Red Hat Linux 7.1 Release Notes
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In diesem Dokument werden die neuen Merkmale von Red Hat Linux 7.1
beschrieben, die jedoch vor Fertigstellung der Dokumentation eventuell
nicht verf�gbar sein werden. Die aktuellsten Informationen finden Sie in der
Datei RELEASE-NOTES auf der Red Hat Linux CD-1.

�nderungen in letzter Minute
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   o Das Installationsprogramm Oracle (Versionen 8.1.7, 8.1.6 und andere)
     funktioniert nicht korrekt mit glibc 2.2 und h�her. Das Problem besteht
     darin, dass das Installationsprogramm Objektdateien verkn�pft, die von
     verschiedenen glibc kompiliert wurden (bin�re Kompatibilit�t ist nur
     f�r verk�npfte Ausf�hrungen und gemeinsame Bibliotheken durch das
     Umwandeln von Symbolen sichergestellt). Sie k�nnen dieses Problem
     umgehen, indem Sie die Red Hat Linux kompatiblen Pakete installieren
     (compa-egcs, compat-glibc und compat-libs) und die folgende Befehle
     eingeben, bevor Sie Oracle-Installer ausf�hren:

       export LD_ASSUME_KERNEL=2.2.5
       . /usr/i386-glibc21-linux/bin/i386-glibc21-linux-env.sh

     Die zweite Zeile exportiert Umgebungsvariablen, mit denen gcc und ld
     nach Headern und Bibliotheken suchen, die mit glibc 2.1.3 kompatibel
     sind.

   o Hinweis zu NFS-, FTP- oder HTTP-Installationen - Mit dem Red Hat
     Linux 7.1 Installationsprogramm kann Red Hat Linux von mehreren CD-ROMs
     aus installiert werden. Wenn Sie NFS-, FTP- oder HTTP-Installationen
     unterst�tzen m�chten, ist es nicht mehr m�glich einfach eine einzelne
     Red Hat Linux CD-ROM zu mounten und von dieser aus zu installieren.

     Sie m�ssen statt dessen das RedHat-Verzeichnis von jeder CD-ROM, die
     Red Hat Linux 7.1 enth�lt, auf ein Laufwerk kopieren:

       - F�gen Sie in die CD 1 Folgendes ein:
         mount /dev/cdrom /mnt/cdrom
         cp -var /mnt/cdrom/RedHat /location/of/disk/space
         umount /mnt/cdrom

       - F�gen Sie in die CD 2 Folgendes ein:
         mount /dev/cdrom /mnt/cdrom
         cp -var /mnt/cdrom/RedHat /location/of/disk/space
         umount /mnt/cdrom

     Anschlie�end m�ssen Sie /location/of/disk/space f�r das Installations-
     programm zug�nglich machen (zum Beispiel f�r NFS-Installationen expor-
     tieren):

       - Export /location/of/disk/space


Erweiterungen und Ver�nderungen des Installationsprogramms
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Das Red Hat Linux 7.1 Installationsprogramm enth�lt eine Anzahl neuer
Merkmale. Weitere Informationen finden Sie im Offiziellen Red Hat Linux
Installationshandbuch.


   o Swap - Allgemeines-Swap - Allgemeines. Der Kernel 2.4 ist agressiver
     als der Kernel 2.2, was das Benutzen des Swap-Bereichs betrifft. Wie
     bei den ehemaligen Kernelversionen h�ngt die optimale Gr��e des Swap-
     Bereichs jedoch ebenfalls ab:

       - von der Gr��e des installierten RAM-Speichers
       - vom f�r Swap verf�gbaren Speicherplatz auf der Festplatte
       - von den ausgef�hrten Anwendungen
       - von der Art der gleichzeitig ausgef�hrten Anwendungen

     Es gibt keine Faustregel f�r all die angesprochenen Punkte. Dennoch
     raten wir Ihnen zu den folgenden Swap-Gr��en:

       - Einzelbenutzersysteme mit weniger als 128MB RAM-Speicher: 256MB
       - Einzelbenutzersysteme und Low-end Server mit mehr als 128MB
         RAM-Speicher: (2xRAM)
       - Server mit mehr als 512MB RAM-Speicher: stark von der Umgebung
         abh�ngig (muss von Fall zu Fall festgelegt werden)

     Obwohl manche Systeme mit spezifischen Konfigurationen und Anwendungen
     mit wenig (oder gar keinem) Swap-Bereich auskommen, sollen diese
     Richtlinien verhindern, dass der Swap-Bereich knapp wird. Auch f�r den
     Swap-Bereich gilt das Motto:

         "Besser etwas haben, das man nicht braucht, als etwas brauchen,
          das man nicht hat."

   o Swap - Aktualisierung-Wenn Sie eine Red Hat Linux Installation
     durchf�hren, ist die Gr��enteinteilung der Swap-Partitionen ein relativ
     einfacher Vorgang. Wenn Sie �ber eine �ltere Version von Red Hat Linux
     verf�gen, die Sie auf Red Hat Linux 7.1 aktualisieren m�chten, sollten
     Sie jedoch beachten, dass die Gr��e der zuvor erstellten Swap-Partition
     eventuell nicht l�nger ausreicht.

     Das Red Hat Linux Installationsprogramm �berpr�ft nun den verf�gbaren
     Swap-Bereich. Wenn der Swap-Bereich nicht ausreichend ist, wird das
     Programm zus�tzlichen Platz in Form einer Swap-Datei konfigurieren.
     Sie werden dabei aufgefordert, die gew�nschte Gr��e der neuen Swap-
     Datei anzugeben.

     (Beachten Sie: Das Red Hat Linux Installationsprogramm erstellt in
     keinem Fall eine Swap-1*Partition oder Datei, die gr��er ist als 2GB.
     Wenn Sie andere Swap-Gr��en ben�tigen, stellen Sie sie nach der
     Installation ein.)

   o XFree86 4.0.3-Das Red Hat Linux Installationsprogramm enth�lt verbesserte
     Testbildschirme und eine verbesserte Ermittlung des Grafikspeichers,
     damit Sie wie immer mit geringem Aufwand alles richtig einstellen k�nnen.

   o Firewall Konfiguration-Um mehr Sicherheit zu garantieren, k�nnen Sie
     die Firewall als Teil Ihrer Systeminstallation konfigurieren. Sie
     k�nnen dabei zwischen zwei Scherheitsstufen w�hlen, sowie entscheiden,
     welche Systemdienstprogramme standard-m��ig zugelassen werden sollen.

     Beachten Sie bitte, dass sowohl "mittlere" als auch "hohe" Firewall-
     Einstellungen dazu f�hren werden, dass RPC-basierte Dienste (wie NIS
     oder NFS) gefiltert werden und daher nicht funktionieren.

   o Installation von der Festplatte-Beim Installieren von Festplatten-
     laufwerken sind jetzt ISO-Images erforderlich. Daher ist es nicht
     mehr notwendig, den gesamten Baum zu kopieren und zu installieren.
     Legen Sie einfach das erforderliche ISO-Image in ein Verzeichnis. Geben
     Sie schlie�lich dem Red Hat Linux Installationsprogramm w�hrend der
     Installation von der Festplatte dieses Verzeichnis an. Da Red Hat
     MD5-Pr�fsummen f�r die ISO-Images ver�ffentlicht, kann nun auch
     gew�hrleistet werden, dass Sie offiziell ver�ffentlichte Software ver-
     wenden, indem Sie das md5sum-Programm mit Ihren ISO-Images laufen lassen
     und Ihre Pr�fsummen mit den von Red Hat ver�ffentlichten Pr�fsummen
     vergleichen.

   o Sprachenauswahl-In Bezug auf die Auswahl der Sprache wurden wesentliche
     �nderungen vorgenommen. Damit ist es m�glich, die Installation in einer
     Sprache durchzuf�hren und festzulegen, dass nach der Installation eine
     andere Sprache verwendet wird.

   o Laptop Installationsklasse-Eine neue "Laptop"-Installationsklasse ist
     nun verf�gbar, die standardm��ig PCMCIA-Support erm�glicht. Sie sollte
     automatisch verwendet werden, wenn Ihr Computer �ber einen unter-
     st�tzten PCMCIA-Controller verf�gt.

   o LBA32 Support-Inzwischen ist Support f�r die LBA32-Option in LILO
     erh�ltlich. Auf diese Weise ist es m�glich, teilweise oder vollst�ndig
     von Partitionen �ber Zylinder 1024 zu booten (was bisher die Grenze
     darstellte). Beachten Sie bitte, dass nicht alle Motherboards diese
     Option unterst�tzen, auch wenn das BIOS es unterst�tzen sollte. Diese
     Option wird daher stan-dardm��ig deaktiviert. Beachten Sie auch, dass
     diese Option nur dann verf�gbar ist, wenn eine Partition mit fdisk,
     erstellt worden ist und diese dann als /boot oder / Partition ausgew�hlt
     wird. Die fdisk Option ist notwendig, da es nicht m�glich ist, eine
     bootbare Partition �ber Zylinder 1024 mit Disk Druid zu erstellen.

   o Disk Druid Verbesserungen-Disk Druid ermittelt jetzt Inkonsistenzen in
     der Partitionstabelle, wie z.B. Partitionen, die nicht an den
     Zylindergrenzen enden. Dies kann daran liegen, dass die Geometrie des
     Festplattenlaufwerks anders eingelesen wird, als bei der Partitionierung
     des Laufwerks. In diesen F�llen raten wir Ihnen, das fdisk Programm
     dazu zu verwenden, diese Unbest�ndigkeiten zu kontrollieren oder das
     Laufwerk komplett zu �berspringen.

   o Graphische Kickstart Konfiguration-Red Hat Linux 7.1 bietet Ihnen nun
     eine grafische Benutzeroberfl�che, die es Ihnen erm�glicht, Kickstart-
     Konfigurationen zu erstellen. Der Installationsprozess wird daher
     erheblich vereinfacht.

   o Verbesserter Rettungsmodus-Der Rettungsmodus versucht nun, die
     Dateisysteme, die in /etc/fstab enthalten sind (sofern das Root-
     Dateisystem auffindbar ist), zu mounten. Die Dateisysteme werden unter
     /mnt/sysimage gemountet. Damit wird der Vorgang f�r erstmalige Benutzer
     des Rettungsmodus erheblich erleichtert.

   o Neue Option f�r die Konfiguration der Authentifizierung-Die Konfigu-
     ration der Authentifizierung bietet nun auch die M�glichkeit, die
     Option Transport Layer Security ( TLS) zu verwenden, wenn Sie Lookups
     durchf�hren. TLS erm�glicht es LDAP-Clients, bei der Authentifizierung
     eine verschl�sselte Verbindung zu verwenden.

   o Verschiedene Verbesserungen des Installationsprogramms-Insgesamt gibt
     es viele zus�tzliche Tests und Kontrollen, die potentielle Probleme
     l�sen, die vorher zu Abst�rzen des Installers gef�hrt haben. Dies sollte
     die Anzahl negativer Ersterfahrungen bei neuen Benutzern reduzieren.

Erweiterungen und Ver�nderungen des Systems
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Au�er dem Installationsvorgang bietet Red Hat Linux 7.1 noch viele weitere
neue Merkmale. Einige Beispiele sind server-orientierte Programme und neue
Anwendungen oder Ver�nderungen der Desktop-Umgebung. In der Liste finden
Sie weitere Informationen �ber die Neuheiten im Red Hat Linuxsystem.

   o Aktualisierung der wichtigsten Komponenten-Die folgenden System-
     bestandteile wurden in Red Hat Linux 7.1 aktualisiert:

       - kernel 2.4.x (mit zus�tzlichen Fixes)
       - glibc 2.2.2
       - KDE 2.1.1
       - XFree86 4.0.3 mit der Xft Anti-Aliasing Font Render Extension
       - GCC 2.96-RH mit vielen Verbesserungen gegen�ber der Version 7.0

   o Verbesserter USB-Support -Der Kernel 2.4 stellt Red Hat Linux 7.1
     einen verbesserten USB-Support zur Verf�gung. Er enth�lt mehr Treiber
     und Support f�r Massenspeicher wie CD-ROMs. Zus�tzlich unterst�tzt er
     "hotpluggable" oder herausnehmbare Ger�te - wenn ein unterst�tztes Ger�t
     nach dem Booten angeschlossen wird, werden die n�tigen Treiber
     automatisch nachgeladen.

   o Laufwerke, die entfernt werden k�nnen, werden automatisch /etc/fstab
     hinzugef�gt -Red Hat Linux 7.1 gibt den Benutzern die Moglichkeit, die
     wechselbaren Laufwerke zu mounten und abzumounten. Dies erfolgt �ber das
     updfstab-Programm ( Teil des kudzu -Hardwarekonfigurators beim Booten).
     Dieses Programm f�gt die notwendigen Eintr�ge in /etc/fstab hinzu oder
     entfernt sie. Bitte beachten Sie, dass jeder Eintrag, der von updfstab
     verwaltet wird, eine kudzu-Option enth�lt. Diese fungiert als eine
     Markierung und gibt an, dass die Eingabe sp�ter entfernt werden k�nnte.
     Wenn Sie in fstab eine solche Eingabe permanent hinzuf�gen wollen,
     entfernen Sie die kudzu-Option.

     Hotpluggable" Ger�te werden mit einer Kombination von cardmgr, hotplug,
     updf-stab und pam_console_apply gehandhabt. Wenn der Kernel hotplug oder
     card-mgr benachrichtigt, dass ein neues Speicherger�t an das System
     angeschlossen wurde, wird updfstab dazu verwendet, die neuen Eintr�ge
     in fstab hinzuzuf�gen. Daraufhin startet updfstab pam_console_apply, das
     sich der Regeln bedient, die in /etc/security/console.perms spezifiziert
     sind, um dem aktuellen Konsolenbenutzer Zugriff auf das Ger�t zu
     gew�hren.

     GNOME-Benutzer, die magicdev ausf�hren, werden automatisch Ger�tesymbole
     auf Ihrem Desktop sehen. magicdev kontrolliert automatisch den
     Zeitstempel von /etc/fstab und veranlasst gmc dazu, die Ger�te neu zu
     erfassen, wenn die fstab sich ver�ndert hat. Wenn Sie magicdev nicht
     ausf�hren, steht die die "Rescan-Option" im Rootmen� gmc (das angezeigt
     wird, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop klicken) zur
     Verf�gung, die eine �hnliche Funktion aus�bt.

     In KDE stehen die gleichen Funktionen zur Verf�gung

   o Neue und aktualisierte Treiber -Red Hat Linux 7.1 enth�lt durch den
     Kernel 2.4 viele neue oder aktualisierte Treiber. Hierzu geh�ren:

       - Aktualisierte Adaptec AIC7XXX SCSI Treiber
       - IEEE1394 (FireWire?) Subsystem
       - Adaptec Starfire Quad Ethernet
       - Aironet 802.11 WiFI Ethernet
       - National Semiconductor DP83810 Ethernet
       - ATM Subsystem und verschiedene ATM-Treiber
       - DECnet Subsystem
       - Cyclom 2X, DEFEA, und DEFPA FDDI
       - IPv6 Support
       - NFS Version 3
       - iptables, ein verbessertes Firewall-Subsystem
       - Maestro3 Sound
       - Broadcom BCM5700 PCI-X 10/100/1000BASE-T Controller
       - IDE UltraDMA/66 und UltraDMA/100 Controller-Support

   o 3D-Beschleunigung mit XFree86 4.0.3-Eine gro�e Anzahl von neuen
     3DFX-Karten wurde der Liste mit den Karten hinzugef�gt, die
     beschleunigte 3D-Grafik unterst�tzen. Zudem unterst�tzen Intel i810,
     Matrox G200, G400, G450 und ATI Rage 128-basierte Karten auch
     beschleunigte 3D-Grafik (beachten Sie, dass Zweimonitorbetrieb auf
     G450 nicht unterst�tzt wird). Beachten Sie auch, dass die 3D-Beschleu-
     nigung auf ATI Radeon-Karten bisher noch �ber keine Unterst�tzung von
     Xfree86 4.0.3 verf�gt.

   o Neues Apache-Konfigurationstool-apacheconf:

       - Hilft auf intelligente Weise bei der Verwaltung virtueller Hosts
       - Wird mit der Datenbibliothek Alchemist konfiguriert

   o Neues Bind-Konfigurationstool-bindconf:

       - Erleichtert die DNS-Konfiguration
       - Wird mit der Datenbibliothek Alchemist konfiguriert

   o Neues Drucker-Konfigurationstool -printconf:

       - Die Filter basieren auf David Parsons Magicfilter, auf dem
         Foomatic-System und der Linux Druckerdatenbank
         (http://linuxprinting.org).
       - Unterst�tzt �ber 500 Drucker
       - �ltere Systeme, die mit printtool konfiguriert sind, werden
         aktualisiert
       - Wird mit der Datenbibliothek Alchemist konfiguriert.

   o Verbesserungen des Red Hat Netzwerks, der Software Manager-Dienst wird
     angek�ndigt-Red Hat Network und das Clientprogramm Update Agent wurden
     f�r diese Version von Red Hat Linux erweitert. Zus�tzlich wurde ein neuer
     Service angek�ndigt: der Software Manager. Diese Technologie enth�lt die
     folgenden Verbesserungen im Vergleich zur �lteren Version:

       - Der Update-Agent unterst�tzt nun komplett die Bedienung �ber die
         Kommandozeile.
       - Ein Textmodus-Konfigurationstool ist enthalten.
       - Der GUI-Modus kann durch Verwendung der --nox Befehlszeilenoption
         deaktiviert werden.
       - Intelligentere L�sung einer komplexen Anzahl von Paketabh�ngigkeiten.
       - --whatprovides und --solvedeps Befehlszeilenoptionen erm�glichen das
         Abfragen der Red Hat Network Datenbank, um Paketabh�ngigkeiten zu
         ermitteln.
       - Die Befehlszeile --packagedir erm�glicht es, eine Liste Verzeichnisse
         anzugeben. In diesen Verzeichnissen wird nach Paketen gesucht, wenn
         Abh�ngigkeiten gel�st werden.
       _ Kernel-Upgrades k�nnen jetzt vom Update Agent durchgef�hrt werden.

   o Emacs/XEmacs site-start.d Verzeichnisse-Emacs/XEmacs unterst�tzen ein
     site-start.d Verzeichnis. Pakete k�nnen nun emacs .el Start-Dateien in
     das passende Verzeichnis legen, und diese werden geladen, wenn der Editor
     startet. Die site-start.el-Datei muss daher nicht mehr direkt bearbeitet
     werden. Die Verzeichnisse sind die folgenden:

           /usr/share/emacs/site-lisp/site-start.d
           /usr/lib/xemacs/xemacs-packages/lisp/site-start.d

   o Neues ADSL/ISDN Konfigurationstool-internet-config ersetzt adsl-config
     und isdn-config. Es leitet die neuen Benutzer beim Konfigurieren dieser
     beliebten Verbindungsmethoden an.

   o Aktualisierung von PostgreSQL-Wenn Sie Red Hat Linux 6.2 (oder eine
     �ltere Version) aktualisieren, m�ssen Ihre bestehenden Datenbanken einen
     dump-and-restore Zyklus unterlaufen. Die beste Methode, um auf Red Hat
     Linux 7.1 zu aktualisieren, bietet pg_dumpall(1) Nach der Aktualisierung
     sehen Sie sich bitte die README.rpm -Datei in /usr/share/doc/
     postgresql*/ an.

     Beachten Sie auch, dass die alten Bin�rdateien nach dem Aktuali-
     sierungsprozess nicht verloren gehen (zusammen mit einem Helfer-Skript).
     Dennoch ist es �u�erst empfehlenswert, vor dem Aktualisierungsprozess
     zu dumpen und anschlie�end wiederherzustellen (nachdem die alte
     Datenbank entfernt wurde).

   o Aktualisierung von OpenLDAP-Das Speicherformat auf der Festplatte von
     slapd, dem Standalone-OpenLDAP Server, wurde ge�ndert. Benutzer, die
     LDAP-Server von vorherigen Red Hat Linux Versionen aktualisieren, werden
     ihre Verzeichnisse auf LDIF-Dateien mit ldbmcat -n dumpen und sie mit
     slapadd in ein neues Format bringen m�ssen.

   o IMAP-Server �nderungen-Der IMAP-Server verwendet nun standardm��ig
     seinen einge-bauten SSL-Support anstatt des Tunneling-Supports von
     stunnel. Daher hat sich der Name der Zertifizierungsdatei von imapd
     von stunnel.pem auf imapd.pem ge�ndert. Benutzer, die �ltere Red Hat
     Linux Versionen aktualisieren, m�ssen ihre bestehenden Zertifizierungen
     umbenennen, kopieren oder symbolisch verlinken.

   o Sendmail-Standardm��ig akzeptiert Sendmail nur Netzwerkverbindungen
     vom lokalen Computer. Wenn Sie Sendmail als Server f�r andere Clients
     konfigurieren m�chten, bearbeiten Sie bitte /etc/mail/sendmail.mc und
     �ndern Sie DAEMON_OPTIONS so, dass auch auf anderen Netzwerkanschl�ssen
     Verbindungen entgegengenommen werden, oder kommentieren Sie diese Option
     ganz aus. Sie werden /etc/sendmail.cf neu generieren m�ssen, indem Sie
     Folgendes ausf�hren:

           m4 /etc/mail/sendmail.mc > /etc/sendmail.cf

     Beachten Sie, dass das Paket sendmail-cf f�r diesen Vorgang installiert
     sein muss.

   o Andere Paket-Glanzlichter:

       - Ogg Vorbis Audio Encoder/Decoder
       - Mozilla Web-Browser
       - LSB-konforme SGML und XML-Pakete
       - KDE 2.1 und KOffice
       - BIND 9.x mit DNSsec Support und Remote Named Control
       - SSL-Support in links, slrn, OpenLDAP und pine
       - Pine 4.33
       - Quanta HTML Editor (auf PowerTools)
       - Postfix und exim (auf PowerTools), enthalten SSL/TLS Support
       - WINE (auf PowerTools) kann direkt Windows .exe-Bin�rdateien von Linux
         ausf�hren

   o �berholte Pakete-Die folgenden Pakete sind �berholt und werden
     zuk�nftig nicht mehr erscheinen:

       - AfterStep
       - Netscape 4.x
       - Qt 1.x
       - KDE v1 Kompatibilit�tsbibliotheken/Build Umgebung
       - elm
       - linuxconf
       - ncpfs
       - mars_nwe



Bekannte Themen/Probleme:
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   o Der PCMCIA-Support hat sich seit Red Hat Linux 7 sehr ver�ndert. Wenn
     Sie PCMCIA-Support auf �lteren Versionen von Red Hat Linux benutzer-
     definiert haben, sollten Sie Ihre �nderungen kontrollieren.

   o Einige Java JVMs (sowohl von Sun als auch IBM) funktionieren nicht mit
     den Floating stack-Merkmalen der Version i686 von glibc. Dies liegt an
     Annahmen bei der Programmierung der JVMs, die heute nicht mehr g�ltig
     sind. Die Hersteller der JVMs arbeiten bereits an den n�tigen Korrek-
     turen. Solange diese korrigierten JVM-Pakete nicht erh�ltlich sind,
     sollten Sie glibc dazu zwingen, das �berholte Stack-Modell zu verwenden,
     indem Sie die folgende Umgebungsvariable verwenden:

                         LD_ASSUME_KERNEL=2.2.5



Erweiterungen und Ver�nderungen der Dokumentation
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   o Zus�tzliche Dokumentation zur Datei /etc/sysconfig/vncservers-Aus
     zeitlichen Gr�nden standen die folgenden Informationen zum Druckdatum
     der Red Hat Linux Referenzhandb�cher noch nicht zur Verf�gung. Die Datei
     /etc/sysconfig/vncservers konfiguriert das Starten des Virtual
     Network Computing (VNC) Servers. VNC ist ein Remote Display System, das
     es Ihnen erm�glicht , eine Desktopumgebung nicht nur vom Ger�t aus zu
     sehen, auf dem es l�uft, sondern auch �ber verschiedene Netzwerke (von
     einem LAN bis zum Internet), sowie dies mit einer Vielzahl von
     Ger�tearchitekturen zu tun.

     Der Inhalt k�nnte wie folgt aussehen:

     VNCSERVERS=<value>, wobei <value> auf so etwas wie 1:fred eingestellt
     ist, um anzugeben, dass ein VNC-Server f�r den Benutzer-fred auf dem
     Display :1 gestartet werden sollte. Der Benutzer fred muss �ber
     vncpasswd ein Passwort gesetzt haben, bevor er versucht, den Remote
     VNC-Server zu kontaktieren.

     Beachten Sie, dass Ihre Kommunikation beim Verwenden eines VNC-Servers
     unverschl�sselt ist und daher nicht auf einem unsicheren Netzwerk
     verwendet werden sollte. Spezifische Anweisungen bez�glich des Gebrauchs
     von SSH f�r die VNC-Kommunikation finden Sie unter http://www.uk.
     research.att.com/vnc/ sshvnc.html. Detaillierte Informationen �ber SSH
     finden Sie in den Red Hat Linux Referenzhandb�chern zur
     Benutzerdefinierten Konfiguration.

i386 7.1