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# taz.de -- Vier Sonderseiten „Community”: Eine Gemeinschaft mit Zukunft
> Am 17. April 2014 wurde die taz 35 Jahre alt! Seit jeher setzen wir auf
> Gemeinschaft – digital wie analog.
Am Donnerstag, 17.04.2014, wird die taz 35 Jahre alt. Außerdem haben wir
seit diesem Monat 100.000 Facebook-Fans. Gleich zwei Gründe, sich
ausführlich über Communities Gedanken zu machen. Deshalb erscheinen an
diesem Tag vier Sonderseiten.
## Das Editorial:
Die taz wurde ins Leben gerufen, bevor sie überhaupt gegründet wurde. Über
7.000 Menschen waren bereit, für eine Erstausgabe zu bezahlen, die noch
lange nicht geschrieben war. Die taz war ein Versprechen auf die Zukunft.
Das konnte nur wahr werden, weil es genügend Menschen gab und gibt, die das
Projekt taz tragen – ideell wie finanziell.
Heute nennt man so etwas Crowdfunding. Innovative Projekte können ohne die
Unterstützung des Großkapitals umgesetzt werden, weil sich eine Community
findet, die sich dafür engagiert. Zu unserem 35. Geburtstag widmen wir vier
Sonderseiten dem Thema Community: Wir setzen uns in das Café, das der
britische Guardian betreibt. Wir fragen Kai Diekmann, taz-Genosse und
Bild-Chefredakteur, warum Communitys so wichtig sind. Und wir erklären,
warum wir Facebook kritisieren und dennoch nicht umhinkönnen, es zu nutzen.
## 13.500 GenossInnen
Der Community-Gedanke ist fest eingeschrieben in den genetischen Code der
taz. Wir leben davon, dass unsere „crowd”, unsere Gemeinschaft, das Projekt
mitträgt. Anders als unsere französische Schwester Libération konnten wir
es durch die Gründung der Genossenschaft vor 22 Jahren vermeiden, uns in
die Abhängigkeit eines Großinvestors zu begeben. Mittlerweile sind es rund
13.500 [1][Genossinnen und Genossen], die uns tragen. Auch [2][taz.zahl
ich], das freiwillige Bezahlmodell für Inhalte auf taz.de, basiert auf dem
Community-Gedanken.
Dabei ist diese Struktur weit mehr als nur der Garant für das
wirtschaftliche Überleben. Ihr ist es letztlich zu verdanken, dass die taz
heute, an ihrem 35. Geburtstag, so lebendig und beweglich ist wie kaum ein
anderes journalistisches Projekt. Die taz musste sich immer wieder radikal
neu erfinden, immer wieder neue Felder und Möglichkeiten suchen. Dazu
gehören die Workshops der taz.panterstiftung für NachwuchsjournalistInnen,
unser Panter-Preis für HeldInnen des Alltags oder der große Kongress, das
[3][taz.lab]. All das ist gelebter taz-Journalismus.
## Mit gebotener Respektlosigkeit
Ihre Grundhaltung hat die taz dabei während der vergangenen 35 Jahre
weiterentwickelt, sie aber nie aufgegeben. Wir verstehen uns nach wie vor
als ein Projekt, das die bestehenden Verhältnisse hinterfragt und
kritisiert – immer mit der gebotenen Respektlosigkeit. Die Bandbreite der
Berichterstattung ist dabei so vielfältig, wie die Redaktion plural ist. Es
gibt trockene StrukturanalystInnen und die intellektuellen Feingeister.
Wichtige Nachrichten müssen genauso ihren Weg zu dem LeserInnen finden wie
Themen, die weit weit weg sind vom Medienmainstream, die ungemütlich oder
komplex in der Betrachtungsweise sind.
An unserem 35. Geburtstag möchten wir heute Danke sagen, für die Treue, die
Unterstützung, die solidarische Kritik und die kritische Solidarität
unserer Community, dafür, dass es uns noch gibt.
Ines Pohl und Andreas Rüttenauer
Zur Feier des Tages schenken wir Ihnen die aktuelle Ausgabe der taz als
ePaper. Ab Mittwochabend, etwa 21 Uhr, können Sie sie als [4][PDF
downloaden].
16 Apr 2014
## LINKS
[1] /Genossenschaft/!p4271/
[2] /!p4697/
[3] /tazlab
[4] http://dl.taz.de/down/taz_2014_04_17.pdf
## ARTIKEL ZUM THEMA
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