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# taz.de -- Wohnungsmangel in Deutschland: Vonovia stoppt Neubauten |
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> Inflation und Zinsen sind dem Wohnungsbaukonzern zu hoch. Deswegen wird |
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> 2023 nicht mehr neu gebaut. Betroffen seien vor allem Berlin und Dresden. |
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Bild: Schlüsselübergabe: Die Krise erreicht jetzt auch den Wohnungsbau |
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Düsseldorf rtr | Der Immobilien-Riese Vonovia zieht wegen der steigenden |
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Baukosten und Zinsen die Reißleine und stoppt alle für 2023 vorgesehenen |
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Neubauprojekte. „Wir werden in diesem Jahr keinen Beginn von |
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Neubau-Projekten haben. Die Inflation und die Zinsen sind enorm gestiegen |
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und davor können wir nicht die Augen verschließen“, sagte |
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[1][Vonovia]-Vorstand Daniel Riedl der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung |
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(Dienstagausgabe). Betroffen seien vor allem Planungen in Berlin und |
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Dresden. |
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„Bei Objekten, die wir früher für 12 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter |
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anbieten konnten, müssten wir jetzt eher Richtung 20 Euro gehen, um unsere |
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Kosten von 5.000 Euro pro Quadratmeter hereinzuholen“, sagte Riedl. Diese |
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Mieten seien in weiten Teilen Deutschlands „völlig unrealistisch“. Um den |
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bundesweiten Bedarf von 700.000 Wohnungen zu decken, seien auch Mieten von |
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8 oder 9 Euro erforderlich. Der Bund müsse eingreifen und klare |
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Förderrichtlinien liefern und die Digitalisierung von Bauanträgen |
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vorantreiben. |
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Vonovia-Chef Rolf Buch hatte im November bereits die Investitionen für den |
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Neubau auf rund 350 Millionen Euro unter die Vorjahreswerte |
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heruntergeschraubt und dabei [2][auf die gestiegenen Kosten] verwiesen. |
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Der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, |
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Tim-Oliver Müller, hatte zuletzt bereits gewarnt, dass [3][der dringend |
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benötigte Wohnungsneubau] durch die Kostenexplosion ausgebremst werde. |
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„Viele Projekte wurden erst einmal auf Eis gelegt oder sogar storniert“, |
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sagte er. |
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31 Jan 2023 |
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[1] /Imagepflege-durch-Kulturfoerderung/!5869992 |
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[2] /Groesster-deutscher-Wohnungskonzern/!5872365 |
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[3] /Politisches-Versagen-und-Mietenwahnsinn/!5858861 |
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