart wie in der gebr"auchlichen
Schreibweise als Bruch notiert wird.
Z"ahler und Nenner werden dabei durch einen
Schr"agstrich voneinander getrennt.
Um den 2/4--Takt zu erhalten, mu\3 also eingegeben werden:
\ks{meter}\{2/4\}.
Zus"atzlich gibt es noch die M"oglichkeit, die Taktart
mit Symbolen aus der Mensuralnotation anzugeben.
$$\align
\hbox{\ks{allabreve}}\q&\q\lower4pt\hbox{{\music\allabreve}}\\
\hbox{\ks{hC}}\q&\q\lower4pt\hbox{{\music\mC}}\\
\hbox{\ks{dC}}\q&\q\lower4pt\hbox{{\music\mCreverse}}\endalign$$
\absatz
\subheading{Schriftliche Erl"auterungen}
Zus"atzliche Angaben k"onnen mit dem Makro \ks{text}\{$\ldots$\}
angegeben werden und m"ussen nach dem Notenschriftzeichen stehen,
ab dem sie gelten sollen.
Der einzugebende Text kann durch die Positionsangaben
\ks{\us} bzw. \ks{\os{ }} erg"anzt werden.
Die Positionsangaben besagen, da\3 der
Text unter-- bzw. oberhalb des Notenliniensystems steht. Sie
k"onnen durch einen Hinweis "uber den Anfangspunkt des Textes erg"anzt
werden. Die schriftliche Anmerkung
kann links-- bzw. rechtsb"undig oder
zentriert "uber bzw. unter
das Notenschriftzeichen, ab welchem er gelten soll,
geschrieben werden. Dies geschieht durch die Eingabe der Buchstaben
{\bf l, r} oder {\bf c}, die nur zusammen mit
\ks{\us} bzw. \ks{\os{ }} benutzt werden k"onnen.
Falls die Breite des Notenschriftzeichens dem
Text nicht angepa\3t werden soll, mu\3 das mit {\bf n} vermerkt werden.
Erl"auterungen, die direkt unter der Notenzeile
stehen sollen, mu\3 die Angabe {\bf v} vorangestellt werden, da
der Text ansonsten in die Zeile geschrieben werden, die f"ur
Liedtexte vorgesehen ist.
Insgesamt existieren also folgende
M"oglichkeiten zur Positionsangabe:
$$\hbox{\ks{\os{ }l}, \ks{\os{ }r}
\ks{\os{ }c}, \ks{\os{ }n}, \ks{\us l}, \ks{\us r}, \ks{\us c},
\ks{\us n}, \ks{\us v}}
\;.$$
Eine Tempoangabe hat dann \zB die
Gestalt \ks{text}\{\ks{\os{ }c} moderato\}
(siehe Anhang A).
\par
Die Positionsangabe mu\3 nicht vorhanden sein. Falls sie fehlt,
wird der Text horizontal positioniert, je nach vorhandenem Platz.
\par
Erl"auterungen, f"ur die es in der "ublichen Notation
Abk"urzungen gibt, k"onnen Kontroll\-se\-quen\-zen benutzt werden.
Sie betreffen vor allem Angaben zum musikalischen Vortrag,
das Tempo oder die Betonung. Die Kontrollsequenzen werden im
folgenden aufgelistet:
$$\vbox{\halign{\hfil#\q&\q{\it #}\hfil\qquad
&\qquad\hfil#\q&\q{\it#}\hfil\cr
\bs{\bf dacapo}&d.c.&
\bs{\bf pianissimo}&pp\cr
\bs{\bf dalsegno}&d.s.&
\bs{\bf pianissimoposs}&ppp\cr
\bs{\bf fine}&fine&
\bs{\bf fortepiano}&fp\cr
\bs{\bf tacet}&tacet&
\bs{\bf forzato}&fz\cr
\bs{\bf unisono}&unis.&
\bs{\bf rinforzando}&rfz.\cr
\bs{\bf cantusfirmus}&c.f.&
\bs{\bf sforzato}&sfz.\cr
\bs{\bf crescendo}&cresc.&
\bs{\bf sforz}&sfz.\cr
\bs{\bf decrescendo}&decresc.&
\bs{\bf decr}&$>$\cr
\bs{\bf diminuendo}&dim.&
\bs{\bf rallentando}&rall.\cr
\bs{\bf forte}&f&
\bs{\bf ritardando}&rit.\cr
\bs{\bf fortissimo}&ff&
\bs{\bf ritenuto}&riten.\cr
\bs{\bf fortissimoposs}&fff&
\bs{\bf tr}&tr\cr
\bs{\bf mezzoforte}&mf&
\bs{\bf staccato}&stacc.\cr
\bs{\bf mezzopiano}&mp&
\bs{\bf piano}&p\cr}}$$
Diese Hinweise f"ur den musikalischen Vortrag m"ussen ebenfalls auf das
Notenschriftzeichen folgen, "uber dem sie beginnen sollen.
Sie k"onnen wiederum
mit obigen Positionsangaben versehen werden. In diesem Fall
m"ussen sie dann
zusammen mit den Positionsangaben in Klammern eingeschlossen werden.
\absatz
\subheading{Artikulationen}
Die verschiedenen M"oglichkeiten, T"one miteinander zu verbinden bzw.
abzuheben, werden mit dem Begriff Artikulation zusammengefa\3t.
Die zu trennenden T"one k"onnen breit oder kurz musiziert werden,
was mit den Begriffen \bs{\bf stac}, \bs{\bf staccatissimo} oder
\bs{\bf tenuto} umschrieben wird. Sie entsprechen folgenden
Artikulationszeichen, die stets am Notenkopf stehen, ausgenommen
bei mehrstimmiger Notierung:
$$\align
\bs{\bf staccatissimo}\q&\q\ssize\prime\\
\bs{\bf stac}\q&\q.\\
\bs{\bf tenuto}\q&\q\hbox{\vrule width4pt height1pt}\endalign$$
Sollen Noten mit Artikulationszeichen versehen werden, so wird der
Beginn mit \bs{\bf stac}, \bs{\bf staccatissimo} oder
\bs{\bf tenuto} angezeigt. Darauf folgen die Notenschriftzeichen,
die die Melodie beschreiben. Jede auftretende Note erh"alt das
angegebene Artikulationszeichen. Dieser Vorgang wird mit
\bs{\bf noaccent} beendet.
\abschnitt\abschnitt
\centerline{\bf 3.6 Ein-- oder mehrstimmige St"ucke in einem System}
\abschnitt
Ein System beschreibt den gesamten Melodieverlauf eines
St"uckes. Bevor die Melodie beschrieben wird, k"onnen
"Uberschriften eingegeben werden, die den Titel, Komponisten und
Verfasser des St"uckes nennen.
Diese "Uberschriften werden mit den Makros \ks{title},
\ks{composer} und \ks{poet} eingegeben,
nach denen in Klammern der entsprechende
Text steht. Ein Beispiel daf"ur steht in Anhang A.
\par
Bei einem St"uck, das in einem System notiert ist, kann es sich
entweder um ein einstimmiges oder zweistimmiges Musikst"uck handeln,
oder um ein Lied.
F"ur einstimmige St"ucke mu\3 der Melodieverlauf eingegeben werden.
Das geschieht, indem die bisher erkl"arten Zeichen und Kontrollsequenzen
benutzt werden. Zus"atzlich k"onnen mit dem Makro \ks{text}
noch schriftliche Anweisungen \zB zu Tonst"arke und Tempo
gegeben werden. Die Anwendung dieses Makros wurde in 3.4 erl"autert.
Handelt es sich bei dem einzugebenden St"uck um ein zweistimmiges,
so mu\3 das Makro \ks{two} benutzt werden. Dieses Makro hat
zwei Parameter, die jeweils den Melodieverlauf einer Stimme beschreiben.
Jede dieser Melodien steht wiederum in Klammern.
Da die Zeichen, die "ubereinander stehen, gekennzeichnet werden m"ussen,
wurde das Auslassungszeichen \slash\
eingef"uhrt. Dieses Zeichen erscheint
immer dann, wenn ein Zeichen der einen Stimme kein dazugeh"origes in
der anderen Stimme hat.
$$\bunch\hbox{\bf{\ks{two}\{
4g p nf\strich 8xc \slash\ \slash\ \slash\ 4d\strich
\ks{beam}\{8,g `g\} 4.,a 8p\strich\ks{chord}\{2.,d .a `.d\}
\} }}\\
%%%
\hbox{\bf{
\{\ks{slur}\{{`}{`}4d `a\} {`}{`}d\strich
\ks{beam}\{\ks{slur}\{8`g f\} g e\} 4f\strich
\slash\ \slash\ 4.e \ks{tr} 8d\strich \slash\
\} } }\endbunch$$
\vskip-0.4cm\par
%%%
{\hsize14cm\parindent 2cm
\nointerlineskip\universal
\beginsong\alto\F\meter3/4%
\two{%
\group{\\{\v{12}}\\{\v9}}{\\{12}\\{9}}\uslur12\go}{\v8\pv}\n7%
\two{\v{12}}{\v7}\|\x4\two{\group{\\{\a8}\\{\a7}\\{\a8}\\{\a6}}
{\\{8}\\{7}\\{8}\\{6}}\ubeam14\uslur12\go}{\a4}\two{\v7}{\v5}\|%
\group{\\{\a1}\\{\a8}}{\\{1}\\{8}}\lbeam12\go\two{\tr\v6\.1}{\v2\.1}%
\two{\a5}{\raise-1.5\nhh\hbox{\pa}}%
\|\lchord \h5\.1\h2\.1\h{-2}\.1\endchord
\rightrepeat
\endsong
}
%%%
\vskip-1cm \abs
Die Eingabe von Vokalmusik geschieht mit dem Schl"usselwort \ks{vocal}.
Dieses Makro hat ebenfalls zwei Parameter. Der erste Parameter
enth"alt den Melodieverlauf, der zweistimmig sein kann,
der zweite den Text des Liedes.
Auch hierbei wird das Auslassungszeichen \slash\ dann benutzt,
wenn einer Note der Melodie keine
zugeh"orige Silbe im Text entspricht.
Silben werden durch Leerzeichen voneinander getrennt und unter
den zugeh"origen Noten zentriert.
Diese Standardsetzung f"ur die Silben kann umgangen werden, indem
eine Positionsangabe (siehe 3.5, schriftliche Erl"auterungen)
vor die Silbe, die anders positioniert werden soll, geschrieben wird.
$$\bunch\hbox{
\ks{treble}\ks{D}\ks{meter}{\bf\{4/4\}}}
\hbox{\ks{vocal}
{\bf\{4.''d 8d 4e 4p\strich 4.f 8f f \ks{slur}\{\ks{beam}
\{8'h ''e g\}\}\strich}}\\
\hbox{{\bf \ks{slur}\{8g f\} e d e \ks{group}\{
4f\strich 8f 6e d\}}}\\
\hbox{\bf{\ks{gslur}\{1-3,1-5\}\ks{gbeam}\{3-5,4-5\} 4e 2f
\strich\strich\}}}\\
\hbox{{\bf\{}KY- RI- E, \slash KY- RI- E }
\hbox{E- \slash \slash LE- \slash I- SON,}
\hbox{E- LE- \slash\slash\slash I- SON.{\bf\}}}\endbunch$$
\vskip-0.4cm\par
{\hsize15cm\parindent1cm
\universal
\nointerlineskip\beginsong
\vio\D\meter4/4%
\_{KY - }{\v6\.1}\_{RI - }{\a6}\_{E,}{\v7}\pv\|%
\_{KY - }{\v8\.1}\_{RI - }{\a8}\_{E}{\a8}%
\group{\\{\_{E}{\a4}}\\{\a7}\\{\_{-}{\a9}}}
{\\{4}\\{7}\\{9}}\lbeam13\uslur13\go\|%
\group{\\{\a9}\\{\v8}}
{\\{9}\\{8}}\uslur12\_n{ LE - }\hskip20pt{\gluebrule}\go\_{I-}{\a7}%
\_c{SON,}{\a6}\_{E - }{\a7}%
\def\beamlist{\\{3-5,}\\{4-5,}}
\group{\\{\v8}\\{\|}\\{\a8}\\{\s7}\\{\s6}}{\\{8}\\{8}\\{8}\\{7}\\{6}}\lbeam35%
\uslur13\uslur15\_n{ LE\hskip10pt-\hskip10pt -}{\gluebrule}%
{\go}\_{I - }{\v7}\_c{SON.}{\h8}\doublebarline
\endsong}
\abs
\centerline{\bf 3.7 Mehrstimmige St"ucke in mehreren Systemen}
\abschnitt
Falls ein St"uck aus verschiedenen Stimmen besteht, die in
mehreren Systemen notiert werden, so wird das mit der
Kontrollsequenz \ks{system} angezeigt.
Danach folgt in Klammern die Melodie der Stimme.
Sie wird auf die in 3.5 beschriebene Art eingegeben.
Dies mu\3 f"ur jede einzelne Stimme gemacht werden, wobei immer
die Kontrollsequenz \ks{system} vorangestellt wird.
\par
Bei mehreren Systemen m"ussen die Zeichen erkenntlich sein,
die gemeinsam erklingen sollen. Sie stehen in den Systemen untereinander.
Deshalb mu\3 die Reihenfolge der Zeichen in den einzelnen Systemen
korrekt angegeben werden. Falls ein Zeichen in einem System mehrerer
Zeichen in einem anderen entsprechen, so mu\3 das Auslassungszeichen
\slash\ eingesetzt werden. F"ur jede freie Stelle in einem System,
an der
in dem anderen ein Notenschriftzeichen
steht, mu\3 also dieses Auslassungszeichen
eingesetzt werden.
$$\bunch
\hbox{\ks{system}\{\ks{vio}\ks{metre}{\bf \{3\slash4\}}
\ks{slur}\{\ks{beam}
{\bf \{`8f g ba bh {`}{`}c `f\}\strich 4.g\} . . .\}}}\\
\hbox{\ks{system}\{\ks{bass}\ks{metre}{\bf\{3/4\}}\ks{slur}{\bf \{
{`}{`}.4d \slash \slash 8e \ks{beam}\{nf ng\}\strich 2.a\}. . .}}
\endbunch$$
\par\vfill\eject
\centerline{\bf 3.8 Allgemeine Anweisungen}
\abschnitt
In diesem Abschnitt werden Anweisungen gegeben, wie die bisher
beschriebenen Zeichen bzw. Zeichengruppen eingegeben werden k"onnen.\abs
Ein Musikst"uck kann in Text eingebettet werden. Der Text
mu\3 als eine g"ultige \TeX--Eingabedatei vorliegen.
Die Noteneingabe erfolgt nicht
zeilenweise, sie h"angt also nicht vom Zeilenumbruch der gebr"auchlichen
Notation ab. Bei der linearen Schreibweise kann an jeder Stelle mit
einer neuen
Zeile begonnen werden.
Leerzeilen innerhalb einer Noteneingabe haben keine Bedeutung und
werden "uberlesen.
\par
In der Eingabedatei f"ur Musikst"ucke k"onnen auch Kommentare eingegeben
werden. Dies geschieht wie in \TeX\ mit dem Zeichen {\bf\%},
auf das der kommentierende Text folgt. F"ur eine
Weiterverarbeitung ist der Kommentar unerheblich und wird deshalb
"uberlesen.
\par
Bei der Eingabe mehrerer Informationen, die die gleiche Angabe
betreffen, wird die zuletzt gelesene als g"ultig angenommen.
\abschnitt\abschnitt
Mit den Regeln 3.1 bis 3.8 ist eine Eingabe von Partituren m"oglich.
% Es folgt die "Anderung zur Version O.
Beispiele zur Noteneingabe mit der hier entwickelten Eingabesprache
werden in Anhang A gegeben. Dabei folgt bei den Beispielen 1, 3 und
4 auf die Notation in Notenschrift, die mit dem Ausgabeverfahren von
A.~Steinbach \lit{\Steinb} erstellt wurde, die Darstellung durch die
Noteneingabesprache.
\par\vfill\eject
\endinput
In Abschnitt 3.9 werden Beispiel zur Noteneingabe
mit der hier entwickelten Eingabesprache gegeben. Dabei folgt
auf die Notation in Notenschrift,
die mit dem Ausgabeverfahren von A.~Steinbach \lit{\Steinb} erstellt
wurde, die Darstellung durch die Noteneingabesprache.
\abschnitt\abschnitt
\goodbreak
\centerline{\bf 3.9 Beispiele zur Noteneingabe}
\abschnitt
\subheading{Beispiel 1}
(aus: Johann Sebastian Bach, Sechs Suiten, f"ur Viola bearbeitet von
Franz Schmidtner, Musikverlag Hans Sikorski, Hamburg)
\abschnitt\abschnitt
%
\input bach
\abschnitt
%
{\bf !!}\ks{title}\{6 Suiten f"ur Cello Solo \bs{atop}
Suite II Menuet I\}\par
\ks{composer}\{Johann Sebastian Bach\}\par
\ks{poet}\{F"ur Viola "ubertragen \bs{atop} von Franz Schmidtner\}\par
\ks{alto}\ks{F}\ks{meter}\{{\bf3}\slash {\bf4}\}\ks{two}
\par {\bf
\{\ \ \ \ks{chord}\{2`d f a\} 4h
\ks{chord}\{`8c `e\}\slash\ \slash\ \slash\ 4a\strich
\par
\ks{chord}\{4,h `d\} g\ks{beam}\{8f e\}\strich
,8a \slash\ \slash\ \slash\ \slash\ \slash\ \strich\par
\ks{chord}\{`2d f a\} 4h\strich \ks{chord}\{8c e\}
\slash\ \slash\ \slash\
{`}{`}4c \strich\par
\ks{chord}\{4`f a\}\ks{chord}\{,h `f {`}{`}d\}
\ks{chord}\{,g `g {`}{`}e\}\strich
\ks{chord}\{2.,a .`e .x{`}{`}c\}
\dpkt\strich\strich\dpkt
\par\ks{chord}\{2`a {`}{`}e\}\ks{slur}\{\ks{beam}\{8d 6e f\}\}\strich
8`g\slash\ \slash\ \slash\ \slash\ \slash\ \strich
\par2f \slash\ 4e\strich 8d
\slash\ \slash\ \slash\ \slash\ \slash\
\ks{slur}\{4g f\}e\strich 8f
\slash\ \slash\ \slash\
\ks{chord}4,h `e {`}{`}d\}\strich \par
\ks{chord}\{4,a `f {`}{`}c\}
\ks{beam}\{8`h a g a\}\strich \ks{beam}\{8f e f a g h\}\strich
\par 2xf 4p \strich b8c
\slash\ \slash\ \slash\
4f \ks{tr}\strich\par\ks{chord}\{4,h `g {`}{`}d\}
\ks{chord}\{4`c g {`}{`}c\} `d\slash\ \strich
\par\ks{beam}\{\ks{chord}\{,8g `d {`}{`}c\} 8`h a h g h\}\strich
%%%%%%%%%%%%%TEIL 1%%%%%%%%%%%
4g p nf\strich 8xc \slash\ \slash\ \slash\ 4d\strich
\par\ks{beam}\{8,g `g\} 4.,a 8p\strich\ \slash\
\dpkt\strich\strich\ \ \}\par
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\{\ \ \slash\ \slash\
\ks{beam}\{\ks{slur}\{8{`}h a\} h g\}\slash\ \strich
\slash\ \slash\ \slash\ \slash\ \strich
\par\ks{beam}\{\ks{slur}\{8f e d\}`xc ,nh a\}\strich
\slash\ \slash\ \strich\par\ks{beam}\{\ks{slur}\{8h a\}\ks{tenuto} h
f \ks{noaccent} \slash\ \}\strich
\slash\ \slash\ \slash\ \strich
\slash\ \dpkt\strich\strich\dpkt\par
\slash\ \slash\ \slash\ \slash\ \strich
\ks{beam}\{\ks{slur}\{8{`}{`}e d xc e `a\}g\}\strich\par
\ks{slur}\{`4a {`}{`}d\}xc\strich
\ks{beam}\{\ks{slur}\{8{`}{`}g f e f d \}nc\}\strich\par
`2h\slash\ {`}{`}4c\strich \ks{beam}\{8`a g a f\}\slash\ \strich
\slash\ \slash\ \slash\ \slash\ \slash\strich
\slash\ \slash\ \slash\ \slash\ \slash\ \slash\strich\par
2`a \ks{tr} 4h\strich
\ks{beam}\{\ks{slur}\{8g f\} g e\}\slash\strich\par
\slash\ \slash\ \ks{beam}\{\ks{slur}\{8h a\}\}\strich
\slash\ \slash\ \slash\ \slash\ \slash\ \slash\ \strich\par
%%%%%%%%%%%%%TEIL 2%%%%%%%%%%%
\ks{slur}\{{`}{`}4d `a\} {`}{`}d\strich
\ks{beam}\{\ks{slur}\{8`g f\} g e\} 4f\strich
\slash\ \slash\ 4.e \ks{tr} 8d\strich
\ks{chord}\{2.,d .a `.d\}
\dpkt\strich\strich
\ \ \}{\bf !!} }
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\abschnitt\abschnitt
\goodbreak
\subheading{Beispiel 2}
(aus: D. Byrd ``A system for music printing by computer'',
Computers and the Humanities 8, 161--172, 1974)
\abschnitt\abschnitt
%
\input byrd
%
\abschnitt
{\bf!!}
\ks{title}\{String Quartett\}
\ks{composer}\{Donald Byrd, 1968\}\ks{voice}\{violin 1\}\par
{\ks{treble}}\ks{meter}\{{\bf9}\slash{\bf8}\}
\ks{text}\{\ks{\os{ }l} moderato\}\par
{\bf 1p\strich\ks{slur}\{4.`a\{\ks{\us v}\ks{mezzopiano}\}
2.{`}{`}e\ks{text}\{\ks{\us v} cant\}\}}\strich \par
{\ks{slur}}{\bf \{\ks{beam}\{8.{`}{`}f b.`h\} b4{`}{`}.d\}}
\ks{slur}{\bf \{\ks{beam}\{8`a h {`}{`}c\}\}}\strich\par
{\bf{\ks{slur}}\{4n.d x`.h\}\ks{slur}\{\ks{beam}\{8`a bh n{`}{`}c\}\}}
\strich\par
{\bf{\ks{meter}}\{6\slash8\} 4.d
\ks{slur}\{{`}{`}.a\strich \ks{meter}\{9/8\}
{`}{`}.a\{\ks{\us v}\ks{crescendo}\}\}
\ks{slur}\{.f {`}{`}{`}.d\}}\strich\par
{\bf{\ks{slur}}\{\ks{beam}\{8.be b{`}{`}.h\}\}
\ks{slur}\{4{`}{`}{`}.f 8f\}
4ne 6g}\strich\par
{\bf{\ks{slur}}\{b.e\{\ks{\us v}\ks{diminuendo}\}
b.{`}{`}a .{`}{`}{`}c\}}\strich\par
{\ks{tenuto}\bf.{`}{`}h \ks{noaccent} \ks{group}
\{2.e \strich\ks{meter}\{6\slash 8\} .e\strich 4.e\}\par
\ks{glsur}\{1-4,4-6\}\ks{slur}\{b.e\{\ks{\us v}\ks{piano}\}
\strich\ks{meter}\{9\slash 8\} .a\}
4.p}\strich\par
{\bf
1p\strich \ks{meter}\{6\slash 8\}\ks{slur}
\{\ks{beam}\{8f\{\ks{\us v}\ks{crescendo}\} .bh {`}{`}{`}d\}\}
4x .c}\strich\par
{\bf{\ks{slur}}\{\ks{beam}\{{`}{`}6a bh n{`}{`}{`}c d\}\}
\ks{slur}\{\ks{beam}\{6xd e xf xg\}\}}\strich\par
{\bf 8a\{\ks{\us v}\ks{forte}\} p p 4.p \gleich !!}\abs
\abschnitt\abschnitt
\goodbreak
\subheading{Beispiel 3}
(aus: R. Baum, ``Geselliges Chorbuch I'' B"arenreiter--Verlag,
Kassel und Basel)
\abschnitt\abschnitt
%
\input distler
\abschnitt
%
{\bf !!}\ks{title}\{Lobe den Herren\}
\ks{composer}\{Hugo Distler\}
\par
\ks{voice}\{Sopran\}
\ks{treble}\ks{signature}\{{`}{`}xf\}
\ks{text}\{\ks{\os{ }r} Schnell\}
\ks{meter}\{{\bf3}\slash {\bf4}\}\ks{vocal}
\par {\bf\{\ \ \
4g\ks{mezzoforte} g {`}{`}d\strich `h. 8a 4g\strich f e d \strich 2e
\ks{slur}\{4f\strich\ks{meter}\{2\slash 4\} f\} 4g\strich
\par\ks{meter}\{4\slash 4\} 2a 2g\dpkt\strich\strich
\ks{meter}\{3\slash 4\} 4{`}{`}d d d \strich 2.e 0p\strich
\par `4h 8{`}{`}c c
\ks{group}\{4d\strich 8d e d `h 4{`}{`}d\strich 8d e 4.d 8e\strich 4.d\}
\ks{gslur}\{1-3, 1-13\}\par
\ks{gbeam}\{3-6, 9-10\} 8c 4`h\strich 2a
\ks{piano} 0p\ks{beam}\{8h g\}\strich 2a\ks{decr} 0p\par
\ks{beam}\{8h \ks{text}\{{\rm zart}\}g\}\strich
{`}{`}2.d\ks{decr} 0p\strich
\par `4d\ks{forte} .e 8f\strich \ks{meter}\{4\slash 4\} 2g 4a h\strich
\par
\ks{meter}\{7\slash 4\}\ks{slur}\{{`}{`}2c `4.h 8a 4g 2a\}\strich
\ks{meter}\{3\slash 4\} 2.g =\ \ \ \} }
\par
\{\ \ \ \{Lo-\bs{atop} Mei-\} \{be\bs{atop} ne\} \{den\bs{atop} ge-\}
\{Her-\bs{atop} lie-\} \{ren,\bs{atop} be-\}\par
\{den \bs{atop} te\} \{m"ach-\bs{atop} See-\}
\{ti-\bs{atop} le,\} \{gen\bs{atop} das\} \par
\{K"o-\bs{atop} ist\}
\{nig--\bs{atop} mein--\} \slash\
\{der\bs{atop} Be-\} \{Eh-\bs{atop} geh-\}
\{ren!\bs{atop} ren.\}
\par Kom- met zu Hauf! Psal- ter und Har-
\slash\ \slash\ \slash\
\slash\ \slash\ \slash\
\slash\ \slash\ \slash\ \slash\
fe, \par
wacht auf, wacht \slash\ auf, wacht \slash\ \slash\ auf, \par
las- set
den Lob- ge- sang h"o-
\slash\ \slash\ \slash\ \slash\
ren!\ \ \ \}{\bf !!}
\vfill\eject