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# taz.de -- Keine Trendwende bei Entwaldung: Weltweite Waldzerstörung geht kau…
> Im vergangenen Jahr wurde eine Fläche an Wäldern abgeholzt, die größer
> ist als Schottland. Hauptgrund fürs Roden ist die Landwirtschaft.
Bild: Regenwald in Brasilien: Häufigster Grund für Entwaldung ist die Landnut…
Paris afp | Die [1][weltweite Waldzerstörung] ist einem Bericht von
Wissenschaftlern und Aktivisten zufolge in den vergangenen Jahren kaum
zurückgegangen. „Die Entwaldung hat seit Beginn des Jahrzehnts nicht
wesentlich abgenommen“, erklärte die Mitverfasserin Erin Matson am
Dienstag. Im vergangenen Jahr wurde eine Fläche der weltweiten Wälder
abgeholzt, die größer ist als Schottland.
Trotz des Versprechens von mehr als 140 Staatenlenkern bei der
Weltklimakonferenz COP im Jahr 2021, Entwaldung bis zum Ende des Jahrzehnts
zu beenden, könne bisher [2][keine nennenswerte Trendwende festgestellt
werden], hieß es in dem Bericht. Im Jahr 2024 lag die weltweite Abholzung
demnach um 3,1 Millionen Hektar über dem Höchstwert, der zur Erreichung des
Ziels für 2030 erforderlich gewesen wäre.
Häufigster Grund für Entwaldung ist die Landnutzung durch Landwirtschaft.
„Ein weiterer wichtiger und zunehmend bedeutender Faktor ist jedoch der
Bergbau und die Gewinnung von Gold, Kohle und zunehmend auch von Metallen
und Mineralien, die für die Umstellung auf erneuerbare Energien benötigt
werden“, erklärte Matson.
Die Wissenschaftlerin äußerte sich zugleich optimistisch über die
[3][anstehende Weltklimakonferenz] im kommenden Monat im Amazonas-Regenwald
in Brasilien. „Das ist die Wald-COP. Ich denke, es gibt hier viele
Möglichkeiten“, erklärte Matson.
14 Oct 2025
## LINKS
[1] /Studie-zu-Tropen-Urwaeldern/!6089372
[2] /Zustand-des-Waldes/!6038381
[3] /UN-Klimakonferenz/!t5010051
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